Frage von oXSiggiXo:Moin,
ich mache schon ne Weile Videos im Bereich Musikauftritte, Konzerte, Musikvideos, außerdem im Bereich Action, wo es meist um Skating, BMX, Bike Trial, MTB, geht.
Bisher habe ich alles aus Spaß mit Smartphone und Canon DSLR 70D gemacht. Wobei ich allerdings auch schon kleinere Vergütungen ergattern konnte.
Nun würde ich gerne tiefer in den Bereich Video filmen einsteigen und mir dazu als erstes eine wesentlich bessere Kamera zulegen.
Ich habe jetzt 4k€ zusammen, habe mir bisher um das ganze Technik Thema kaum Gedanken Gedanken gemacht. Ich kann was mit Begriffen wie Blenden, ISO Werten, Schärfentiefe etc. schon etwas anfangen, aber was
der Markt so her gibt, was moderne gute Kameras ausmachen, speziell für meine Themenbereiche, keine Ahnung. Ich würde als erstes Schätzen, dass ich für den Musikbereich etwas brauche, was mit wenig Licht gute Ergebnisse
liefert und im Action Bereich wäre natürlich die Möglichkeit höhere FPS zu haben sehr interessant. Ich weiß nicht was machbar ist, was gut ist, was man nehmen sollte.
Mir wurden die Black Magic Kameras empfohlen. Jetzt habe ich öfter gehört, dass bei Blackmagic Service und Ersatzteil-Verfügbarkeit eher so mittel ist.
Filmen selber macht mir jetzt schon wesentlich mehr Spaß, als dies ganze Technik-Geraffel.
Was soll ich tun? Ich habe erstmal 4k€ zur Verfügung und ich möchte schon gerne gleich mit 4k Auflösung anfangen, da inzwischen bei den meisten, die ich kenne, auch entsprechende Abspielgeräte Zuhause stehen.
Antwort von cantsin:
Bei 4000 EUR Budget würde ich den geringsten Teil in den Kamerabody stecken und das meiste in Objektive, Stative, Gimbals und Licht.
Deswegen wäre meine Empfehlung eine Blackmagic Pocket 4K für 1500 EUR (ggfs. auch gebraucht von einem Händler wie mpb) + ein oder zwei Meike Cine-Festbrennweiten und richtig gute/teure ND-Filter (nochmal 1000 EUR), LED-Licht (Aputure oder Godox) für 750 EUR und Stativ/Gimbal für 750 EUR.
Das alles ist schon relativ eng kalkuliert, und Dir fehlt dann noch Tonequipment.
Antwort von roki100:
persönlich würde ist die Pocket 4K nicht empfehlen. Sie hat eine geringe Akkukapazität, ist groß auf einem Gimbal... der Bildschirm ist nicht gerade hell für Außenaufnahmen uvm. Für das Geld vll. eher ne gute Z-Cam. Oder, wenn dir max. 60fps(4K 10Bit 420) ausreicht, dann auf jeden Fall Lumix S5II(x).
Antwort von Darth Schneider:
Ich finde die 4K Pocket nach 4 Jahren immer noch sehr toll.
Würde die Kamera heute immer noch kaufen…
(Und sie ist nicht zu gross auf dem Dji RS2…)
Nicht zuletzt weil ich den ganzen durchdachten BlackMagic Workflow rund um die BMD Kameras einfach mag und weil die 4K Pocket nur knapp über 1000€ kostet und sehr viel zu bieten hat.
Aber ich habe leider keine Z Cam um zu vergleichen, fast so wie zumindest ein anderer der hier mitschreibt.
der weder die 4K Pocket noch eine Z Cam besitzt….;)
Egal welche zeitgemäße Kamera (vergleichbar mit der 4K Pocket) egal von welchem Hersteller.
Gut sind alle.
ich finde es aber gescheiter eine möglichst günstige Cam zu kaufen und das restliche Geld in Glas, Licht, Grip/Ton investieren.
Nur meine 10 Cents.
Gruss Boris
Antwort von TonBild:
oXSiggiXo hat geschrieben:
Nun würde ich gerne tiefer in den Bereich Video filmen einsteigen und mir dazu als erstes eine wesentlich bessere Kamera zulegen.
....
Filmen selber macht mir jetzt schon wesentlich mehr Spaß, als dies ganze Technik-Geraffel.
Was soll ich tun?
Vielleicht solltest du erstmal darüber nachdenken was du überhaupt machen möchtest.
Es ist so als ob Du in einem Baumarkt ein Werkzeug kaufen möchtest aber nicht weißt, wofür du es überhaupt brauchst beziehungsweise was das Ergebnis deiner Arbeit sein sollte. Da kann Dir der Verkäufer auch nicht sagen, ob Du für 4000 Euro einen Pinsel, einen Spaten, einen Hammer oder einen Besen kaufen solltest.
😉😀
Genau wie Werkzeug im Baumarkt kann man sich auch Geräte für die Videoproduktion ausleihen.
Antwort von Cinemator:
Für einen Spitzenkoch ist nicht die Bratpfanne das wichtigste, sondern die Qualität der Zutaten. Insofern würde ich den bereits zuvor genannten Empfehlungen folgen und das Hauptaugenmerk legen auf Objektive, Licht, Stativ etc.
Da ich selbst unter anderem mit der Pocket 4K arbeite, kann ich sie ebenfalls empfehlen. Zumal mft-Glas relativ günstig zu bekommen ist. Für deine genannten Einsätze durchaus geeignet.
Antwort von blueplanet:
oXSiggiXo hat geschrieben:
Musikauftritte, Konzerte, Musikvideos, außerdem im Bereich Action, wo es meist um Skating, BMX, Bike Trial, MTB, geht.
Moin, mir viel bei der Überschrift sofort die S5 oder S5II ein ;)
ABER - wenn ich lese wofür Du das nutzen möchtest, dann würde ich Dir ein IPhone 15Pro Max mit 500GByt Speicher emfehlen. Dazu einen ZHIYUN 5Smooth-Gimbal + dem dazu angebotenen Lichtset.
Wenn es mal kein Gimbal sein muss (das IPhone hat eine sehr gute Stabilisierung), den neusten Clou dazu, von FREEWELL: IPhone 15 Max Case + Versatile Bluetooth Selfie Grip + VND 1-5 Stop ND-Filter.
Für den Ton, das USB-C Micro COMICA VM10 Pro...und fertig ist die Laube. Alles für insgesamt ca. 2000€.
Das reicht dann ggf. für eine weitere, vernünftige Kamera... ;)
LG
Jens
Antwort von Bildlauf:
Deine Anwendungsgebiete geschildert, ruft es für mich eher NICHT nach einer Blackmagic.
Du solltest Dich mal mit Blackmagic auseinandersetzen, die haben vieles an Bord, aber vieles eben auch nicht, was Du nachher vermissen könntest....
Womöglich ist aber Blackmagic genau Dein Style, das ist schwierig zu sagen.
Also ich, ebenfalls Musikvideo/Konzertfilmer u.a., käme mit Blackmagic nicht klar, da gibt es praktischere Kameras, die richtig gute Bildergebnisse erzielen und Dinge an Bord haben, die man eher gebrauchen kann für solche Anwendungszwecke.
Auch musst Du für Dich überlegen, willst du LongGop/All intra oder raw Filmer sein? Denn da unterscheiden sich die Kameras auch sehr stark.
Antwort von Bildlauf:
@blueplanet
Habe auch an die S5II gedacht, aber dann doch nicht erwähnt :-)
S5II ist halt eine Mega Preis/Leistungskamera und man kommt eigentlich nicht drumrum sie zu empfehlen. Also ich empfehle sie auch hiermit.
Smartphone, ich weiß nicht, für die Actionsachen ja, aber bei Konzerten/Musikvideos hätte ich da Fragezeichen.
