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Infoseite // Glidecam Smooth Shooter (Steadycam) Ausführl. Testbericht + Anleitung



Frage von Maxisoft2:


Hallo liebe Community,

Vor einigen Monaten habe ich in diesem Forum, dass ich inzwischen schon regelmäßig kräftig durchlesen habe, gefragt, ob der Glidecam Smooth Shooter in Verbindung mit der XL1 von Canon - einige unter Euch kennen ihn sicherlich gut - eine sinnvolle Investition sei.

Dem wurde - gottseidank - allseitens zugestimmt, und ich muss sagen, Eure Beratung war Gold wert!

Nun habe ich heute mein lang ersehntes Päckchen von einem bekannten Onlineshop - der soweit ich weis der einzigste Glidecam Vertreiber hier in Deutschland ist - bekommen.
Da ich ursprünglich doch noch Zweifel über den Kauf hatte, möchte ich zur Erleichterung für Interessenten und alle zukünftigen Käufer einen kleinen, bebilderten Guide posten, in dem man sehen kann, wie das Paketchen von Übersee ankommt, was in der Standardausführung alles dabei ist, und wie man sie justiert (was am Anfang durchaus Zeitintensiv ist und gute Nerven vorraussetzt).

1. Das Paket kommt an
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Auf dem Paket ist als erstes schönerweise (aussen) aufgedruckt, was alles enthalten sein sollte, und ein netter Sticker mit "Made in USA". Der UPSler, der es lieferte, meinte "Oh, da erfüllt sich jemand wohl einen Traum".

Als ich das, schätzungsweise 6 Kg. schwehre Paket dann neben meinem Bett stehen hatte, konnte ich es kaum erwarten endlich alles zusammenzubauen, aber griff dann doch erst zur Anleitung, was ich auch jedem empfehlen würde.
Der Inhalt des Paketes war insgesamt sehr gut verpackt, ca. 1kg Luftpolsterfolie, anderweitiges Polstermaterial und Papier war 'kostenlos' dabei :).


http://www.maxisoft-online.de/slashcams ... stered.jpg

2. Auspacken + Aufbauen
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Das Zeug mit zitternden Händen auszupacken, war durchaus nicht so einfach, und schließlich will man sich auch keine Kratzer in das - übrigens sehr schön verarbeitete - Aluminium der Steadycam machen.

Die "Beilage" hat es durchaus in sich, was man für solch einen Preis aber auch erwarten kann (ca. 2300€). Es wird eine DVD und 2 dicke, farbige Anleitungen mitgeliefert. Zuerst dachte ich "Oh mein Gott, sie legen eine DVD bei die mir sagt was ich machen soll", was aber in einer Enttäuschung mundete, da auf ihr praktisch nur Werbevideos zu sehen sind, bzw auch einige Parts wo man Kameramänner mit ihren Riggs laufen sieht. (Immerhin ganz gut um den "Schlürfenden Gang" zu lernen)


http://www.maxisoft-online.de/slashcams ... eilage.jpg

Sind die ersten Teile von der lustig knackenden Luftpolsterfolie "befreit" sieht das ganze so aus:


http://www.maxisoft-online.de/slashcams ... nteile.jpg

http://www.maxisoft-online.de/slashcams ... teile2.jpg

Es werden ausserdem erstaunlich viele Gewichte mitgeliefert - Sicherlich um einiges mehr, wie man es für eine "Standard" Kamera benötigt, ausser vtl. sie wiegt unter 1KG, denn dann muss man mit einer der 6 beigelegten Gewichtplatten hantieren, um sie ruhig zu stellen.

http://www.maxisoft-online.de/slashcams ... wichte.jpg

Soweit, sogut. Der Pod (also der Schlitten auf dem die Kamera montiert wird) wird in 6 durchaus platzsparenden Einzelteilen geliefert. Sie sind auch ohne Werkzeug schnell zusammengeschraubt.
Leider ist keine Schnellspann-Funktion enthalten, bzw nur gegen Aufpreis zu bekommen, wodurch man immer die Schraube zur Keilplatte lösen muss und die Austarierung "löscht".

