Infoseite // DVB-T Beispiel



Frage von Heiko Weinbrenner:


Hallo!

Hat hier jemand einen Beispiel-Stream Online, an dem man erkennen kann
wie die Bildqualität von DVB-T ist?
Oder eine Adresse, wo man soetwas herunterladen kann?

Könnte ich den überhaupt abspielen ohne Umwandlung (;z.B. mit PowerDVD)?

Also interessieren würde mich es schon.

MfG, Heiko.


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Antwort von Thomas Henkel:

On Thu, 02 Sep 2004 09:47:55 0200, Heiko Weinbrenner wrote:

> Hallo!
>
> Hat hier jemand einen Beispiel-Stream Online, an dem man erkennen kann
> wie die Bildqualität von DVB-T ist?
> Oder eine Adresse, wo man soetwas herunterladen kann?

Keine Ahnung. Die Datenrate schwankt so zwischen 400 bis 600 kB/s, je nach
Qualität, die von den Sendern geliefert wird. Mal so eben schnell ein paar
Minuten Beispielaufnahmen bereitzustellen ist da auch nicht ganz trivial.
:-)

> Könnte ich den überhaupt abspielen ohne Umwandlung (;z.B. mit PowerDVD)?

Das geht auf jeden Fall. Ich praktiziere das seit Ende letzten Jahres mit
PowerDVD4 und jetzt auch mit PowerDVD5 ohne Probleme.

Tom


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Antwort von Heiko Weinbrenner:

Thomas Henkel schrieb:

> Keine Ahnung. Die Datenrate schwankt so zwischen 400 bis 600 kB/s, je nach
> Qualität, die von den Sendern geliefert wird. Mal so eben schnell ein paar
> Minuten Beispielaufnahmen bereitzustellen ist da auch nicht ganz trivial.
> :-)

Na gut- da bräuchte man natürlich min. Breitband ;)

Ich hab auch noch nichts gefunden...

Danke, Heiko!


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Antwort von Ralf Fontana:

Heiko Weinbrenner schrieb:

>Hat hier jemand einen Beispiel-Stream Online, an dem man erkennen kann
>wie die Bildqualität von DVB-T ist?

DVB-T ist die Spezifikation eines Übertragungsverfahrens. Wenn Du
irgendeinen Beispiel-Stream zu sehen bekommst siehst Du da nicht die
Qualität von DVB-T sondern

- die Qualität des zugrundeliegenden Filmmaterials
(;Amerikas Funniest Homevideos VHS-C Aufnahmen von 1993 gesendet über
DVB-T wird nicht unbedingt überzeugend rüberkommen)
- die Qualität des A/D-Wandler und Encoders
- die Qualität des ostfriesischen Soundmixers der wohl neuerdings auch
Bildmaterial verhunzt (;gerade seine Handschrift bei N24 wieder
erkannt) indem er mehr oder weniger planlos ein paar Regler verstellt
- die Auswirkung von "Teile und Hersche" bei den ÖR-Sendern, die an
der Bitrate pro Kanal sparen müssen um das nächste Dutzend
Spartenkanäle auf den Weg zu bringen. (;das Endziel: Ein Spartenkanal
pro Zuschauer)
- die Auswirkung von "Geiz ist Geil" bei den privaten die jeden Monat
aufs neue erkunden was die "minimal zumutbare Bitrate" sein mag.
- den Entwicklungsstand von Hard- und Software beim Sender und beim
Empfänger
- die Empfangsbedingungen bei der Aufnahme des Datenstroms

Fazit: mir fällt kein praktikabler Weg ein um die Bildqualität des
DVB-T zu beurteilen ohne sich vor einen DVB-T-Empfänger zu setzen und
selbst durchzuzappen.

--
Doping-Tests für die Sportler der Olympiade? Schön und gut.
Aber wann gibts endlich Drogentests für die Berichterstatter?


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Antwort von Heiko Weinbrenner:

Ralf Fontana schrieb:

Hallo!

> DVB-T ist die Spezifikation eines Übertragungsverfahrens. Wenn Du
> irgendeinen Beispiel-Stream zu sehen bekommst siehst Du da nicht die
> Qualität von DVB-T sondern
>
> - die Qualität des zugrundeliegenden Filmmaterials
> (;Amerikas Funniest Homevideos VHS-C Aufnahmen von 1993 gesendet über
> DVB-T wird nicht unbedingt überzeugend rüberkommen)

Klar.
Dachte auch mehr an neues Material (;was man als Beispielstream wohl auch
nehmen würde).

> - die Qualität des A/D-Wandler und Encoders

Als Beispielstream wird man wohl den qualitativ besten Sender auswählen.

> - die Qualität des ostfriesischen Soundmixers der wohl neuerdings auch
> Bildmaterial verhunzt (;gerade seine Handschrift bei N24 wieder
> erkannt) indem er mehr oder weniger planlos ein paar Regler verstellt

Kann überall passieren und der gesunde Menschenverstand würde es
verbieten das als Beispielstream zu benutzen...

> - die Auswirkung von "Teile und Hersche" bei den ÖR-Sendern, die an
> der Bitrate pro Kanal sparen müssen um das nächste Dutzend
> Spartenkanäle auf den Weg zu bringen. (;das Endziel: Ein Spartenkanal
> pro Zuschauer)

Solange sich die Zuschauer das gefallen lassen...

> - die Auswirkung von "Geiz ist Geil" bei den privaten die jeden Monat
> aufs neue erkunden was die "minimal zumutbare Bitrate" sein mag.