Wegen der Noisefrage und Konzerte können auch recht dunkel oder düster sein.
hatte mit der S5II noch keinen Fall von "ist zu dunkel für diese Kamera".
Antwort von dienstag_01:
Wenn sowieso schon Canon-Objektive vorhanden sind, dann würde ich über die R6 mark 2 nachdenken. Super Autofokus, beweglich gelagerter Sensor, CLog.
Antwort von cantsin:
blueplanet hat geschrieben:
oXSiggiXo hat geschrieben:
Musikauftritte, Konzerte, Musikvideos, außerdem im Bereich Action, wo es meist um Skating, BMX, Bike Trial, MTB, geht.
Moin, mir viel bei der Überschrift sofort die S5 oder S5II ein ;)
Der Knackpunkt ist hier eben das Budget. Ich hätte auch eher die S5ii oder R6ii empfohlen, aber dann sind bereits 1700-2400 EUR weg nur für den Body und kein Geld mehr übrig für ein vernünftiges Kit.
Auch bei der preiswertesten MFT-ZCam fehlen Monitor und Stromversorgung, so dass man für einen funktionierenden Kamerabody bei 1700 EUR oder mehr landet.
Bei den beabsichtigten Einsatzzwecken sollte es eine Kamera mit mindestens MFT-Sensor, Wechselobjektiven und mindestens 10bit-Codec (mit gutem Log-Profil) sein.
Und bei 4000 EUR Gesamtbudget sollte man den Preis von Body und Objektiven soweit drücken, wie es geht.
Daher meine Budget-Empfehlung für eine BM Pocket 4K und Meike Cine-Objektive.
Der klassische Anfänger-Fehler wäre, 2400 EUR in einen Kamerabody zu investieren und mit den restlichen 1600 nur noch ein mittelmäßiges Zoomobjektiv, ein Amateurstativ und eine Budget-LED-Leuchte anzuschaffen, die sich nicht mobil einsetzen lässt.
Und sowieso die Kosten für Speichermedien, ND-Filter, Akkus/Stromversorgung, Tonaufnahme, Tragetaschen etc. zu unterschätzen bzw. nicht einzukalkulieren.
Antwort von roki100:
Wenn ich ein gutes Kamerasystem für die Anwendungsbereiche bräuchte und dafür 4000 Euro zur Verfügung hätte, dann wäre das:
1. Lumix S5II = 1800€
2. Sigma 24-70mm F2.8 = 1000€ + 100 VariND = 1100€
3. Vizelex ND Throttle EF-L Adapter (für die alten Canon EF Linsen) = 300€
4. Gimbal RS3 Mini = 400€. Oder günstiger, etwas älteres und umkaputtbares wie Zhiyun Crane 2 !
Und den Rest würde ich für andere Zubehör ausgeben, weitere Akkus für Kamera, china LED Lichter, Tasche...und Cage.
Antwort von cantsin:
roki100 hat geschrieben:
1. Lumix S5II = 1800€
2. Sigma 24-70mm F2.8 = 1000€ + 100 VariND = 1100€
3. Vizelex ND Throttle EF-L Adapter (für die alten Canon EF Linsen) = 300€
4. Gimbal RS3 Mini = 400€. Oder günstiger, etwas älteres und umkaputtbares wie Zhiyun Crane 2 !
Und den Rest würde ich für andere Zubehör ausgeben, weitere Akkus für Kamera, china LED Lichter, Tasche...und Cage.
Deine vier ersten Budgetposten summieren sich aber bereits zu 3700 (wobei ich das Sigma nur für 1200 EUR gelistet sehe), die zwei Gimbals, die du nennst, sind zu schwach für die S5ii mit dem Sigma-Zoom, und vernünftige LED-Lichter kosten mindestens 300/Stück, wobei da ggfs. noch die Kosten für mobile Stromversorgung (V-Mount o.ä.) hinzukommen.
Antwort von markusG:
oXSiggiXo hat geschrieben:
Filmen selber macht mir jetzt schon wesentlich mehr Spaß, als dies ganze Technik-Geraffel.
Was soll ich tun?
Vielleicht - falls bei dir in der Gegend möglich - erstmal was leihen/mieten? Du scheinst ja noch ziemlich unentschlossen zu sein, vllt erstmal ausprobieren bevor du dir was ans Bein bindet was dir am Ende vllt nicht dass Gewünschte bringt.
Antwort von dienstag_01:
Er will eine neue Kamera, keine LED-Lichter ;)
Antwort von roki100:
cantsin hat geschrieben:
die zwei Gimbals, die du nennst, sind zu schwach für die S5ii mit dem Sigma-Zoom
Crane 2 hat keine Probleme damit.
RS3 Mini, da bin ich mir jetzt nicht sicher.
Für BMPCC 4K braucht man nen größeren Gimbal und das kostet dann mehr... es wird damit alles größer, der Bildschirm lässt sich nicht schwenken, es wird unbequem bzw. Kamera auf nem größerem Gimbal und es sind nur ein paar Positionen möglich (nicht geeignet für Skating, BMX, Bike...filmen) usw. also vll. doch nen ext. Bildschirm... es wird alles mehr und mehr und teuerer.
Und da der Akku max. 60min hällt, braucht man auch mehr Akkus...
Cage sowieso, um Plastik besser vor kratzer etc. zu schützen...das macht es noch größer
usw. usf.
Und irgendwann kommt sicherlich der Gedanke, dass all das für einige der Anwendungsbereiche, doch nicht so geeignet ist, weil kein AF, ISO3200 für LowLight ist nicht so gut.. auf gar kein Fall besser als die andere Empfohlene Kamera, mit ISO4000, mit Body-IS, FF und einem sehr guten S35-Modus, mehr DR, längere Akkulaufzeit, Sucher.... kleiner und robuster, passt auf kleinere Gimbal, schwenkbare Bildschirm usw.
Wenn MFT, dann ist G9II m.M. immer noch um einiges besser geeignet für die Anwendungsbereiche als BMPCC4K.
Z-Cam, habe ich empfohlen, wegen mehr FPS in 4K (geeignet für Skating, BMX, Bike...filmen). Bildschirm ist nicht unbedingt erforderlich, reicht ein Smartphone + Halterung, passend auch für nen kleineren Gimbal usw.
Antwort von Bildlauf:
Ich weiß nicht wie er filmen möchte, auf Stativ ok passt, aber bei Bewegung ist eine Pocket denkbar ungeeignet, wenn man nicht massig Gerödel dabei haben will.
Die muss man schon bedienen wollen und Bock drauf haben.
Vielleicht hat der das ja tatsächlich.
Und dann dieser MFT Sensor, auch wenn der Sensor der Pocket ein Ticken größer ist als der Panasonic MFT Sensor, aber ich würde heutzutage echt auf FF gehen, um da keine Gefangenen machen zu müssen bei schlechtem Licht und wegen high ISO Möglichkeiten etc.
Mit der S5II kann man handheld wunderbar rumfilmen und sich gut Bewegen ohne das es arg wackelt.
Und noch einen guten AF am Start! Und was die noch so alles bietet diese Kamera.
Und dann hat die auch noch 6k (5,9).
Er hat jetzt 4tausend, aber man macht doch immer wieder neues Budget frei. Es sind ja jetzt nicht 4000 tausend und er investiert die nächsten 10 Jahre keinen Cent mehr in Equipment.
Bei S5II hat er noch 2300 Euro übrig. Da kann man sich was gescheites und bedarfsgerechtes zusammenstellen an Objektiven, SD´s, Akkus etc. Wird knapp, passt aber.
Ggf. Gebrauchtware auch andenken.
Aber er sollte wirklich überlegen wechle Art des Codecs, denn das hängt ja auch gut mit in die Kamerawahl rein (Speicherkosten, extern/intern rekorden,
ggf. recorderkosten).
Antwort von Darth Schneider:
Egal ob eine Black Magic, Sony, Canon, Panasonic, Nikon oder eine Fuji.