Wo wir schon vom Trimmen reden - Kameras bis 8,5kg kann die Feder des Smoothshooter-Arms tragen.


3. Trimmen
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Der erste Trimmvorgang ist angeblich immer sehr zeitaufwendig. Das kann ich allerdings nicht behaupten, als alles bereit war, habe ich die Kamera draufgesetzt und berechnet, dass ich pro Seite 5 Gewichtscheiben auf den Pod legen muss. Wenige Sekunden später, tat alles wie es sollte, wenn auch nicht perfekt - ich bin mir sicher, dass es einige Zeit benötigt, bis man wirklich die Perfektion erreicht. Ausserdem sollte an der Weste der Arm noch auf das Gewicht der Kamera eingestellt wird, weil sonst das Bild, egal wie man läuft, sehr nach oben-und-unten instabil ist.

Schon nach erstaunlicherweise kurzer Zeit steht man dann so da:

http://www.maxisoft-online.de/slashcams ... gged_1.jpg

http://www.maxisoft-online.de/slashcams ... gged_2.jpg

"Ein Gefühl besser als Fliegen", kann man auch selbst spüren, spätestens wenn man durch die anfangs falsche Gewichtsverlagerung einen Halb-bandscheibenvorfall erlebt. Daher ist es wirklich wichtig, die Weste möglichst nah anliegend und fest sitzend anzuziehen, durch die festen Gurte ist praktisch jede Körpergröße kompatibel!


4. Zubehör
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Zusatzzubehör wie der Monitor sind recht teuer, weshalb ich darauf verzichtet habe. Was fairerweise mitgeliefert wird, ist ein Aluminiumstück, das man auf speziell für Steadycams konzipierte Stative aufschrauben kann, und womit man sich beim Drehen das auf-den-Boden-stellen (Der Pod steht dank den Gumminoppen sogar recht gut, aber dagegen stoßen und umwerfen passiert schnell) des Pods und somit eventuelle Beschädigungen spart.


5. "Der erste Flug"
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Sicherlich eine der großen "AHA" Momente, man kann das Gefühl nur schwehr beschreiben. Wenn man dann noch mit der ganzen Familie auf einer belebten Straße spät abends unterwegs ist, auf der die Autos alle wegen einem anhalten und fast eine Massenkarambolage bauen, ist das Glück komplett! Am wichtigsten ist es, dass man darauf achtet, mit dem Federarm keine Wände mitzunehmen, oder andersherum. Man kann den Arm wirklich wie einen "Dritten" Arm sehen, und so funktioniert er auch. Man führt ihn, sofern man die Weste hat, nur, und kann dadurch schon sehr lange filmen, wenn man sich richtig bewegt. So ist der "Mama ich habe da was in meiner Windel"- Lauf sehr wichtig, es mag lustig aussehen, aber nur so "hüpfen" die Bilder nicht nach oben und unten!

Ich werde, sobald mein ILINK Anschluss wieder einsatzbereit ist, einige Ausschnitte aus meinem ersten Flug-Video hochladen.

6. Fazit
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Der Glidecam Smooth Shooter hat mich innerhalb extrem kurzer Zeit überzeugt. Er ist robust aus Aluminium gebaut, und man bekommt extrem viele Gewichte und andere Gimmicks mitgeliefert. Der Erstaufbau inklusive dem Studieren der Anleitungen - Von denen eine leider in ENGLISCH ist (die der Weste, ist aber durch Bilder selbsterklärend), mit dem ich persönlich kein Problem habe, dauert ungefähr 1,5 Stunden, und macht - voller Vorfreude - richtig spass!
Dumm gesagt - allein das "Feeling" wenn sich alle nach einem umdrehen, oder Sportwägen anhalten, weil sie denken man muss mal über die Straße - ist einzigartig. Das Bildmaterial, das man schon mit minimalen Einstellungen bekommt, ist schier schockierend schön - kein Vergleich mit dem von Hand gefilmten Material! Von mir also eine klare Kaufempfehlung, wenn man sich bei dem Preis von knapp 2000€ auch überlegen muss, wie oft man sie benutzt, und ob sie nicht gleich wieder aus Frustration in der Ecke landet - Anfangs ist Üben angesagt!!!


