Newsmeldung von slashCAM:Deutschland. Ein Sommermärchen" auf DV gedreht von thomas - 4 oct 2006 09:45:00
Gestern hatte der von Sönke Wortmann während der WM 2006 gedrehte Film "Deutschland. Ein Sommermärchen" über die deutsche Mannschaft Premiere in Berlin, morgen ist Kinostart im ganzen Land. Wie er in einem Interview erzählt, hat Wortmann den Grossteil des Films als 1 Mann Kamerateam mit seiner Panasonic DVX 100 aus der Hand geschossen - und eine DV Cam war für ihn die logische Wahl, weil er beweglich und nah an seinen Akteuren bleiben wollte. Aus über 100 Stunden Quellmaterial wurde der Film in mehreren Phasen auf letzlich 108 Minuten zusammengeschnitten. Wir sind gespannt auf die Qualität des auf Film gefazten Videomaterials. Und natürlich den Film. Und hier noch eine
Liste anderer, mit der Panasonic DVX 100 geschossener Filme.
zur Newsmeldung
Antwort von Axel:
Ein Tip: Möglichst weit hinten sitzen. Direkt vor der Leinwand ist der Film schon recht unscharf. Wenn es eine digitale Vorführung gibt, diese nehmen. Daß neben Wortmann auch noch Frank Griebe Kamera gemacht hat, erklärt wohl einiges. Die Kamera ist halt nur ein Werkzeug ...
Antwort von der inhalt macht den film:
so sind wir doch wieder beim thema, dass gute inhalte sich auch so verkaufen. ob der inhalt im sommermärchen allerdings gut ist beurteile ich nicht. allerdings gibts immer eine "technische" untere schmerzgrenze.
ernst
Antwort von Anonymous:
hab ihn gestern gesehen. naja war schon gut, aber hätte man mehr draus machen können. sorry.
was die 2.kamera angeht. habe nur einen umschnitt gesehen. und zwar als es um ein fun 11er schiessen im regenerations trainingslager ging. es gab dort eine totale von einem erhöten standpunkt aus. denke es war digi beta oder so. aber war ein riesen unterschied :-)
jetzt meine frage, warum jat er nicht mit einer hdv gedreht? kann mir das mal einer sagen? ich meine, er wollte den doch eh ins kino bringen. wer hat ihn denn da beraten? is mir echt nen rätzel.
klar das das mit p2 karten fast unmöglich ist. aber hdv bänder? das wäre perfekt gewesen, oder?
ach.. und er hat oft mit automatik blende gedreht. nu dann nicht, als es wichtig war. als z.b. die torhüter vom tunnel ins stadion rannten. wusch.... alles überstrehlt :-)
aber loht sich trotzdem zu sehen. also rinnn da.
gruss,
thorsten
Antwort von Bruno Peter:
Ich war im Kino...
Bin dort hin um mir einen Dokumentarfilm anzusehen, der mit einem handlichen 25p DV-Camcorder gemacht worden ist und um etwas zu lernen...
Zum Schnitt und zur Dramaturgie muss man nicht viel sagen, da die gefilmten Ereignisse für sich sprachen...
Der Film hat mir an sich gefallen...
Wie steht es mit der Qualität:
- viele verwackelte Aufnahmen, da kein Schwebestativ sondern ein SteadyStick verwendet worden ist, jeder Schritt des Kameramannes schlägt voll durch...
- Hintergrundschärfe: Fehlanzeige...
- Lowlight: Bildrauchen bei Aufnahmen in dunklen Hotel-Hallen. Gute Bildqualität in der Spielerkabine bei besserer Beleuchtung...
- Farben: wirkte an vielen Stellen stumpf...
- Bewegungsunschärfe...
- Wabbernder Hintergrund bei Schwenks
- Schärfe allgemein: hätte ich mehr erwartet...
- Filmlook: davon konnte ich überhaupt nichts erkennen
Verstehe nicht, warum der Film nicht mit einem HDV-Camcorder gedreht worden ist für die Kinofassung. Für das Fernsehen und den DVD-Vertrieb hätte man herunterkonvertieren können.
Fazit: Der Pana-Camcorder DVX 100 wird schon zu den Profigeräten gezählt, vermutlich wäre bei Aufnahmen mit einem Consumer DV-Camcorder der Film im Kino ein Fiasko gewesen.
Wie man gestern hörte, soll der Film noch dieses Jahr im Fernsehen gezeigt werden.
Antwort von Axel:
- Filmlook: davon konnte ich überhaupt nichts erkennen
Der Film war wohl zuerst nur für"s Fernsehen geplant gewesen. M.E. ist Filmlook ein rein ästhetisches Kriterium. Mit 35mm Kameras wäre der Film in technischer Hinsicht besser geworden, aber das Unmittelbare hätte gefehlt. Die Spieler sagten in dem ARD-Film über die Premiere, sie hätten nach einer Weile vergessen, daß überhaupt eine Kamera dabei war.
Verstehe nicht, warum der Film nicht mit einem HDV-Camcorder gedreht worden ist für die Kinofassung. Für das Fernsehen und den DVD-Vertrieb hätte man herunterkonvertieren können.
Für Sportaufnahmen ist HDV nur bedingt geeignet wegen der zeitlichen Kompression. Da hätten es wenigstens Vollbilder sein müssen, und die JVC HD 100 oder die Canon XL-H1 sind wiederum keine Handkameras. Ich hätte damit gerechnet, daß die Panasonic HVX 200 eingesetzt wurde. Aber es war, wie gesagt, als Fernsehdoku geplant.
Fazit: Der Pana-Camcorder DVX 100 wird schon zu den Profigeräten gezählt, vermutlich wäre bei Aufnahmen mit einem Consumer DV-Camcorder der Film im Kino ein Fiasko gewesen.
Ich behaupte ganz frech das Gegenteil. Nur bei bestimmten Sujets erwartet das Publikum eine HiFi-Auflösung.
Antwort von Bruno Peter:
Mit dem HDR-HC3 habe ich schon ein Fußballspiel und ein Basketballspiel(Halle!) aufgenommen. Von der Bildqualität her ist das eine Klasse besser als der Film von Sönke Wortmann...
Hatte mit der Kompression des Materials beim nativen Schnitt bisher noch keine Probleme.
