Frage von Tobias Claren:Hallo.
Meine Eltern haben noch eine D8-Kamera.
Wahrscheinlich hätten Sie sie unterwegs mitgenommen und verwendet, wenn sie nicht so groß wäre.
Daher suche ich nun Informationen was es aktuell an HD-Kameras gibt.
Ob es DVD, Mini-DV oder Speicherkarte (oder Festplatte bzw. SSD?) sein sollte.
Die Bildqualität ist wohl das entscheidende, aber wenn die Kamera nicht kompakt genug ist um sie in der Tasche bei sich zu tragen, bringt es leider nichts. Und damit ist nicht eine Kameratasche gemeint, sondern Jacke usw..
Laut Chip (gerne erfahre ich andere Vergleichstests) hat die Canon HV20 die beste Bildqualität UND ist auch Platz 1 der Gesamtwertung.
Aber ist die auch "kompakt" genug für die Eltern die sie sonst nie mitnehmen und verwenden? Die Medien sind da natürlich auch ein Faktor.
Hat man viel Speicher (Stunden auf Volumen) auf kleinem Raum, braucht man nicht so viel Speicherplatz mitnehmen.
Gibt es da eine besonders kompakte Kamera die aber eine (sehr) gute Bildqualität hat die besonders zu empfehlen ist?
Preis pro MB des Speichers wäre auch nicht uninteressant. Bei den Speicherkarten weiß ich nicht wieviel Minuten auf welchen Platz passt usw.. Wieviel man also auf einer Karte einer bestimmten Größe welches Preises speichern kann.
So eine große SDHC-Karte ist nicht billig, mehrere wären wohl recht teuer.
Wenn man den Inhalt einer Karte aber unkompliziert auch Unterwegs bzw. im Hotel entleeren kann, ist das natürlich zu berücksichtigen. Man muss aber ein Notebook mitnehmen (das wollen die nicht unbedingt). Ausserdem müsste da eine entsprechend große HD drin sein. Oder man muss zusätzlich eine dicke externe mitnehmen.
Wichtig ist primär Bildqualität, aber Kleidungstaschenkompatibel (eine Handtasche geht wohl auch noch, wenn sie darin nicht groß Platz einnimmt).
Grüße,
Tobias Claren
Antwort von Daigoro:
Hallo.
Meine Eltern haben noch eine D8-Kamera.
Wahrscheinlich hätten Sie sie unterwegs mitgenommen und verwendet, wenn sie nicht so groß wäre.
Naja.. ja und nein.
Interessante Filme drehen sich nicht von alleine und das meiste, was einem so passiert - selbst im Urlaub oder auf der grossen Familienfeier - ist auf Dauer nicht interessant genug um gefilmt zu werden.
Oder man muesste halt 5 Stunden lang rumrennen und alles Filmen und am Ende zu nem 10 minuetigen interessanten Film zusammenschneiden (so aehnlich macht's ja auch das Fernsehen - der SWR hat letztens fuer ca. 3 Minuten auf Sendung ueber 4 Stunden bei uns im Verein gefilmt und interviewt).
Da reichen meistens ein paar Fotos der Highlights.
In ne Videoaufnahme kannst du noch stunden an Nachbearbeitung stecken, um was interessantes draus zu machen.
Ohne Bearbeitung sieht sich das meiste zaeh wie Leder. Guckt man sich einfach nicht gerne an.
Is aber nur meine Meinung - gibt bestimmt Leute, die das Anders sehen und anders machen und ihre Kompaktkamera immer und ueberall dabei haben und alles filmen und die Filme dann auch gern mal wieder anschaun.
Zum thema HDV/Kassetten gibt's neben der HV20/30 auch noch die viel kompaktere HV10. Der fehlen zwar ein paar ausstattungsmerkmale, aber wenn's kompakt sein soll, waer die einen blick wert (entweder Camcorder Datenbank hier oder Google fuer details).
Da es da eine lange Diskussion zu gab:
viewtopic.php?t=54872?highlight=
Prinzipiell, wenn Kompaktheit das Hauptkriterium ist, wohl nicht so uebel. Die Testbilder und Videos sind auf jeden Fall fuer sowas kleines und den Hausgebrauch ganz ok.