7. Videos+Fortschritt
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Hier werdet ihr immer neue Videos über meinen aktuellen filmerischen "Fortschritt" finden.

Ihr werdet feststellen, dass am Anfang die Bilder noch sehr stark verwackeln (kein Vergleich zu Handkameras, aber es schunkelt eben wie auf einem Boot), und ich mich (hoffendlich) weiterhin verbessern werde.

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Video 1: "Himmel, was mach' ich blos alles falsch..."

In diesem Video könnt ihr meinen allerersten Versuch mit dem Smooth Shooter betrachten. Ich habe so einiges falsch gemacht - Zum Beispiel war mein Laufstiel zu "Stacksig", das rächt sich daran, dass man eben meine Tritterschütterung sehen kann.

An einer Stelle versuche ich mich an der Gartentreppe, die für Anfänger dank der hohen Absätze nicht zu empfehlen ist ;-). Was einfach zu sehen ist, dass es um einiges anfänger-geeigneter ist, die Treppe in enormen Tempo (ohne einen Wackler) herunterzurennen, als herauf

-> Bei der Bewegung, die man beim Treppensteigen mit der Hüfte macht, bewegt man unwillkürlich auch die Weste und damit den Arm nach links-und-rechts, was man sich aber mit der Zeit und Erfahrung abgewöhnen kann! - Schon wieder etwas herausgefunden ;-) .

Link: http://www.maxisoft-online.de/SlashcamS ... ashcam.m2v

Info:
Filesize: 33,312MB
Länge: ca. 2,5 Min
Achtung, dies ist mein erster Encodierversuch von HDV Material im MPG2 codec, daher erwartet bitte keine 1000% High Quality. Dafür ist der Download mit ca. 30 MB recht OK wie ich finde.

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Video 2: "Kater vs. Steadycam"

Tiere haben soviel Respekt vor einer Steadycam wie Menschen - Das kann man ganz gut in diesem Video sehen. Der Kater, den ich wirklich rein durch Zufall auf meiner Versuchsrunde angetroffen habe, hat böse gefaucht ;-) aus welchem Grunde auch immer. (Obwohl er sonst immer zu mir angelaufen kommt und ganz schön penetrant um die Beine streicht)

Das Video ist direkt im Anschluss zu meinem Ersten aufgenommen, und gewissermaßen der zweite Teil, der selbstverständlich genauso technisch anfängerisch ist, wie das erste Video, dennoch finde ich es interessant, zu sehen, wie das Ganze Techtelmechtel funktioniert!

Allein wegs der tierischen Begegnung auf jeden Fall sehenswert. Bei diesem Part bin ich ziemlich in die Knie gegangen, beim Laufen, und es scheint mir tatsächlich ein wenig besser wie Video 1.

Ganz klar konnte ich bemerken, dass man mit einer zu schwach eingestellten Feder beim bergauf laufen stark wackelt, was logisch erscheint, da sie zu stark federt.

Link: http://www.maxisoft-online.de/SlashcamS ... ashcam.m2v

Info:
Filesize: 134MB
Länge: ca. 7 Min
Achtung, dies ist mein zweiter Encodierversuch von HDV Material im MPG2 codec, daher erwartet bitte keine 1000% High Quality. Leider habe ich immer noch nicht eine Problemlösung für meine Encoding-Schwierigkheiten gefunden, und über Hilfe würde ich mich freuen ^^.

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7,5. Hilfe für andere Glidecam-User. Wie tariere ich meine Glidecam aus?
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Da mich gerade ein User per E-Mail gefragt hat, wie es eigentlich geht, die Glidecam in die Balance zu bringen, und die Anleitung die mitgeliefert wird, nie ganz vollständig oder sogar auf Englisch ist, und für Anfänger sowieso gleich unverständlich, dachte ich mir, ich erstelle eine eigene.

Inzwischen habe ich den Schlitten in 3-5 minuten perfekt ausbalanciert. So, das man wirklich zu 100% eine Illusion des Fliegens hat.

Ich werde zur besseren Verständnis morgen noch Bilder einfügen.

