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Infoseite // Fujifilm Neuvorstellung X-S10



Frage von Jörg:


X-S10

X-Trans 4 + X Processor 4 (same of X-T4)
has all film simulations of X-T4
has IBIS with 5 axis 5 stops
4K30p
vary angle LCD
Fujifilm took a different approach in terms of design. X-S10 achieve functional beauty with straight and curved lines
grip is very comfortable
has built-in flash
small camera with high functionality is something many customers desire
task was to make IBIS fit in smaller camera
IBIS was a must have function for this camera
X-S10 has much smaller IBIS than X-T4
they reduced size of the parts needed to boost the power of the IBIS
up to 6 stops IBIS
X-S10 has best AF system in X series lineup
focuses in 0.02 seconds
-7EV low light AF
X-S10 has AUTO mode. Not new to Fuji system. But AUTO mode will chose automatically best film simulation, dynamic range, clarity, color chrome effect etc. All applied automatically
The talk film simulations and say “Your style, our color”
released schedueld in November, and $999 for body only

Quelle
https://www.fujirumors.com/


Mehr dazu


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Antwort von roki100:

has IBIS with 5 axis 5 stops
was ist damit (in Verbindung mit IBIS) genau gemeint?

Bei Panasonic G9 steht z.B. folgendes: Der deutlich verbesserte Body-I.S. (Bildstabilisator) der LUMIX G9 erlaubt um bis zu 6,5 EV-Stufen längere Belichtungszeiten aus freier Hand. https://www.panasonic.com/de/corporate/ ... ix-g9.html

Nun was genau damit gemeint ist, verstehe ich nicht.

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Antwort von Darth Schneider:

Das heisst wahrscheinlich beim fotografieren bringt dir der Ibis 5 Stops.
Gruss Boris

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Antwort von Jörg:

Laborwert, der Hinweise gibt, wieviele Blendenstufen mehr man ohne Verwackeln
freihand fotografieren kann, im Gegensatz zu unstabilisierter Cam/Optik.

Wie gesagt: Laborwert.

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Antwort von rush:

Uff - damit wird es nun auch für mich langsam unübersichtlich im Fuji-Universum... wo kann man die X-S10 denn noch am ehesten einordnen?
Wäre nicht eine X-T40 an der Reihe gewesen, also eine verkleinerte X-T4 - oder kommt die trotzdem noch? Und wenn ja - rangiert die X-S10 oberhalb einer möglichen X-T40 oder darunter? Und die X-T200 gibt es ja auch noch...

Ich hatte ja nur einen kurzen Ausflug zur X-T30 von der ich recht schnell wieder weg bin - aber die X-S10 erklärt sich mir aktuell nicht so recht bzw. kann sie momentan schwer einordnen um ehrlich zu sein.
Geht nur mir das so, oder verwirrt Fuji hier nicht langsam ein wenig mit etwas zu vielen Modellen?

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Antwort von Jörg:

Eine X-T40 wäre eher eine Option gewesen, finde ich auch.
Ich bezweifele, dass die noch kommt.

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Antwort von slashCAM:


Mit der heute vorgestellten X-S10 eröffnet Fujifilm eine weitere spiegellose X-Kameralinie, die sich preislich eher im unteren Segment einordnet. Dennoch verfügt die Kame...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Fujifilm X-S10 mit IBIS und 10bit extern vorgestellt für unter 1000 Euro


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Antwort von Funless:

Oh je ... das Teil gefällt mir. Sogar sehr!





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Antwort von markusG:

rush hat geschrieben:
Uff - damit wird es nun auch für mich langsam unübersichtlich im Fuji-Universum... wo kann man die X-S10 denn noch am ehesten einordnen?
Wäre nicht eine X-T40 an der Reihe gewesen, also eine verkleinerte X-T4 - oder kommt die trotzdem noch? Und wenn ja - rangiert die X-S10 oberhalb einer möglichen X-T40 oder darunter? Und die X-T200 gibt es ja auch noch...

Ich hatte ja nur einen kurzen Ausflug zur X-T30 von der ich recht schnell wieder weg bin - aber die X-S10 erklärt sich mir aktuell nicht so recht bzw. kann sie momentan schwer einordnen um ehrlich zu sein.
Geht nur mir das so, oder verwirrt Fuji hier nicht langsam ein wenig mit etwas zu vielen Modellen?
Hier wird es versucht zu erklären:
https://www.fujirumors.com/fujifilm-x-s ... it-or-not/

Die S10 ist einfach ein Mittelklassemodell. Reicht mMn als Einordnung (die 3-stelligen sind ja Einstiegsklasse). Ist halt als Antwort auf Sony gedacht, Vielleicht wird dafür die X-T40 übersprungen, wer weiß.

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Antwort von Darth Schneider:


Also mir gefällt die Kamera grundsätzlich eigentlich sehr.
Ich brauche bald mal einen Ersatz für meine Sony Rx10...
Blöde Frage
Passen FUJI Objektive eigentlich auf die 4K Pocket ? Sinnvoll das heisst für mich eigentlich günstig und gut ?
Oder ist für mich eine Panasonic G9 und ein 12-100 doch besser....?
Mein Zukünftiger (bisheriger) Kauf Plan, zu Weinachten das 12-100 Olympus, ein paar Monate später, eine G9...oder eine G10....oder eine Gh5....
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Passen FUJI Objektive eigentlich auf die 4K Pocket ?
Nein.

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Antwort von fth:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Oder ist für mich eine Panasonic G9 und ein 12-100 doch besser....?
Mein Zukünftiger (bisheriger) Kauf Plan, zu Weinachten das 12-100 Olympus, ein paar Monate später, eine G9...oder eine G10....oder eine Gh5....
Gruss Boris
Nachdem ich in der Lumix- und in der Fuji-Welt mit reichlich Glas zu jedem System zuhause bin, hier meine 2 cents: Ich bin von der G9 als Foto- und Filmkamera so begeistert, dass ich zwei Stück davon habe, eine davon gebraucht gekauft im Zustand „wie neu“. Absolut neuwertige Gebrauchte bekommt man für wirklich kleines Geld (gemessen an Ausstattung und Bauqualität), wenn man nicht den Neupreis bezahlen möchte. Als Filmkamera ist die G9 IMO am besten mit vergleichsweise lichtstarken Objektiven - 1:2,8 bei Zooms und runter bis 1:1,2 bei AF-Festbrennweiten. Bei MF-Objektiven sind die Noktone von Voigtländer eine hervorragende Wahl oder die Meike Cine Lenses. Ich habe mehrere von den beiden Linien. Ach ja, der große HDMI-Anschluss für den externen Monitor begeistert mich jedes mal wieder, wenn ich den Stecker reinschiebe.