Antwort von deepcode:
Sönke wollte bei diesem Projekt sicherlich auf eine ihm bestens bekannte und bewährte Kamera zurückgreifen. Wenn Du so ein Gerät besitzt bei dem Du 100% weißt wo Du - selbst im größten Chaos oder Streßsituation - hinfassen mußt dann ist das absolut sinnvoll.
Stell dir vor Du versaust die Aufnahme deines Lebens nur weil Du im entscheidenden Moment fast panisch z.B. den Gain - Schalter nicht findest !! Ist banal, aber sicher ein wesentlicher Grund.
Rein technisch wäre er mit einer Z1 sicher einiges besser gefahren - Doku erlaubt ohnehin etwas Videolook ohne abzuwerten, und mit wenigen Einstellungen im Gamma und paar Filtern in der Post kann die Z1 auch recht filmlike aussehen, dazu die deutlich höhere Auflösung die im Schnitt viel Spielraum läßt, 16:9 und der fast rauschfreie Gain.
Ich habe nur einen Ausschnitt aus dem Film auf meinen ollen PAL Fernseher gesehen und da sah es trotz DVX doch recht videolike aus und außerdem sehr weich. Aber o.k., Mannschaftskabine alles weiß und Leuchtstofflampen - So ein Motiv ist auch nicht gerade dankbar.
Antwort von deepcode:
Mit dem HDR-HC3 habe ich schon ein Fußballspiel und ein Basketballspiel(Halle!) aufgenommen. Von der Bildqualität her ist das eine Klasse besser als der Film von Sönke Wortmann...
Hatte mit der Kompression des Materials beim nativen Schnitt bisher noch keine Probleme.
Kann ich bestätigen. Fußballturnier paar Testaufnahmen - über einen Flat panel fallen dir da die Augen raus, du kannst und willst nicht glauben das die Bilder von dieser kleinen Cam stammen.
Die Artefaktesucher werden sicher immer was zu nörgeln finden, den Zuschauer interessiert es Null - einfach ein scharfes, brilliantes Bild.
HDV ist trotz seiner Unzulänglichkeiten einfach geil, schon der problemlos verfügbaren und billigen Bänder wegen.
Antwort von PowerMac:
Müßige und sinnlose Diskussion. Wen interessieren unerprobte HDV-Kameras mit Kinderkrankheiten? Niemand filmt so etwas mit einer Kamera, bei der Dropouts eine halbe Sekunde kosten. Und der Look der HDV-Kameras passt auch gar nicht, man wollte keinen scharfen direkten Videolook, sondern einen dokumetarischen, echten Beobachter, der nicht auffällt, der dabei ist. Warum interessiert gerade Amateure bei soetwas nur eine technische Bildqualität und Auflösung? Das interessiert kein Stück wenn das Handling und die Ergonomie scheisse sind! Die DVX ist vom Handling, Laufzeit, Features eurem HDV-Käse überlegen. Eine Z1 wäre die einzige Alternative gewesen, nur hat die Probleme mit Dropouts und braucht ewig, bis sie läuft. Wenn man mehrere Wochen in wichtigen Situationen dreht und überall dabei sein muss, nimmt man eben eine Kamera, die man beherscht und dafür gemacht ist. Die klein und unauffällig ist und schnell einsetzbar ist, bei der man richtig zoomen kann… usw.
Antwort von Anonymous:
Stimmt vollkommen PowerMAC,
aber HDV war ohnehin nie für professionelle oder semiprofessionelle Anwendungen gedacht gewesen. Also warum die ganze Aufregung?
Wenn BBC oder div. Dokumentarfilmer dieses Format überhaupt mal einsetzten, dann müssen sie wohl mal in erster Linie die niedrigen Kosten im Sinn gehabt haben
Antwort von Bruno Peter:
Schaut Euch mal das Video halt im Kino an, die Bildqualität ist wirklich auf einem sehr niedrigen Niveau frü Kinofilme. Guckt Euch doch mal die HDTV-Fußball-Demos von ASTRA an..., macht einfach Spaß ins Stadion zu gucken...
So long...
Antwort von PowerMac:
Was tut das zur Sache? Nichts.
Antwort von Axel:
Schaut Euch mal das Video halt im Kino an, die Bildqualität ist wirklich auf einem sehr niedrigen Niveau frü Kinofilme. Guckt Euch doch mal die HDTV-Fußball-Demos von ASTRA an..., macht einfach Spaß ins Stadion zu gucken...
Wir schreiben hier aneinander vorbei. Niemand bestreitet, daß HDV schärfer ist. Aber das ist nur
eine Eigenschaft. HD
TV (die WM über Premiere) ist für Großprojektionen von Fußball quasi ein MUSS, sonst sieht man in den Totalen nur noch Grün mit flimmernden Flecken (was man früher trotzdem erduldet hat). Man erkennst sonst keine Details.
Bei intimerer Handkamera, interaktiver Kameraführung und viel Bewegung macht das Adlerauge aber schlapp. Wer"s nicht sieht, der will"s nicht sehen.
Antwort von Anonymous:
Müßige und sinnlose Diskussion. Wen interessieren unerprobte HDV-Kameras mit Kinderkrankheiten? Niemand filmt so etwas mit einer Kamera, bei der Dropouts eine halbe Sekunde kosten. Und der Look der HDV-Kameras passt auch gar nicht, man wollte keinen scharfen direkten Videolook, sondern einen dokumetarischen, echten Beobachter, der nicht auffällt, der dabei ist. Warum interessiert gerade Amateure bei soetwas nur eine technische Bildqualität und Auflösung? Das interessiert kein Stück wenn das Handling und die Ergonomie scheisse sind! Die DVX ist vom Handling, Laufzeit, Features eurem HDV-Käse überlegen. Eine Z1 wäre die einzige Alternative gewesen, nur hat die Probleme mit Dropouts und braucht ewig, bis sie läuft. Wenn man mehrere Wochen in wichtigen Situationen dreht und überall dabei sein muss, nimmt man eben eine Kamera, die man beherscht und dafür gemacht ist. Die klein und unauffällig ist und schnell einsetzbar ist, bei der man richtig zoomen kann… usw.
Selten so einen Blödsinn gehört, sorry .. abgesehen davon das natürlich in erster Linie Inhalte, Story und Idee zählen.