Erstmal muss man herausfinden, wieviel Gegengewicht die Kamera braucht. Bei meiner Canon XHa1 -mit Akku 2,630kg schwehr,
habe Ich an jeder Seite 4 Gewichtsscheiben, also 400 Gramm. Ich habe die Scheiben ganz nach Aussen, also am weitesten entfernt von der Mitte platziert.
Am besten man probiert ersteinmal aus, das Ganze mit einem ungefähr geschätzten Gegengewicht auszubalancieren, und legt dann, sofern eine gewisse Balance gegeben ist, damit los, noch mit den verschiedenen Gewichten zu experimentieren.

Sicherlich gibt es hier auch viele verschiedene Vorgehensweisen, jedoch ist das hier meine Liebste:

0.
Den Schlitten so montieren, dass die Stellschraube an der unteren verlängerbaren Röhre nicht schief zur seite steht, sondern gerade, das hilft uns später beim Justieren.

- Bild 1 -

1.
Kamera - Am besten mit einer Schnellspannvorrichtung - Auf die Mitte der oberen Mountplate anbringen. Sofern die Kamera ein Gewicht unter 500 Gramm hat, das Gewicht durch die Unterlegplatten (jeweils 250 Gramm) erhöhen - Ich empfehle generell die Glidecam nur für größere Kameras, da nur bei jenen wirklich absoluter "Fluss" garantiert ist.

2.
Alles auf die "0" Position, d.h. oben alles zentriert und das Verlängerungsrohr halb nach draussen. (umso länger es draussen ist, umso mehr baumelt die Steadicam unten -> "Pendelgewicht")

3.
Darauf achten, dass der obere Teil des Schlittens gleich zentriert ist wie der untere (da die beiden Teile, der untere mit den Gewichten und die obere Mount Plate ja auch "drehbar" sind, da hätte Glidecam vtl bei der Produktion was einbauen sollen, das verhindert, dass sich diese Rohre ineinander bewegen können)

4.
Alle Monitore an der Kamera aufklappen - wenn man sie benutzen will, Band rein, Objektivdeckel ab, denn schon wenige Gramm Gewicht bringen das Stativ aus der Balance.

5.
Die Steadicam am Griff in die Hand nehmen, und vorsichtig prüfen, in welche Richtung sie fallen würde, wenn man sie loslässt. Dann ersteinmal grob die Kamera oben entgegen dieser Richtung bewegen, also einfach Stellschrauben auf und sie hin-und-herschieben.

6.
Wenn die Kamera nach links vorne neigt, muss man eben oben die Stellschrauben lösen, und die Kamera nach links hinten bewegen.

7.
Während dem Prozess immer genauer und feiner werden, zum Schluss kann es sich um 0,5 Millimeter handeln, was den Unterschied macht. Also immer ganz behutsam und mit viel Geduld das Ganze angehen. Am Anfang hatte ich sogar wunde Fingerkuppen, da ich die metallenen Stellschrauben so oft fest und aufgeschraubt hatte.

8.
Sobald die Balance zu 100% stimmt, kann man eine Runde mit der Glidecam rennen, und abrupt stoppen. Wenn dann das Gegengewicht unten beim Stopp nach vorne pendelt, dann ist es zu weit ausgefahren. Wenn die kamera dazu neigt, sich umzudrehen, ist die Stange zu wenig weit draußen.

Faustregel:
Pendelt die Kamera so stark, dass es nichtmal hilft, unten die Stange ganz einzufahren, muss man Gewichtsscheiben entfernen. Dreht die Kamera sich auf den Rücken bei Benutzung, auch wenn die Stange ganz ausgefahren ist, muss man unten mehr Gewicht auflegen und dann wieder mit der Stangenlänge variieren bis beim Abbremsen nichts mehr baumelt.

Sofern auch die Weste mit Arm zur Verfügung steht, ist es wichtig, dass man den Arm so einstellt, dass er immer ein wenig durchhängt und beim leichten hüpfen - bzw Treppenlaufen o.ä. - nicht bis ganz an den oberen Anschlag kommt (denn das hört man auf dem Video und merkt man dann auch als Ruckler am Bild). Ich selbst habe am Anfang immer den Fehler gemacht, alles zu hart (also die Federn zu stark) einzustellen, da ich dachte, eine schwerere Feder würde das Gewicht besser kompensieren - ist allerdings Irrtum, eine schwächere Einstellung ist tatsächlich meist besser.