Alle Cams so ab 1000€ machen gute Bilder ,machen Spass und sind für das geeignet was du damit gerne machen möchtest.
(Und der Service von Black Magic ist übrigens übrigens gar nicht schlecht, ganz im Gegenteil.
Und eine Batterie Lösung braucht du für absolut jedes Kamerasetup, vor allem wenn dann bei den Hybrid Fotoknipsen mit nur einem 3Zoll Screens noch zwingend ein externer Monitor/Ninja dazu kommt.)
Was bei den Black Magic Kameras gar nicht zwingend nötig ist.
Ich will dir aber gar keine bestimmte Kamera andrehen, oder empfehlen.
Wenn ich du wäre würde ich einfach versuchen möglichst verschiedene, aktuelle ,10 Bit fähige Kameras, die dir gefallen würden vor dem Kauf selber in die Hand zu nehmen, auszuprobieren um zu sehen was am besten zu Dir passt…
Anstatt dir hier irgend eine Kamera (die irgend jemandem ganz anderen gefällt) andrehen zu lassen.
@Bildlauf
Und das Zubehör Gerödel brauch ich erfahrungsgemäss mit der Pocket genau so wie mit der S5…
Nur einfach unter anderem für die Pocket ne Batterie Lösung und für die S5 halt einen 5Zoll Monitor..
Wenn das Setup dann am Schluss auch sinnvoll, und die Bilder gut aussehen sollen.
Was dann schlussendlich meine S5 überhaupt nicht mehr kompakter macht als die 4K Pocket…;)))
Gruss Boris
Antwort von iasi:
oXSiggiXo hat geschrieben:
Moin,
ich mache schon ne Weile Videos im Bereich Musikauftritte, Konzerte, Musikvideos, außerdem im Bereich Action, wo es meist um Skating, BMX, Bike Trial, MTB, geht.
Bisher habe ich alles aus Spaß mit Smartphone und Canon DSLR 70D gemacht. Wobei ich allerdings auch schon kleinere Vergütungen ergattern konnte.
Nun würde ich gerne tiefer in den Bereich Video filmen einsteigen und mir dazu als erstes eine wesentlich bessere Kamera zulegen.
Ich habe jetzt 4k€ zusammen, habe mir bisher um das ganze Technik Thema kaum Gedanken Gedanken gemacht. Ich kann was mit Begriffen wie Blenden, ISO Werten, Schärfentiefe etc. schon etwas anfangen, aber was
der Markt so her gibt, was moderne gute Kameras ausmachen, speziell für meine Themenbereiche, keine Ahnung. Ich würde als erstes Schätzen, dass ich für den Musikbereich etwas brauche, was mit wenig Licht gute Ergebnisse
liefert und im Action Bereich wäre natürlich die Möglichkeit höhere FPS zu haben sehr interessant. Ich weiß nicht was machbar ist, was gut ist, was man nehmen sollte.
Mir wurden die Black Magic Kameras empfohlen. Jetzt habe ich öfter gehört, dass bei Blackmagic Service und Ersatzteil-Verfügbarkeit eher so mittel ist.
Filmen selber macht mir jetzt schon wesentlich mehr Spaß, als dies ganze Technik-Geraffel.
Was soll ich tun? Ich habe erstmal 4k€ zur Verfügung und ich möchte schon gerne gleich mit 4k Auflösung anfangen, da inzwischen bei den meisten, die ich kenne, auch entsprechende Abspielgeräte Zuhause stehen.
Bei einer neuen Kamera sollte man nicht zuerst an Ersatzteile denken.
Für meine BM-Cams hatte ich noch nie welche gebraucht.
Was wichtiger ist, das ist der Workflow, die eine Kamera vorgibt.
Wenn du nicht gerne vor dem Rechner sitzt, um das Material aus der Kamera zu gestalten, würde ich die keine BM-Cam mit dem Raw-Workflow empfehlen.
So ziemlich jede aktuelle Kamera oberhalb des Einsteigerbereichs bietet heute gute 4k-Aufnahmen. Sie sind dabei kompakt und kommen mit nutzbarem AF etc.
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Was ist den so schwierig beziehungsweise zeitaufwendig am BRaw Workflow ?
Also mittlerweile brauch ich keine 5 Minuten um in Resolve mit BRaw saubere schöne Farben zu zaubern….Es geht sogar noch schneller, nur mit Colorspace Transform.
Und gerade den Workflow bei Black Magic finde ich super, zusammen mit Resolve Studio.
Aber klar ganz ohne Rechner geht es nicht, aber den braucht man doch so oder so zum schneiden.
Man hat mit BRAW zusätzlich einfach noch mehr Optionen als mit Log, weil so einiges gar nicht eingebacken ist.
Gruss Boris
Antwort von Cinemator:
Vielleicht magst du einmal nachliefern, wo du mit deiner Filmerei letztendlich hin willst oder ob es bei den eingangs beschriebenen Anwendungsgebieten bleiben soll. Wichtig wäre auch, was du - neben dem iPhone und der Canon Cam - schon an Equipment (z.B. Glas, Kameraträgersysteme) zum Filmen besitzt, dazu auch Infos über Schnittsystem etc.
Dann können die erfahrenen Experten hier dir gezielt das richtige empfehlen und werden nicht gleich dein etwas knappes Budget sprengen. Wenn du beispielsweise die genannten 4K Euro nur für die Kamera ansetzen kannst und für weiteres Gerät noch über einen Sonderposten verfügst, sieht die Sache natürlich schon etwas anders aus.
Übrigens: Bei (neuen) BM Cams hast du stets das umfassende DaVinci Resolve Studio kostenlos dabei.
Gut ist es auch, nicht dem G.A.S. Virus zu verfallen. Ich hatte das mal, und es kostete viel Geld.
Antwort von Darth Schneider:
Das hat der TO doch schon geschrieben, hier ein Ausschnitt:
„im Bereich Action, wo es meist um Skating, BMX, Bike Trial, MTB,..“
Und er macht Musikvideos plus Konzerte.
Also womöglich unter anderem sowas, hier ein Action Beispiel von Black Magic…;)))
Gruss Boris
Antwort von oXSiggiXo:
Hallo
erstmal vielen Dank, für eure Mühe. Mit soviel Resonanz in so kurzer Zeit hatte ich nun nicht gerechnet.
Insgesamt ist man sich wohl einig, gute Optik ist wichtiger, als neuste fancy Kamera-Spielereien. Da würde ich
voll mitgehen.
Ich habe mir Gedanken gemacht und denke vlt. sollte ich noch etwas konkretisieren.
Also, ich mache das nicht professionell, was nicht heißen soll, dass ich Anspruchslos sein will, sondern, dass ich davon finanziell nicht davon abhängig bin. Ich sehe das als Hobby, welches im Moment bei mir
rasch wächst, da ich Gelegenheit habe: Meine Frau und ein paar Freunde machen einen Musik- und Kulturverein und ich habe mich, bei einem Filmprojekt in meinem Studium, mit der hiesigen Skater Szene
angefreundet. Vielleicht war es ein Fehler in meiner Einstiegsfrage von "Vergütungen" zu sprechen. Wir sprechen hier von freiwilligen "Trinkgeldern" im niedrigen 2 bis 3stelligen Bereich, worauf ich als Hobbyist
schon etwas Stolz war. Was ich aber eigentlich ausdrücken wollte, da ich solche Leute in anderen Bereichen kenne, dass ich niemand bin, der sich einfach teuren Fancy Technikkram zum Flexen kaufen will,
sondern, dass ich ernsthaft am Videos machen interessiert bin.
Dieser Hobby Status gibt mir allerdings zeitliche Freiheit. Daher gehe ich mit User Bildlauf d’accord
Bildlauf hat geschrieben:
Er hat jetzt 4tausend, aber man macht doch immer wieder neues Budget frei. Es sind ja jetzt nicht 4000 tausend und er investiert die nächsten 10 Jahre keinen Cent mehr in Equipment.