Natürlich ist die Formatdiskussion müßig, aber hier DV als den heiligen Gral darzustellen und über HDV herzuziehen .. fast schon lächerlich.
Beides sind nämlich technisch minderwertige Consumerformate. Die gleichen Haßtiraden kamen damals auch gegen DV. Nun nimmts jeder her und glaubt das ist das größte.
> Wen interessieren unerprobte HDV-Kameras mit Kinderkrankheiten?
die Z1 ist mittlerweile sehr erprobt. Und von welchen Kinderkrankheiten sprichst Du ? Fehlender "Filmlook für Blöde" Knopf ?
>Die DVX ist vom Handling, Laufzeit, Features eurem HDV-Käse überlegen.
Quatsch mit Sauce. Nur weil eine DVX etwas anders zu handeln ist als eine Z1 .. Mit beiden kann man gut arbeiten, man muß Sie eben kennen.
>nur hat die Probleme mit Dropouts und braucht ewig, bis sie läuft.
Blödsinn. In 5 Produktionen eingesetzt, darunter 2 Making of"s, ca. 50h Material mit NULL dropouts und wenn die Cam auf standby ist läuft die in wenigen Sekunden. Natürlich dauerts länger wenn sich das laufwerk wegschaltet, bei allen Band - Kameras. Für die Z1 sollte man allerdings die HDV bzw. Pro Tapes verwenden. Meine kleine private Cam - die HC-3 - läuft hingegen perfekt und dropoutfrei mit den billigen Maxell - Tapes.
>Warum interessiert gerade Amateure bei soetwas nur eine technische >Bildqualität und Auflösung?
Wußte noch garnicht das ich Amateur bin. danke für den Hinweis.
Manche Zuschauer neigen übrigends dazu sich im Kino auch an einer gewissen Schärfe und Plastizität der Bilder zu erfreuen. Da ist HDV gegen DV, Insbesondere der relativ niedrig auflösenden DVX, durchaus im Vorteil.
>Wenn man mehrere Wochen in wichtigen Situationen dreht und überall >dabei sein muss, nimmt man eben eine Kamera, die man beherscht und >dafür gemacht ist.
100& agree. Ich denke das ist auch der Grund warum Sönke die DVX verwednet hat.
>Die klein und unauffällig ist und schnell einsetzbar ist, bei der man richtig >zoomen kann… usw
Wenn Du das nächste mal eine Z1 in den Händen hältst (was Du IMO noch nie gemacht hast bisher) dann dreh mal den lustigen kleinen Hebel vorne am Objektiv. Ui, dann guckst Du aber - Zoom !
Und stimmt, 5 cm länger als die DVX - das verändert die Situation natürlich total.
IMO klingt das wie jemand der doch noch für teures Geld eine DVX 100B gekauft hat und nun merkt das die grandiose Zeit dieser Cam einfach doch vorbei geht.
Fehlt noch das jetzt kommt das natives 16:9 scheiße ist und der intime, direkte Look nur mit dem klassische 4:3 erreicht werden kann .. *g*
Noch eine Kleinigkeit: Wenn ich mit der Z1 1080 50i drehe habe ich durch simples weglassen eines fields bereits brauchbares SD - Progressive, mit einer Auflösung die immer noch über der DVX liegt. Wenn ich mich auf SD beschränke bekomme ich aus dem i - Material jederzeit eine perfekte Fields2Frame 1:2 zeitlupe. So ganz nebenbei. Nettes Feature, gerade für Doku.
Antwort von PowerMac:
(…) HD
TV (die WM über Premiere) ist für Großprojektionen von Fußball quasi ein MUSS, sonst sieht man in den Totalen nur noch Grün mit flimmernden Flecken (was man früher trotzdem erduldet hat). Man erkennst sonst keine Details. (…)
Das stimmt so nicht. Mit steigendem Betrachtungsabstand nimmt Mensch keine erhöhte Auflösung mehr wahr. Es gibt eine Grenze, die mathematisch aus Sehschärfe, Betrachtungsabstand, Pixelauflösung und der Bilddiagonalen gebildet wird. Bei mittlerem Abstand zu einer Public-Viewing Projektion kann man 10.000 auf 8.000 als Bildauflösung haben und es wäre gleich scharf wie bei 768x576. Deshalb wirkt HDTV im Media Markt auch so scharf, weil man direkt davor steht und die höhere Auflösung sieht; nur entspricht das nicht der typischen Rezeptionssituation des Durchschnittszuschauers. Wen es interessiert, ich habe über HDTV eine wissenschaftliche Arbeit geschrieben, in der es genau darum geht.
Antwort von Anonymous:
Schaut Euch mal das Video halt im Kino an, die Bildqualität ist wirklich auf einem sehr niedrigen Niveau frü Kinofilme. Guckt Euch doch mal die HDTV-Fußball-Demos von ASTRA an..., macht einfach Spaß ins Stadion zu gucken...
Wir schreiben hier aneinander vorbei. Niemand bestreitet, daß HDV schärfer ist. Aber das ist nur
eine Eigenschaft. HD
TV (die WM über Premiere) ist für Großprojektionen von Fußball quasi ein MUSS, sonst sieht man in den Totalen nur noch Grün mit flimmernden Flecken (was man früher trotzdem erduldet hat). Man erkennst sonst keine Details.
Bei intimerer Handkamera, interaktiver Kameraführung und viel Bewegung macht das Adlerauge aber schlapp. Wer"s nicht sieht, der will"s nicht sehen.
das Hauptproblem bei all diesen Cams ist nach wie vor die viel zu hohe Tiefenschärfe. Wenn ich relative Schärfepunkte bzw. Augenführung im Bild habe reagiert das Auge ganz anders. Eine DVX mit einem 35mm Adapter produziert durch diese Verhältnisse subjektiv hervorragende Bilder, auch wenn das gesamte Bild relativ weich ist.
Ein Bild welches "flat" nur eine Schärfezone zeichnet wirkt bei gleicher Auflösung matschig.
Man sollte sich mal von diesen Formatdiskussionen lösen und halt einfach hernehmen was da ist. HDV hat einige Vorteile gegenüber DV, also nehme ich es her für Low Budget. Muß man keine Religion draus machen.