Ich werde den Guide noch etwas umschreiben und updaten. Ich hoffe, ich kann den Anfängern so ein wenig helfen.

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8. Nützliche Links
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http://filmmakerstore.com/steadicm.htm
Die Kunst des Umgangs mit Steadycams (Danke an Bernd E.)


Ein Kurzvideo, wie man die Glidecam 2000 (Ähnlich der 4000) einrichtet, was mir ein wenig geholfen hat.

http://www.coolpixx.com
Die Webseite eines wahren steadycam-gurus, Stefan Czech, der wirklich viel Ahnung von der Materie hat, und viele Beispielvideos auf seiner Webseite anbietet.

Wer die Webseite des Verkäufers haben will, schickt mir am besten eine Mail - Schleichwerbung muss nicht sein ;-)
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Ich werde diesen Topic mit meinem Fortschritt fortschreiten lassen, und weitere Bilder/Videos bald einfügen und die Beschreibungen verbessern. Da mir solch eine Seite gefehlt hat, die sich konkret mit dem Thema Glidecam beschäftigt, dachte ich, dass ich so eventuell Neuankömmlingen wie mir das Leben etwas leichter machen kann.

Ach, und das Wichtigste, ich habe zwar versucht die Schreibfehler so gering wie möglich zu halten - Aber wer welche findet darf sie dennoch behalten oder weiterverkaufen ;-) .

Q&C Sind immer willkommen, tippt euch die Finger wund - oder helft mir meine Linksammlung zu erweitern. Falls euch noch etwas zu sagendes einfällt, füge ich es gern hinzu!


E-Mail:
info>ät>maxisoft-online>punkt>de

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Letztes Update am 20. März 2007

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Antwort von Markus:

...schickt mir am besten eine PN... Ich hätte da eine Herausforderung für Dich: Sende mir mal eine PM, aber denke Dir die Email-Adresse auf meiner Website weg - also so wie auf Deiner Website. ;-)

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Antwort von Maxisoft2:

Hallo!

Das ist tatsächlich einer Herausforderung, da ich irgendwie keine PM Funktion im Forum finden kann.

Ich schicke Dir heute mittag einfach mal eine E-Mail.

bis dann,

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Antwort von Markus:

Die Email habe ich erhalten und Du hast gemerkt, worauf ich hinaus wollte: Es kann niemand bei Dir nachfragen, wenn Du keine Email-Adresse nennst und auch keine auf Deiner Website steht. Zumindest habe ich dort keine gesehen, als ich das letzte mal (ist ein paar Tage her) nachschaute. ;-)

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Antwort von WINner:

Schöner Bericht.
Hast dir viel Mühe gemacht. Danke
Vielleicht gibts dann ja auch ein paar kurze Clips aus eigener Produktion?


Noch was:
Über Geschmack läßt sich ja trefflich streiten, aber eine Schottenkarodecke als Photohintergrund ist schon stark Augenkarzinogen. :))

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Antwort von Maxisoft2:

Hallo!

Ja, mit dem Hintergrund hast Du recht ;-). Im Keller hätte ich die Auswahl zwischen bluescreen / greenscreen / standard-photohintergrund gehabt, dank meiner Riesenaufregung habe ich allerdings nicht daran gedacht ;-).

Clips werde ich entweder heute abend oder morgen hochladen, da ich noch dabei bin, mir beizubringen, wie man HDTV schön kompakt und "Uploadbar" verpackt ;-)

(Verwende das schöne Ding inzwischen mit der XH A1.)

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Antwort von Maxisoft2:

Hallo!

Ich habe meinen ersten Clip mehr recht als schlecht in Mpeg2 encodiert, der Link ist oben im ersten Post in der "Video" Sektion zu finden!

Wie oben beschrieben war es mein allererster Versuch, für den ich das Material doch recht erstaunlich finde! (Besonders der Part, an dem ich die Treppenstufen herunterrenne!)

