Frage von rfilms:Hallo, ich hab meinen aktuellen Film mal ins internet gestellt, und hoffe, das ihr freundlich euren senf dazugebt.
Der Ton is bei der YouTube Komprimierung irgendwie asynchron geworden. Aber so ist das Leben.
Handlung:
Dieser Kurzfilm handelt von einem jungen Mann, der durch eine Tat in seiner Vergangenheit den Verstand und die Farbe in seinem Leben verliert. Er lebt in einer Traumwelt und kommt nur durch Erinnerungen die ihn Heimsuchen in die reale Welt zurück. Doch die Farbe kommt nicht in sein Leben zurück und so fasst er einen folgenschweren Entschluss.
Link:
Bemerkung:
Experimentell
Schon mal im Vorraus danke für eure Kommentare.
Antwort von Supe:
Hallo rFilm!
Ich habe unwilkürlich nach dem arte-Logo im Film gesucht. :-)
Ich finde, obschon ich eigentlich experimentelle Kunst nicht so mag, den Film recht gut. Besonders der Schnitt ist gut gelungen. Ob man die Gefühlswirrungen durch die Anzahl der verwendeten, verschiedenen Effelte darstellen kann und sollte, weiss ich nicht. Mir wäre z.B. ein konsequenter Farb- oder Farbstufeneffekt lieber gewesen.
Warum der Freund abschliessend im Rollstuhl sitz, obwohl der doch eine Flasche an den, dann nicht verbundenen, Kopf bekommen hat, leuchtet mir nicht ein. Und: Eine PPK hat auf die Distanz auf jeden Fall eine Austrittswunde. Wär auch späktakulär gewesen, wenn die Scheibe zu Bruch gegangen wäre (Luftgewehr hinter dem eigentlichen Filmschützen). Aber soweit nur meine Phantasie ....
Es ist Dein Film und von der Grundidee sehr gelungen und filmisch gut umgesetzt.
Wie kam es zur Idee?
Gruß,
Supe
Antwort von Anonymous:
Hallo, ersteinmal danke für deine Meinung.
Warum der Freund abschliessend im Rollstuhl sitz, obwohl der doch eine Flasche an den, dann nicht verbundenen, Kopf bekommen hat, leuchtet mir nicht ein.
Naja, genaugenommen war es ein massiver Aschenbecher und dadurch hat er leider einen Hirnschaden bekommen. Der Verband im Bett war dann eher für die äusserliche Verletzung, die dann in der Abschlussszene wieder geheilt ist, aber das Hirn is immernoch matsch.(Ich weiß alles sehr Haarstreubend, aber mit ein bisschen Fantasie:-))
Wär auch späktakulär gewesen, wenn die Scheibe zu Bruch gegangen wäre
Stimme ich dir vollkommen zu, aber das hätte glaub ich Ärger gegeben.(Denkmalgeschützte Location)
Wie kam es zur Idee?
Gute Frage, der Film wurde für einen Wettbewerb vom Sender 13street gedreht, und dann sollte der halt ein bisschen Psycho sein.(Der Film wurde leider nicht genommen)
Antwort von steveb:
Mir hätte ein "offenes Ende" besser gefallen, aber dafür gefiel die "technische" Umsetzung umso besser.
Leider verliert sich aber der Sinn des Ganzen ein bisschen und man fragt sich, was wollte uns der Autor/Filmer damit sagen?!
Antwort von rfilms:
Erstmal auch dir danke für deinen Kommentar.
Leider verliert sich aber der Sinn des Ganzen ein bisschen und man fragt sich, was wollte uns der Autor/Filmer damit sagen?!
Höre ich leider nicht zum erstenmal. Ist vielleicht ein wenig zu kompliziert gedacht gewesen von mir.
