Frage von Steadicam:Schaue mich schon lange nach einer "Steadicam"um.
Die Glidecam 2000/4000, finde ich recht gut und recht billig. Jetzt habe ich die Flycam 5000 gesehen, die eigentlich ja gleich ist...?! Aber billiger ist!
Gibts große Unterschiede oder ist da kein Unterschied!
Ps: Ohne Weste und ohne Arm!
Antwort von rabe:
Schaue mich schon lange nach einer "Steadicam"um.
Die Glidecam 2000/4000, finde ich recht gut und recht billig. Jetzt habe ich die Flycam 5000 gesehen, die eigentlich ja gleich ist...?! Aber billiger ist!
Gibts große Unterschiede oder ist da kein Unterschied!
Ps: Ohne Weste und ohne Arm!
Wenn ich das richtig sehe, ist die Flycam mehr oder weniger ein Nachbau der Glidecam. Die Frage ist, ob auch die Materialien (Gelenke etc.) in ordentlicher Qualität gefertigt werden. Ich würde mich auch sehr über eine Aussage freuen von jemanden, der mal eine Vergleichsmöglichkeit hatte.
Gruß,
Ralph
Antwort von strohy:
Kauf dir deine Glidecam auf ebay in Amerika. Mit Glidecam weißt du was du hast und da der Dollarkurs gerade so schlecht ist, bekommst die da auch recht billig.
Mußt noch ca. 60 euro Zoll drauf schlagen, aber unter 300 euro solltest allemmal bleiben.
...so hab ichs auch gemacht.
http://cgi.ebay.com/Glidecam-2000-PRO...
Edit vom Mod: Link verkürzt
Antwort von magiq:
...Wenn ich das richtig sehe, ist die Flycam mehr oder weniger ein Nachbau der Glidecam...
Und die Glidecam ist ein Nachbau der original Steadicam (inzwischen liegen die Patentrechte bei Tiffen)... Trotzdem ist die Glidecam vom Preis/Leistungsverhältnis gut...Ein Schwebestativ zu bauen ist jedoch keine Zauberei und warum sollten das die Inder (Flycam) nicht hinbekommen? Gibt jede Menge nachgebautes Videoequipment aus Indien (Matteboxen, Follow Focus, ...). Muss nicht zwangsläufig von minderer Qualität sein...immerhin ist die Filmindustrie in Indien ein großes Geschäft...
Antwort von Bruno Peter:
Ein Schwebestativ zu bauen ist jedoch keine Zauberei ...
Genau, wenn man nicht gerade zwei linke Hände hat..., dann muss man halt löhnen...
Habe mir jetzt ein Mini-Schwebestativ für die nächste große Tour gebaut, welches ich an meiner kleinen Kameratasche für den Transport befestigen kann. Funzt 1A für ein paar €uro Einsatz... Die Trimmung ist ein Kinderspiel. Gesamtgewicht mit Kamera und Weitwinkelvorsatz 2kg...
Antwort von Anonymous:
habe vor mir die HVR HD 1000E zu kaufen, bitte nicht aussreden ich weiß was ich brauche!
FRAGE: kann ich dies kamera auf einem egal ob jetzt Glidecam 4000 oda Flycam 5000Pro die Kamera ausbalanzieren (mal abgesehen vom gewicht) mir ist nur aufgefallen, dass die Stativbefestigungen zihemlich weit vorne sind!
oder reicht es wenn ich unten ausbalanziere und oben vorne ein paar leichte gewichte draufgebe???
Antwort von jansi:
Wie schwer ist denn diese kleine Sony?
Sollte doch ein 2000 pro ausreichen, Plastik wiegt doch nichts... *g*
Nein, mal im Ernst.
Das Schwebesystem nützt dir nichts, wenn du nach ein paar Minuten einen langen Arm kriegst. Denk mal über den Smooth-Shooter oder das neue, teurere Glidecam X10 nach.
Antwort von Anonymous:
ja natürlich mit arm und weste meine nur den reinen (tja wie nennt man das überhaupt) das einbeinstativ^^mit gimbal dran
Antwort von pimmel:
einbeinstativ^^mit gimbal dran
sled...
Antwort von L. M. Maurer:
Ich hatte mal das Vergnügen die Flycam 300 und die Glidecam HD-2000 für meine Canon 7D direkt miteinander vergleichen zu können.
Da ich mir beim kaufen auch nicht sicher war, ob die Glidecam den doppelten Preis wert ist, hab ich mir damals beide bestellt um sie zu testen.
Zuverlässigkeit:
Am ersten Drehtag ist mir die Flycam auseinander gebrochen !!
Ich hab zwar das Geld zurück bekommen und mir wurde gesagt das sowas noch nie vorkam (Prduktionsfehler) aber ich denke, dass sagt schon einiges über die Qualität aus.
Justieren:
Mal davon abgesehen ist die Flycam echt schlechter zum justieren. Um die Kameraposition ein zu stellen öffnet man die Justierschrauben, schiebt die Patte in die gewünschte Position, schraubt sie wieder fest und hofft dabei, dass die Platte nicht unbeabsichtigt verschoben wird. Dann kann man testen ob es passt, wenn nicht geht das spiel von vorne los bis man einigermasen das Gleichgewicht gefunden hat.
Bei der Glidecam öffnet man die gleichen schrauben, kann dann aber über eine Gewindestange die Platte millimetergenau hin und her schieben (für die X-und Y-Achse jeweils eine Gewindestange) bis das Gleichgewicht gefunden ist. Erst dann wird die Platte wieder fixiert.
Die Kamera muss ins perfekte Gleichgewicht kommen sonst werden die Aufnahemn nichts!