-> Ich habe mich nunmehr 4 Stunden mit dem freeware Codec x264 beschäftigt, aber leider keine Möglichkheit gefunden direkt aus Premiere auszugeben / ffdshow soweit zu konfigurieren und dann noch zu verstehen was die 90000 Einstellungsmöglichkheiten im Encoder anstellen...

Würde mich freuen, falls vtl jemand besser mit der Suchfunktion jonglieren kann als ich, oder einen Geheimtip / Anleitung für den x264 codec kennt, es mir entweder an meine E-Mail (Siehe erster Post) schicken könnte, oder vielleicht auch hier schnell reinpostet ;-).

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Antwort von Anonymous:

nabbönd,

hab mal dein review überflogen und bin direkt ins footage eingestiegen...

a bissl holperts natürlich noch... was mir aber gut gefällt sind so kurven ;) also ganz am anfang bevor du gerade läufst.. dann die drehung am tor und am ende wo wieder nen bissl mehr schräglage und somit dynamik reinkommt.
da fallen mir die schritte auch nicht so auf... aber ist definitiv auch übungssache.

ich hatte einmal die möglichkeit mit einer broadcast-kamera + passendem steadicamsystem ein paar meter zu laufen... was so einfach aussieht ist echt harte arbeit :)

dagegen is mein handheld-fast-selbstbau weit entfernt und liegt auch fast nur im schrank ;)

dann keep rockin mit dem system und die quali schaut doch auch schon ziemlich nett aus!

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Antwort von rush:

einloggen, ausloggen und wieder dran denken einzuloggen... ich werd's nie begreifen *lach* obiger erguss von mir.. ;)

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Antwort von PowerMac:

Da musst du aber noch sehr viel üben! Das Ding sieht völlig falsch eingestellt aus. Womöglich hälst du es auch falsch… Sieht so aus, als gäbest du Stöße der Hand direkt an den Schwerpunkt weiter, weil du zu krampfhaft das Gimbal festhälst. Die horizontalen Ruckler dürfen eigentlich nicht auftreten. Allerhöchstens ein lockeres Festhalten mit zwei Fingern ist okay.

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Antwort von Maxisoft2:

Hallo!

Ich versuche mein Bestes ;-). (Halte es auch wie es in der Anleitung steht nur mit 2 Fingern fest) Aber es kann auf jeden Fall gut sein, dass es falsch eingestellt ist. Die Anleitung ist zwar doch recht ausführlich, aber es ist Übungssache das Ding auszutarieren und noch ist es mir nicht gelungen, das muss ich leider zugeben, es "perfekt" zu haben.

Ein großes Problem hierbei ist, dass es auch im Internet eben keinerlei Anhaltspunkte gibt, wieviel Gewicht man verwenden sollte, wie stark die Federn gespannt werden, wo an den 10 Möglichkheiten getrimmt wird.

Glidecam bietet zwar Workshops an - Sie zu bezahlen, und als Schüler dann auch noch anzureisen ist eher nicht realistisch ;-) vondemher: Üben, testen, üben.

Wie gesagt, ich werde meine Fortschritte hier festhalten ;-)
(Und hoffendlich bald mal feststellen, wie es aussieht, wenn die Glidecam in der perfekten Schwebe steht)

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Antwort von Markus:

...Üben, testen, üben. Nicht ins Boxhorn jagen lassen. Das da oben ist genau der richtige Ansatz, wenn Du mit Deinem Stabilisierungssystem ordentliche Einstellungen drehen willst.

Mehr dazu:
Mit einem guten Steadycam kann man sofort loslegen! ;-)

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Antwort von Maxisoft2:

Hallo!

Heute habe ich einen wirklich riesengroßen Fehler gemacht, und 3,5 Stunden eine Schulveranstaltung durchgefilmt. Das Material ist wirklich überzeugend, und dank der neuen Adjustierung hat es auch tatsächlich kaum gewackelt.

Ohne eine Pause 3 Stunden filmen. *keuch*.
Klare Empfehlung: Lasst es sein ^^. Ich sitze halbtot verkrümmt vor dem Rechner...