Was ich mich bezüglich der Objektiv-Mounts frage, ob es da mehr oder weniger sinnvolle Mounts gibt, schränke ich mich bei kleineren z.B. ein, was Sensorgröße angeht, oder gibt es für ein System eine besonders
vielfältige, oder auch qualitativ hochwertige Auswahl? usw... Das ist ja schon eine ziemlich grundsätzliche Frage. Schwierig, wenn man das System wechseln will, wenn man schon 5 stellige Beträge an Optik für ein System
besitzt.
Was mich gewundert hat, dass niemand Sony genannt hat. Sony wurde mir, seit gestern, außerhalb des Internets, 3 mal vorgeschlagen und schon vorher ist mir die gehäufte Nennung aufgefallen.
Gestern Abend noch: Es gäbe, gerade für mein Konzert Thema, die oft in recht zwielichtigen Situationen statt finden, ein richtig gutes low light Monster, was aber meinen Rahmen sprengen würde. Mir wurde empfohlen,
dann lieber noch was zu sparen. Ich hab mir den Namen notiert: Sony A7s III.
Es wurde die Strategie genannt, eine möglichst günstige Kamera zu nehmen und den Rest in Optik zu stecken.
Mir erscheint im Moment allerdings, genau aus dem Grund, dass Optik eigentlich wichtiger ist, der andere Weg
geeigneter. Was z.B. im Fall S5II meint, dazu ein Gimbal und Sigma 24-70 zu nehmen, was dann später noch zum
Fotografieren taugt. Und 2024 dann "gute" Objektive zu kaufen. Dachte so erstmal an max 3x1000€, wenn das realistisch ist.
Was Licht und Ton angeht.
Licht hab ich mir bisher im Action Bereich keine Gedanken gemacht, im Musikthema hab ich mich bisher immer mit der Veranstaltungsbeleuchtung verlassen.
Beim Ton hätte ich ein Rode NTG-2 mit Haltestange, frei schwingend montiert. Bei Veranstaltungen klemme ich eigentlich immer einen kleinen Recorder ans Mischpult.
Finde aber eigentlich, dass das noch mal gesonderte Themen sind, die bestimmt in Zukunft auch von mir thematisiert werden.
Antwort von Bildlauf:
@DarthSchneider
Ja das ist ja bekannt, daß alles Kameras irgendwie gut sind, auf Ihre Weise.
Das Video von Dir kann man zwar nicht mehr anschauen, natürlich kann man mit BM auch Actionvideos oder Konzerte drehen. Immer werden dann irgendwelche Videos verlinkt, wo das Gegenteil mit bewiesen werden soll. Klar geht das. Das ist doch nicht die Frage. Nur wie umständlich ist der Weg dahin.
Bei der Pocket 4k ist das Display nicht kippbar, das heißt man ist perspektivisch eingeschränkt, dann braucht man eben doch Zusatzmonitor. Wenn man nur konservativ filmt passt es, aber ansonsten ist das auch einschränkend.
Und eben kein Stabi, kein AF, kein passender Sensor für nicht steuerbare Lichtsituationen.
Will er raw filmen, dann bitte Blackmagic oder was noch anderes, keine Frage.
Will er LongGop etc., dann macht die BM Pocket oder vergleichbares einfach keinen Sinn, außer man will es sich absichtlich besonders schwer machen.
Ja er sollte mal weiter konkretisieren und paar Grundfragen klären, will er den Raw Workflow oder "normal". Das ist sehr entscheidend. Davon hängt so vieles ab.
Manchmal gibt es für die alfa 7IV plus Sigma Art 24-70 2.8 krasse Angebote für um 3000 Euro. Bei dem recht großen niederländischen Unternehmen, was ja jeder kennen sollte. Ich will keine Werbung machen für das Geschäft, deshalb nenne ich den Namen nicht, aber die haben tlw. extremst attraktive Angebote, man muss da nur regelmäßig reinschauen, weil die oftmals nur wenige Tage online sind diese Angebote.
Antwort von dienstag_01:
Mit welcher Optik filmst du denn bisher? Fehlt dir da was?
Antwort von Bildlauf:
@oXSiigiXo
Also die S5II hat zb einen L Mount. Dieser Mount ist ganz gut, weil es diverse Kamerahersteller gibt, die Objektive mit diesem Mount bedienen.
Panasonic, Leica, Blackmagic (mit einer Kamera bislang) und Sigma. Also Du kannst später immer noch zb. auf Blackmagic gehen und Objektive die Du schon hast nutzen.
Das heißt alle Objektive in L Mount die Du kaufst kannst Du auch an andere Kameras ranflanschen mit L Mount.
Es gibt recht günstige und gute Objektive für L Mount. Zooms wie auch Festbrennweiten.
Ich habe nicht die Sony a7SIII, aber die a7IV. Also zwei Systeme.
Die bessere Lowlight Kamera ist definitiv die S5II in Lowlight, besser als a7IV.
Dennoch mag ich auch die a7IV super gerne. Beide toll.
Sony a7IV hat überhitzungprobklematik, schlechteren Bildstabilisierung, dafür einen etwas besseren AF, längere Akkulaufzeit.
Bildmäßig beide Top, je nach Anwendung nutze ich die beiden Kameras.
Ich würde für Deine Anwendung definitiv auf Fullframe setzen, bitte mach da keinen Experimente, mit MFT ist nur nervig bei unberechenbaren Lichtsituationen und APSC liegt so dazwischen. Also dann lieber gleich in die vollen gehen. Du wirst Dich wundern mit den ISO Reserven die Du dann hast.
Wenn Du MFT holst wird nach deinen ersten Lowlightaufnahmen/Konzertaufnahmen Deine nächste Frage hier sein, warum das Bild so verrauscht ist...... Das kann man Dir schon jetzt zusagen!
Antwort von Alex:
oXSiggiXo hat geschrieben:
Was mich gewundert hat, dass niemand Sony genannt hat. Sony wurde mir, seit gestern, außerhalb des Internets, 3 mal vorgeschlagen und schon vorher ist mir die gehäufte Nennung aufgefallen.
Wundert mich auch. Deshalb von meiner Seite: Sony :) die bieten viel Bang for the Buck.
oXSiggiXo hat geschrieben:
Gestern Abend noch: Es gäbe, gerade für mein Konzert Thema, die oft in recht zwielichtigen Situationen statt finden, ein richtig gutes low light Monster, was aber meinen Rahmen sprengen würde. Mir wurde empfohlen,
dann lieber noch was zu sparen. Ich hab mir den Namen notiert: Sony A7s III.
Eigentlich hätte ich dir ja zu so ner Kombo geraten, damit kannst du sehr vieles machen:
https://www.foto-gregor.de/sony-fx30-18-105mm-f-4-0
Aber bei Lowlight hat die FX30 ihre Grenzen (immer noch gut, aber es gibt leistungsfähigere) und hat APS-C (also nen gecroppten Sensor, aber da hilft kleinere Brennweite).
Die FX3 wäre da schon besser, aber würde dann dein Budget sprengen.
Die A7s III scheint mir auch ideal für deine Anwendung zu sein, ist ein kleines Biest mit viel Technik und super Lowlight-Performance. Findet man auch super auf dem Gebrauchtmarkt, mit etwas Zubehör (Akkus/Speicher/ggf. Cage o.ä.)
Ich pers. würde dabei auch nicht über einer AF verzichten wollen, auch wenn er nicht immer alle Probleme löst, so macht er den Dreh-Alltag doch (viel) leichter.
Antwort von oXSiggiXo:
Cinemator hat geschrieben:
Vielleicht magst du einmal nachliefern, wo du mit deiner Filmerei letztendlich hin willst oder ob es bei den eingangs beschriebenen Anwendungsgebieten bleiben soll. Wichtig wäre auch, was du - neben dem iPhone und der Canon Cam - schon an Equipment (z.B. Glas, Kameraträgersysteme) zum Filmen besitzt, dazu auch Infos über Schnittsystem etc.