Antwort von PowerMac:
Müßige und sinnlose Diskussion. Wen interessieren unerprobte HDV-Kameras mit Kinderkrankheiten? Niemand filmt so etwas mit einer Kamera, bei der Dropouts eine halbe Sekunde kosten. Und der Look der HDV-Kameras passt auch gar nicht, man wollte keinen scharfen direkten Videolook, sondern einen dokumetarischen, echten Beobachter, der nicht auffällt, der dabei ist. Warum interessiert gerade Amateure bei soetwas nur eine technische Bildqualität und Auflösung? Das interessiert kein Stück wenn das Handling und die Ergonomie scheisse sind! Die DVX ist vom Handling, Laufzeit, Features eurem HDV-Käse überlegen. Eine Z1 wäre die einzige Alternative gewesen, nur hat die Probleme mit Dropouts und braucht ewig, bis sie läuft. Wenn man mehrere Wochen in wichtigen Situationen dreht und überall dabei sein muss, nimmt man eben eine Kamera, die man beherscht und dafür gemacht ist. Die klein und unauffällig ist und schnell einsetzbar ist, bei der man richtig zoomen kann… usw.
Selten so einen Blödsinn gehört, sorry .. abgesehen davon das natürlich in erster Linie Inhalte, Story und Idee zählen.
Natürlich ist die Formatdiskussion müßig, aber hier DV als den heiligen Gral darzustellen und über HDV herzuziehen .. fast schon lächerlich.
Beides sind nämlich technisch minderwertige Consumerformate. Die gleichen Haßtiraden kamen damals auch gegen DV. Nun nimmts jeder her und glaubt das ist das größte.
> Wen interessieren unerprobte HDV-Kameras mit Kinderkrankheiten?
die Z1 ist mittlerweile sehr erprobt. Und von welchen Kinderkrankheiten sprichst Du ? Fehlender "Filmlook für Blöde" Knopf ?
>Die DVX ist vom Handling, Laufzeit, Features eurem HDV-Käse überlegen.
Quatsch mit Sauce. Nur weil eine DVX etwas anders zu handeln ist als eine Z1 .. Mit beiden kann man gut arbeiten, man muß Sie eben kennen.
>nur hat die Probleme mit Dropouts und braucht ewig, bis sie läuft.
Blödsinn. In 5 Produktionen eingesetzt, darunter 2 Making of"s, ca. 50h Material mit NULL dropouts und wenn die Cam auf standby ist läuft die in wenigen Sekunden. Natürlich dauerts länger wenn sich das laufwerk wegschaltet, bei allen Band - Kameras. Für die Z1 sollte man allerdings die HDV bzw. Pro Tapes verwenden. Meine kleine private Cam - die HC-3 - läuft hingegen perfekt und dropoutfrei mit den billigen Maxell - Tapes.
>Warum interessiert gerade Amateure bei soetwas nur eine technische >Bildqualität und Auflösung?
Wußte noch garnicht das ich Amateur bin. danke für den Hinweis.
Manche Zuschauer neigen übrigends dazu sich im Kino auch an einer gewissen Schärfe und Plastizität der Bilder zu erfreuen. Da ist HDV gegen DV, Insbesondere der relativ niedrig auflösenden DVX, durchaus im Vorteil.
>Wenn man mehrere Wochen in wichtigen Situationen dreht und überall >dabei sein muss, nimmt man eben eine Kamera, die man beherscht und >dafür gemacht ist.
100& agree. Ich denke das ist auch der Grund warum Sönke die DVX verwednet hat.
>Die klein und unauffällig ist und schnell einsetzbar ist, bei der man richtig >zoomen kann… usw
Wenn Du das nächste mal eine Z1 in den Händen hältst (was Du IMO noch nie gemacht hast bisher) dann dreh mal den lustigen kleinen Hebel vorne am Objektiv. Ui, dann guckst Du aber - Zoom !
Und stimmt, 5 cm länger als die DVX - das verändert die Situation natürlich total.
IMO klingt das wie jemand der doch noch für teures Geld eine DVX 100B gekauft hat und nun merkt das die grandiose Zeit dieser Cam einfach doch vorbei geht.
Fehlt noch das jetzt kommt das natives 16:9 scheiße ist und der intime, direkte Look nur mit dem klassische 4:3 erreicht werden kann .. *g*
Noch eine Kleinigkeit: Wenn ich mit der Z1 1080 50i drehe habe ich durch simples weglassen eines fields bereits brauchbares SD - Progressive, mit einer Auflösung die immer noch über der DVX liegt. Wenn ich mich auf SD beschränke bekomme ich aus dem i - Material jederzeit eine perfekte Fields2Frame 1:2 zeitlupe. So ganz nebenbei. Nettes Feature, gerade für Doku.
Erzähl mir keinen Scheiss. Ich habe selbst eine DVX und eine Z1. Die DVX habe ich schon vor ein paar Jahren als "A"-Variante gekauft.
Könntest du mit Intellekt lesen, verständest du, dass ich nicht "DV als heiligen Gral" hinstelle, weder eine bestimmte Kamera. Schon gar nicht um eine Formatdiskussion. Es ging darum zu begründen, warum man eine vermeintlich "technisch minderwertige DV-Kamera" einer achso tollen HDV-Kamera vorgezogen hat. Ich habe argumentiert, dass Look und Handling zählten. Dabei habe ich behauptet, dass eine formal hohe technische Auflösung bei Aufzeichnung nicht das oberste Gut bei Bildqualität ist. Denn die Z1 mag 1080/50i ausgeben, nur was heißt das? Die Zeilenauflösung liegt bei 700-750 TV-Linien, gespeichert in einem Dropout-anfälligen stark komprimierten Codec. Da sind wir dann doch bei der Formatdiskussion. Farbzeichnung, Dynamikumfang, Kontrastbewältigung, "Look", temporale Auflösung und Bewegungsauflösung. Unter Profis viel wichtiger als eine hohe formale Bildauflösung bei Halbbildern. Aber zurück. Der Look der DVX100 gefiel Wortmann besser. Dann war und ist das Handling besser und er war sie gewohnt. Das wiegt alles stärker als eine formal höhere Auflösung. Zumal HDTV visuell - m. M. nach - nicht als Medium für das Format getaugt hätte.