Wenn es ein Mal eingestellt ist reicht es zwar in der Regel aus. Kommt ein anderes Objektiv drauf oder die Sonnenblende dazu muss es aber schon wieder nachjustiert werden. Mit der Flycam geht das nicht so genau wie mit der Glidecam.
Montage:
Die Glidecam lässt sich für den Transport ganz leicht ohne Werkzeug in drei Teile zerlegen.
Um bei der Flycam den Kopf zu demontieren brauch man einen Schraubenzieher !
Gelenke:
Die Flycam bewegt sich schon sehr sanft, im direkten Vergleich dazu ist die Glidecam aber schon um einiges leichtgängiger.
Bei einem Dreh mussten wir mal das Equipment für ca. 2 std. auf den Balkon legen. Da die Sonne auf den Balkon schien wurde eine Flycam die dort lag recht warm. Durch die Materialausdehnung ließen sich die Gelenk nicht mehr wirklich bewegen. Faireshalber muss ich sagen, dass keine Glidecam zum direkten Vergleich dabei war. Allerdings hatte ich sowas in den letzten 8 Monaten mit der Glidecam noch nie beobachtet.
Gewichte:
Selbst da versteh ich die Flycam nicht! Die Gegengewichte werden in komischen, labilen Plastikboxen gelagert (wofür das?).
Bei der Glidecam werden die benötigten Gegengewichte einfach mit jeweils zwei Schrauben fest montiert.
Fazit:
Die Glidecam ist ihr Geld echt wert!
Sie überzeugt durch eine robuste verarbeitung und durch die leichte und optimierte Handhabung.
Sie lässt sich in weniger als einer Minute zusammenbauen (wenn sie schon eingestellt ist) und passt bei mir neben zwei Objektiven und der Kamera in den Fotorucksack.
Wem die zu teuer ist soll entweder vom Stativ aus Filmen, oder er entscheidet sich für die Flycam und optimiert diese:
Mit etwas geschick kann man an die Kameraplatte auch eine Gewindestange montieren, dass sich diese wie bei der Glidecam sauber einstellen lässt (allerdings müsste man dann ein Schnellwechselplatte dauerhaft montieren da man nicht mehr zur Montage die Platte abnehmen kann da diese ja mit der Gewindestange verbunden sein muss. Bei der Glidecam gibt es aus diesem Grund eine extra Platte zum abnehmen...).
Wenn die Flycam auch auseinander brechen sollte (bei mir brach das Gewinde, welches die Senkrechte Stange mit den Gegengewichten verbindet, heraus) könnte man sie auch wieder reparieren. Auf wichtige Drehs würd ich damit aber nicht gehen wollen.
Von einem Eigenbau würde ich selbst den Leuten die zwei rechte Händen haben abrate (zu solchen zähle ich mich übrigens selbst).
Um zu einem gutem Ergebnis zu kommen ist es so entscheident, dass die Gelenke leichtgängig sind und für den Einsatz ist die Handhabung wichtig.
Mit Teilen aus dem Baumarkt ist meines erachtens nicht zu realisieren, anders wird es auch so aufwändig, das es sich nicht lohnt außer man bastelt gerne und nimmt in Kauf, dass sie sperriger und nicht so gut zu bedienen sein wird.
Antwort von Bachi:
ich würde auf die ja sehr beliebte Glidecam 4000 vertrauen...
Antwort von wolfgang:
Ich halte diesen Vergleich für durchaus gut, es finden sich leider viel zu wenige derartige Berichte im Netz. Bei den billigen Produkten hat man halt im Nachhinein seine Probleme - theoretisch gehen die, aber dann wurde in der Praxis an der mechanischen Verarbeitung gespart, dann bewegt sich dort was und da was.
Und wenn man noch dazu keine Erfahrung mit den Teilen hat, und bei langen langen Einstellversuchen nicht weiß ob es an einem selbst oder an einem Gerätemangel liegt, dann büßt man seine Sünden auch ab.
Ich selbst habe auch gemeint mir ein gutes Geräte zu kaufen - und es würde ein Zolinger Neo, die Erfahrungen sind hier formuliert:
http://www.videotreffpunkt.com/thread.p ... adid=15685
Heute würde ich mir eher ein etablierteres System wie ein Glidecam holen, auch wenn man System mit Weste und Arm die Hälfte gekostet hat. Man kann das Zolinger einsetzen, aber zufrieden bin ich damit nicht wirklich.
Antwort von Moderator15:
Nehm die Glidecam!
Ich spreche aus Erfahrung und kann mich von dem Teil nicht mehr trennen !
Mit der Flycam habe ich keine Erfahrung, aber da sie beide ungefähr gleichviel kosten, würde ich mich für die Glidecam entscheiden!
MFG Moderator15
Antwort von Ska_Ska_Ska:
Könnte man auch die Blackmagic mit der Glidecam benutzen?
Antwort von wolfgang:
Warum nicht? Man muss nur auf das zulässige Gewicht achten, aber so schwer wird die ja wohl nicht sein.
Antwort von Bilderspiele:
Ich hatte die Glidecam 4000 Pro und die Flycam 5000.
Sorry, aber die Flycam war Schrott :(
Heute verwende ich das Glidecam X-10 mit HD 4000, curved Handle und AB-Akkuversorgung :)
Antwort von Moderator15:
Eigentlich kannst du jede Kamera mit der Glidecam benutzen, du musst nur wissen was du Gewicht technisch alles auf die Glidecam draufpacken willst.
Dann kannst du dich ja entscheiden ob die 2000 reicht, oder doch die 4000 besser wäre...
MFG Moderator15
Antwort von Bilderspiele:
Na ja :)
Wenn du ne Weste hast, so schwer wie möglich, wenn nicht, so leicht wie möglich. Die 4000 ist eher für den Westenbetrieb, die 2000er für die Hand.