Dann können die erfahrenen Experten hier dir gezielt das richtige empfehlen und werden nicht gleich dein etwas knappes Budget sprengen. Wenn du beispielsweise die genannten 4K Euro nur für die Kamera ansetzen kannst und für weiteres Gerät noch über einen Sonderposten verfügst, sieht die Sache natürlich schon etwas anders aus.
Übrigens: Bei (neuen) BM Cams hast du stets das umfassende DaVinci Resolve Studio kostenlos dabei.
Gut ist es auch, nicht dem G.A.S. Virus zu verfallen. Ich hatte das mal, und es kostete viel Geld.
Was ist ein G.A.S. Virus?
Mein Schnittsystem, hört sich ziemlich hochtrabend an. Ein Freund hatte um das Jahr 2000 rum einen Schnitt-Tisch für 16mm Film. Das war mal ein Monster! xD
Ich denke es geht um den PC, mit dem ich meine Videos schneide. Ich benutze DaVinci Resolve, hätte aber auch das gesamte App Paket der Adobe Creative Suite zur Verfügung (Letzteres musste ich mir jetzt, wo ich studiere und es daher günstig bekomme, mal geben).
Hardwaremäßig, bin ich, glaube ich, recht stabil aufgestellt. Allerdings, wie ich immer wieder feststellen muss, bei Filmern ist ja, bezüglich preislicher Dimensionen, alles ein bisschen anders xD.
Also... Mein PC:
AMD Ryzen 9 7900 12-Core
128GB DDR5
2 x Samsung SSD 990 PRO 2TB
Geforce RTX 3090 Ti
1x 4k, 1x FullHD, 1x 21:9 Hochkant für Discord etc., alle 3 in IPS Technik
Normalerweise sagt man mir ständig, dass ich beim PC Kram völlig eskaliere. Ich erwarte beim Thema Filmen allerdings inzwischen ein müdes "geht grad so". Es gab mal Zeiten, da dachte ich, Fotographie sei teuer xD
Antwort von roki100:
real life scenario ;) Allerdings die S5IIx (ext. USB-C SSD ProRes und ext. HDMI ProRes-RAW inkl. - Preis-Leistungs-Verhältnis immer noch unschlagbar)
https://www.youtube.com/watch?v=mBwDglGGviU
Antwort von iasi:
oXSiggiXo hat geschrieben:
Cinemator hat geschrieben:
Vielleicht magst du einmal nachliefern, wo du mit deiner Filmerei letztendlich hin willst oder ob es bei den eingangs beschriebenen Anwendungsgebieten bleiben soll. Wichtig wäre auch, was du - neben dem iPhone und der Canon Cam - schon an Equipment (z.B. Glas, Kameraträgersysteme) zum Filmen besitzt, dazu auch Infos über Schnittsystem etc.
Dann können die erfahrenen Experten hier dir gezielt das richtige empfehlen und werden nicht gleich dein etwas knappes Budget sprengen. Wenn du beispielsweise die genannten 4K Euro nur für die Kamera ansetzen kannst und für weiteres Gerät noch über einen Sonderposten verfügst, sieht die Sache natürlich schon etwas anders aus.
Übrigens: Bei (neuen) BM Cams hast du stets das umfassende DaVinci Resolve Studio kostenlos dabei.
Gut ist es auch, nicht dem G.A.S. Virus zu verfallen. Ich hatte das mal, und es kostete viel Geld.
Was ist ein G.A.S. Virus?
Mein Schnittsystem, hört sich ziemlich hochtrabend an. Ein Freund hatte um das Jahr 2000 rum einen Schnitt-Tisch für 16mm Film. Das war mal ein Monster! xD
Ich denke es geht um den PC, mit dem ich meine Videos schneide. Ich benutze DaVinci Resolve, hätte aber auch das gesamte App Paket der Adobe Creative Suite zur Verfügung (Letzteres musste ich mir jetzt, wo ich studiere und es daher günstig bekomme, mal geben).
Hardwaremäßig, bin ich, glaube ich, recht stabil aufgestellt. Allerdings, wie ich immer wieder feststellen muss, bei Filmern ist ja, bezüglich preislicher Dimensionen, alles ein bisschen anders xD.
Also... Mein PC:
AMD Ryzen 9 7900 12-Core
128GB DDR5
2 x Samsung SSD 990 PRO 2TB
Geforce RTX 3090 Ti
1x 4k, 1x FullHD, 1x 21:9 Hochkant für Discord etc., alle 3 in IPS Technik
Normalerweise sagt man mir ständig, dass ich beim PC Kram völlig eskaliere. Ich erwarte beim Thema Filmen allerdings inzwischen ein müdes "geht grad so". Es gab mal Zeiten, da dachte ich, Fotographie sei teuer xD
Du bist da gut aufgestellt.
Die Frage ist doch immer:
Wie viele Möglichkeiten von z.B. Resolve willst du wirklich nutzen?
Daraus ergibt sich dann auch die Anforderung an das Material, das die Kamera liefern sollte.
Ich will zwar die Raw-Möglichkeiten, die schon der Foto-Bereich liefert, auch beim Film, aber das muss nicht mehr unbedingt sein.
Die 8bit-Formate, die den JPGs im Fotobereich entsprechen, sind mittlerweile überwunden und zwischen JPG und Foto-Raw finden sich im Filmbereich die 10bit-Varianten.
Antwort von cantsin:
Wenn der Hauptanteil des Budgets doch in den Kamerabody gehen soll und Low Light die Priorität ist, landet man in der Tat bei den klassischen Full Frame-Alternativen/Arbeitspferden Panasonic S5ii, Canon R6ii und Sony A7iv oder A7sIII, ggfs. auch der preiswerteren A7sIII-Variante Z-VE1 (wenn man auf einen elektronischen Sucher verzichten kann). "Vernünftig" sind die alle.
Ich würde das ganze dann von den Objektiven bzw. vom Objektivsystem her denken und mir eher die passende Kamera zu vorher ausgewählten Objektiven kaufen als umgekehrt.
Antwort von iasi:
cantsin hat geschrieben:
Wenn der Hauptanteil des Budgets doch in den Kamerabody gehen soll und Low Light die Priorität ist, landet man in der Tat bei den klassischen Full Frame-Alternativen/Arbeitspferden Panasonic S5ii, Canon R6ii und Sony A7iv oder A7sIII, ggfs. auch der preiswerteren A7sIII-Variante Z-VE1 (wenn man auf einen elektronischen Sucher verzichten kann). "Vernünftig" sind die alle.
Ich würde das ganze dann von den Objektiven bzw. vom Objektivsystem her denken und mir eher die passende Kamera zu vorher ausgewählten Objektiven kaufen als umgekehrt.
Wobei es für alle Anschlüsse eine sicherlich groß genuge Auswahl an Objektiven gibt.
Antwort von oXSiggiXo:
iasi hat geschrieben:
Die Frage ist doch immer:
Wie viele Möglichkeiten von z.B. Resolve willst du wirklich nutzen?
Daraus ergibt sich dann auch die Anforderung an das Material, das die Kamera liefern sollte.
Ich will zwar die Raw-Möglichkeiten, die schon der Foto-Bereich liefert, auch beim Film, aber das muss nicht mehr unbedingt sein.
Die 8bit-Formate, die den JPGs im Fotobereich entsprechen, sind mittlerweile überwunden und zwischen JPG und Foto-Raw finden sich im Filmbereich die 10bit-Varianten.
Da muss ich mich wohl noch schlau lesen. Bisher kamen halt immer h.264 Videos im mp4 Dateiformat aus meinen Geräten. Daher hab ich mich bisher, mangels Alternativen, nicht mit befasst.