Du scheinst nicht sonderlich in professionellen Produktionsprozesse bewandert zu sein. Zur Erläuterung: HDV mag für kleine Format bei EB und szenische Kurzfilme eine gute und billige Alternative sein. Aber nicht wenn man über einen Monat auf dreckigen Fußballplätzen, Flughäfen und in ganz Deutschland unterwegs ist. Da zählen erprobtes Equipment und eine konservative Formatdiskussion. Im Übrigen eignen sich Vollbilder etwas besser zum FAZen als Halbbilder.
PS.: Ich glaube,
du hattest noch eine DVX in der Hand, sonst wüsstest du, dass ihre Optik und der manuelle verkoppelte Zoom um Generationen brauchbarer sind bei dokumentarischer Arbeit als das Servo der Z1E.
Antwort von Anonymous:
Also ich kann nur feststellen daß Du einerseits extrem agressiv rüberkommst aber keines deiner Statements letztlich begründen kannst. Alles reine Behauptungen und wiedergekäute Vorurteile. Wie gesagt keine der Cams und kein Format ist perfekt.
Mir aber egal, ich komme mit beiden Formaten ganz gut klar, wobei in unserem Umfeld standardmäßig nur noch HDV eingesetzt wird. Vorteile überwiegen einfach, auch wenn i.d.R. SD das Endprodukt ist.
Ich weiß auch nicht ob speziell der Film in HD 16:9 besser aussehen würde. Mir ist in den Ausschnitten nur aufgefallen das das Bild A) matsche aussah und B) nicht viel vom "DVX-Look" rüberkam. Also vom ästhetischen her nicht sehr ansprechend, sondern billig. that"s all.
>PS.: Ich glaube, du hattest noch eine DVX in der Hand, sonst wüsstest >du, dass ihre Optik und der manuelle verkoppelte Zoom um >Generationen brauchbarer sind bei dokumentarischer Arbeit als das >Servo der Z1E.
ist er. Aber bestimmt nicht um Generationen. Reißzoom bekomme ich mit der Z1 nicht hin - ist halt so.
In diesem Sinne - viel Erfolg noch.
Antwort von r.p.television:
Interessant, daß ich nicht der einzige bin, den das Thema HD(T)V und SD so beschäftigt. Da hier scheinbar nach Meinungen gefragt wird, will ich auch mal meinen Senf dazu geben.
Muß dazu sagen, daß ich den Fortschritt in Richtung HD und auch HDV sehr begrüße und mir deshalb für kleine Produktionen eine Canon XL-H1 zugelegt habe. Davor (und immer noch) habe ich mit einer SONY DSR-370 DVCAM gedreht.
Man ist nach dem ersten Anschließen an ein FULL HD Panel (mit 1920x1080 physikalischer Auflösung) über HDMI wirklich total begeistert von HDV und kann sich gar nicht sattsehen. Doch ich kann mich erinnern, als ich damals von Profi S-VHS (JVC) auf DV umgestiegen bin, war ich ähnlich begeistert (kein Farbrauschen mehr - yeah).
Doch nachdem man sich an die hohe Auflösung gewöhnt hat, stört man sich doch sehr schnell an die teils mangelhafte Bewegungsdarstellung bei HDV. Schon bei langsamen Schwenks geht die Auflösung sichtbar in den Keller. Egal ob auf Plasmas, LCDs oder hochauflösenden Röhren - das Bild verblockt je nach Schwenkgeschwindigkeit und Detailreichtum des Bildes erheblich (obwohl viele behaupten dieser Effekt sei von ihnen noch nicht oder nur geringfügig bemerkt worden).
Auch bei Aufnahmen mit statischer Kameraachse kann das Bild extrem verblocken, wenn zum Beispiel eine Gruppe von Leuten vor der Kamera tanzt oder auf und abhüpft (wie z.B. auf einer WM-Party) und auch der Hintergrund in Bewegung ist. Am schlimmsten treten dann die Artefakte bei Konzerten oder in Diskotheken auf, wenn mit Effektlicht gearbeitet wird, d.h. wenn der Hintergrund von Frame zu Frame die Farbe ändert hat man in den Verläufen extreme Artefakte.
Dieser Mangel macht HDV für professionelle Anwendungen fragwürdig.
Interessant ist, wieviel Qualität in Zukunft "versendet" wird. Bei SD-Sendungen fiel es ja bisher kaum auf, ob hier Digibeta oder DVCam am Werkeln war. Das Sendeniveau bei Premiere Discovery HD ist schwankend, aber meist sehr gut.
Aber sehr intessant war eine Episode von "American Chopper - Making of".
Hier erkannte ich, daß die Reality-Soap auf den HVX900 DVC PRO HD Maschinen von Panasonic gedreht wurde. Ein Protagonist (Mikey) filmte mit seiner Privat-HDV-Kamera dazwischen (einer Sony Z1), und das Material wurde von den Cuttern verwendet.
Erstaunlicherweise - obwohl hier wahrscheinlich in der Post extrem die Farben, die Gammakurve und der Kontrast gematcht wurden - fiel das Bild hier nicht in den Keller, sondern war teilweise wegen des sehr guten Autofokus der Z1 manchmal schärfer als Aufnahmen der DVC Pros, wenn der Kameramann aufgrund seines nicht sehr hochauflösenden Suchers ein paar cm neben dem Brennpunkt war.
Allderdings war hier bei den HDV-Takes das Bild nicht sehr in Bewegung, sondern meist war ein Darsteller groß im Bild - keine Schwenks, keine Zooms.
Und das dürfte auch der Trick sein, wenn man mit HDV sendefähiges Material drehen will. Keine Schwenks, keine Zooms, keine hüpfenden Menschenmassen (mit Fahnengeschwenke und Feuerwerkskorpern). Dann sieht wahrscheinlich keiner der Zuseher (und selbst Profis nicht auf Anhieb) den Unterschied zwischen HDV und HD Cam oder DVC PRO HD.
Ich bin jedenfalls mit HDV glücklicher als mit dem alten PAL-Gematsche ohne die Möglichkeiten einer Bildkomposition mit Detailauflösung.
Aber ich bin wegen der mangelhaften Bewegungsdarstellung nicht rundum glücklich.