Das Oly 4/12-100 mm kann bei der Bildstabilisierung nur an einem Olympus-Body zur Höchstform auflaufen, weil nur dort der Objektiv- und der Gehäuse-OIS zusammenarbeiten. Bei der G9 arbeitet nur ein OIS. Der etwas weniger wirkungsvolle, aber immer noch ausgezeichnete Gehäuse-Bildstabi in der Lumix G9 lässt sich durch höher geöffnete Objektive (s. o.) ausgleichen. Zusammen mit dem Lumix 2,8/12-35 mm OIS und dem 2,8/35-100mm OIS werkeln an der G9 auch beide OIS-Systeme.

Noch universeller, auch bei weniger Licht, ist naturgemäß der etwas größere Fuji-Sensor. Ich würde mich hier aktuell wieder für eine X-T3 entscheiden, deren Preis inzwischen auch stark nachgegeben hat. Wer nicht unbedingt den Bildstabi will/braucht, ist mit der X-T3 besser bedient als mit der X-S10. Sie kann halt doch einiges besser als die kleinere Schwester und dürfte auch mechanisch einen Ticken solider sein. Wer nicht permanent seine Visage auf seinem Youtube Channel zeigt, dürfte bei der X-T3 auch nicht den voll beweglichen Selfie-Bildschirm vermissen, den die X-S10 und die X-T4 haben. Nice to have, aber nicht kriegsentscheidend. 😀

Frank

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Antwort von Jörg:

Wer nicht permanent seine Visage auf seinem Youtube Channel zeigt,
dürfte bei der X-T3 auch nicht den voll beweglichen Selfie-Bildschirm vermissen,
den die X-S10 und die X-T4 haben.
Ich bin sogar recht ärgerlich über den Selfielookspiegel.
Er verhindert volle Aktion bei Verwendung von extern Mikro. Die Drehung von
Schutz-zu Blickfunktion muss vor dem Anstecken des Mikro geschehen.
Weit größerer Ärger ist das Fehlen der horizontalen Klappfunktion. Vermisse ich extrem.

Positiv die Einklappschutzfunktion, und das zusätzliche stabilisieren duch den Spiegel
bei entsprechender Handhaltung.
Ich werde für die nächste Zeit die X-t2 alle durch X-T3 ersetzen,
das UHD 50p ist mir wichtig, Vorteil weiter, die identischen Maße zur X-T2,
die Smalltrigsachen können alle übernommen werden.
Die X-T4 bleibt cagelos.

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Antwort von Darth Schneider:

@Frank 2 (ich nenn dich hier nur so damit es kein Durcheinander gibt)

Danke, dann sieht es wohl so aus als wäre das etwas teure Plastic Fantastic Panasonic 12-35 wohl, jetzt im Moment die hellere und gescheitere Wahl für mich mit der 4K Pocket, als das Olympus 12-100....und später dann ne G9, und noch ne andere Linse...danke nochmals.
Mann, warum hat das Olympus 12-40 keinen Stabi und das 12-100 hat einen...das ist idiotisch, beziehungsweise nicht mehr zeitgemäss, für den hohen Kaufpreis ?
Gruss Boris

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Antwort von fth:

Jörg hat geschrieben:
Wer nicht permanent seine Visage auf seinem Youtube Channel zeigt,
dürfte bei der X-T3 auch nicht den voll beweglichen Selfie-Bildschirm vermissen,
den die X-S10 und die X-T4 haben.
Ich bin sogar recht ärgerlich über den Selfielookspiegel.
Er verhindert volle Aktion bei Verwendung von extern Mikro. Die Drehung von
Schutz-zu Blickfunktion muss vor dem Anstecken des Mikro geschehen.
Weit größerer Ärger ist das Fehlen der horizontalen Klappfunktion. Vermisse ich extrem.
Ich komme zwar mit dem ebenfalls nicht mehr voll beweglichen Monitor der G9 im Cage von Smallrig klar, deutlich lieber sind mir allerdings auch die nicht nach links überstehenden klappenden Monitore an der X-T2 und X-T3. Na ja, jeder hat andere Präferenzen; da ist es für die Kamerahersteller unmöglich, allen Anwendern gerecht zu werden. Solange Fuji nicht auf die Schnapsidee verfällt, künftig bei allen Kameras das D-Pad wegzulassen, bin ich zufrieden.
BTW, ein Feature der X-T4 vermisse ich bei meinen X-T2/3: den praktischen Foto-Video-Umschalter mit den dann vollständig getrennten Menüs. Könnte man ja auch via Firmware-Update über eine Funktionstaste nachrüsten.

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Antwort von Darth Schneider:

Wisst ihr was ? Ich denke und es wird es wird sehr wahrscheinlich noch eine Art G10, kommen...Panasonic hat MFT noch nicht aufgegeben...
Gruss Boris

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Antwort von fth:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Frank 2 (ich nenn dich hier nur so damit es kein Durcheinander gibt)

Danke, dann sieht es wohl so aus als wäre das etwas teure Plastic Fantastic Panasonic 12-35 wohl, jetzt im Moment die hellere und gescheitere Wahl für mich mit der 4K Pocket, als das Olympus 12-100....und später dann ne G9, und noch ne andere Linse...danke nochmals.
Mann, warum hat das Olympus 12-40 keinen Stabi und das 12-100 hat einen...das ist idiotisch, beziehungsweise nicht mehr zeitgemäss, für den hohen Kaufpreis ?
Gruss Boris
Das Lumix 2,8/12-35 mm OIS ist mechanisch gar nicht übel, auch wenn es nicht an das Metall-Oly 2,8/12-40 mm herankommt. Ich habe mir das Oly 12-40 mm mal sehr günstig als Vorführstück gekauft und verwende es zusammen mit dem Lumix 2,8/35-100 mm. Zum Zeitpunkt des Oly-Kaufs hatte ich mit Video nicht viel am Hut, sonst hätte ich sicherlich das Lumix genommen. Übrigens, ein großer Vorteil des Oly 12-40 mm ist, dass bei allen Brennweiten das Focus Breathing sehr, sehr schwach ausgeprägt ist. Das kommt nach meinem Empfinden an ein echtes Cine Zoom heran. Für mich inzwischen ein dickes Plus.
Der fehlende Stabi beim 12-40 rührt einfach daher, dass das Oly-Zoom schon so lange auf dem Markt ist. Damals dachte Olympus, die Stabilisierung im Gehäuse wäre genug. Erst später kamen sie auf den Trichter, dass OIS in Body + Objektiv noch viel wirksamer ist.