Im Fotobereich benutze ich eigentlich immer das RAW Format. Ich weiß bei Video nicht wirklich, was da möglich ist. h.264 musste ich mal im Studium zum Teil nach programmieren. Also quantisieren,
Predicted Frames basteln usw. Für das Verständnis interessant, aber praktisch nicht wirklich hilfreich.
Antwort von oXSiggiXo:
Weil die hier immer wieder genannt wird: Über Panasonic LUMIX Kameras habe ich schon öfters gehört, dass der AF eher nicht so Klasse sei. Das macht mir schon etwas Kopfschmerzen. Was ist da dran?
Außerdem hab ich gelesen, es gibt neben der S5II auch eine auch eine und eine S5IIX. Wie sind die Unterschiede, wäre die zweite in diesem Kontext sinnvoll bzw relevant?
Und Sony überhitzt? oje...
Finde es schwer, einzuschätzen, wie praxisrelevant solche Sachen sind.
Antwort von roki100:
Mit der S5II(x) hat Panasonic "Phase-Detect"-AF (PDAF) eingeführt und somit keine AF Probleme mehr. Allerdings funktioniert PDAF z.B. in FullFrame-Modus: 24, 25 und 30fps, aber - soweit ich weiß - nicht mit 50/60fps (die S5II Besitzer wissen es besser, auch z.B. ob das in S35-Modus auch so ist).
Außerdem hab ich gelesen, es gibt neben der S5II auch eine auch eine und eine S5IIX. Wie sind die Unterschiede, wäre die zweite in diesem Kontext sinnvoll bzw relevant?
Die S5IIX kann auf eine externe geeignete SSD (angeschlossen über den USB-C-Port) in ProRes 10bit 422 aufnehmen. Der Unterschied zum internen LongGOP 10bit 422 ist mit bloßem Auge nicht zu erkennen, da der interne Codec sehr gut ist.
Die S5IIX kann auch ext. RAW über HDMI aufnehmen (für die S5II muss man den Upgrade Key DWW-SFU2 kaufen). Über die Vorteile kann man streiten, ich nutze z.B. ProRes RAW mit nem Atomos NinjaV, weil ich die Textur filmischer finde, also etwas, das das Bild analoger aussehen lässt (es gibt keine interne Manipulation z.B. keine NoiseReduction, all das wird dem Nutzer für die Nachbearbeitung überlassen = echtes RAW 12Bit-LOG-Format, möglich z.B. in FF 5.9K bis 30fps oder auch z.B. S35-Modus (das ist das Format was ich persönlich bevorzuge) in 4.1k bis 60p...).
S5IIX hat auch LiveStreaming funktion, die S5II nicht.
Preis-Leistungs-Verhältnis ist das die Nr.1 auf dem Markt. Alles andere ist teuer....aber auch z.B. wird dir etwas als toll verkauft, z.B. ALL-Intra bei Sony FX's, doch in wirklichkeit ist LongGOP nicht schlechter.
Antwort von cantsin:
oXSiggiXo hat geschrieben:
Weil die hier immer wieder genannt wird: Über Panasonic LUMIX Kameras habe ich schon öfters gehört, dass der AF eher nicht so Klasse sei. Das macht mir schon etwas Kopfschmerzen. Was ist da dran?
Außerdem hab ich gelesen, es gibt neben der S5II auch eine auch eine und eine S5IIX. Wie sind die Unterschiede, wäre die zweite in diesem Kontext sinnvoll bzw relevant?
Und Sony überhitzt? oje...
Die A7sIII und Schwestermodelle (FX3, ZV-E1) nicht, die A7iv eher. Es kommt da auch sehr auf die Einsatzzwecke (Klima/Außentemperatur etc.) an. Die Panasonic S5ii/x ist die einzige Hybridkamera neben Sonys FX-Serie mit aktiver Kühlung (=Lüfter), die garantiert nicht überhitzt.
Die Panasonic S5IIx hat Unterstützung für professionellere Codecs, ist ansonsten identisch mit der S5II. Vergleichsartikel gibt es viele im Netz.
Bei AF ist Sony führend, gefolgt von Canon und dann auf dem dritten Platz Panasonic (mit einem seit der S5ii ordentlichen AF, der aber weniger bombenfest und Lowlight-tauglich ist als der von Sony). Richtige Nachteile beim Video-AF hast Du bei Fuji und Olympus/OM, und bei allen Panasonic-Modellen vor der S5ii und G9ii.
Unter dem Strich sind die Unterschiede einer Canon R6ii, Panasonic S5ii und Sony A7iv oder ZV-E1 (um mal annährend in der gleichen Preisklasse zu bleiben) vor allem Geschmackssache.
Wie gesagt:
- Es kann nie schaden, sich erst einmal die Objektive anzusehen, die man nutzen will. Z.B. ist das der momentane Pferdefuß des Canon R-Systems, dessen Objektive vergleichsweise sehr teuer sind und für die es die Alternativen von Sigma, Tamron, Viltrox & Co nicht gibt (das aber wiederum vollkompatibel mit adaptierten EF-Objektiven ist).
- Letztlich entscheidet ist die Haptik/Ergonomie/Bedienung, die weitgehend subjektiv ist. Technisch nehmen sich alle die o.g. Kameras sehr wenig (es sei denn, man hat spezielle Anforderungen wie z.B. Open Gate oder 4K DCI).
Das beste, was Du tun kannst, ist, anhand der technischen Specs 2-3 Kameramodelle in die engere Wahl zu nehmen und bei Deinem örtlichen Kameraverleiher auszuleihen und in der Praxis zu probieren.
Antwort von dienstag_01:
Man kann auch eine Canon R8 auswählen, der fehlt nur der bewegliche Sensor im Vergleich zur R6ii (und das optionale RAW-Output). Spart man nochmal ca. 1000 Euro.
Antwort von iasi:
oXSiggiXo hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Die Frage ist doch immer:
Wie viele Möglichkeiten von z.B. Resolve willst du wirklich nutzen?
Daraus ergibt sich dann auch die Anforderung an das Material, das die Kamera liefern sollte.
Ich will zwar die Raw-Möglichkeiten, die schon der Foto-Bereich liefert, auch beim Film, aber das muss nicht mehr unbedingt sein.
Die 8bit-Formate, die den JPGs im Fotobereich entsprechen, sind mittlerweile überwunden und zwischen JPG und Foto-Raw finden sich im Filmbereich die 10bit-Varianten.
Da muss ich mich wohl noch schlau lesen. Bisher kamen halt immer h.264 Videos im mp4 Dateiformat aus meinen Geräten. Daher hab ich mich bisher, mangels Alternativen, nicht mit befasst.
Im Fotobereich benutze ich eigentlich immer das RAW Format. Ich weiß bei Video nicht wirklich, was da möglich ist. h.264 musste ich mal im Studium zum Teil nach programmieren. Also quantisieren,
Predicted Frames basteln usw. Für das Verständnis interessant, aber praktisch nicht wirklich hilfreich.
Die Film-Raw-Formate bieten mittlerweile dieselben Möglichkeiten, die du aus dem Foto-Bereich kennst. Resolve ist dafür ein geeignetes Werkzeug.
Die 10-Bit-Formate sind für mich ein Mittelding zwischen 8bit (also den JPG aus dem Fotobereich) und RAW.
Die Komprimierung spielt dabei gar keine so große Rolle mehr, denn auch HEVC-Formate liefern heute Datenraten, die nur im Extremfall zu Komprimierungsproblemen führen.
Raw bedeutet Aufwand in der Nachbearbeitung, da gilt es also abzuwägen.
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Antwort von iasi:
cantsin hat geschrieben:
- Es kann nie schaden, sich erst einmal die Objektive anzusehen, die man nutzen will. Z.B. ist das der momentane Pferdefuß des Canon R-Systems, dessen Objektive vergleichsweise sehr teuer sind und für die es die Alternativen von Sigma, Tamron, Viltrox & Co nicht gibt (das aber wiederum vollkompatibel mit adaptierten EF-Objektiven ist).