Ansonsten kann man auch eine gute (!) digitale Fotokamera (also eher auf die gute Fotofunktion achten und das Video ist nette Dreingabe) in's auge fassen, die auch Videos aufnehmen kann - also anderer Schwerpunkt.
Meine Frau z.b. hat ne Ixus (aelteres Modell .. bei den aktuellen kann ich leider nicht viel zu sagen), knipst damit schwerpunktmaessig Schnappschuesse und ab und an ein kleineres Video, das reicht dann auch aus. Fotos vs. Video schont auch den Speicherplatz auf der SD Karte.
Ich haette ihr da auch gerne ne kompakte Videokamera mit Fotofunktion angedreht - am besten in HD (unter uns: eher als Spielzeug fuer mich :D ), aber da sie so oder so nicht viel filmt und auch nicht mehr filmen wuerde, macht das eher wenig Sinn.
Antwort von Anonymous:
Wie wäre es denn mit einer HC 9 (oder HC 7) von Sony?
Die Bauform ist ähnlich der HV 20 / 30 - die Bildqualität ist auf dem gleichen Niveau.
Dazu gibt es etliche Beiträge mit entsprechenden Pros und Contras.
Aber durch die wirklich gute (und vielen Kompaktknipsen ebenbürtige) Fotofunktion ist die HC 9 der ideale Begleiter.
Antwort von Tobias Claren:
Doch, Sie hat es nicht mehr mitgenommen weil es zu groß ist. O-Ton.
Das sind keine ambitionierten Videofilmer, die nehmen nur auf wenn es leicht mitzunehmen ist.
Daher war schon bei der Digitalkamera die kleine Sony DSC-V1 zu groß, und es musste die Sony DSC-N1 werden.
Naja, der HV10 fehlt so etwas wichtiges wie ein mikrofoneingang meine ich. Es sollte zumindest möglich sein auch mal etwas in Stereo(phonie) aufzunehmen.
Naja, die Digitalkamera bietet ja noch weniger als PAL. Die DSC-N1 macht wohl 640x480. Und die Qualität ist für Internet-Clips noch geeignet.
"aber da sie so oder so nicht viel filmt und auch nicht mehr filmen wuerde, macht das eher wenig Sinn."
Wer?
Meine Mutter würde viel filmen, will aber nicht den D8-Klotz mit rum schleppen.
Fotaparat ist vorhanden, und wird auch extra mitgenommen wenn eine Digitalkamera eine Fotofunktion hätte.
Vom Platz sind zwei solch kleine Geräte kein Problem. Besser als eines das so viel Platz braucht wie beide zusammen (zwei Geräte passen ja leicht in zwei Taschen, wo ein größeres eine dicke Beule schlägt).
Die Fotofunktion der HD-Camcorder soll hier in meiner Frage absolut keine Rolle spielen. Oder sind die mittlerweile so gut wie eigenständige Digitalkameras? Bitte beachten, dass es nicht um den verlgiech mit irgendwelche 199 Euro-Knipsen von Lidl geht ;-D.
Die aktuelle ist eine Sony DSC-N1. Wenn eine eingebaute Kamera das leisten kann, könnte man darüber nachdenken nur noch diese zu verwenden.
Aber auch die Megapixel sind da nicht unwichtig. Nein, kein MP-Wahn, MP bieten Spielraum beim ausschneiden und den Details, 8MP hat die Sony DSC-N1. Wenn das ein HD-Camcorder übernehmen kann, könnte man wenn gewünscht auch die Digitalkamera verkaufen.
Aber primär wichtig bleibt die Videoqualität. Wenn aber eine HD-Kamera mit guter Videoqualität auch noch Digitalkamera-Ersatz-würdige Fotos mit ausreichend MP machen kann, ist sie zusätzlich interessant.
Im Grunde bietet die Größe dieser Camcorder ja mehr Platz für Bildqualität einer Digitalkamera als viele kompakte Digitalkamers.
Und die Optiken sind oft auch größer als viele der kompakten Digitalkameras. Aber der HD-Camcorder soll noch "kompakt" sein.
Antwort von B.DeKid:
Sony Kameras können manchmal auf nen Stick Fotos machen sowie 320x240 Videos ...so macht das zB meine 2 te Kamera is genial fuer zwischen drin /Messen /etc. ansonsten zeichnet die auf MiniDV eben normal Video auf. Die heisst Sony DCR PC330E ....kuck mal obs davon nen Nachfolger als HD Version gibt .....und dann kaufen.
