Frage von pubanz:Hallo liebe DV-Freaks,
ich habe ein kleines/mittleres Problem:
Derzeit schneide ich an einem privaten Film, der einen hohen Anteil an 
musikalischen Live-Darbietungen hat. 
Beim Schnitt viel mir erst jetzt (leider viel zu spät-es stehen bereits 12 Filmminuten) auf, dass insbesondere bei hohen Frequenzen sprich Tönen (hohe Klaviertöne, Querflöte, Applaus, Gelächter etc.) die Tonspuren durch digitale Drop-Outs (der Ton klingt blechernd) unterbrochen werden. Das Videobild zeigt aber keine Störungen.
Meine Frage:
Wie kann ich diese vergleichbar minimalen Fehler "übertünchen"-damit es nicht so stark auffällt? Die Schwierigkeit ist die, dass der Film zu Weihnachten (spät. am 20.12) fertig sein soll, um diesen zu verschenken/verschicken. Deswegen möchte ich auf ein neues Eincapturen des Materials verzichten.
Es soll kein Film für die Öffentlichkeit also Offener Kanal oä. werden, sondern "nur" für den Bekannten, Verwandten- und Freundeskreis.
Bin für jeden Tipp dankbar!
Viele Grüße und einen schönen 1. Advent!
Grüße, Christian
 Antwort von  dietzemichi:
Voraussichtlich liegt das Problem schon bei der Aufnahme. Und da kannst du wohl nichts ändern. Beim digitalisieren über Firewire dürfte nichts passiert sein. 
Gibt es eine Möglichkeit bei deinem Schnittprogramm den Input Gain zu regeln? Wenn ja, try it.
Ansonsten is dein Ton am Arsch, weil der bei der Aufnahme schon übersteuert hatte.
 Antwort von  videomensch:
Gibt es eine Möglichkeit bei deinem Schnittprogramm den Input Gain zu regeln?
:)))
Ja, genau. Wenn es auf der Aufnahme schon übersteuert ist hilft
das überhaupt nichts! Die einzige Möglichkeit die dir bleibt:
- fertig Schneiden
- Ton / Bild voneinander trennen
- den Ton mit einer Audio Software zu bearbeiten
Tipp: 
- Normalisieren auf -3dB
- Click & Pop eleminator
- Multiband Kompressor mit Limiter
Gruß
 Antwort von  pubanz:
Voraussichtlich liegt das Problem schon bei der Aufnahme. Und da kannst du wohl nichts ändern. Beim digitalisieren über Firewire dürfte nichts passiert sein. 
Hallo, 
viielen Dank für die Tips.
Ich glaube auch, dass es am  Capturen nicht liegt. Ich pesönlich habe da die Kamera in Verdacht, welche ich auch als "Player" benutzt habe; die hat irgendwie nen Macken. 
Aber eine tolle Idee, das mit dem Ton im Soundprogramm nachbearbeiten!. In Anbetracht der knappen Zeit bleibt mir da auch wirklich nichts anderes übrig. 
Input Gain hab ich SFAIK auch-das ist wohl der "Master" Regler...?
Ich probiers einfach!
Nochmals danke für eure Hinweise!
Grüße, Christian
 Antwort von  thos-berlin:
Ich hatte Tonaussetzer bei beginnender Verschmutzung des Videokopfes. Nächste Stufe wären dann Klötzchen im Bild.
Hast Du die Möglichkeit, mit einer anderen Kamera einen Teil des Materials nochenmal einzulesen ? Hast Du schon einmal eine Reinigung vorgenommen ?
Falls die Bänder auch nach der Reinigung bzw. auf einem anderen Gerät die gleichen Aussetzter haben, dürfte es bei der Aufnahme passiert sein. Da kann dann nur noch eine Tonnachebearbeitung, wie von "Videomensch" vorgeschlagen, helfen.
 Antwort von  dietzemichi:
Tonaussetzer wirst du leider nicht mehr bereinigt bekommen, Knackser kannst du entfernen, aber eine richtige Tonerneuerung, so als ob nix gewesen wäre, wirste wohl nicht hinbekommen, Tonrestaurierung ist leider nur bis zu einem bestimmten Grad möglich, mach doch mal ein Beispiel, dann können wir eventuell beurteilen, inwieweit eine verbesserung möglich wäre.
 Antwort von  pubanz:
Tonaussetzer wirst du leider nicht mehr bereinigt bekommen, Knackser kannst du entfernen, aber eine richtige Tonerneuerung, so als ob nix gewesen wäre, wirste wohl nicht hinbekommen, Tonrestaurierung ist leider nur bis zu einem bestimmten Grad möglich, mach doch mal ein Beispiel, dann können wir eventuell beurteilen, inwieweit eine verbesserung möglich wäre.
Hallo!
Tonaussetzer sind es meiner Einschätzung nach nicht; ich nehme einfach mal den Begriff "digitale Übersteuerung" in den Mund. 
Ich hänge ein Tonbeispiel dem Beitrag an-besonders gut ist es bei 0:50-1:00 hörbar. Es klingt-wie bereits geschrieben-bei den hohen Frequenzen "blechernd"; so als wenn die Lautsprecher kaputt wären.
@thos-berlin:
Die techniische Möglichkeit ja; aber die zeitliche nicht! Der Film sollte ja bis spät. 20.12 fertig sein; er soll ja verschenkt werden. Die Schwierigkeit ist weiterhin, dass der Rohschnitt incl. Überblendungen etc. bereits steht. Würde ich neu eincapturen, wäre das alles am A*****. 
Da ist eine Soundrestauierung am zeitsparendsten. Vor allem, weil ja "nur" Verzerrungen da sind...
Grüße, Christian