Frank (2) 😎

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Antwort von Jörg:

rush grübelt
Uff - damit wird es nun auch für mich langsam unübersichtlich im Fuji-Universum... wo kann man die X-S10 denn noch am ehesten einordnen? Der neue Präsident und Managing Director für Europa Toshihisa versucht eine Antwort:
Quelle:
https://www.amateurphotographer.co.uk/t ... ket-142601


Fujifilm X-S10

it was demand coming from customers used to DSLR cameras and from those who prefer to have more usability for video shooting
very rich features such as IBIS, 4K30p video with long recording time – but with a small weight of just 465g
X-S10 offers a very smooth transition for DSLR customers to enjoy the latest mirrorless technologies with the advantage of a smaller, handy size.

Weitere Aussichten/Ansichten zu Fuji im o.a.link

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Antwort von Funless:

Jörg hat geschrieben:
rush grübelt
Uff - damit wird es nun auch für mich langsam unübersichtlich im Fuji-Universum... wo kann man die X-S10 denn noch am ehesten einordnen? Der neue Präsident und Managing Director für Europa Toshihisa versucht eine Antwort:
Quelle:
https://www.amateurphotographer.co.uk/t ... ket-142601


Fujifilm X-S10

it was demand coming from customers used to DSLR cameras and from those who prefer to have more usability for video shooting
very rich features such as IBIS, 4K30p video with long recording time – but with a small weight of just 465g
X-S10 offers a very smooth transition for DSLR customers to enjoy the latest mirrorless technologies with the advantage of a smaller, handy size.
Und ich möchte anmerken, dass mich Fuji genau mit der X-S10 endgültig abgeholt hat. Für mich als Wechsler (von Panasonic/Sony/Canon) das ideale Modell.

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Antwort von Jörg:

Und ich möchte anmerken, dass mich Fuji genau mit der X-S10 endgültig
abgeholt hat.
Höre ich öfter, sind einige Leute dabei, die Art und Weise zu schätzen, wie Fuji mit den Kunden umgeht.
Von der Technik mal abgesehen.
Hürde sind natürlich die Objektive, die nicht gerade in die Discountklasse gehören.
Wenn Automatken nicht zum musthave gehören, dann adaptieren von Alglas oder
aktuellen Teilen wie Meike etc..
Fremdglas mit ( aus meiner Sicht) sehr akzeptablen Eigenschaften ( nach den firmwareupdates!!!)
sind die Viltrox, die die Automatken vom Gehäuse mit unterstützen, AF etc.

Solltest du Interesse an Fujinons haben, ich habe oft mal etwas günstig übrig ;-)).

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Antwort von Funless:

Danke für das Angebot, da komme ich ggf. gerne drauf zurück. Jetzt erstmal freue ich mich darauf zu sehen wie sich meine Canon FDs an der X-S10 machen werden. Der Charakter dieser Objektive plus die göttlichen Fujifarben, das wird bestimmt (und kann nur) ein schmackhafter Genuss werden! :-)

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Antwort von Jörg:

Der Charakter dieser Objektive plus die göttlichen Fujifarben, das wird bestimmt (und kann nur) ein schmackhafter Genuss werden! :-) Buon Appetito

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Antwort von markusG:

Funless hat geschrieben:
Jetzt erstmal freue ich mich darauf zu sehen wie sich meine Canon FDs an der X-S10 machen werden.
Ich habe mir vor einiger Zeit so nen Speedbooster-Plagiat für FD besorgt, das macht schon Spaß :)

Leider ist Fuji was Drittanbieter angeht noch ein wenig hinten dran, finde aber dass das Fujisystem schon ziemlich komplett und vielseitig genug ist für 90% der Fälle.

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Antwort von cantsin:

Alles lichtstarkes, vollmanuelles Video-Objektiv für Fuji kann ich das (brandneue) TTArtisan 35mm/1.4 empfehlen, das für 80 Euro sehr gut performt und exzellente Vollmetall-Verarbeitung und Fokusring-Haptik hat.

Hier mal ein Screengrab einer mit Offenblende gefilmten Einstellung.
mpv-shot0001.jpg

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Antwort von Jörg:

wo hast du das denn in Europa schon aufgetrieben?
ich suche das seit Tagen ;-))

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Antwort von cantsin:

Jörg hat geschrieben:
wo hast du das denn in Europa schon aufgetrieben?
Direkt aus China bestellt via Mirrorless Rumors (https://www.fujirumors.com/ttartisan-35 ... r-73-only/). Ich mach mal ein Vergleichsfoto zwischen dem TTArtisan und dem Fujinon XF 35mm 2.0

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Antwort von Jörg:

danke, ne Chinaoption habe ich auch.
Ein Vergleichsbild wäre prima, obwohl ich das Teil gerade bestellt habe.

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Antwort von cantsin:

Hier die Vergleichsbilder - alle mit der X-T4 als RAW geschossen (mit Dynamik-Einstellung DR4/ISO 640) und in Rawtherapee ohne Geometriekorrektur, ohne Nachschärfung und ohne Rauschfilter prozessiert:

f14-ttartisan.jpg TTArtisan 35mm/1.4, Offenblende 1.4

f20-ttartisan.jpg TTArtisan 35mm/1.4, Blende 2.0

f20-fuji.jpg Fujinon WR 35mm/2.0, Blende 2.0

f56-ttartisan-b.jpg TTArtisan 35mm/1.4, Blende 5.6

f56-fuji.jpg Fujinon WR 35mm/2.0, Blende 5.6


Man sieht, dass das Fujinon für Softwaregeometriekorrektur konstruiert ist (was bei den Fuji-Kameras relativ egal ist, da hier die Kameraelektronik bzw. der Raw-Konverter korrigierend eingreift), während das TTArtisan als vollmanuelles Objektiv optisch korrigiert ist.