Mein Gedankengang war folgender:
Er hat die Farbe aus seinem Leben verloren nachdem er seinen Kumpel zum Krüppel geschlagen hat. Die einzige Lösung um seine Farbe zurückzubekommen sieht er in der Tötung seines Kumpels. Als er ihn dann getötet hat, ist die Farbe zwar wieder da, doch er kann mit seiner Begangenen Tat nicht Leben(hat er ganz schön schnell erkannt;-)) und tötet sich selbst.
Antwort von rtzbild:
Nicht schlecht, so'n Psychofilm...
Hab allerdings nie mit so was zu tun gehabt, aber die Effekte und "Bildstörungen" zeugen schon von einem gewaltigen "Filmriss" des Protagonisten.
LG Olli
Antwort von nico:
.....sieht er in der Tötung seines Kumpels. Als er ihn dann getötet hat, ist die Farbe zwar wieder da, doch er kann mit seiner Begangenen Tat nicht Leben(hat er ganz schön schnell erkannt;-)) und tötet sich selbst.
Auch hier frage ich mich wieder, wieso Erstlingswerke, Experimentalfilme von Newcomern usw. immer Tötungen und Horror zum Thema haben müssen? Gibt es denn wirklich nichts anderes auf der Welt, was wert wäre, in einem Film behandelt zu werden?
Wenn man registriert, wie sich die geheimen Vorstellungen unserer jungen Generation immer häufiger auf dieser Ebene bewegen, braucht man sich wirklich gar nicht mehr über Amokläufer an Schulen und andere Kopfkranke zu wundern, die mit ihrer Perversion in die Öffentlichkeit drängen.
Antwort von soahC:
find die idee des films schon sehr geil, die umsetzung naja. also der schauspieler is echt nicht schlecht find ich, der schnitt und der ton sind auch sehr gelungen. wenn ich allerdings die story nicht gelesen hätte, hätte ich sie wohl weniger verstanden bzw. anders interpretiert. Die Geschichte bleibt also schon irgendwo auf der Strecke...
@Nico: Also ich interessiere mich fast ausschließlich für solche Filme (Horror + Psycho-Zeug). Ausserdem lese ich auch nur solche Bücher (Romane UND auch Sachbücher über solche Themen), und obendrein spiele ich sogar noch gerne Killerspiele (ja, ich mag es wenn viel Blut fliesst, das gehört für mich zu nem guten Shooter, Film oder Buch dazu!). Wie man von soetwas jedoch auf die persönlichkeit von jemandem schließen kann wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben! Sowas kann ich nun wirklich nicht nachvollziehen. Ich frage mich bei solchen Gedankengängen wer hier der Kopfkranke ist...
Antwort von JoeFX:
Hi RFilms!
Bei der Story bin ich ganz der Meinung von SoahC. Der Film ist der Handlung nach irgendwie zu wild durcheinander geschnitten. Ein bsschen Verwirrspielchen wie in den großen Hollywoodfilmen schließlich das Salz in der Suppe. Zu viel Salz ist auch nicht gut. Wenn ihr die Szene in einem längeren Film einbauen würdet, würde der Film als Szene echt gut ausschauen.
Nur finde ich das Ende ein bisschen komisch. Warum muss er seinen Freund töten, nur damit er sich selbst umbringen kann. Das mit der Farbe ergibt irgendwie keinen Sinn...
Die Effekte find ich gut, der Zwischenschnitt hat genau gepasst. Irgendwie wie bei "Dads Death".
MFG JoeFX
PS: Das Logo ist ein bisschen zu lang, wenn das Alles mit dem R und ! schneller gehen würde, verleiht es dem Darauffolgenden Film etwas mehr Tempo ;)
Antwort von RFilms:
Danke für eure Kommentare.
Ja, das die Story im Film nicht so ganz rüber kommt ist wohl war, ließ sich aber als ich es im Schnitt bemerkte nicht mehr ändern, deshalb muss ich sie halt immer wieder dazuschreiben.