Besonders auf den Schultern spürt man einen gewissen Druck ;-).

"In das Boxhorn jagen" lasse ich mich selbstverständlich nicht :) eben gerade mit der Steadycam dauert es wirklich seine Zeit, bis man eine annährende Perfektion erreicht, aber es macht einfach einen Heidenspass mit ihr zu üben!! Also, an diejenigen die mal verzweifeln sollten, und das hier lesen: Werft nie das Handtuch! ^^

Ausserdem habe ich soeben die Fortsetzung zum ersten Film hochgeladen, bei der zu sehen ist, wie böse ein Kater wird, wenn man ihn mit einer Steadycam konfrontiert...

Nun freue ich mich schon auf 1 woche Kongress in Malta (Ich glücklicher ;-) vielleicht ist das Wetter dort wenigstens besser), auf dem ich auch wieder kräftig filmen und steady-en werde. Dank der guten Bauweise lässt sich das Glidecam-System wirklich gut im Handgepäck verstauen! (Zumindest solange es bei der Fluggesellschaft angemeldet ist, da das Gewicht dann doch die Mindestbegrenzung überschreitet...)

bis bald + Gruß aus dem furchtbar nasskalten Baden Württemberg,

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Antwort von PowerMac:

Das war eine ganz schlechte Idee. Du musst vorher langsam üben und deine Fitness erhöhen. Dir wird morgen der Rücken weh tun. Sieh es als Bestrafung und mute dir nicht dermaßen törichte Aktionen zu. Den Rücken wirst du in den nächsten 70 Jahren noch brauchen.

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Antwort von Maxisoft2:

Nabend!

Jo, da hast Du auf jeden Fall recht, das habe ich nun auch gelernt...
Nur gut, wenn man eine Mutter als physiotherapeutin hat, oder wie man das auch immer nennt ;-).

(Ich hoffe mal mein Alter wird die 87 überschreiten ^^ wobei ja Männer bekanntlich kurzlebig sind. Nunja, man wird sehen)

*Tut schon gar nicht mehr weh* oder zumindest soetwas in der Art möchte ich behaupten. Aber wie oben beschrieben, zu empfehlen ist das Ganze nicht, und Du behälst auf jeden fall Recht, dass es keine schlechte Idee ist dafür durchtrainiert zu sein.

Der Lernprozess findet tatsächlich schneller statt als ich dachte. Wie gesagt, auf die Bilder heute bin ich wirklich stolz. Werde sicherlich auch ein paar Filmfetzen daraus demnächst hier posten.

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Antwort von Maxisoft2:

Liebe Slashcam User,

Auf Grunde zahlreicher E-Mails mit der Frage, wie mein momentaner Fortschritt mit der Glidecam ist, und wie ich sie momentan trimme, habe ich mich entschieden meinem oberen Eintrag eine Anleitung - für alle die an ihrer Steadycam verzweifeln - einzueditieren.

Ich füge morgen noch Bilder hinzu und prüfe den Text noch auf Rechtschreibfehler, momentan bin ich allerdings zu müde um meine Muttersprachenkenntnisse in Frage zu stellen :-).

Inzwischen habe ich einen zu 100% ruhigen Kameraflug, auf egal welchem Untergrund. Auch Rennen ist ohne Probleme möglich, und eine Stunde am Stück zu filmen keinerlei Kraftaufwand mehr. In den nächsten Tagen werde ich eine Fahrt über einen Schotter / Matsch - Waldweg hochladen, letzte Woche gefilmt, sodass auch
Ihr ein wenig vergleichen könnt, wie man als etwas geübterer Steadicam-Benutzer filmen kann.

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Antwort von Shalveon:

Heyhey....

und wo sind jetzt die Videos zum schauen? :-))

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Antwort von Maxisoft2:

Hallo!

Tut mir leid für die späte Antwort - Hatte im letzten halben Jahr viele, viele Aufträge und mache schließlich nebenher noch mein Abitur.