Ob die Canon HV 10/20/30 das kann weiss ich net.
Obwohl ich ja Canon Freund bin , empfehle ich meist Sony Kameras in der Preisklasse <1500. Also in nen Laden gehn und Canon oder Sony in die Hand nehmen und gut is. Dann noch mal Tests vergleichen ...dann Online bestellen. So einfach is das .
Nix Speicherkarten DVD oder Festplatten Modelle alles noch zu teuer und Mini DV bekommst wirklich ueberall auf der Welt.
Nen Zusatz Aku noch nen UV Schraubfilter für die Linse und fertig.
Urlaub kann kommen und "Mutter" kann filmen;-)
Antwort von Anonymous:
...Die Fotofunktion der HD-Camcorder soll hier in meiner Frage absolut keine Rolle spielen. Oder sind die mittlerweile so gut wie eigenständige Digitalkameras? ... Wenn eine eingebaute Kamera das leisten kann, könnte man darüber nachdenken nur noch diese zu verwenden...
Wenn Dir 6 statt 8 MP ausreichen, dann ist die HC 9 genau das was Du suchst. Es ist hier schon mehrfach positiv über die "Fotoqualität" der HC 7 / 9 geschrieben worden.
Meine Vergleichmöglichkeiten beschränken sich auf: Sony DSC P12, Olympus mju 790 sw und Canon EOS 5D.
Die HC 9 ist der P12 überlegen - bei der Olympus verliert sie im WW, punktet aber beim Tele - gegen die 5D ist sie chancenlos ;-)
In meinen Augen eine echte Alternative zu einer Kompaktknipse (auch zu Eurer Sony).
Antwort von Tobias Claren:
Gibt es denn Vergleiche in der Bildqualität der Fotos innerhalb Sonys Digitalkameras und Camcordern?
Dann dürfen die Camcorder auch etwas mehr kosten.
Aber nicht so viel, dass man für den Mehrpreis wieder die Digitalkamera bekommt :-) . Ist nicht für mich, ich muss also Kompromisse finden.
Wenn so ein Kompakter Camcorder auch gleichwertig oder besser die Digitalkamera (Sony DSC-N1) ersetzen kann, so wäre das auch ein finazieller Anreiz den ich vermitteln kann. Denn die Digitalkamera kann ja von ihrem Wert in den Kauf des Camcorders einfließen.
Da leider auch noch die DSC-V1 hier ist (hätte man schon verkauft haben sollen), geht auch sie gleich dazu. Mittlerweile ist die N1 ja gebraucht auf dem gleichen Niveau wie die ältere V1. Spricht für die V1, deren Wert nicht so stark gesunken ist. Dazu noch der Verkaufswert des D8-Camcorders (evtl. 300, hatte mich mit den 375 verguckt), und es sind 700 Euro. Dafür bekommt man evtl. etwas mit guter Videoqualität was auch Fotos schießt die die der Sony DSC-N1 ersetzen können.
Da die Camcorder größere Optiken haben, sollte es ja zumindest technisch möglich sein besser zu sein als gute Kompakte aus dem gleichen Haus. Und drei CCDs sollten ja auch kein Nachteil sein(?).
Gibt es das überhaupt bei Fotokameras?
Gibt es ein(ig)e gute (Videoqualität) Festplattenkamera(s)?
Denn die sind flexibler/komfortabler als mit MiniDV.
Wenn man die Aufnahmen auf den Bändern lässt, sammeln sich auch wieder Werte an. Auch wenn es "nur" 2 Euro pro Band sind.
Dann doch lieber "gezwungen" sein, es z.B. auf einer großen Externen HD zu lagern. Ich kann auch die MiniDV-Bänder jedes mal auf die Externe überspielen, aber die Bänderwechselei und Echtzeitüberspielen von MiniDV bleibt. Und auch wenn da eine HD-Kapazität außen erhaben drauf steht, sollte es ja nicht unmöglich sein, sie mal gegen eine größere zu wechseln...
Die Sony HDR-SR-...? Da habe ich aber auch noch keine Infos worin die sich nun unterscheiden. Angegeben sind auch diese HDD-Kameras mit Ultrakompakt. Festplattengeräte müssen also nicht groß sein...