Am Ende war es so gedacht, das er seinen Kumpel erschießt um die Farbe in seinem Leben wieder zu finden und dann aber im selben Moment merkt, das er mit der Schuld nicht leben kann. Musste halt irgendwie zum Tempo des Films passen.
Ich sehs am besten als Technikübung. Und man weiß es ja üben übt.
Antwort von AndyZZ:
Auch hier frage ich mich wieder, wieso Erstlingswerke, Experimentalfilme von Newcomern usw. immer Tötungen und Horror zum Thema haben müssen? Gibt es denn wirklich nichts anderes auf der Welt, was wert wäre, in einem Film behandelt zu werden?
Ich denke mal, es ist einfacher so was zu drehen. Eine richtig gute Komödie oder ein Liebesgeschichte sind sicherlich deutlich schwieriger umzusetzen.
Antwort von Axel:
Der Film ist falsch geschnitten. Sorry, aber man erkennt die Absicht und umso mehr die Fehler beim Aufbau.
Beim Umschneiden ergeben sich noch viele Optionen. Viele Flashbacks sind (immer) langweilig, das ist der Hauptfehler. Die Idee war wohl ein stringent sich zusammenfügendes Puzzle. Aber nicht nur mir erscheint das Ende aufgesetzt und unlogisch.
Antwort von videozauber123:
Gerade erst gefunden.
Gefällt mir. "Experimentell" beschreibt das ganze sehr schön. Die Schnitte gefallen mir!
bei http://www.videocommunity.com läuft ein videocontest zum Thema "Paint - Farben.."
evt. was für deinen Film?!
Antwort von Nio:
... braucht man sich wirklich gar nicht mehr über Amokläufer an Schulen und andere Kopfkranke zu wundern, die mit ihrer Perversion in die Öffentlichkeit drängen.
Ich sas an jenem 6 Dezember in Baden- Württemberg in der Schule... Über die Stimmung in der Klasse und bei den Lehrern lassen sich mehr als nur Bücher schreiben. Als es dan gegen 10 Uhr an der Tür geklopft hat, hatte ich die - glaube ich - schrecklichste Erfahrung aus der Schule. Die anschließende Erleichterung, dass es nur Fünftklässler waren war das schönste an diesem Tag. Wenn jemand einen richtig komplizierten Film machen möchte, dann soll er probieren diese Stimmung einzufangen.
Ich spiele zwar keine Computerspiele, aber ich glaube, das bei solchen Läuten beides zusammen kommt: Geistesgestörtheit und einfluss der Spiele.
Ich durfte vor zwei Jahren mal an einen Messer "riechen" ."Erstaunlicherweise" spielt dieser Junge (Darf ich den Name veröffentlichen?) Killerspiele.
Antwort von LaMisèreEnOr:
hi rfilms
erstmal: schöner film, doch kommt er durch die verschobene tonspur nicht so gut rüber
tip: ich versteh ja, dass man youtube wegen der großen (potentiellen) zuschauerzahl wählt, aber die quali ist grootig.
versuch doch mal veoh.com, oder www.stage6.divx.com, da kannst du die filme dann als divx hochladen, ohne dass du sie groß komprimieren musst.
In beiden fällen ist aber ein download der videos möglich, ich weiß nicht, inwiefern dich das stört
grüße
guram
Antwort von Eva Maier:
Das Intro hat mir gut gefallen, aber ansonsten konte ich damit garnichts anfangen, sollte vielleicht mal was rauchen.
/E
Antwort von silvervideo:
Joa, ist doch wirklich ganz cool. Mit dem Ton das nervt halt schon etwas und die Qualität könnt auch was besser sein... Naja, youtube halt. Lad den Film doch mal in die videocommunity (www.videocommunity.com) hoch.
Antwort von rfilms:
danke für die weiteren Kommentare. Der Film steht jetzt mit syncron ton unter www.rfilms.de/fdl/fdleng_.avi zum Download bereit. (34Mb)
Antwort von Anonymous:
Der Film ist gut gemacht auch wenn es nicht ganz mein Geschmack ist.