Hier zeigt sich doch die Auswahlproblematik:
Eigentlich sind die RF-EF-Adapter mit NDs für Filmer ein enormer Vorteil.
Damit erhalten die RF-Kameras gewissermaßen eine Nachrüstung von internen NDs.
Antwort von Darth Schneider:
Also mir persönlich wäre das Sigma 24-70 als immer drauf/Otto Normal Zoom Objektiv schon fast zu klobig an der kompakten S5…
Und für den Preis sollte es schon stabilisiert sein.
Da gefällt mir das L Mount Panasonic Glas hier unten schon viel besser, ist zwar auch nicht kleiner, hat dafür mehr Reach.
Und ich finde Blende F4 auf Fullframe noch mit Dual nativ Iso in der S5 ist mehr als Lichtstark genug.
https://www.fotomarlin.ch/fotografie/pa ... h-garantie
Keine Ahnung was Sony vergleichbares im Objektiv Programm hat, aber so ne Alpha Fullframe Cam ist bestimmt auch sehr sehr toll…
Gruss Boris
Antwort von roki100:
iasi hat geschrieben:
Raw bedeutet Aufwand in der Nachbearbeitung, da gilt es also abzuwägen.
Das stimmt aber nicht ganz. Ich finde das sollte man dem TO besser erklären. Es kommt darauf an, ob man z.B. ProResRAW nutzt und das Ganze dann lieber in DaVinci statt in FCPX bearbeitet, dann kommt man nicht drum herum: ProRes RAW muss erst in CinemaDNG oder ProRes(4444) umgewandelt werden... Wenn man mit FCPX arbeitet, entfällt der Aufwand. Oder man entscheidet sich für einen VideoAssist mit BRAW und gerade mit S5II(x) ist das interessant, denn im Gegensatz zu früher ist auch Highlight Recovery (ca. +1 Stop mehr DR) enthalten.
Ansonsten hat man mit RAW doch nur Vorteile, ohne zusätzlichen Aufwand. Ob die Vorteile aber für einen (un)wichtig sind, das ist eine andere Sache.
Eigentlich sind die RF-EF-Adapter mit NDs für Filmer ein enormer Vorteil.
Damit erhalten die RF-Kameras gewissermaßen eine Nachrüstung von internen NDs.
Der einzige Unterschied zu den Vizelex EF-L-Mount Throttle Adaptern ist, dass man bei RF-EF den VariND für Low-Light herausziehen kann? Und bei EF-L-Mount Throttle, muss man den ganzen Adapter durch einen anderen Adapter ohne ND austauschen. Wobei ich mit dem zweiten nativen ISO 4000> und f1.8-Objektiv bisher keine LowLight Probleme hatte.
Antwort von Darth Schneider:
Klar der TO der sich gewohnt ist nur mit h264 zu arbeiten sollte dann aber besser vorher den Spagat ein paar Jahre lang auf alle Seiten üben…;))))
Sorry der musste einfach sein.
Ich bin somit wieder raus.
Gruss Boris
Antwort von Goodtaste:
oXSiggiXo hat geschrieben:
Also... Mein PC:
AMD Ryzen 9 7900 12-Core
128GB DDR5
2 x Samsung SSD 990 PRO 2TB
Geforce RTX 3090 Ti
1x 4k, 1x FullHD, 1x 21:9 Hochkant für Discord etc., alle 3 in IPS Technik
Normalerweise sagt man mir ständig, dass ich beim PC Kram völlig eskaliere. Ich erwarte beim Thema Filmen allerdings inzwischen ein müdes "geht grad so". Es gab mal Zeiten, da dachte ich, Fotographie sei teuer xD
Geil, das ist fast mein System. Magst du mir verraten welches Board und Ram Sticks du drin hast?
Habe 128GB auf einem Gigabyte X670 partout nicht zum laufen gebracht..
On Topic:
Auch wenn ich meine Blackmagic 6K liebe und für szenisches Arbeiten sofort empfehlen würde, Autofokus ist ein must have für deine Anwendungsfälle.
Würde daher auch zur Sony A7sIII raten (hat alle Features an Bord + riesige Objektivauswahl, Nachteil: diese eklige Sony Bedienung), alternativ Panasonic S5II oder Canon R5 (bei vorhandenem Canon Glas)
Antwort von Darth Schneider:
Gute Punkte die du da ansprichst.
Wobei das mit dem Kamera Menü sehe ich zumindest mit den Dslm Brands mit denen ich bisher gefilmt habe folgendes:
Alle haben alle ihre sehr mühsamen Bugs beim filmen und sind völlig überladen mit Funktionen…
Egal ob Sony, Fuji und auch Panasonic.
Canon und Nikon kenne ich nicht beziehungsweise zu wenig um darüber zu schreiben.
Hingegen das Blackmagic Kamera Menü ist, finde ich sowas von durchdacht, sehr intuitiv zu bedienen und aufgeräumt.
Wobei ich denke Autofokus könnte für den TO schon durchaus wichtig sein, aber zwingend/Must have ist der wiederum gar nicht, finde ich zumindest.
Auch für Action/Sport, geht auch manuell.
Für Konzerte und Music Videos, was der TO ja auch machen will, so wie so.
Reine Übungssache, wenn man das so will.
Wenn Autofokus (und schöne Bilder direkt aus der Kamera) für mich sehr wichtig wären, dann würde ich persönlich heute zu einer halt teureren Sony greifen, Kameramenü hin oder her.;)
Gruss Boris
Antwort von Cinemator:
@oXSiggiXo - G.A.S. meint Gear Acquisition Syndrome (gibt sogar Wiki-Eintrag)
G.A.S. soll ganz tief im Gehirn in der Amygdala/limbisches System sitzen, wo sonst die menschlichen Triebe wie Hunger, Sex etc. ihr Unwesen treiben. Kann impulsartig Must-have-Begierden auslösen :-)
Hier ein interessanter Artikel für Action-Equipment. Würde zwar dein Budget (und wohl deine Ambitionen) überrennen, aber ich denke, man kann ruhig mal nach ganz oben blicken.
https://www.film-tv-video.de/production ... T_EMAIL_ID]
Antwort von cantsin:
Hier mal ein Versuch, die aus Videomacher-Sicht wichtigsten allgemeinen Vor- und Nachteile der drei (in diesem Preissegment) relevanten Full-Frame-Hybrid-Marken zusammenzufassen. (Basiert auf eigener Erfahrung + meiner Zusammenarbeit mit Künstlern, denen ich Kamera-Beratung gebe):
- Sony
Vorteile allgemein: Bester AF gerade auch bei Low Light , mit Abstand bestes Objektivangebot, nicht zuletzt auch hinsichtlich Preis-/Leistung und Gebrauchtmarkt, sehr verbreitet/Marktführer bei Fullframe-Hybridkameras, verbreitetes/gut implementiertes/gut unterstütztes Log-Profil , sehr breite Produktpalette/Ökosystem (Alpha-, FX- und ZV-Serien), einheitliches System sowohl für FF und APS-C, wobei auch Sony APS-C-Segment hinsichtlich Kameras und Objektiven sehr gut bestückt ist (FX30, a6700, Objektive...) und sich gut als kleineres Zweitsystem nutzen lässt. Für ihren Funktionsumfang/ihre Geräteklasse: sehr kompakte Bodies bei allen Kameras.