Sind andere Modelle/Hersteller für AVCHD-HDD-Geräte eher zu empfehlen? Auch wenn sie ein lohnend besseres P/L-Verhältnis haben (aber ohne bedeutend schlechter zu sein).
Für diese Geräte gibt es auch Angebote aus US/UK, aber da stehen Menüsprachen wo Deutsch nicht vorkommt. Gibt es tatsächlich Geräte ohne der Option Deutsch? Dafür aber mehrere andere Sprachen neben Englisch. Wenn ja, gibt es bei solchen Importgerätern die Möglichkeit eine "Firmware" einzuflashen die Deutsch kann?
Antwort von Anonymous:
...Gibt es ein(ig)e gute (Videoqualität) Festplattenkamera(s)?
Denn die sind flexibler/komfortabler als mit MiniDV...
Seit wann denn das?
Die sind weder flexibler (am flexibelsten bist Du, wenn Du eine Kassette tauschst - die Flexibilität vergeht mit einer voller werdenden Platte) - noch sind sie komfortabler - zumindest wenn Du die Aufnahmen irgendwie bearbeiten möchtest.
Sie sind aber definitiv stossempfindlich, haben in der Regel höhere "Arbeitsgeräusche" als Bandlaufwerke und wenn die Kassette mal klemmt, tauscht Du sie aus - bei einer Festplatte dürfte dieser Aufwand den Wert des Gerätes übersteigen.
Antwort von Anonymous:
Meine Empfehlung: Sanyo Xacti HD1000 mit einer 16GB Speicherkarte
kleiner gehts nicht, gute Bildqualität und full HD (wahlweise auch 720p)
Antwort von Tobias Claren:
Was ist an AVCHD auf MiniDV besser als auf Festplatte?
AVCHD (Advanced Video Codec High Definition)
Speziell für hochauflösende Videos findet dieses relativ neue Format Verwendung. Es verbindet relativ geringe Dateigröße mit hoher Bildqualität und ist dem MPG2-Format deutlich überlegen. Gespeichert wird hier nicht mehr auf Band sondern nur noch auf Festplatte, Speicherkarte oder Flashspeicher.
Also ist das AVCHD-Format gerade auch auf Festplatte zu finden.
Man muss natürlich aufpassen dass man kein gerät mit einem exotischen Mpeg2 nimmt welches mit keinem Programm nachbearbeitet werden kann.
Welcher Codec soll also auf einem MiniDV-Band besser sein?
Und damit meine ich nicht nur die Meiung, dass ein DV-Codec generell besser sei. Der ist ja auch nicht ganz unkomprimiert im Camcorderbereich. Noch dazu mit einer älteren weniger effektiven Komprimierung als heutige moderne Codecs.
Und ist es nicht theoretisch möglich diesen AVCHD ohne Neuberechnung zu schneiden? Der Codec wird/ist z.B. auch von BlueRay-Playern zu lesen sein. Also könnte eine Schnittsoftware ja da wo keine Effekte drin sind ohne Neuberechnung speichern. Wenn es das Problem mit nicht Framegenauer Speicherung auch bei AVCHD noch gibt, könnte die Schnittsoftware wenn Framegenauer Schnitt nötig ist (bei eigenen Aufnahmen kann man meist darauf verzichten, im Gegensatz zum "Schnitt" von TV-Aufnahmen wo man die Werbung entfernt) eben nur die paar Bilder neuberechnen die da nötig sind.
Dann wäre so ein fertiger Mpeg4-Codec wie AVCHD ein Qualitätsvorteil, wenn man eben nicht mehr alles neuberechnen lassen muss.
Auch bei altem DV muss die Software ja in Mpeg2 oder Mpeg4 neu berechnen. Liegt schon ein guter Codec vor, könnte man (die Software) ja darauf verzichten. Nur ein paar Frames wegen Framegenau, und wo Effekte drin sind. Und ein geschwindigkeitsvorteil beim Schnitt ist es natürlich auch. Speziell auf Rechnern die nicht Höchstleistung bieten.
Ich habe noch nicht viel über die Hintergründe dieses "Vorurteiles" gefunden, aber geht es darum, dass einige Geräte "MPeg2-PS" oder so etwas exotisches verwenden? Das ist klar, damit kommt nicht mal IMovie zurecht, und das ist ja schon beliebt und laut Test auch die Krönung.