Aber ich habe (HD)-Blut geleckt und sobald es mein Geldbeutel erlaubt, werde ich mir eine Sony XD Cam HD gönnen. Die erlaubt bei bester Qualität (35Mbit) eine Aufzeichnungsdauer von ca 60min auf einer Blue Ray Disk und hat eine viel bessere Bewegungsdarstellung. Das Format ist bedenkenlos für sendefähige HD-Produktionen geeignet, bei HDV bin ich mir da nicht so sicher, denn bereits langsame Landschaftsschwenks vermatschen hier im Vergleich zu HD Cam und stinken auch gegen die gesendete HD Qualität bei Discovery HD ab.
Mein Fazit:
HDV ist sicherlich besser als DV, aber im Vergleich zu früheren SD-Zeiten war eine gute DV konkurrenzfähiger zu Digibeta als heute HDV zu HD Cam / Cinealta oder DVCPRO HD / Varicam (nicht die HVX200 mit Pixelshift).
HDV ist für den kleineren Geldbeutel sicherlich der beste Schritt ins neue Fernsehzeitalter, aber wer hohe Ansprüche an die Bildqualität stellt und eine lineare Bildqualität wie früher bei DV will (ohne Auflösungseinbruch bei Schwenks) muß hier mindestens zu XD Cam oder höher greifen, aber das können sich privat nur die allerwenigsten leisten und selbst kleine Produktionsfirmen wie ich haben Mühe eine HD CAM zu finanzieren.
Trotzdem ist gerade die Z1/FX1 für den Handheld-Betrieb die derzeit beste Kamera. Meine XL-H1 habe ich mit angeflanschtem Bleiakku, Mattebox etc. zum vollwertigen Schulercamcorder aufgerüstet und ist in dieser Preisklasse mit programmierter Gamma-Kurve und Black Stretch das Nonplus-Ultra. Sie wird aber früher oder später - wenn der Anspruch ans HD Format wächst - einer besseren Kamera weichen müssen.
PS: Habe vom "Sommertraum" nur Fernsehbilder gesehen. Sahen ziemlich videolike aus. Sah nicht so aus als ob die Custom-Presets der Kamera auf "Filmlook" programmiert wurden. Hätte dem "technischen Eindruck" gutgetan, aber ich denke wirklich, daß das nicht die Hauptkriterien bei der Kamerawahl waren.
Vielleicht war es zuvor Sönke's Privatkamera und aufgrund der Bediensicherheit im Streßbetrieb hat er sich dann für diese Kamera entschieden.
Vielleicht aber war auch die nicht lineare Auflösung von HDV ein Ausschluß-Kriterium. Hab zwar in den Fernseh-Ausschnitten keine großen Zooms oder Schwenks gesehen, aber vielleicht wollte man im Vorfeld ausschließen, daß es auf der riesigen Kinoleinwand dann zu größeren Artefakten kommt, als die Auflösungsgrenze von DV die Auflösung linear und damit angenehm gleichmäßig begrenzt hätte.
Ich persönlich hätte mich wahrscheinlich eher für eine Z1 mit Cine Gamma entschieden. Man muß halt dann HDV-gemäß filmen - also wie erwähnt - keine Schwenks, keine Zooms und bedachte Motivausschnitte.
Antwort von Axel:
Ich persönlich hätte mich wahrscheinlich eher für eine Z1 mit Cine Gamma entschieden. Man muß halt dann HDV-gemäß filmen - also wie erwähnt - keine Schwenks, keine Zooms und bedachte Motivausschnitte.
Dann geh in den Film und sieh, daß der Grund, warum täglich Tausende in die Kinos strömen und, abgesehen von den armen Schweinen im Sperrsitz, begeistert sind: Anstatt einem gemächlichen Aneinanderreihen von Stadion-Totalen haben wir hier eine sehr agile, intime Kamera ("Poldicam"). Mich selbst interessiert der Film nur von seiner Wirkung her, ich bin kein sehr großer Fußballfan. Ich sehe jede Woche viele - größtenteils mit der Z1 gefilmte - Industrie- und Wirtschaftsfeatures, Messe- und Imagefilme, alles Stativaufnahmen und letztlich mäßig animierte Standfotos,
bedachte Motivausschnitte eben. Die Zeit wird zäh in HDV, und das geht mir als Filmbegeisterten gegen den Strich. Die Anbiederung an Kino-Sehgewohnheiten durch Cinegamma (das ein gefaztes Video automatisch erhält, ohne es belegen zu können, denke ich, daß man vor dem Fazen eher die mittlere PAL-Gradation beibehalten sollte) ist mehr was für Filmlook-Fans auf Video.
Mit steigendem Betrachtungsabstand nimmt Mensch keine erhöhte Auflösung mehr wahr.
Kein Widerspruch. Aber auch im Kino gibt es - relativ - kurze Betrachtungsabstände. Wer hier immer in der hintersten Reihe sitzt, sieht ein kleines Bild und hat keinen Vorteil gegenüber seiner Heimglotze. Er wird auch den Inhalt distanzierter aufnehmen, und ihn, wie Feldversuche beweisen, weniger genau wiedergeben können als Zuschauer weiter vorne.
Antwort von r.p.television:
@axel:
Da gebe ich Dir sicherlich recht.
Ich widerspreche mir eigentlich selbst wenn ich sage, daß ich vermutlich die Z1 gewählt hätte. Aber vermutlich nur deswegen, weil ich mich geweigert hätte, den Schritt zurück zu PAL zu gehen. Vielleicht engstirnig, aber ich befasse mich sowohl beim privaten TV-Gucken als auch beim Drehen nur noch widerwillig mit PAL. Obowohl HDV für mich nur ein kompromissreiches Übergangsformat ist.
Ich selbst bin ein FAN der entfesselten Schulterkamera. Ohne Stativ, mit Möglichkeiten zum Schwenken und spontanem Standortwechsel.
Wenn Du meinen Beitrag gelesen hast, ließt Du ja heraus, daß mir gerade wegen der eingeschränkten Benutzbarkeit das HDV-Format nur bedingt gefällt. Gerade deshalb weil ich lieber mal schnell von der Schulter filme als unflexibel am Stativ zu kauern und das Zoomobjektiv strapaziere, will ich auf XD CAM HD wechseln. Hab ja auch die Gründe angeführt, die gegen ein Benutzen einer HDV sprechen.
