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Frage von Master_Jay:


Hallo slashCAM Community!

Ich hoffe, ihr könnt mir bei folgendem Problem helfen. Da es recht umfangreich ist, unterteile ich die ganze Sache ein bisschen.

Rahmenbedingungen:
Das Unternehmen, in dem ich beschäftigt bin soll eine Großveranstaltung übertragen. Dazu kommen 4 Sony Z1 Kameras zum Einsatz. Das Signal der 4 Kameras soll auf einen Panasonic Videomixer übertragen werden. Dort sind dann Rechner für Streaming ins Internet, Ansteuerung lokaler Beamer, Titelerstellung usw. angeschlossen. Der Plan ist, die Veranstaltung live ins Internet zu streamen, mit Titeln live vor Ort auf Beamer (2 Stück) zu übertragen und DVDs zu erstellen.

Problem:
Meine Aufgabe ist es, zu planen, wie die Distanz der Kameras zum Videomixer überbrückt werden kann. Mixer und Kameras haben Composite Schnittstellen. Zwischen Kameras und Mixer liegen ca. 70 Meter. Wie soll ich die Entfernung überbrücken?

Überlegungen:
Meine Idee war es, 2 Rechner zu verwenden. Einer (Rechner A), der die Videodaten der Kameras empfängt und über LAN (Gigabit) weiter zum Zweiten (Rechner B) streamt. Dieser muss dann das „LAN Signal“ wieder ausgeben, sodass es vom Mixer verarbeitet werden kann. GLEICHZEITIG muss Rechner A jedoch auch das Videorohmaterial speichern, damit es weiter verwendet werden kann. Dabei muss Rechner A Clips einer bestimmten länge erstellen können (30-60sek), da das gespeicherte Material ja sonst nicht verarbeitet werden kann. Speicherplatz und Bandbreite spielt dabei keine Rolle.

Welche Software kann das oben genannte? Kann VideoLan Server solche Sachen?

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen, denn ich stehe vor dem Problem, wie ein koch, der ein Flugzeug entwerfen muss.

Vielen Dank schon mal für die Antworten!

Mit freundlichen Grüßen
Jens

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Antwort von tv-man_sh:

Das mit dem "Koch, der ein Flugzeug entwerfen muss", glaube ich Dir gerne. Und genau das, würde ich Dein em Chef auch genau so sagen. Es gibt Dienstleister am Markt, die genau für derlei Aufgaben spezialisiert sind. Mit Consumer-Technik ala W-Lan, kleine Videomischer und sonst. Flickschusterrei kommt man nicht sehr weit. So etwas muss zwangsläufig im Chaos enden.
Von der Grundstruktur her sollte es so ausssehen:
- 4 Kamerazüge mit Koaxkabel an Bildmischer
- das am Mischer erzeugte Signal ist das, was rausgeht (what you see, is what you get).
- i.d.R. haben Mischer mehrere Programm-Ausgänge, so das über einen das Signal aufgezeichnet werden kann, über einen anderen das Signal Richtung Beamer geschickt werden kann und über einen dritten Ausgang das Signal Richtung "Streaming-Welt" geschickt wird, um die sich dann allerdings ein Informatiker kümmern sollte ;)
- den Ton lasse ich jetzt mal aus, denn der ist um einiges komplexer als Bild.
Da ich nicht davon ausgehe, das Ihr nicht Broadcast einsetzen wollt, müsst Ihr Euch auch nicht darum kümmern, das irgendwelche Peripherie gesynct werden muss.

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Antwort von Anonymous:

Naja der Videomischer ist so klein nicht. Es ist ein Panasonic AG-MX70 4 Kanal Mischer. WLAN fällt wegen der BAndbreite eh aus (bei 4 Streams a 56MBit). Wie lang dürfen die Koaxkabel maximal sein? Könnte man damit die 70 Meter überbrücken?

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Antwort von tv-man_sh:

Naja, mit dem MX70 lässt sich ja schon ne Menge machen; zumal die Dinge damit auch mit dem "Plug-and-play-Prinzip" funktionieren. Wie lang dürfen die Koaxkabel maximal sein? Könnte man damit die 70 Meter überbrücken? Composite-Signalübertragung ist auf solche kurzen Distanzen kein Problem. Koaxkabel Typ RG-59 (75 Ohm). Ist auch als Meterware zu bekommen. Am besten dann gleich 4 x 100 Meter beidseitig BNC.
Link hier klicken

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Antwort von Master_Jay:

Super, dann würde die ganze stream/capture Geschichte mit den 2 PCs wegfallen. Kann man den Live Schnitt, Internet Streaming usw. NACH dem Videomixer machen?

Noch ne Frage, der Mixer ist ja voll belegt. Wo soll ich da den Titelgenerator dranhängen? Weil wenn ich den dahinter aufbaue, ist jedesmal der Titel weg, wenn auf eine andere Kamera umgeschaltet wird.

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Antwort von tv-man_sh:

Um was für einen Titelgenerotor handelt es sich? Der Panasonic-Titelgenerotor hat ja eh einen panasonic-eigenen Anschluss. Und wahrscheinlich hat der Mischer dafür auch eine spezielle Eingangsbuchse (war damals beim WJ-MX50 so).
Das Programm-Ausgangssignal des Mischers ist das Signal, was dann gestreamt wird bzw. zusätzlich via Beamer noch projiziert wird (wenn ich das alles richtig verstanden habe).
Ich rate allerdings dringend dazu, den gesamten Aufbau einmal vorher durchzutesten.

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Antwort von Master_Jay:

Der Titelgenerator ist eine Avid Software auf einem rechner.

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Antwort von Markus:

Hier wurde auch schon einiges diskutiert:
Gleiche Frage im Videoforum

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