Aber wenn man einen HDD-Camcorder findet der in einem gängigen unterstützten Format speichert (z.B. das gleiche wie die MiniDV-Geräte), spricht doch nichts mehr gegen einen Camcorder mit Festplatte, oder?
Der Punkt Komfort unterwegs ist Ansichtssache. Wenn man die Daten unterwegs mal eben auf eine Externe Festplatte (möglichst ohne Notebook) in HighSpeed (im Gegensatz zur Echtzeit bei MiniDV) sichern kann, kann man sofort mit zig Stunden freiem Speicher weitermachen.
Kostengünstig und auch schneller als wenn man schnell noch Bänder kaufen muss.
Und die schnelle Verfügbarkeit verleitet auch eher dazu sich die Daten mal anzusehen und mal mit einer Nachbearbeitung anzufangen.
Wenn da erst mal ein Stapel MiniDV-Bänder rumliegt, die in Echtzeit auf den PC übertragen werden müssen ist das schon eine gewisse Hürde.
Die Flexibilität einer großen HDD mit 30 Stunden Maximalkapazität liegt darin sie sehr schnell auf eine große HDD zu überspielen. Wenn man das bei Bändern machen muss, muss man evtl. die gesammte Bandlaufzeit warten bis es auf der Festplatte ist.
Suuuper Komfort, wenn man 1 Stunde warten muss, damit man wieder eine Stunde aufnehmen kann. Eine Hand voll MiniDV-Bänder müssen reichen. Wenn man da anfängt mal eben nachzukaufen, hat man irgendwann 30, 40, 50 usw. Kassetten.
ARD:
Nachteil: Das Überspielen von DV-Material auf den PC ist per Fire-Wire-Kabel nur in Echtzeit möglich. Eine Stunde Film muss also auch eine Stunde lang überspielt werden. Auch hoch auflösende Videos werden übrigens noch auf Band gespeichert und dann als HDV (High Definition Video) bezeichnet.
Und die MiniDV-Kassetten sind das unpraktischste was zu bekommen ist. Das ist Ansichstsache. Eine Kamera mit 30 Stunden Kapazität in bester HD-Qualität und eine große externe Festplatte sind das komfortabelste (und kostengünstigste) was es derzeit gibt, wenn denn die Möglichkeit besteht die Daten direkt von der Kamera auf die externe HDD zu überspielen. Dann muss man auch kein Notebook mit auf Reise nehmen.
OK, man kann versuchen mit einem DV-Band auszukommen, aber man wird es sowieso direkt nach der Aufnahme auf eine externe HD überspielen um das Band erneut verwenden zu können. OK, also wenigstens 5 Bänder. Aber das sind auch nur maximal 5x120 Minuten (80er im LP) = 10 Stunden. Und man muss wechseln.
Und wie oft kann man die so fließbandmäßig erneut (im LP-Modus!) bespielen?
Und zu den Laufwerksgeräuschen von Bandlaufwerken findet man genau so negatives.
Die HD dürfte ein Standardformat haben (1,8" z.B., aber anscheinend treiben die Camcorder auch die Microdrive-Entwicklung wieder voran ), also kann sie theoretisch (auch wenn der Hersteller das nicht ofiziell für den Endkunden vorsieht) auch gegen eine SolidStateDisk ersetzt werden (wenn es nicht schon eine ist), und sie ist absolut still.
Das austauschen dürfte bei einer HDD also 0 Kosten verursachen, denn nur geistig weniger beschenkte würden so etwas über einen Kundendienst machen lassen ("Generation Doof").
Und der theoretischen Stoßempfindlichkeit der HDs (diese kleinen HDs sind sehr robust) steht die mechanische Anfälligkeit eines Bandlaufwerkes gegenüber. Evtl. rasselt es irgendwann wärend des Betriebes.
P.S.: Wenn man die Archivplatte in ein NAS packt, könnte man je nach Gerät evtl. auch einstellen, dass nur darauf gespiechert, aber nicht gelöscht werden kann. So wie ein FTP-Server. Erhöht die Sicherheit gegenüber unbeabsichtigtem löschen und Viren die das machen könnten (hatte mal etwas das Videos unbrauchbar machte).
Will man dennoch löschen muss man so erst mal aktiv Sicherheiten ausschalten. So aktiv wie man ein MiniDV-Band überspielen kann.