Das Fuji 35mm/f2 bildet bei Offenblende deutlich besser ab als das TTArtisan bei Blende 2.0. 1:1-Bildausschnitte:

f20-fuji-crop.jpg Fujinon, f2

f20-ttartisan-crop.png TTArtisan, f2


Abgeblendet egalisiert sich der Unterschied IMHO fast völlig:
f56-fuji-crop.png Fujinon, f5.6

f56-ttartisan-crop.png TTArtisan, f5.6

Immerhin ein Preisunterschied von 80 ggü. 400 EUR...

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Antwort von Jörg:

danke für die Testbilder; mit der Qualität wird man leben können.

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Antwort von cantsin:

Jörg hat geschrieben:
danke für die Testbilder; mit der Qualität wird man leben können.
Zumal bei Video, wenn man in 2K/HD mastert.

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Antwort von Jörg:

Zumal bei Video, wenn man in 2K/HD mastert. genau da sehe ich den Einsatzzweck.
Ich bin relativ sicher, dass das 21 mm ebenfalls angeschafft wird,
wenn dann mal mit FX mount erhältlich.

https://www.youtube.com/watch?v=iTZa28SQMhE

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Antwort von cantsin:

Jörg hat geschrieben:
Ich bin relativ sicher, dass das 21 mm ebenfalls angeschafft wird,
wenn dann mal mit FX mount erhältlich.
Das ist ein Fullframe-Objektiv, das an der Fuji eigentlich ein bisschen Geldverschwendung ist... Ich würde da pragmatisch zum Kamlan 21mm/f1.8 für ca. 130 Euro greifen, weniger als die Hälfte des Preises (und mit FX-Mount erhältlich):

https://vh-photo.format.com/blog/sainso ... 22mm-f-1-8

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Antwort von Jörg:

danke, ich warte mal das 35 mm ab.

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Antwort von cantsin:

Jörg hat geschrieben:
danke, ich warte mal das 35 mm ab.
Wozu? Full Frame-Objektive performen i.d.R. schlechter an APS-C als native APS-C-Objektive - und ohne wechselbaren Mount ist der FF-Bildkreis des TTArtisan sowieso verschenkt. Außerdem hat die Firma AFAIK bisher noch nie ihre Full Frame-Objektive für reine APS-C-Systeme rausgebracht.

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Antwort von cantsin:

Jörg hat geschrieben:
danke, ich warte mal das 35 mm ab.
Wozu? Full Frame-Objektive performen i.d.R. schlechter an APS-C als native APS-C-Objektive - und ohne wechselbaren Mount ist der FF-Bildkreis des TTArtisan sowieso verschenkt. Außerdem hat die Firma AFAIK bisher noch nie ihre Full Frame-Objektive für reine APS-C-Systeme rausgebracht.

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Antwort von Jörg:

Wozu? Full Frame-Objektive performen i.d.R. schlechter an APS-C als native
APS-C-Objektive
Es wird eine Nutzung an FF angestrebt, das Objektiv ist nicht für meine Fuji bestimmt,
das habe ich oben missverständlich ausgedrückt.
Ich will das 35 mm ( für Fuji ) abwarten, um einen Eindruck von der Qualität des Objektivs zu
bekommen.
ich selbst werde keine weitere Objektivlinie anschaffen.
obwohl.....die Fremdobjektive, die ich bereits an der Fuji nutze, erfüllen ihre gedachte Aufgabe
gut.

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Antwort von Jörg:

update
das 35 mm 1.4 ist angekommen, die ersten Eindrücke gesammelt.
Präzise Bedienung, an der Fuji gute Farbe, Schärfe OK, und das alles unter 80€...
Das bokeh ist interessant, ob es sich für Landschaft eignet werde ich herausfinden, der Nahbereich ist gut.
Hiermit macht man nix falsch, wenn es budget sein soll/muss.
Danke cantsin für den tip.

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Antwort von Funless:

Nun bin ich endlich offiziell Fujianer, denn heute ist meine X-S10 angekommen.

Aufgrund beruflich gerade viel um die Ohren kam ich erst jetzt dazu sie auszupacken und als ersten Eindruck kann ich sagen, dass sich der Body sehr hochwertig anfühlt, von der Haptik her könnte man jedenfalls nicht schließen, dass es sich um ein „Einsteigermodell“ handelt. Der ausgeprägte Handgrip tut ebenfalls seinen Teil dazu bei.

Einziges Manko bisher, dass im Lieferumfang kein Ladegerät dabei ist, somit muss der Akku in der Kamera via USB geladen werden (was jetzt auch gerade passiert).

Kann die nächsten Tage dann gerne noch weiteres Feedback geben wenn ich mich etwas „eingefuchst“ habe, falls Interesse besteht.

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Antwort von Jörg:

falls Interesse besteht. ja sicher, und viel Spaß.
Hast jetzt Farben ohne die colorpage bemühen zu müssen...;-)


Appetitmacher:
DSCF1557.MOV_snapshot_00.00_.jpg

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Antwort von Funless:

Nach einer Woche "Einarbeitung" und "herumspielerei" nachfolgend mein vorläufiges Feedback zur X-S10.