Klar ist daß 99% der Kinozuseher ziemlich egal ist, auf was und wie der Film gedreht wurde. Viele kennen den Unterschied zwischen Video und Film auch gar nicht.
Da mich Fußball aber überhaupt nicht interessiert, hätte mich halt ausschließlich interessiert, wie ein Film mit solch erwarteten Besucherzahlen (man spricht von 12 bis 15 Millionen Besuchern) gefinisht wurde.
Hab schon einige DV-Movies im Kino gesehen, die sehr flat wirkten. Eine angenehme Überraschung war "28 Stunden später", der auf einer XL1s mit 35mm-Konverter von P+S gefilmt wurde und in der Post mit angenehmer Farbwirkung und Gammakurve gematcht wurde.
Ob eine normale PAL-Graduation für das Fazen schöne Bilder ergibt, bleibt letzendlich immer noch Geschmacksssache. Ich bin froh daß wir nach Jahrzehnten endlich den Videolook bei Video los sind.
Bin ja gespannt, ob es in 15 Jahren Post-Plug-ins gibt, die den alten Videolook simulieren werden ;-)
Antwort von Bruno Peter:
...daß mir gerade wegen der eingeschränkten Benutzbarkeit das HDV-Format nur bedingt gefällt.
Als Hobby-Filmmacher habe nach fünf Monaten HDV-Aufnahme- und Schnittpraxis keinerlei Beschränkungen gegenüber meinen früheren Gewohnheiten mit DV feststellen können. Ganz im Gegenteil derart qualitativ schönes Video-Rohmaterial hatte ich noch nie, wie jetzt mit HDV.
Antwort von Axel:
Hallo Bruno.
Du hast wahrscheinlich das Glück, daß du schon immer sehr ruhig gefilmt hast, auch schon mit DV. HDV wird in verschiedenen Formen von Dokus eingesetzt (s.o.), auch in Geografie - Dokus. Ich nehme einfach an, du filmst sehr abgeklärt vom Stativ. Ein Bergpanorama, eine Fertigungsstraße, der Blick aufs Spielfeld: Dafür ist HDV wie geschaffen. Bei meinem letzten Urlaub in einem kretanischen Bergdorf hätte ich"s lieber gehabt. Ziegen und Hühner und in echter Seelenruhe sich bewegende Menschen, vor dem blauesten Himmel, den man gesehen hat.
Antwort von r.p.television:
@bruno
Sicher bietet HDV das bisher schönste Rohmaterial aller Consumer-Video-Formate. Aber es bietet nicht die selbe lineare Bildqualität wie damals DV, als PAL bzw SD-Auflösung noch Stand der Dinge war.
Ich will auch nicht mehr HDV missen, aber nur, weil ich mir noch nix besseres leisten kann. Einen Rückschritt zu DV bzw. DVCAM oder Beta SP/SX/Digi kommt nicht mehr in Frage, außer halt im ENG Alltag als Arbeitswerkzeug.
Würde aber im privaten Urlaub nur noch HDV drehen.
Antwort von Bruno Peter:
Das HDV-Material bietet mir z.B. viel mehr Qualitäts-Reserven an um mit einem Deshaker (SteadyMove in P-Pro 2.0) ganz hervorragende Ergebnisse bei "Wackelclips" in der Postproduktion nachträglich doch noch zu erzielen oder um Clips auszurichten und leicht reinzuzoomen. Mit DV-Material hatte man dafür keine guten Karten.
Antwort von Anonymous:
Das HDV-Material bietet mir z.B. viel mehr Qualitäts-Reserven an um mit einem Deshaker (SteadyMove in P-Pro 2.0) ganz hervorragende Ergebnisse bei "Wackelclips" in der Postproduktion nachträglich doch noch zu erzielen oder um Clips auszurichten und leicht reinzuzoomen. Mit DV-Material hatte man dafür keine guten Karten.
Endlich das HDV-Killerargument:
Einfach draufhalten, "gefilmt" wird bei der Nachbearbeitung. Ein dreifach Hoch den Effekten :-)
Antwort von Bruno Peter:
Gute Aufnahmen stehen an erster Stelle, selbstverständlich!
Aber..., HDV bietet eben für die von mir beschriebenen zwei Funktionen bessere Möglichkeiten als DV-Material...
Antwort von Bruno Peter:
Nachtrag:
Jeder der über entsprechendes Werkzeug in der Postproduktion (z.B. Premiere Pro 2.0) verfügt, kann das jederzeit überprüfen.
Video & Bild
Antwort von Ein Mitarbeiter:
Hi!
Der Film wurde nicht auf HDV gedreht, da dieser Codec bei schnellen Bewegungen im Bild gerne (oder fast immer...) mal "aufpixelt", d.h. der Codec kommt bei komplexen Bild-Änderungen nicht schnell genug hinterher (deshalb gibts bei Demo-Bildern z.B. bei Messen o.ä. immer nur Standbilder oder ewig langsame Schwenks zu sehen. Erst HD-Cam oder HD-Cam SR machen Sinn! Und diese Kameras waren zu unhandlich für das Projekt...) Ferner hat man aufgrund der höheren Auflösung (bei gleichem Speicherplatz!) in der späteren Farb-Korrektur wesentlich weniger Möglichkeiten! (DV: 25 Vollbilder pro Sekunde, Sony HDV 2 Vollbilder pro Sekunde, die restlichen 23 Bilder werden dazugerechnet................)
Auch bei Test-Fazungen vor Drehbeginn war der schlussendliche Unterschied in der Auflösung zwischen DV und HDV marginal... Aber DV hatte die bessere Farbwiedergabe (und natürlich Bewegungsauflösung).
Fazit: HDV hat ne tolle Auflösung wenn sichs nicht zu schnell Bewegt und immer top belichtet ist, das wars dann aber auch schon. Btw: die Ton-Qualität wäre bei HDV auch noch wesentlich schlechter weil komprimierter als DV gewesen...
Hoffe ich konnte helfen, ein Mitarbeiter
Antwort von Bruno Peter:
Der Film wurde nicht auf HDV gedreht, da dieser Codec bei schnellen Bewegungen im Bild gerne (oder fast immer...) mal "aufpixelt", d.h. der Codec kommt bei komplexen Bild-Änderungen nicht schnell genug hinterher (deshalb gibts bei Demo-Bildern z.B. bei Messen o.ä. immer nur Standbilder oder ewig langsame Schwenks zu sehen.