@ Gast
Bei den Speicherkartenkameras wie den Xacti fand ich bisher nur Tests, wo sie das schlechteste Ergebnis haben.
Evtl. muss ich für die einzelnen Typen einzelne Themen eröffnen. Einen für HDD, einen für Speicherkarte. Und bei allen natürlich AVCHD. Damit haben moderne Schnittprogramme ja wohl keine Probleme.
Ob das alte DV-Format noch weiter bestehen wird bezweifele ich. Es ist weniger komprimiert, aber im Endeffekt kommt es ja nur auf die Qualität der Kameraaufnahme im ganzen an.
Antwort von Bernd E.:
...Was ist an AVCHD auf MiniDV besser als auf Festplatte?...
AVCHD auf Band hat den Vorteil, dass es das überhaupt nicht gibt – insofern macht es auch keine Schwierigkeiten bei der Nachbearbeitung ;-)
...damit kommt nicht mal IMovie zurecht, und das ist...laut Test auch die Krönung...
iMovie ist – oder anscheinend war bis inklusive Version 6 – ein durchaus ordentliches Programm für Einsteiger, aber als "Krönung" würde ich es nicht unbedingt bezeichnen. Oder war das ironisch gemeint?
...wenn man einen HDD-Camcorder findet der in einem gängigen unterstützten Format speichert (z.B. das gleiche wie die MiniDV-Geräte)...
Wenn ;-) Klartext: Es gibt keinen.
...Wenn man die Daten unterwegs mal eben auf eine Externe Festplatte (möglichst ohne Notebook)...sichern kann...
Ohne Computer wirst du da schlechte Karten haben. Festplatten, die das separat könnten (wie z.B. der Firestore) benötigen eine bei den HDD-Camcordern meist (oder immer?) fehlende Firewireverbindung, außerdem liegen sie preislich schnell über dem Camcorder selbst.
...man kann versuchen mit einem DV-Band auszukommen, aber man wird es sowieso direkt nach der Aufnahme auf eine externe HD überspielen um das Band erneut verwenden zu können...
Man kann natürlich alles verkomplizieren, aber auf die Idee muss man erst mal kommen ;-)
...Das austauschen dürfte bei einer HDD also 0 Kosten verursachen, denn nur geistig weniger beschenkte würden so etwas über einen Kundendienst machen lassen ("Generation Doof")...
Solltest du einen solchen Umbau ernsthaft vorhaben, schau mal im Internet nach einer entsprechenden Beschreibung. Ich erinnere mich dunkel, dass das mal jemand bei einem Sony-Camcorder ausprobiert hat, habe aber – mangels persönlichem Interesse an solchen Geräten – den Link nicht gespeichert.
Gruß Bernd E.
Antwort von Tobias Claren:
Nein, iMovie steht in einer Testberichte-Liste mit 1,0 auf Platz eins.
AVCHD (Advanced Video Codec High Definition)
Speziell für hochauflösende Videos findet dieses relativ neue Format Verwendung. Es verbindet relativ geringe Dateigröße mit hoher Bildqualität und ist dem MPG2-Format deutlich überlegen. Gespeichert wird hier nicht mehr auf Band sondern nur noch auf Festplatte, Speicherkarte oder Flashspeicher.
Hier steht, dass AVCHD bei Festplattengeräten zu finden ist.
Und es wird von genug (den wichtigsten) Programmen unterstützt.
Wenn ;-) Klartext: Es gibt keinen.
AVCHD ist "gängig".
Sony, Panasonic, Canon, Pioneer, Samsung und Sharp.
Und wie geschirben, ist es bei Mpeg2 aus dem TV problemlos möglich es ohne Neuberechnung zu schneiden. Wenn man das schon bei einem Codec wie AVCHD macht, hat man ohne sehr rechenintensive Neiberechnung sofort Material dass man behalten kann.
Nur da wo Effekte drin sind, oder man unbedingt Framegenau schneiden will, wird ein bisschen neuberechnet. So habe ich theoretisch bessere Qualität, da ich im Gegensatz zu DV zu Mpeg4 keine Neuberechnung habe.
Abgesehn von Stunden bis Tagen Neuberechnungszeit je nach Video und Rechnerleistung.