Die "Durch-Den-Wald" Kamerafahrt ist nun schon wieder fast ein Jahr her, und kommt mir nun, verglichen zu Aktuellem, nicht sehr schön vor. Entschuldigt auch die extrem hohen Gain Werte am Anfang, die Blende war schon auf nach-draussen eingestellt.

http://www.maxisoft-online.de/SlashcamS ... _tirol.mov

Immerhin, es sah schon etwas mehr nach etwas aus, als die allerersten Filme.

Wenn alles gut geht und ich einige freie Minuten finde, werde ich demnächst noch einen Formvollendeten Kameraflug durch meine Nachbarschaft uppen - Mal sehen.

- M.S.

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Antwort von PowerMac:

219 MB???

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Antwort von maniero:

Will jetzt nicht unhöflich oder unverschämt sein, aber das Footage finde ich nicht sehr beeindruckend. Kann aber auch an der Kompression liegen, obwohl das File ja noch recht groß ist.
Bin jetzt auch nicht der Steadycam Experte, habe auch nur eine Magiqcam Series 2a und nicht ständig Zeit meine Fähigkeiten zu verbessern, aber würde jetzt einfach mal behaupten, das mein Material weniger seekrank macht, obwohl ich bisher nicht übermäßig viel "geflogen" bin...aber Übung macht den Meister und ich habe vom Smooth Shooter schon recht ansprechendes Material im Netz gesehen...Also weiter üben und es wird schon.

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Antwort von Maxisoft2:

Hallo!

Ist wie gesagt auch schon wieder einiges her. (Und Waldwege mit vielen großen Steinen und Wurzeln sind auch nicht zu unterschätzen ;-) )

Zu der hohen Datengröße, ich arbeite seit 2 Wochen mit Premiere CS3, und schaffe es bei allem guten willen nicht die Datengrößen niedrig zu halten und gute Qualität zu liefern, wenn ich versuche wie oben die Bitraten runterzuschrauben bleiben die Dateigrößen dennoch riesig und das Bild wird matschig.

Versuche gerade den oberen Film in WMVHD, ebenfalls 200 MB, zu codieren, da sieht angeblich die Qualität im Verhältnis zur Dateigröße gut aus -
Vielleicht hat mir ja jemand sogar einen guten Tipp, wie ich mit CS3 platzsparend codieren kann.

- M.S.

EDIT:

Habe mir mal den Film in Fullscreen angesehen, wirklich krass wie stark das bild "zittert", da muss irgendeine Einstellung an der Feder im Arm grundlegend falsch gewesen sein ... Ist ja richtig grauenvoll.

Nächste Woche ist besseres von mir zu erwarten!

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Antwort von Maxisoft2:

Hallo!

Nun doch etwas schneller als erwartet. Die Lichtverhätnisse draußen waren einfach zu dolle (Windete blos leider stark) um dem Ganzen nicht doch mal schnell einen "Mittagspausen-Versuch" zu geben. (Hat mich ja schließlich doch etwas gewurmt, wie schlimm das Video von vor einem halben Jahr aussah)

Dieses Mal ist die Qualität gut, allerdings beträgt die Dateigröße schon wieder 200 MB, niedriger komme ich einfach nicht raus, selbst im h264 Codec der normal wirklich platzsparend ist.

Daher das Video hier als MPG2:
http://www.maxisoft-online.de/SlashcamS ... ber_07.m2v

- M.S.

Ich bin eigentlich recht zufrieden mit den Fahrtmöglichkheiten. Um Ecken zu fahren, treppen rauf/runter ist natürlich nie das allereinfachste, aber ist denke ich ein guter vergleich zu meinem allerersten video (siehe 1. Post), in dem ich den ca. gleichen Weg gelaufen bin.

Ja, ich weis, Perfekt ist das lange noch nicht. Blos was ist schon perfekt für einen Amateur mit wenig Zeit ;-)?

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Antwort von maniero:

Sieht nett aus...man sieht schon gewaltige Fortschritte.
Habe damals selbst mit dem Smooth Shooter geliebäugelt, mich aber dann wg. dem Dual-Arm-System für o.g. Magiqcam 2a entschieden.
Hätte es doch damals schon die X10 von Glidecam gegeben...muss ein Traum sein (für Amateure wie mich zumindest)...
Mach weiter so.

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