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Frage von fotony:


Hallo @all!
Ich bin dabei mein PC aufrüsten und wollte bei der Grafikkarte anfangen. Die ist sehr alt und gibt immer nur Probleme.
Nun habe ich bei euch im Forum von diesen Video-Karten (die die Software unterstützen) gelesen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, entlasten diese Video-Karten die Arbeit der Grafikkarten und beschleunigen auch das Arbeiten. Ist das richtig?
Meine frage ist, lohnt es sich eine Video-Karte zu kaufen und mit einer ''basic'' Grafikkarte zu schneiden? Geht das gut?
Oder soll ich mir einfach direkt eine neue gute Grafikkarte kaufen? (Vorteil, ich währe dann auch nicht so Softwaregebunden)

Danke im vorraus,
Tony

P.S.: Falls es relevant ist, ich schneide im Prinzip nur HDV.

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Antwort von soan:

Die "Videokarten" haben in erster Linie die Aufgabe, deinen Rechner mit den nötigen Schnittstellen zum Eindigitalisieren und Ausspielen/ Sichten zu geben. SDI Eingang, XLR-Eingänge, Komponenteneingänge usw -> SDI-Ausgang für ein Previewbild, XLR-Ausgänge für die Audio-Abhöranlage usw.

Den "Videoschnitt" beschleunigen (zB durch das Unterstützen mit Echtzeiteffekten) tun noch lange nicht alle Vertreter dieser Klasse, meistens wirds da schon etwas teurer und speziell. Die meisten Anwendungen wie Premiere oder After Effects kommunizieren mittlerweile per OpenGL mit deiner Grafikkarte (nicht Videokarte, ich denke so kann man die Verständigungsprobleme am besten umgehen) und diese sorgt zusammen mit dem Prozessor für eine flüssige Wiedergabe. Die Videokarte dient dann nur noch zum "simplen" zur Verfügung stellen eines Anschlusses für deinen Sichtungsmonitor usw, wie oben erwähnt.

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Antwort von nicecam:

Hallo fotony,

du brauchst keine Videoschnittkarte.

Heutige Rechner sind leistungsfähig genug.
Wenn dein übriger Rechner aber auch schon sehr alt ist wie die Grafikkarte, von der du das zugibst, dann solltest du mit dem weiteren Aufrüsten nicht lange warten. Denn HDV braucht schon Leistung. AVCHD aber wesentlich mehr.

Zu der Problematik Videoschnittkarte ja oder nein siehe auch noch mal diesen Thread.

Vielleicht ist auch folgendes interessant: viewtopic.php?t=32296?postdays=0&postor ... e&&start=0

Aber immer beachten, dass die von mir genannten Beiträge zum Teil alt sind (was den Fortschritt im Computerbereich angeht).

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Antwort von fotony:

Die "Videokarten" haben in erster Linie die Aufgabe, deinen Rechner mit den nötigen Schnittstellen zum Eindigitalisieren und Ausspielen/ Sichten zu geben. Ok! Ja, einen externen Monitor brauch ich zurzeit echt nicht. Wenn dein übriger Rechner aber auch schon sehr alt ist wie die Grafikkarte, von der du das zugibst, dann solltest du mit dem weiteren Aufrüsten nicht lange warten. @nicecam: Danke für die links!
Da hast du recht. Es geht zwar (ging ja bis jetzt). Aber es tauchen immer wieder probleme auf und es ist einfach sehr langsam.
Ich habe einen Dual 2 Core mit 1,5 GB Ram.
Ich wollte jetzt auf 8GB (DDR2) mit einem i7 Prozessor aufrüsten.
Ich habe für die Grafikkarte etwa 150-250€ zur verfügung. Habt ihr da einen Tipp?

Tony

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Antwort von nicecam:

Zu Grafikkarten müssten hier eher andere was sagen können. Allerdings denke ich, dass für den Videoschnitt (anders als fürs Spielen) immer noch gilt, dass eine mittelpreisige Grafikkarte ausreicht.