Dann nimmt man das NB doch mit. FW ist nicht dran? War das nicht mal Standard bei Camcordern? Die alte D8 hat es. Wenn der Camcorder und die externe Platte USB2 haben ist das auch kein Problem. Sie müssen nur alleine Daten austauschen können.
Ansonsten halt mit NB dazwischen. Das muss man ja nicht mitschleppen, das reicht im Hotel...
Man kann natürlich alles verkomplizieren, aber auf die Idee muss man erst mal kommen ;-)
Wenn man erst mal 40 DV-Bänder (D8-Aufnahmen) angesammelt hat, will man dies für die Zukunft vermeiden. Was den Umstand und die Zuverlässigkeit angeht, aber auch die Kosten die sich trotz Einzelpreis läppern.
Vergleich mit Bandaufzeichnung
Das Magnetband bietet Möglichkeiten, viel Datenmaterial auf einen vergleichsweisen günstigen, wennauch weniger zuverlässigen Datenträger zu speichern. Auf einem Mini-DV-Band können zum Beispiel etwa 13 Gigabyte abgespeichert werden. Preiswerte Speicherkarten stehen derzeit für bis zu acht Gigabyte zur Verfügung, also etwas mehr als der Hälfte an Speicherkapazität eines Mini-DV-Bandes. Da ein wesentlicher Vorzug von AVCHD jedoch darin liegt, dass bei einer identischen Datenrate gegenüber MPEG-2 eine deutlich höhere Speichereffizienz erreicht wird, relativieren sich die Mehrkosten. Hinzu kommt, dass es im Bereich der Consumer-Videotechnik erstmals durch AVCHD möglich wird, die gesamte HD-Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten ohne Interpolation aufzuzeichnen, und dass auf moderneren Speichermedien nicht nur sequentieller, sondern auch wahlfreier Zugriff auf die Daten möglich ist.
AVCHD scheint Vorteile gegenüber MiniDV (weil es da dort ja angeblich nicht gibt) zu bieten. Qualitativ UND was die Zuverlässigkeit angeht.
Und nochmal am Schluss: Es wäre ein Riesenvorteil, wenn man nach dem Schnitt ohne Neuberechnung auskommt. Das spart sehr viel Rechenzeit und bietet erstmals einen Schnitt ohne Qualitätsverlust.
Klar könnte man DV auch nur schneiden ohne es neu zu berechnen, aber wer will die riesigen Datenmengen auf DVD usw. speichern. Neben den nur 20 Minuten auf einer DVD kann das wohl kein Player abspielen (oder?). an kommt bei DV nicht um Neuberechnen herum.
Bei AVCHD wäre es technisch möglich, und das Format ist auch Kompatibel zu Playern. Zumindest BlueRay und was neu erscheint. Bei MediaCenter-PCs (meine nicht ausschließlich MCE von MS) sowieso.
Antwort von Bernd E.:
Wenn ;-) Klartext: Es gibt keinen.
...AVCHD ist "gängig"...Sony, Panasonic, Canon, Pioneer, Samsung und Sharp...
Deine Aussage – und demzufolge meine Antwort – bezog sich auf einen HDD-Camcorder, der im gleichen Format speichert wie die MiniDV-Geräte. Das wäre dann ja kein AVCHD, und einen HDD-Camcorder, der im DV-Format aufzeichnet (also nicht MPEG2 oder MPEG4), gibt es nun mal nicht. Das hatte ich gemeint. Von Pioneer kenne ich allerdings überhaupt keinen Camcorder, egal in welchem Format.
Gruß Bernd E.
Antwort von wolfgang:
Tobias, ich will dir da nicht zu nahe treten. Viele von den theoretischen Vorteilen stimmen ja auch - aber werden in den derzeitigen Camcordern und den derzeitigen Schnittsystemen einfach noch nicht gehoben.
Es gibt derzeit noch kein einziges (!) Schnittprogramm für Consumer oder Prosumer, welches Smartrendern von AVCHD Material kann. Kein einziges. Da wird immer alles neu berechnet, und nicht nur ein bißchen was bei einer Blende oder so.
Will man wenig schneiden, ist das auch eine Möglichkeit - wie ansehbar dann die Filme sind, wurde angesprochen. Da reden wir halt auch stark vom Anspruch.
Erst die jetzt gerade kommenden 1920er AVCHD Geräte zeigen erstmals in Tests überhaupt das Potential, HDV Geräte überholen zu können. Das könnte die Canon HF10 sein, dass könnte die Sony SR11/SR12 sein. Eventuell.