Vorher sollte ich vielleicht noch verdeutlichen, dass ich zu der (mittlerweile signifikanten) Minderheit gehöre, die mit Farbkorrekturgeschichten in der post überhaupt nichts am Hut haben. Weder habe ich die Geduld dafür, noch das nötige Auge hierfür und um ehrlich zu sein auch gar keinen Nerv dazu. Für mich als privater Amateurhobbyfilmer definiert sich postproduktion ausschließlich in dieser Form:
  • Material sichten
  • Montage
  • vielleicht ab und an ganz leichte Belichtungskorrektur (falls nötig)
  • Musik, Foleys und Titel
  • rendern
  • das fertige Ergebnis auf der Glotze anschauen

  • Somit legte ich seit jeher sehr großen Wert darauf ein für mich persönlich gefällige(s) und schöne(s) Farben/Bild OOC zu bekommen, resultierend benötige ich auch kein Log-Profil, auch keine 10 (oder mehr) Bit Farbtiefe und schon gar kein RAW-Video. Vorher war ich mit Panasonic (GH2), Sony (A7s, RX10II) und Canon (EOS M50, EOS M) unterwegs. Aufgrund der für mich persönlich unbefriedigenden Color Science der zwei erstgenannten Hersteller wechselte ich zu Canon deren Color Science mich zwar schon mehr ansprach ich aber dafür andere Sensorverhalten als ziemlich "störend" empfand und bereits seit dem Release der X-T3 schon zu Fuji schielte, denn das was ich im Internet von den Farben zu sehen bekam weckte mein höchstes Interesse.

    Allerdings haderte ich bisher mit meinem Wechsel zu Fuji, da ich befürchtete, dass ich mit dem Fuji Bedienungslayout nicht klarkommen würde, ich war die Mainstream UX von Panasonic, Sony und Canon gewohnt und hatte auch kein Bedürfnis etwas neues/anderes zu lernen. Somit befand ich mich in einer "soll-ich-oder-soll-ich-nicht"-Phase der Unentschlossenheit die sich allerdings mit der Ankündigung der X-S10 in Luft auflöste und ich diese Kamera nun mein Eigen nennen darf.

    Body:

    Wie ich in meinem vorherigen Post bereits schrieb empfinde ich die Anmutung des Bodys als sehr hochwertig. Das Finish gefällt mir äußerst gut, nichts klappert oder leiert und man hat vom "Anfassgefühl" definitiv nicht die Wahrnehmung, dass es sich um ein Einsteigermodell handelt. Durch den ausladenden Handgrip liegt der Body satt in meiner (großen) Hand und eigentlich hatte ich mir überlegt ob ich nicht auch den entsprechenden Cage von Smallrig (3087) oder zumindest das L-Bracket dazu kaufen sollte doch bisher bin ich froh, es nicht getan zu haben denn es besteht für mich derzeit einfach keine Notwendigkeit. Das Griffgefühl ist gut, ich kann die Kamera problemlos führen, somit habe ich was das betrifft nichts zu meckern.

    Dadurch, dass die X-S10 das Mainstream-PASM-Bedienungslayout innehat kam ich sofort mit der für mich klassisch bekannten Bedienung klar und konnte quasi ohne großartige Einarbeitung loslegen. Sehr postiv festzustellen ist die Möglichkeit die Funktionen von nahezu allen Knöpfen und Rädchen am Body (inklusive bestimmte Wischbewegungen am Display) nach persönlichem Gusto zu belegen. Sehr positiv auch die separaten Menüs für Foto und Video deren Menüeinstellungen auch erhalten bleiben wenn man von einem Modus in den anderen und wieder zurück wechselt. Hier wurde die Bezeichnung "Foto-Video-Hybrid" tatsächlich buchstäblich umgesetzt.

    Was das Menüdesign an sich betrifft, ist es zwar am Anfang etwas ungewohnt gewesen, doch muss ich sagen, dass ich mich sehr schnell daran gewöhnt habe da es doch aus meiner Sicht sehr intuitiv aufgebaut ist. Das Menü meiner Sonys war da doch signifikant benutzerunfreundlicher.


    Bild (Farben, AF, Allgemein):

    Beginnen wir dem dem Hauptgrund weswegen ich überhaupt zu Fuji gewechselt bin: die Color Science.

    Ausufernde Beschreibungen darüber kann ich mir sparen, da im Netz (inkl. hier im Forum) schon massenweise zu diesem Thema geschrieben wurde und ja, das alles kann ich uneingeschränkt bestätigen. Ich bin einfach nur baff, denn sehen die Farben der verschiedenen Filmemulsionen auf YT oder Vimeo schon exquisit aus wird das auf dem heimischen Monitor, respektive TV signifikant getoppt. Insbesondere Eterna haut mich einfach nur von den Socken. Solch ein angehmes und (wirklich wirklich wirklich) schönes Highlight Rolloff OOC ist mir bisher bei keiner anderen Kamera begegnet.

    Was den AF (in Verbindung mit dem Kitobjektiv XC 15-45mm f3.5-5.6) betrifft kann man den als "sehr gut" bezeichnen auch als sehr reaktiv, allerdings kommt er an den DPAF der M50 nicht ganz heran. Geboten wird Touchfokus (der auch sehr gut reagiert), sowie Gesichts- und Augentracking (letzteres benötige ich nicht, daher deaktiviert) aber im Gegensatz zur M50 kein Objekt-Tracking. Ist aber nicht weiter dramatisch für mich, da sich dieses fehlende Feature mit AF-Lock und/oder Touchfokus sowie Knubbeljoystick (an dessen Haptik übrigens nichts zu beanstanden gibt) ganz gut kompensieren lässt. Sehr schön auch, dass man sowohl AF-Reaktionsgeschwindigkeit, als auch AF-Geschwindigkeit an sich nach persönlicher Vorliebe im Menü einstellen lässt.

    Alles in Allem empfinde die Bildanmutung als sehr organisch was mir persönlich natürlich sehr gefällt. Die elektronische Kantenschärfung lässt sich komplett runterdrehen und was das Rauschverhalten betrifft bin ich als ausgesprochen nörgeliger Noise-Peeper auch sehr zufrieden.


    Kritik:

    Bei aller euphorischen Lobhudelei meinerseits sind mir allerdings bisher auch zwei explizite Kritikpunkte aufgefallen von denen ich den einen als witzig/seltsam empfinde und den anderen aber schon als recht doof.

    1) witzig/seltsam: Offenbar scheint Fuji für den SD-Kartenschacht eine recht starke Auswurffeder eingebaut zu haben. Wahrscheinlich dachte man beim Produktmanagment, dass wenn man schon den Kartenschacht nicht besonders nutzerfreundlich platziert (unten neben dem Akkuschacht), dass man dann wenigstens dafür sorgt, dass das herausnehmen der Karte "einfach" passieren soll indem man eine starke Feder einbaut, die allerdings so stark ist dass die SD-Karte wie aus einem Katapult vom Schacht geschossen kommt. Mittlerweile habe ich mich an diesen Umstand gewöhnt, so dass ich nach dem lösen der Karte meinen Daumen drauflasse damit mir die Karte nicht wieder ins Auge oder im hohen Bogen sonst wohin fliegt (beides passiert).