Meinen letzten Rechner habe ich zwar immerhin nach meinen Vorgaben zusammenstellen lassen in unserem örtlichen Computershop (hab mich damals ziemlich mit dem PC-Innenleben beschäftigt), aber jetzt würde ich den Leuten dort einfach vertrauen.

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Antwort von hozz:

Weil ich noch nie etwas von Videoschnittkarten gehört habe:

Ist es wenn dann nicht so, dass man eine solche zusätzlich zur Grafikkarte einbauen müsste?
Kann mir nicht vorstellen, das man mit Onboard-Grafik vernünftig Videoschnitt betreiben kann, oder haben die VS-Karten tatsächlich eine spezielle (zu GraKas konkurrenzfähige) Hardwarebeschleunigung?


Zur Wahl der Grafikkarte: du musst ja nicht das ganze Geld unbedingt ausgeben.
Es zählen auch Dinge wie Hitzeentwicklung, Größe und Lautstärke der Graka.
Ebenso, wenn du spezielle Programme mit GPU-Unterstützung benutzt, sollte das ein Feature der Karte sein (Nvidia CUDA bzw. das Ati-Pendant).
Ansonsten brauchst du ja nicht wirklich starke "Grafikleistung" (Vorsicht, ohne Gewähr, mein Eindruck, das wissen andere besser).

Mein Vorschlag wäre z.B. eine Ati HD4850 für ca. 100-120€, recht klein und leise, und sollte leistungsmässig (vermutlich) völlig ausreichen. Nimm halt die mit dem größten Grafikspeicher (wenn überhaupt dürfte dieser limitierend wirken).
250€ für eine großen, lauten Klotz der aktuellen Generation (HD 5xxx bzw. aktuelle Nvidias) im Gehäuse ist meines Eindrucks nach völlig overpowered.

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Antwort von thos-berlin:

Wie oben schon beschrieben, dienen Videoschnittkarten dem Anschluß von Videogeräten an den Computer, z.B. SDI oder analoge Signale für den Anschluß professioneller Recorder oder analoger Geräte wie beispielsweise TV-Monitore.

Sie konvertieren als das Material nur.

Die Grafikkarte ist neben der Darstellung der Programm oberfläche auch für die Vorschau und inzwischen auch für das Rendern verantwortlich (hat früher die CPU gemacht). Das ist aber System-und Softwareanhängig.

Es gibt Videoschnittkarten, die gleichzeitig eine Grafikkarte sind.

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Antwort von mdb:

Ok! Ja, einen externen Monitor brauch ich zurzeit echt nicht.
Ich habe einen Dual 2 Core mit 1,5 GB Ram.
Ich wollte jetzt auf 8GB (DDR2) mit einem i7 Prozessor aufrüsten. Wenn Du Dir so einen Rechner leistest, dann solltest Du Dir auch einen anständigen Videomonitor leisten. Auf dem Computerbildschirm kannst Du kein Videobild beurteilen. (Außer Du scheidest nur für den PC-Bereich).
Ich schneide SD übrigens auf einem Athlon 2200+ mit 1,5 GB und das ist nicht langsam (bei normalen Längen, 1,5h in der Timeline macht keinen Spaß)

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Antwort von carstenkurz:

Erst mal Softwarefrage klären - die Hersteller geben Empfehlungen für geeignete Grafikkarten, 'ein bißchen' festlegen sollte man sich da schon, allerdings wird z.B. ne leistungsfähige NVIDIA oder ATI in der erwähnten Preisklasse auf jeden Fall mit verschiedenen Schnittprogrammen zusammenarbeiten.

Beschleunigung beim Videoschnitt erlebt man heutzutage tatsächlich überwiegend durch geeignete 3D-Grafikkarten, weil sehr zeitintensive Berechnungen auf deren GPUs zumindest größtenteils ausgelagert werden können. Und wie schon gesagt - 'Videoschnittkarten' stellen heutzutage überwiegend verschiedene Ein/Ausgänge zu Verfügung, die beschleunigen aber den Schnitt nicht (es sei denn, es sei eine Kombination von 3D-Grafikkarte und I/O Lösung).


- Carsten

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