Und die Nachberarbeitung ist bei AVCHD halt unverändert eher schwierig - bei 1920er Material wird sie noch schwerer, wenn man sich das Verhalten des Materials in der Praxis ansieht. Ja, mit hochgetakteten, modernen Quadcores wie dem Q6600 geht die Sache gerade mal so, bei HDV ist die Sache viel viel leichter.
Und zu den Argumenten mit der Normierung: das Gegenteil ist wahr! Die mpeg2 Varianten von HDV sind in der Praxis deutlich stärker normiert, als wir es bei den AVCHD Material von den diversen AVCHD Camcordern erleben. Da kocht nämlich jeder Hersteller sein eigenes Süppchen - auch wenn inzwischen einige (wenige) Programme das AVCHD Material nativ editieren können (streng genommen nur Pinnacle Studio und Vegas 8 in der PC Welt).
Übrigens gibts von JVC auch Camcorder, die auf mpeg2 Basis in HD aufnehmen - auch full-HD. Der erste dieser Camcorder, die HD7, zeigte aber bei full-HD noch keinen Vorteil. Der zweite, die HD6, könnte da nach ersten Tests besser werden.
Ich weiß nicht, ob du diese Dinge aus der Praxis hören willst. Aber so stellt sich halt heute die Situation dar. Aktuell und aus der Praxis kommend. In einigen Jahren kann ja das ganz anders sein.
Ich will dir nicht unbedingt von AVCHD abraten, wenn du das verwenden willst, mach es natürlich. Ich würde nur dringend anraten, dass du dich über die gegenwärtige Sachlage gut informierst, vielleicht anhand von praxisnahen Quellen und von Usern, die das tatsächlich erleben und keine Aktien in der Sache haben. Es gibt dazu ja auch Kaufberatungen im Netz.
Antwort von Daigoro:
Doch, Sie hat es nicht mehr mitgenommen weil es zu groß ist. O-Ton.
Ja, und die neue Kamera wird dann - egal wie klein oder gross - zu teuer sein - koennt ja in so unsicheren Laendern geklaut werden.
Wenn's wert is aufgenommen zu werden, schleppt man auch 10 Kilo mit.
Das sind keine ambitionierten Videofilmer, die nehmen nur auf wenn es leicht mitzunehmen ist.
Man muss ja auch nicht unbedingt filmen. Zumindest nicht immer und ueberall. Ein paar Schnappschuesse machen meistens mehr her.
Naja, der HV10 fehlt so etwas wichtiges wie ein mikrofoneingang meine ich. Es sollte zumindest möglich sein auch mal etwas in Stereo(phonie) aufzunehmen.
Is das jetzt sowas wie 'das kleinste Handy der Welt'? das nur 2 Samsonite Koffer grosse Akkus gebraucht hat?
Wenn den Eltern eine Zigarettenschachtel an Kamera schon zu viel ist, wann werden sie dann wohl das Mikro, das doppelt so gross is, mitnehmen? :)
Naja, die Digitalkamera bietet ja noch weniger als PAL. Die DSC-N1 macht wohl 640x480. Und die Qualität ist für Internet-Clips noch geeignet.
Die Aufloesung ist nur eins von vielen Qualitaetskriterien. Und nicht mal das wichtigste.
"aber da sie so oder so nicht viel filmt und auch nicht mehr filmen wuerde, macht das eher wenig Sinn."
Wer?
Meine Mutter würde viel filmen, will aber nicht den D8-Klotz mit rum schleppen.
Fotaparat ist vorhanden, und wird auch extra mitgenommen wenn eine Digitalkamera eine Fotofunktion hätte.
Wuerde, haette, sollte, muesste ... wenn du die Kamera gern von deinen Eltern ausleihen willst ;P dann lass se halt was teures und gutes kaufen, das du gerne haettest.
Ansonsten haben wir wohl schon mehr Zeit mit dem Thread verbracht als die spaeter von Mama eingesetzt werden wuerde. :D
Sorry wenn das zu untechnisch ist, aber die Technik ist auch nur ein Teil des Filmens.
Und wenn Groesse und "HD" Faehigkeit jetzt *das* Kriterium ist, guck dir halt die Xacti an.