Frage von EThie:Hallo,
ich habe einen Reisefilm (HDV, kein AVCHD) als HD-Quicktimefilm mit Kapitelmarkierungen erstellt und exportiert.
Will ich nun mit Toast 10 (V 10.08) eine Pseudo-BluRay auf eine DVD+R DL (Verbatim) erstellen, steigt Toast beim Kodieren bei 0% aus. (BluRay-Plugin ist vorhanden)
Meldung: "Die Disc konnte nicht erstellt werden, weil there ist a problem with the source material")
Den gleichen Film als mp4 aus FCE exportiert (Voll-HD 1920x1080) bearbeitet Toast immerhin bis zu 5%, um dann ebenfalls mit der obigen Fehlermeldung abzubrechen.
Bin ich auf eine schlampige Werbung rein gefallen und Toast kann nur AVCHD-Filme in BluRays brennen, oder geht es doch mit HDV? Was könnte dann die Ursache sein?
Der HD-Quicktime-Film wird in iDVD korrekt in SD-Auflösung herunter gerechnet und lässt sich auf allen mir bekannten Playern abspielen.
Gruß
E. Thie.
Antwort von Jott:
Geht schon. Es gibt beim Toast-Encoding eine Auswahlmöglichkeit progressiv oder interlaced. Stell das auf automatisch, dann läuft's. Ansonsten würde ich eine DVD-R nehmen, hat damit aber nichts zu tun. Die DVD+R wurde nie offiziell spezifiziert und darf daher auch kein DVD-Logo aufgedruckt haben. Keine gute Idee, wenn deine Scheibe allgemein laufen soll.
Das Ergebnis ist bei Toast übrigens nicht "pseudo", sondern "echt".
Antwort von EThie:
Danke erst Mal für die Antwort.
Dies ist mein 1. Versuch, mit Toast eine BluRay-like DVD zu erstellen. Das mit der +/- Spezifikation wusste ich nicht. Ich habe einfach nur geschaut, was kann der Sony BDP S470 lesen und was kann das "Superdrive" im iMac schreiben und dann die günstigsten DVD DL gekauft.
Aber zum brennen ist Toast ja noch gar nicht gekommen. Ich habe extra keine Programme im Hintergrund laufen lassen und alles im, wie von Dir empfohlen, Automatik-Modus laufen lassen, gerade weil ich noch keine Ahnung habe. Das kann es also nicht gewesen sein. Schade.
Gruß
E. Thie.
Antwort von Jott:
Tja, schade. Bei uns spuckt Toast wunderbar funktionierende Blu-rays aus. Wir füttern mit ProRes, bei dir sollte es wegen fce der Intermediate Codec sein. Mit HDV und AVCHD hat das natürlich auch nichts zu tun, fce wandelt ja beides unvermeidbar um. Ich wüsste keinen Grund, wieso Toast den Intermediate Codec nicht mögen sollte.
Wie hast du aus der Timeline exportiert - als Quicktime-Film mit aktuellen Einstellungen oder andere Experimente?
Und lass mal für Toast das Online-Update laufen. Es gab eine frühe Version mit einem Bug, der sich genau so wie bei dir geäußert hatte.
Antwort von EThie:
Hallo,
Version 10.08 ist die neueste Version von Toast 10. Sie ist erst seit einigen Tagen abrufbar. 10.07 hatte mit dem BluRay-Plugin den Bug, dass man beim Starten des Programms mitgeteilt bekam, dass die Lizenz abgelaufen wäre. Das BluRay-Plugin habe ich auch erst vorige Woche online bei Roxio gekauft.
Der Roxio-Service schreibt, die Ursache wäre die Bitrate. Unter Toast solle sie 14 MB/s nicht überschreiten (auch für die max. Bitrate).
Frage: Was hat der
fertige Quicktime-Film mit dem Intermediate Codec zu tun, dieser wird doch nur zur Bearbeitung gebraucht.
Exportiert habe ich mit den aktuellen Einstellungen. Da gibt es bei FCE nicht viel Möglichkeiten. Wenn ich etwas "dran drehen" will, muss ich mit Quicktime-Konvertierung exportieren, z.B., wenn ich meinen Film aus der Timeline als mp4 exportieren will.
Ich spiele jetzt mal unter Toast mit der Bitrate.
Gruß
E. Thie.
Antwort von Jott:
Was hat der
fertige Quicktime-Film mit dem Intermediate Codec zu tun
Alles, der fertige Film
ist im Intermediate Codec, wenn du die Timeline unverändert ausgibst (und auch in HD geschnitten hast, was ich mal annehme). Der heißt halt so, ist aber ein normaler Quicktime-Standardcodec wie meinetwegen DV auch.
Antwort von EThie:
Danke für die Antwort.
Zur Zeit ist Toast zu 64% fertig mit dem Kodieren, wenn es so weitergeht, dürfte das Verhältnis Filmdauer zu Kodierzeit etwa 1:7 betragen, bei Einstellung "beste Qualität."
Es lag wohl an der Einstellung für die Bitrate. Bei DVD DL ist automatisch 24 MB/s voreingestellt gewesen. Dies ist aber lt. Roxio-Kundendienst der BluRay-Disk vorbehalten. Die DVD soll nicht über 14 MB/s haben. Nachdem ich die max. Bitrate auf 13,5 MB/s eingestellt habe, fing das Programm an, den Film ohne zu meckern zu kodieren.
Damit dürfte das Problem erledigt sein.
Gruß
E. Thie.
Antwort von Randoms:
Übrigens, es reicht ein Referenz Film für Toast, es muss kein eigenständiger Film ausgespielt werden.
Antwort von Jott:
Stimmt - aber da gern vergessen wird, überhaupt mal ein Masterfile auszuspielen und aufzuheben ...