    2) doof: das Fokus-Peaking! Es ist zwar sehr schön, dass das Peaking in vier Farben und mit High und Low zur Auswahl steht, doch wenn selbst die Einstellung High so was von schwach ist, dass man die Hilfslinien so gut wie gar nicht sieht, hätte man's aus meiner Sicht dann auch ganz weglassen können. Was das betrifft waren die Sonys weitaus besser. Aber vielleicht wird das ja noch per Firmware Update gefixt.

    Beide Kritikpunkte sind für mich persönlich jedenfalls keine Showstopper und ich kann bereits jetzt festhalten, dass die X-S10 gekommen ist um zu bleiben. Für meine persönlichen Anforderungen (nach denen sich mein Feedback richtet) ist diese Kamera das kompletteste Gesamtpaket das ich bisher im Besitz hatte.

    Das war's soweit mit meinem Feedback, sollten noch Fragen aufkommen beantworte ich die gerne.

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    Antwort von Jörg:

    Naja, die Kartennummer kenne ich aus der X-T20, die hat auch den Schacht am Boden, wie deine.
    Die anderen haben ihn seitlich, ist nicht nur komfortrabler, sondern auch sicherer.
    Ansonsten würde ich deine Kurzerfahrungen schon betätigen, das Kitobjektiv ist für den
    Preis in Ordnung. ich habe das auch, für die X-T20 und die Westentasche.

    Wie gefällt dir der IBIS?
    Mit dem leichten OIS Kitzoom kannst du vermutlich problemlos aus der Hand auch längere
    takes aufnehmen?
    Ich denke, du hast dein Ziel erreicht, die Cam wird dir täglich mehr in die Hand wachsen...
    Viel Spaß beim Einarbeiten.

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    Antwort von Funless:

    Siehste, über den IBIS habe ich ja garnichts geschrieben.

    Die X-S10 ist ja meine erste Kamera mit IBIS (alle meine Kameras davor hatten keinen) und ich kann in der Tat bestätigen, dass ich zusammen mit dem 15-45‘er Kitobjektiv bei handheld Takes sehr smoothe Aufnahmen hinbekomme, ist natürlich kein Gimbal Ersatz aber für meine persönlichen Bedürfnisse mehr als ausreichend. Aber auch im Zusammenspiel mit meinen FD Objektiven bin ich mit den Ergebnissen der Stabilisierungsleistung des IBIS sehr zufrieden. Man stellt im Menü die entsprechende Brennweite ein, dann noch den „Boost“ dazuschalten und die Aufnahmen sind wirklich top stabilisiert. Hatte ich bei allen anderen Kameras bei denen in meine FDs adaptiert hatte nicht. Von daher ein erheblicher Zugewinn für mich.

    Noch kurz zum 15-45‘er Kit Objektiv, das zwar eine nicht so besonders hochwertige Anmutung aufweist aber mit der Abbildungsqualität bin ich insofern sehr zufrieden. Ich bin aber auch kein Pixelpeeper, der seine Videos mittendrin pausiert und mit 200% ins Standbild zoomt um zu checken ob die Zweige vom Baum in 20 Meter Entfernung auch schön scharf und detailliert abgebildet sind. Schön finde ich auch bei diesem Objektiv, dass es beim Einschalten der Kamera automatisch auf die zuletzt eingestellte Brennweite fährt. Das ist äußerst praktisch.

    Ich hatte mich auch bewusst für dieses Kit entschieden, da ich das für mein anamorphes Setup benutzen werde. Ich werde mir noch irgendwann im nächsten Jahr als spährisches immerdrauf das 18-55mm f2.8-4 zulegen und zusammen mit meinen FDs bin ich dann für mich ausreichend abgedeckt.
    Jörg hat geschrieben:
    Ich denke, du hast dein Ziel erreicht, die Cam wird dir täglich mehr in die Hand wachsen...
    Viel Spaß beim Einarbeiten.
    Vielen Dank und tatsächlich ist es so, dass ich bei der X-S10 ein Gefühl des „angekommen sein“ habe, auch das hatte ich bei all meinen Kameras davor nicht. Irgendwo hatte ich immer irgendwas das mich wurmte.

    Somit well done, Fuji.

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    Antwort von Jörg:

    immerdrauf das 18-55mm f2.8-4 zulegen das ist ein absolutes Muss.

    Ich habe gerade deine Kritik betr. Focus Peaking versucht nachzuvollziehen.
    Kann ich so nicht bestätigen.
    Ich habe Rot high eingestellt, die Schärfe springt mich an.
    Jedenfalls bei Fujinons.
    Bei den FDs sieht es etwas anders aus.
    Versuche mal mit der Helligkeit von Sucher/Display das peaking zu beeinflussen.

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    Antwort von rush:

    Das 15-45er Billig-Kit ist für den Preis wirklich empfehlenswert bzw. kann durchaus mitgenommen werden!
    Klar, es ist Plaste-Elaste und der Servo-Zoom ist auch nicht das was man sich wünschen würde, aber optisch empfand ich es in der kurzen Zeit in der ich die X-T30 hatte optisch mehr als passabel und es muss sich kaum hinter den deutlich teureren Gläsern verstecken. Zudem ist es neben dem unverschämt günstigen Preis schön leicht und kompakt - also ideal für solch kompakte APS-C Knipsen.

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    Antwort von Funless:

    Jörg hat geschrieben:
    Ich habe gerade deine Kritik betr. Focus Peaking versucht nachzuvollziehen.
    Kann ich so nicht bestätigen.
    Ich habe Rot high eingestellt, die Schärfe springt mich an.
    Jedenfalls bei Fujinons.
    Bei den FDs sieht es etwas anders aus.
    Versuche mal mit der Helligkeit von Sucher/Display das peaking zu beeinflussen.
    Danke für den Tipp, werde ich in Angriff nehmen.