Was hätten die finanziell davon, wenn sie Bitrate sparen?

> - den Entwicklungsstand von Hard- und Software beim Sender und beim
> Empfänger

Also beim Sender verständlich.

> - die Empfangsbedingungen bei der Aufnahme des Datenstroms

Sollten die sich nicht anders bemerkbar machen als Artefakte
(;Bildausfall, "Fehlblöcke")?

> Fazit: mir fällt kein praktikabler Weg ein um die Bildqualität des
> DVB-T zu beurteilen ohne sich vor einen DVB-T-Empfänger zu setzen und
> selbst durchzuzappen.

Ich wollte halt nur mal sehen wie im Moment die Bildqualität ist, z.B.
in Berlin (;da gibt es das doch jetzt am längsten oder?), als Beispiel
wäre es natürlich toll, wenn man Licht und Schatten sieht.

Also hier läuft in einem Kaufhaus ein Testkanal (;bei uns geht es am 8.
November los, deswegen denke ich, dass das ein Testkanal sein wird) und
da ist schon das Senderlogo (;WDR), bei ruhigem Hintergrund, so
"verartefaktet", dass ich das nicht akzeptieren könnte. Ich denke mal,
dass das am Testbetrieb liegt.

Aber ich hätte keine Lust über 80Eur für einen Receiver auszugeben um
dann zu sehen, dass das der größte Mist ist.

Danke, Heiko.



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Antwort von Hannes Newsletter:

Heiko Weinbrenner schrieb:

> Hallo!
>
> Hat hier jemand einen Beispiel-Stream Online, an dem man erkennen kann
> wie die Bildqualität von DVB-T ist?
> Oder eine Adresse, wo man soetwas herunterladen kann?

hmm.. stream hab ich nicht und auch keine ahnung, wie es
datenblatttechnisch mit der qualität aussieht, aber subjektiv wird auf
dem fernseher meiner freundin ein glasklares bild ausgegeben, hab vorher
echt noch nie so viele details beim fernsehen erkannt, selbst unser
(;billig-)dvdspieler kann bei der bildqualität nicht mithalten. da frag
ich mich wie das erst mit HDTV werden soll... :)
hoffe das hilft dir

> MfG, Heiko.

Gruß Hannes


Space


Antwort von Lars Mueller:

Hannes Newsletter wrote:

> echt noch nie so viele details beim fernsehen erkannt, selbst unser

Hast du mal auf kleine, sich stark bewegende Muster geachtet, z.B. auf
Wellen und Spritzer bei den Wassersport-Veranstaltungen?

> (;billig-)dvdspieler kann bei der bildqualität nicht mithalten. da frag

Oh mein Gott, muß das eine Krücke sein. Oder völlig falsch genutzt, z.B.
falsch angeschlossen. Da möchte man ja schon fast lästernd fragen, ob
das Gerät vielleicht einen TV-Modulator besitzt. :->

Gruß Lars


Space


Antwort von Thomas Henkel:

On Wed, 08 Sep 2004 21:57:52 0200, Hannes Newsletter wrote:

> hmm.. stream hab ich nicht und auch keine ahnung, wie es
> datenblatttechnisch mit der qualität aussieht, aber subjektiv wird auf
> dem fernseher meiner freundin ein glasklares bild ausgegeben, hab vorher
> echt noch nie so viele details beim fernsehen erkannt, selbst unser
> (;billig-)dvdspieler kann bei der bildqualität nicht mithalten. da frag
> ich mich wie das erst mit HDTV werden soll... :)

Also da muss ich auch nochmal was zu sagen, bevor sich hinterher wieder
jemand beschwert, dass er sich unglücklicherweise auf unsere Meinungen
verlassen hat :-). Dein DVD-Player muss schon ziemlich rottig sein oder
schlecht verkabelt, um ein schlechteres Bild zu liefern, als DVB-T. Die
effektive Datenrate bei DVB-T liegt erheblich niedriger, als bei einer DVD.
Da kann auch bei "subjektivster" Betrachtung DVB-T kein besseres Bild
liefern, als eine DVD.

DVB-T ist ein deutlicher Qualitätsgewinn gegenüber dem zuvor gesendeten
analogen Fernsehsignal, weil es trotz schwankender Signalstärken klare
Bilder und guten Ton liefert, wo bei analogem Empfang schon schweres
Schneegestöber Bild und Ton dominieren würden. Obwohl DVB-T technisch
anspruchsvoller ist, als die anderen Verfahren, ist das, was beim
Endbenutzer ankommt im Vergleich zu anderen Übertragungsverfahren so
ziemlich das qualitativ minderwertigste digitale Fernsehen, was derzeit auf
dem Markt ist.

An dieser Stelle sei auch nochmal darauf hingewiesen, dass es *keine*
subjektive Qualitätssteigerung bringt, DVB-T auf einem Computermonitor zu
schauen, statt auf dem Fernseher. Ganz im Gegenteil: Der Monitor stellt das
Bild viel zu scharf und exakt dar. Jedes Kompressions-Artefakt, das auf dem
Fernseher "weichgezeichnet" wird, ist auf dem Monitor sichtbar. Und gerade
schnelle Bewegung oder Ein- und Ausblendungen sind bei DVB-T in Form von
Klötzchenbildern u.ä. deutlich sichtbar. Teilweise sogar noch auf dem
Fernseher.

Tom


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