Es gab da vereinzelt am Anfang diese Problematik bei den ersten HDV-Camcordern, nicht aber allgemein. So habe ich es jedenfalls beobachtet, bevor ich mir selbst einen HDV-Camcorder gekauft habe. Damit kann man Sportaufnahmen noch und nöcher ohne dieser oben beschriebenen Effekte machen.
Ich finde es sehr schade, dass nicht HDV verwendet worden ist. Habe ja den DV-Film selbst gesehen und die Materialqualität ist nach meinem Eindruck wirklich von GESTERN!
Antwort von PowerMac:
Es geht bei Filmen aber nicht um Bildqualität.
Antwort von Anonymous:
& EGOSHOOTER ist ein exquisites beispiel dafür..
Antwort von Bruno Peter:
Es geht bei Filmen aber nicht um Bildqualität.
Für mich zählt das dazu, nicht nur die Umsetzung der Story...
Der Schnitt war ja bei diesem Video keine "Kunst", hart auf hart...
Antwort von Anonymous:
Na das Thema HDV oder DV wurde nun schon genug durchgekaut.
Das ist mir persönlich auch eher unwichtig.
Vielmehr finde ich das der Hype um den Hr. Wortmann ein wenig zuviel des guten ist.
Die Reportage (in meinen Augen ist es kein Film, denn fuer einen Film setz ich ein Drehbuch vorraus, auch keine Dokumentation, denn dass setzt Recherche vorraus) ist sicherlich vom Inhalt interessant, aber seien wir doch mal ehrlich, es ist keine grosse Kunst soch ein Film zu machen.
Ich finde hier im Forum sicherlich eine handvoll Leute die diesen Film genauso gut machen koennen.
Aber fuer denn Otto-Normal-Filmer war unmoeglich so ein Ich-darf-überallhingehen-und-filmen pass bei der WM zu bekommen
Nicht der Soenke hat den FIlm gemacht sonder wir, die Leute die feiert haben und unsere Nationalmanschafft.
Reportage (in meinen Augen ist es kein Film, denn fuer einen Film setz ich ein Drehbuch vorraus, auch keine Dokumentation, denn dass setzt Recherche vorraus)
Versteht mich nicht falsch, es ist interessant anzuschauen. Aber es hebt sich nicht aus der breiten masse. Dazu gibt es mehr sachen die besser vom Inhalt sind.
Antwort von Axel:
Für mich zählt das dazu, nicht nur die Umsetzung der Story...
Der Schnitt war ja bei diesem Video keine "Kunst", hart auf hart...
Wir Neider aus der hintersten Bank ziehen nun endlich Bilanz, und das ist das Interessante am Thread und am diskutierten Film. Wie konnte ein ästhetisch so mangelhafter Film ohne echte Story und mit so unspektakulärem Schnitt soviel Erfolg haben?
Das Thema war Erfolgsgarantie, und es war ein recht einfaches Thema, ein großes Tamtam um "Das Runde muß in das Eckige". Jetzt ging"s nur noch darum, das ganze richtig anzupacken, dem Thema angemessen. Sogar die "Filmmusik" lag auf der Hand, und obwohl man Herbert und Xavier einfach gut finden muß, bleiben es eben Fußballschlager.
Angemessene Konzepte zu finden ist das wichtigste. Banale Themen, zu denen ich die Alltagshighlights der meisten Amateure zählen würde, werden viel zu oft sehnsuchtsvoll aufgemotzt. Pimp my life heißt die Zauberformel, die digitale Trickkiste sorgt dann dafür, daß die oft auch überlangen Werke nur noch vor den eigenen Augen Gnade finden. Das Ergebnis: Videos von tappsigen Kleinkindern landen in der "Pannenshow", der Blick des Welteroberers auf die "exotische" Urlaubskulisse entlarvt ihn als Spießer, und die meisten Filme sonstiger Art verlassen nie die Festplatte, in der sehr richtigen Ahnung, daß sie eh keinen interessieren. Und dann HDV, das die Tristesse noch gnadenloser auflöst.
Ich plädiere dafür, daß Filme einen Sinn haben sollen. Besonders dankbar bin ich, wenn eine kleine Sache auch in einem kleinen Film erledigt wird. Wenn es eine Pointe gibt, wenn Wut, Freude, Angst oder sonst irgendein starkes Gefühl rüberkommt: Wow!
Tiefer würde ich eine Analyse für "Sommermärchen" gar nicht gründen.
Antwort von derpianoman:
Hi!
Ich muß gestehen, daß ich ein Fan des Films bin. Habe ihn im Kino, im
Fernsehen und nun auch auf DVD (mit den Extras, die aber nicht so
"dicht" sind) gesehen. Und er hat mich schon zu zwei Filmchen meines
Nachwuchses (E-Jugend) inspiriert...
In Eurer Diskussion über die verwendete Kamera lagt ihr schon
ganz richtig. Habe mal was zusammengeschnitten, was ich Euch
bei Interesse als mp3 per Email schicken kann.
LG Klaus
Antwort von PowerMac:
Email? Mp3? Film? Schicken? Verwendete Kamera?
Macht alles keinen Sinn...
Antwort von derpianoman:
Ich schicks Dir (und anderen) gerne zu.
Laß Dich überraschen, es gibt schon einen Grund,
warum ich nicht gesagt habe, WAS ich zusammengeschnitten habe...
... "for educational purposes only" ... ;-)
Antwort von derpianoman:
PS Für mich wars interessant, für Dich werden die Infos wahrscheinlich
etwas LAHM ;-) sein. Aber sie stammen von der Quelle. Dieser Threat
ging ja mit Rätzelraten (warum hat S.W. keine bessere Kamera genommen) los...
Antwort von derpianoman:
Email? Mp3? Film? Schicken? Verwendete Kamera?
Macht alles keinen Sinn...
Damit drei Jahre Schlaflosigkeit vorbei sind hier die Auflösung:
Damals hatte ich von "irgendwo her" eine Tonaufnahme,
auf der Sönke Wortman aus seinem (Produktions-)Tagebuch vorliest...
und, soweit ich mich erinnere, die selben Gründe für den "kleinen Henkelmann"
anführt, auf die ihr auch gekommen seid... :-)