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    Antwort von Jörg:

    @Funless
    falls du das noch nicht kennst

    https://www.dpreview.com/reviews/fujifilm-x-s10-review

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    Antwort von Funless:

    Danke für den Link, kannte ich tatsächlich noch nicht.

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    Antwort von Jörg:

    Firmware update
    Version: 1.02

    Last Updated: 12.22.2020

    https://fujifilm-x.com/en-us/support/do ... ras/x-s10/

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    Antwort von Helikopter:

    @Funless
    Wie zufrieden bist Du denn nach den ersten Monaten noch mit der xs10?
    Grüße

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    Antwort von Funless:

    Helikopter hat geschrieben:
    @Funless
    Wie zufrieden bist Du denn nach den ersten Monaten noch mit der xs10?
    Grüße
    Ich bin nach wie vor äußerst zufrieden mit der X-S10. Sogar so zufrieden, dass mich andere Kameras die in der Zwischenzeit angekündigt oder released wurden überhaupt nicht interessieren. Nicht einmal aus rein akademischer Neugier.

    Jedem der keinen Bedarf an 4K50/60p und 10 Bit intern hat kann ich persönlich die X-S10, insbesondere zu dem aufgerufenen Preis, bedenkenlos empfehlen.

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    Antwort von hat70:

    Toller Beitrag! Freue mich über eine so ausführliche Rezension. Ich suche aktuell auch eine Kamera in der Preislage um 1000€ für eigene Musikvideoproduktionen. Dabei geht es in erster Line um erste Video-Gehversuche für ein einfaches Soloprojekt, also Sängerin perfomt vor der Kamera. Ich hatte dazu auch einen eigenen Beitrag eingestellt
    viewtopic.php?f=39&t=153839
    Hier wurde ich überhaupt erstmals auf Systemkameras aufmerksam gemacht, was mich dann auch zur X-S10 geführt hat. Was uns hier positiv erscheint, ist das IBIS, und auch der Autofokus wurde in anderen Beiträgen gelobt. Bildstabilisierung (z.B. wegen Erschütterungen auf einer Bühne) und Autofokus (bewegte Personen) stehen neben der Bildqualität ganz oben auf der Prio-Liste.

    Du schreibst in deinem Beitrag: Funless hat geschrieben:
    Geboten wird Touchfokus (der auch sehr gut reagiert), sowie Gesichts- und Augentracking (letzteres benötige ich nicht, daher deaktiviert) aber im Gegensatz zur M50 kein Objekt-Tracking
    Wenn die Kamera fest auf einem Stativ steht und das Objekt (die Person) bewegt sich vor der Kamera, würde der Autofokus dann dennoch die Person fokussieren, oder funktioniert der AF dann nur, solange das Gesicht erkennbar ist?

    Mir ist klar, dass angesichts der Preiskategorie Abstriche gemacht werden müssen, aber wenn das jetzt potentiell aussichtslos wäre, brauchbares Material zu schaffen, dann müsste man die Anschaffung halt nochmal überdenken.

    Außerdem würde mich interessieren, ob die Kamera auch mit angeschlossener USB Stromversorgung läuft? Ich frage, da sie in unserem Falle durchaus auch mal mehrere Stunden laufen könnte. Funless hat geschrieben:
    ... kein Ladegerät dabei ist, somit muss der Akku in der Kamera via USB geladen werden
    Freue mich schon über deine Rückmeldung. Vielen Dank im Voraus!

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    Antwort von cantsin:

    hat70 hat geschrieben:
    Bildstabilisierung (z.B. wegen Erschütterungen auf einer Bühne) und Autofokus (bewegte Personen) stehen neben der Bildqualität ganz oben auf der Prio-Liste.
    Bei letzterem hinkt Fuji deutlich hinter Sony und Canon her. Es gibt im Videobetrieb keinen allgemeinen Trackingfokus, nur einen Spezial-Trackingfokus für erkannte Gesichter, und der funktioniert nicht immer zuverlässig. Ich hatte früher die X-T4 und fand sie keine verlässliche Kamera in dieser Hinsicht. Auch die Bildstabilisierung tendiert zum "Schwimmen". Allerdings ist der Stabi von Sony-Kameras auch nicht toll.

    EDIT: Bei Deinem angestrebten Einsatzszenario ist das Wichtigste, was Du vor jeder Systementscheidung klären musst, die Lichtbedingungen. Kannst Du auf der Bühne Dein eigenes Licht setzen, oder musst Du mit vorhandenem Licht arbeiten? Und wie gut ist dieses Licht? Ungünstige Lichtbedingungen in Clubs u.ä. fordern auch heute noch das Maximum von Kamerasystemen. Siehe dazu die Diskussion zwischen nachtaktiv und mir in diesem Parallelthread.

    Der Unterschied einer APS-C-Kamera mit f3.5-5.6-Kitzoom - bei dem du durchgängig nur Blende 5.6 nutzen kannst - und einer Full Frame Kamera mit f2-Festbrennweite beträgt z.B. vier Blenden, bzw. (= anders ausgedrückt) das letztere System ist 16mal lichtstärker.

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    Antwort von Jörg:

    So sehr ich cantsins Beiträge schätze, und sehr häufig ähnliche Meinungen habe, seine Darstellung
    von Fuji cams weicht extrem von meinen Erfahrungen ab.
    Wir haben zwar anders gelagerte Einsatzgebiete, aber seine permanenten Problemschilderungen
    mit den verschiedenen AF Modi kann ich nicht bestätigen.
    Das was ein AF leisten soll ( in meiner Sicht!!) das macht der von meinen XT3/XT4 vollkommen zufriedenstellend.
    Mag sein, dass unter den oft schlechten Lichtverhältnissen von cantsins exhibitions eher
    Probleme auftreten.

    Von "schwimmenden stabi" habe ich sehr wenig gesehen, ganz im Gegenteil, ich bin hochzufrieden mit der Leistung des Systems, einzige Ausreißer machen manuelle Objektive, die nicht über OIS verfügen.
    Wenn ich mit Altglas unterwegs bin, ist mindestens ein Einbein dabei.
    Mit Fujinons bin ich in der Lage, freihand zu schwenken, ohne zu ruckeln, selbt bei UHD geht das ganz problemlos.
    Wenn denn eine ruhige Hand dazukommt, und der passende IBIS Modus gewählt wurde.
    Wenn du die Chance hast, eine X-S10 zu testen, dann würde ich das empfehlen.