Mit welchem Programm hast du den Logovorspann oder wie man das nennt gemacht?
Antwort von rfilms:
Mit Photoshop Hab ich das hingeschrieben, und dann jedes einzelne Bild mit Veränderung abgespeichert. Später dann im Schnittprogramm nur noch alles hintereinander gesetzt und fertig isses.
Antwort von ALDIfreak:
die 30-35seks fürs intro ham mich persoenlich gestört..haett auch kürzer bzw. schneller ablaufen können..
den film an sich fand ich eigentlich ok..evtl aus der ich perspektive zeigen dass er alles schwarzweiss sieht und dann von aussen normale farben?..so kommt man sonst irgendwie zu spaet drauf was nun eigentlich los ist..
ansonsten wie gesagt recht nice
mfg
Antwort von Professor Hastig:
Also ich hab sofort verstanden worum es geht. fand das ganze aber auch ein (Achtung) bisschen langweilig.
Antwort von Anonymous:
.....Beim Umschneiden ergeben sich noch viele Optionen. Viele Flashbacks sind (immer) langweilig, das ist der Hauptfehler. Die Idee war wohl ein stringent sich zusammenfügendes Puzzle. Aber nicht nur mir erscheint das Ende aufgesetzt und unlogisch.
Zunächst erstmal Glückwunsch für die gute Kamerarbeit. Betreff des Storyboards möchte ich hier konstruktiv kritisieren und oben zitiertem beipflichten.
Bei mir kam der Film zunächst so an:
1. Junger Mann gestresst mit langweiliger Büroarbeit (s/w)!
2. Denkt immer an die Frezeit mit Kumpel und (später) Freundin (Farbe)
Moment mal - in der Freizeit ist immer Alkohol im Spiel! Was soll das bedeuten?
3. Am Ende die Szene mit dem Ausraster - O.K. also s/w wegen Verlust der Freundin. Das mit dem Kumpel ging doch eigentlich noch harmlos aus - Aschenbecher war da nicht zu erkennen.
4. Freundin haut ab - klar war auch oberpeinlich die Sache.
4. Jetzt plötzlich Freund im Krankenhaus und schließlich im Rollstuhl - Tötung des Freundes = alles wieder in Farbe. Mensch das ist wirklich krank. Dadurch würde doch nichts besser. Das geht ja schon in die Richtung Euthanasie wie z.B. "lasst uns alle Behinderten abknallen, dann wird es für die besser!". Steven Hawkins läßt Grüssen: auch im Rollstuhl kann man ein sehr erfülltes Leben leben - auch wenn man mit Wehmut an andere Alternativen denkt.
5. Freitod - schwarz ---kommt gut.
Wäre von der Story eher glaubhabt, wenn der Typ sich gleich eine Kugel in die eigene Birne schießt ohne den Kumpel zu ermorden oder? Vom Schnitt her vielleicht etwas früher zum Punkt kommen. Die Büroszenen könnte man am ehesten rausscheißen, da sie nicht auf das eigentliche Ziel hinstreben und ablenken (Bürostress). Stattdessen vielleicht eher etwas mehr s/w von dem Typen im privaten Leben nach dem Ereignis.
Antwort von Professor Hastig:
ach ja, das mit dem Alkohol ist mir auch aufgefallen.
Antwort von rfilms:
Danke erstmal für eure weitreren Kommentare.
Ja, das mit dem Lieben Alkohol war eigentlich ganz lustig, weil es uns beim Dreh auch aufgefallen ist, und wir uns gedacht haben, mal schauen obs jemand merkt, aber das es dann doch so offensichtlich ist, naja, war dann doch nicht so gedacht.
Mitlerweile sehe ich das auch eher als Kamera- und Schnittübung als als ausgereiften Film. Und für die Zukunft werde ich mir dann doch lieber jemanden holen der schreiben kann und es nicht mehr selbst machen.