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Frage von tanuchin:


Mich ineressiert der CineGamma-Mode, gibts im Netz von der Pana DVX100 oder FX1 Stills mit und ohne CineGamma? Von dieser Kamera (Pana) hab ich mal ein Video gesehen, der Look hat mit gut gefallen. Weiß aber nicht, was die in der Postpro noch so alles gemacht haben.
Wenn ich das Cinegamma in der Postpro mache, welche Werkzeuge nehm ich da und welche Einstellung wähle ich (tendenziell)? Ich denke, das müßte mit fast allen besseren Videoschnittsoftwares gehen. Mainactor?

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Antwort von molch:

hi,
ich selber habe leider noch keine dieser cams, ich werde mir die dvc30 anschaffen.
in der post würde ich mit den gammakurven arbeiten, was jedoch nicht sonderlich effektiv sein wird, da der sinn beim cinegamma ja darin liegt, die ganz hellen, überbelichteten bildstellen, die nur noch weiss sind zu eliminieren.
dank der tollen dv-compression kann man dann aber nicht mehr farben oder struktur aus überbelichteten bereichen holen.
das kann nur die cam direkt.

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Antwort von tanuchin:

Ich denke auch, es in der Kamera zu machen ist besser, ausgenommen man hat die HVX200.

Daß man in der Postpro die Gammakurve verändert (für diesen Look) ist schon klar, aber ist das schon alles? Ich meine jetzt nur den farblichen Look, nicht etwa so Sachen wie progressiv vs. interlaced. Auch den Einsatz von künstlichem Rauschen kann ich mir noch (ohne weitere Erläuterungen) vorstellen.

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Antwort von molch:

wenn du after effects hast, dann dupliziere die filmebene, bei der ebene auf der oberen filmspur stellst du die overlay methode auf multiplizieren und wendest dann noch nen grauscher blur mit stärke 30-40 an.
dann die sichtbarkeit auf 30-50% .
dann kannst du noch den anpassen/kurven effekt anwenden und den ganz rechten teil der kurve etwas senken, um die überbelichteten teile zu reduzieren.
dann hat man diesen film-softlook.

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Antwort von tanuchin:

o.k. - ich hab AE zwar nicht, werd aber versuchen, diese Sache erstmal in Photoshop nachzuvollziehen um die Wirkung zu sehen. Wenn ich dann kapiert habe wies geht, werd ich das auch in einem Video-Editing-Programm hinkriegen. Danke für den Tipp.

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Antwort von Axel:

Hallo Tanuchin,
die von Molch beschriebene Methode klingt gut, müsste aber auch von der Schnittsoftware zu handeln sein. Ich habe mal eine Testversion dieses AfterEffects Plugins probiert, es heisst "Cinelook" oder so ähnlich. Als Nachbearbeitung sind quasi nur die Gammawerte und die gezielte Anhebung oder Senkung der Sättigung einzelner Farbkanäle (simuliert den "Filmstock", also die unterschiedliche Farbwiedergabe verschiedener Negativ-Hersteller) brauchbar. "Add Grain", "Motion Blur" und dergleichen verschlechtern nur die Bildqualität. In dem Tutorial zu dem Plugin wird als grösstes Manko das Aussehen überbelichteter Partien bei DV hervorgehoben und geraten, bei der Aufnahme diese (völliger Detailverlust, gepaart mit der treppchenbildenden Kantenschärfe dieser ausgefressenen Stellen) zu vermeiden. Bei Film streut die Lichtquelle noch auf die benachbarten Fotokörner und schafft so eine Art Verlauf oder Glow. Die Molch-Methode ist m.E. nur als Korrektur sinnvoll. Wenn du keinen überbelichteten Himmel willst, kannst du manchmal mit einem Polfilter viel erreichen. Ein Doppel-Pol ist noch besser, damit kannst du den Ausschluss dosieren, frag mal in einem Fotogeschäft.

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Antwort von jens:

Ja ja, Filmlook für unterbelichtungen ist schlimm. Aber Überbelichtung noch viel schlimmer (verlorene Kontaststufen).
Hast du schon mal Magic Bullet ausprobiert?
Gibt "s bspw. für Premiere und Vegas (Editors) + After Effects (Suite).
Solltest du Premiere Pro haben und dies noch registrieren können bekommst du ne Light-version für Lau (10-15 Preset-Looks)
Ich bin mit der Editors-Version sehr zufrieden. (viel Billiger u. wohl schneller als cinelook).
Demos sind verfügbar.
Viel Spaß, Jens

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Antwort von Peter S.:

Bei Aufnahmen im Freien mit strahlendem Himmel bewirkt ein Grauverlausffilter wahre Wunder.
MFG Peter

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Antwort von tanuchin:

Ja, ich hab 2 Polfilter, hab sie aber noch nie hintereinander probiert. Werd ich mal machen.

Belichtung: Soweit ich mich da auskenne, ist die allgemeine Ansicht, bei Video eher die Überbelichtung zu vermeiden und eher eine Ausschwärzung zu riskieren. Daher hab ich immer auf das Zebra geachtet, welches nicht allzugroß und nur an weniger wichtigen Stellen auftreten sollte. Ich hab allerdings auch festgestellt, daß die Korrektur der Gammakurve und die Angleichung verschiedener Takes ein ganz schöne Arbeit macht und bei einem nichtkalibrierten Monitor auch das Risiko der Fehlbelichtung in sich birgt. Beim schnellen Dreh (und Schnitt) ist dann wohl doch eher die Belichtungsautomatik angesagt.

Ich hab bisher mit Premiere 6 gearbeitet und will mit einer Software-Neuanschaffung bis zum Ende der nächsten Dreharbeiten warten. Vielleicht tuts Premiere dann auch noch...

- Grauverlaufsfilter: Muß auf die Anschaffungsliste.

- Nochmal die Frage nach Beispielbildern, Screenshots etc.

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Antwort von Markus:

Zwei Polfilter in Reihe und um 90° zueinander verdreht... da hat die Kamera keine Probleme mehr (weil kein Bild mehr).

;-)))

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Antwort von Axel:

Zwei Polfilter in Reihe und um 90° zueinander verdreht... da hat die Kamera keine Probleme mehr (weil kein Bild mehr).

;-))) ... mit stufenlosem Verlauf zur Sperre nur aus einer Richtung. Auch eine Möglichkeit, Lichteinfall manuell zu reduzieren. Probiert"s aus! Sommerlandschaft ohne Pol: Die Wolken werden vom grellen Himmel aufgefressen. Mit einfachem Pol: Blauer Himmel mit weißen Wolken. Mit Doppelpol: All das bis hin zu Amerikanischer Nacht oder Ägyptischer Finsternis.

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