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    Antwort von Funless:

    hat70 hat geschrieben:
    Toller Beitrag! Freue mich über eine so ausführliche Rezension.
    Danke für die Blumen. Freut mich zu lesen wenn jemand davon partizipieren konnte.
    hat70 hat geschrieben:
    Du schreibst in deinem Beitrag: Funless hat geschrieben:
    Geboten wird Touchfokus (der auch sehr gut reagiert), sowie Gesichts- und Augentracking (letzteres benötige ich nicht, daher deaktiviert) aber im Gegensatz zur M50 kein Objekt-Tracking
    Wenn die Kamera fest auf einem Stativ steht und das Objekt (die Person) bewegt sich vor der Kamera, würde der Autofokus dann dennoch die Person fokussieren, oder funktioniert der AF dann nur, solange das Gesicht erkennbar ist?
    Nur solange der AF das Gesicht erfasst hat.

    Zudem kann ich nach fast einjähriger Nutzung anmerken, dass die Gesichtserkennung allerdings bei mehreren Gesichtern anfängt zu straucheln und von Gesicht zu Gesicht hin und her springt. Die Möglichkeit ein einmal erfasstes Gesicht zu locken damit der AF nur diesem folgt, existiert bei der X-S10 leider nicht (oder ich habe die Funktion bisher nicht gefunden).

    Davon abgesehen bin ich, genau wie Jörg, mit dem AF sehr zufrieden, selbst in Schwachlichtsituationen bewegen sich die AF-Failures (bei mir jedenfalls) in einem verschwindend geringen Bereich.
    hat70 hat geschrieben:
    Außerdem würde mich interessieren, ob die Kamera auch mit angeschlossener USB Stromversorgung läuft? Ich frage, da sie in unserem Falle durchaus auch mal mehrere Stunden laufen könnte.
    Das habe ich ehrlich gesagt bisher nicht ausprobiert, da bei mir kein diesbezüglicher Bedarf besteht, kann dir da also leider kein Feedback geben. Davon abgesehen hat die Kamera ja das interne 29 Min.59Sek. Aufnahmelimit, heißt nach dieser Dauer stoppt die Aufnahme und muss neu ausgelöst werden. Will man das interne Aufnahmelimit umgehen muss man dafür einen externen Recorder via HDMI anschließen (auch das habe ich aufgrund nicht vorhandem Bedarfs nicht genutzt).

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    Antwort von cantsin:

    Jörg hat geschrieben:
    So sehr ich cantsins Beiträge schätze, und sehr häufig ähnliche Meinungen habe, seine Darstellung
    von Fuji cams weicht extrem von meinen Erfahrungen ab.
    Wir haben zwar anders gelagerte Einsatzgebiete, aber seine permanenten Problemschilderungen
    mit den verschiedenen AF Modi kann ich nicht bestätigen.
    Das was ein AF leisten soll ( in meiner Sicht!!) das macht der von meinen XT3/XT4 vollkommen zufriedenstellend.
    Mag sein, dass unter den oft schlechten Lichtverhältnissen von cantsins exhibitions eher
    Probleme auftreten.

    Von "schwimmenden stabi" habe ich sehr wenig gesehen, ganz im Gegenteil, ich bin hochzufrieden mit der Leistung des Systems, einzige Ausreißer machen manuelle Objektive, die nicht über OIS verfügen.
    Ja, das ist Ansichtssache und sowieso relativ. Meine Referenz für Stabilisierung (in-Kamera + Objektiv) ist Panasonics S-Serie, meine Referenz für Tracking- und kontinuierlichen Video-Autofokus die Sony A9.

    Hier ein mit der X-T4 und dem Fujinon 18-55mm/2.8-4 sowie dem 50mm/f2 gefilmtes Konzertvideo bei noch relativ günstigen Lichtbedingungen:
    https://vimeo.com/445964306

    Ab 19:03 und dann noch mal sehr deutlich bei 22:56 sieht man, wie der Autofokus bei schwächerem Licht pumpt bzw. das Gesicht verliert. Die Qualität der Stabilisierung kann man in den Einstellungen am Anfang gut beurteilen (z.T. allerdings nachstabilisiert in Resolve). Auch da hatte ich einige Einstellungen, in der die Kamera den Fokus auf Gesichter verlor, die im Schnitt natürlich rausgefallen sind.


    Hier ein Video, das mit dem (eigentlich noch besser stabilisierten) Fujinon 16-80mm/f4 gedreht wurde, und zwar größtenteils in einer einzigen langen Einstellung als Lehr-/Schulvideo:
    https://vimeo.com/568875389/6e35358253

    Teilweise musste ich hier äußerst kreativ-assoziativ Zwischenbilder einfügen, weil die Kamera ein paarmal den Fokus komplett verloren hatte. Man kann auch ziemlich gut sehen, wie die Hybridstabilisierung (Body-OIS + Objektiv) plötzliche Nachzieh-Artefakte produziert. Bei 1:57 sieht man auch Wobbel-/Schwimm-Artefakte, bei 2:08 (und 11:43 sowie 16:27) verliert die Kamera den Fokus zwischendurch völlig. Wenn man ab 3:00 (und ab 4:30) auf die Bilddetails (z.B. das Gras am Boden) achtet, sieht man, dass es immer leicht wobbelt/schwimmt, als ob ein Hitzeflirren in der Luft wäre. Bei allen Kamerabewegungen reagiert die Stabilisierung für meinen Geschmack extrem ruckelig und mit plötzlichen Sprüngen im Bild.

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    Antwort von Jörg:

    Hier ein Video, das mit dem (eigentlich noch besser stabilisierten) Fujinon 16-80mm/f4 gedreht wurde, und zwar größtenteils in einer einzigen langen Einstellung als Lehr-/Schulvideo: OK, dazu will ich lediglich bemerken, dass ich zu solchen Einstellungen tatsächlich nix
    beitragen kann.
    30 min im Stück Freihand steht hier nicht im Lastenheft...wenn dann in einem halben Dutzend Momenten der Fokus/Stabi versagt, ist das natürlich ganz übel.

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