Nachteile allgemein: Kamera-Bodies vergleichsweise teuer, ggü. der Konkurrenz fehlende/vergleichsweise spartanische Video-Features (kein Shutter Angle, kein DCI 4K, kein Open Gate, kein Waveform-Monitor, keine Raw-Video-Unterstützung bei einigen Modellen wie der A7iv), im Vergleich zu anderen Marken stärker prozessiertes/rauschgefiltertes Videobild (=Geschmackssache), Überhitzung bei einigen Modellen, FX- und ZV-Serie ohne elektronischen Sucher. Menüstruktur mittlerweile verbessert, aber immer noch komplex (was Vor- und Nachteile hat). Kompaktheit der Bodies hat auch ergonomische Nachteile wie z.B. kleine Bedienknöpfe; Ergonomie ist bei Sony-Kameras oft ein Kritikpunkt (aber letztlich subjektiv). Relativ schwache/schlechte In-Body-Stabilisierung; "Color Science"/Farben direkt aus der Kamera bei JPEG und Rec709 waren früher oft Kritikpunkte, heute aber deutlich verbessert .
Nachteile modellspezifisch: zu hoher rolling shutter/zu langsamer Sensor bei der A7iv und A7cII, bei beiden Modellen kann auch Überhitzung auftreten.
- Canon
Vorteile allgemein: Traditionell sehr gute Ergonomie/Nutzerfreundlichkeit (Gehäuse, Menüführung etc.), nach Sony bester Video-/Tracking-AF, traditionell sehr gefällige Farben direkt aus der Kamera, 100%-Kompatibilität (via Adapter) zu alten/preisgünstigen EF-Objektiven, "flexible-priority" ("Fv")-Mode für Fotografie (als bessere Alternative zu P/A/S/M), Marktführer direkt neben Sony, einheitliches System sowohl für FF und APS-C (wobei bei APS-C gute native Objektive fehlen!), sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis der Bodies vor allem bei der R8. Der Sensor der R6ii und R8 hat vergleichsweise niedrigen rolling shutter und beherrscht hohe Framerates ohne Sensorbeschnitt, lange Akkulaufzeit bei der R6ii.
Nachteile: Native R-Mount-AF-Objektive ausschließlich von Canon, sehr teuer (Profiobjektive sind auf Leica-Preisniveau) und z.T. mit Lücken im Angebot (z.B. kein kompaktes 28-70mm/2.8 Zoom), wobei die volle Nutzbarkeit des technisch Möglichen bei Video-AF und Stabilisierung nur mit nativen R-Mount-Objektiven gegeben ist (Testergebnisse mit R-Mount-Objektiven sind daher nicht direkt auf adaptierte EF-Objektive übertragbar), CLog-3-Profil bildet Dynamikumfang nicht optimal ab. Wie bei Sony eher spartanische Videofeatures (kein DCI 4K, kein Open Gate, kein Waveform-Monitor, kein Shutter Angle, kein Anamorphic Desqueeze), nur MicroHDMI-Port.
Nachteile modellspezifisch: keine In-Body-Stabilisierung bei der R8 (als einzige aller hier genannten Kameras). Laut Nutzerberichten überhitzt die R8 schnell im Videobetrieb, sowie extrem kurze Akkulaufzeit bei der R8.
- Panasonic
Vorteile allgemein: komplettes/am wenigsten kompromissbehaftetes Videofunktions-Paket aller hier genannten Kameras; softwareseitig: DCI 4K, Open Gate, Waveform Monitor, Anamorphic Desqueeze, frei definierbare Crop-Marks, frei installierbare/in die Kamera hochladbare LUTs, externes Raw, bei der S5ii-x: ProRes und echte 24p statt nur 23.98p; hardwareseitig: aktive Kühlung/keine Überhitzung, Full Size-HDMI, XLR-Audiointerface als Originalhersteller-Zubehör, 4-Kanal-Audio; vorbildlich implementiertes Log-Profil mit vergleichsweise gering prozessiertem Videosignal, sehr gute Ergonomie des Kamerabodies, Trennung von Foto- und Video-Konfiguration möglich, sehr weitgehende Programmierbarkeit der Custom Modi und Funktionstasten, sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis, beste In-Body-Stabilisierung, gutes Objektivangebot mit sehr gutem Preis-/Leistungsverhältnis (Video-optimierte Festbrennweiten von Panasonic, Zooms und Festbrennweiten von Sigma) sowie sehr brauchbarem 20-60mm Kitzoom, sehr gutes (z.Zt. wegen der Cashback-Aktion: hervorragendes) Preis-/Leistungsverhältnis der Kamera-Bodies.
Nachteile: Panasonic als Kamerahersteller und L-Mount sind ein Nischensystem, Tracking-/Video-AF seit der S5ii brauchbar, aber immer noch schlechter als Sony und Canon (vor allem bei Low Light), in einigen Bereichen Lücken im Objektivangebot (wie z.B. bei Superzooms), Framerates oberhalb von 30p nur im APS-C-Crop, rolling shutter mittelmäßig (besser als bei der Sony A7iv, schlechter als bei der R6ii), Menüs hinsichtlich Übersichtlichkeit/Ergonomie/Verständlichkeit besser als Sony, aber komplexer als Canon; schlechteste Kompatibität/Adaptierbarkeit von Canon EF-Objektiven , kürzere Akkulaufzeit als bei der Sony A7iv/A7cII und Canon R6ii, (im Gegensatz zu Sony und Canon) kein APS-C-, sondern nur das inkompatible MFT-System als kompakteres Zweitkamerasystem.
Und zuletzt noch: Bei Sony ist die Firmware-Update-Versorgung spartanisch, so dass man beim Kamerakauf nicht mit künftigen Funktionsupdates rechnen sollte, während Panasonic sehr aktiv Funktionsupdates ausliefert (und für die Zukunft u.a. AF-Verbesserungen verspricht). Aber das sollte kein Kriterium beim Kamerakauf sein, sondern man sollte davon ausgehen, was eine Kamera hier und jetzt kann.
An den TO: Wenn Dir die oben verglichenen Features z.T. noch nichts sagen bzw. zu technisch-spezialistisch sind, dann kannst Du eigentlich mit keiner der genannten Kameras etwas falsch machen, und ich würde 100%ig danach gehen, welche Dir in der Bedienung/Ergonomie am meisten liegt.
Antwort von Alex:
Kontra Sony sei nicht zu vergessen, benutzerdefinierte Gitterlinien nur als Luxusgut.
:DDD
Antwort von Darth Schneider:
@Cantsin
Tolle Recherche und toll geschrieben da oben.
Nur ein Punkt, Kamera Software bei Panasonic:
Also vom letzten Kamera Software Update meiner S5 das ich vor ein paar Wochen installiert hatte, habe ich gar nix bemerkt was sich verbessert haben soll.
Das Update nützt mir also absolut gar nix…
Auch beim ersten Update was ich bei meiner S5 gemacht hatte wo sich der Autofokus stark verbessert haben soll, hab ich gar nix gross davon bemerkt.
Der Autofokus bei Video ist immer noch grottig….
Nur weil Panasonic damals vor Jahren bei der G9 10 Bit , oder was auch immer freigeschaltet hat und bei der S5 VLog ,werden sie deshalb heute noch immer in den höchsten Himmel gelobt ?
Auch die Konkurrenz bringt regelmässig, alle paar Jahre grosse Kamera Software Updates….
Nur die „only one Camera Brand Fanboys“ merken natürlich gar nix davon…;)))
Zumal:
Es ist womöglich für Panasonic die nur 3 bis 5 sich sehr ähnliche Kameras im im aktuellen Katalog haben doch viel einfacher als für Sony die locker 20, eher mehr, ganz verschiedenste Kameras anbieten.
Um öfter mal Kamera Software Updates zu machen..
Gruss Boris
Antwort von oXSiggiXo:
Nochmal vielen dank an alle, und vor allem auch nochmal @Cantsin für die tolle Übersicht.
Das waren ja nun einiges an Informationen. Ich werde mich mal in diese Video RAW Geschichte einlesen. Im Januar sind
einige Veranstaltungen vom Musik Verein meiner Frau. Ich werde mir dazu auf jeden Fall die beiden Kameras im Januar mal mieten,
um die auszuprobieren. Ich denke, wenn mir nichts mehr einfällt, bis dahin. Und schonmal angenehme Feiertage!