Infoseite // Camcorder-Akku Preisunterschiede



Frage von Thomas Stettner <>:


Hallo,

weiss jemand, warum 'Nachbau'-Akkus für Videokameras so viel billiger
sind, z.b. ein Original Sony NP-QM91 kostet laut Sony 150 Euro, bei
divervsen Camcorder-Akku Versendern aber nur rund 40 Euro (;gleiche
Leistungsdaten, 7,2 Volt, 4200mAh) ?
Sind das ausschliesslich Billignachbauten, die keine 50 Lade-Entlade
Zyklen überstehen, oder sind die Preise von Sony einfach nur masslose
Fantasiepreise ?

Gruss,

Tom


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Antwort von Günter Hackel:

On 14.12.2005 16:14, Thomas Stettner wrote:

> Hallo,
>
> weiss jemand, warum 'Nachbau'-Akkus für Videokameras so viel billiger
> sind, z.b. ein Original Sony NP-QM91 kostet laut Sony 150 Euro, bei
> divervsen Camcorder-Akku Versendern aber nur rund 40 Euro (;gleiche
> Leistungsdaten, 7,2 Volt, 4200mAh) ?
> Sind das ausschliesslich Billignachbauten, die keine 50 Lade-Entlade
> Zyklen überstehen, oder sind die Preise von Sony einfach nur masslose
> Fantasiepreise ?
>

Hallo
es gibt Nachbauten udn es gab auch schon diverse Unfälle und
Wohnungsbrände durch explodierte Akkus. Ein guter Akku hält
wahrscheinlich so lange wie die Kamera (;zum Glück verwendet heute wohl
keiner mehr diese elenden NiCd-Dinger) also spare nicht am falschen Ende.
gh


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Antwort von Wolfgang Fricke:

Ich denke,man soll aber nicht übetreiben.Explodierte Akkus gab es mal
im Handybereich aber mindestens so viele wie bei Nachbauten explodieren
durch falsche Ladung.
Ich verwende beides(;Original und Nachgbauten),kann aber sicher
sagen,dass es kaum einen Akku gibt,der so lange wie die Kamera hält...
Im Kamerabereich(;Foto-Video) ist der Preiskampf so aktiv,dass die
Firmen versuchen,im Zubehörbereich ihr Geld zu verdienen.
Ich denke,wenn man von einem seriösen Händler Akkus kauft,dürfen es
ruhig auch Nachbauten sein,denn viel wichtiger als die Herkunft ist das
richtige Laden.

Wolfgang



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Antwort von Ralph A. Schmid, DK5RAS:

Günter Hackel wrote:

>Ein guter Akku hält
>wahrscheinlich so lange wie die Kamera (;zum Glück verwendet heute wohl
>keiner mehr diese elenden NiCd-Dinger)

Das sind die einzigen Akkus, die bei ordentlicher Ladetechnik eine
vierstellige Zyklenzahl ohne nennenswerte Leistungsverluste erreichen
können. Leider aber nicht mehr zwangsläufig auch die moderneren Zellen
mit der erhöhten LEistungsdichte :-(;


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Antwort von Ralf Fontana:

Günter Hackel schrieb:

> es gibt Nachbauten udn es gab auch schon diverse Unfälle und
> Wohnungsbrände durch explodierte Akkus.

Korrekt. LiIO-Akkus nehmen es äußerst übel wenn sie nicht richtig geladen
werden. Sony-Akkus haben ein Energiemanagement das im Akku selbst Buch über
die entnommene Energiemenge führt. Wenn dieser Chip nicht korrekt
kalibriert wurde um Kosten zu sparen...

> Ein guter Akku hält wahrscheinlich so lange wie die Kamera

Es gab da mal einen sehr ausgiebigen Artikel zu Akkutechniken und
-management in der ct. Kernaussage: LiIO-Akkus altern unabhängig von der
Behandlung und verlieren innerhalb weniger Jahre deutlich an Kapazität.

So ganz kann ich das allerdings nicht nachvollziehen. Mein S6D hat auch
nach >7 Jahren eine Standby-Zeit von fast 30 Stunden.


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Antwort von Alfred Slotosch:

Ralf Fontana schrieb:
>
> werden. Sony-Akkus haben ein Energiemanagement das im Akku selbst Buch =
über
> die entnommene Energiemenge führt. Wenn dieser Chip nicht korrekt
> kalibriert wurde um Kosten zu sparen...
>
Das "Energiemanagement" im Akku meines Siemens Handy's bestand aus einem
10k Widerstand. Daraufhin bin ich das Risiko eingegangen und habe einen
Akku für 5€ statt 30€ (;original Ersatzteil) reingesetzt. Einen 10k
Widerstand können sicher auch die Kopierer einlöten. Jetzt hab ich de=
n
Akku seit einem Jahr und er hält deutlich länger als das Original frü=
her
im Neuzustand. Subjektiv ist noch kein Kapazitätsverlust bemerkbar.

Alfred



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Antwort von Norbert Schmidt:

Thomas Stettner schrieb:
> Hallo,
>
> weiss jemand, warum 'Nachbau'-Akkus für Videokameras so viel billiger
> sind, z.b. ein Original Sony NP-QM91 kostet laut Sony 150 Euro, bei
> divervsen Camcorder-Akku Versendern aber nur rund 40 Euro (;gleiche
> Leistungsdaten, 7,2 Volt, 4200mAh) ?

Bei www.fotopreissturz.de kostet er 106,89 EUR. Ich hatte dort schon
öfters Akkus gekauft und hatte den Eindruck, es sind Original Sonys.

mfG
Norbert


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Antwort von Wolfgang Ottenweller:

Ralf Fontana schrieb:

Hallo,

> Wenn dieser Chip nicht korrekt kalibriert wurde um Kosten zu sparen...

dann stimmt die Vorausberechnung der verbleibenden Nutzungszeit nicht,
schlimmstenfalls hält die Kamera den Akku für leer obwohl er voll ist.

Der Chip schützt nicht den Akku vor sondern Sony vor Pleite. ;-)

Gruß, Wolfgang


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Antwort von Ralph A. Schmid, DK5RAS:

Wolfgang Ottenweller wrote:

>dann stimmt die Vorausberechnung der verbleibenden Nutzungszeit nicht,
>schlimmstenfalls hält die Kamera den Akku für leer obwohl er voll ist.

Und die Kamera kann sich u.U. weigern, den Akku zu laden.

>Der Chip schützt nicht den Akku vor sondern Sony vor Pleite. ;-)

So isses. Dennoch sollte man darauf achten, daß auch Billigakkus den
Polyswitch zum Kurzschlußschutz und möglichst auch die
MOSFET-Schaltung zur Abschaltung bei Unterspannung haben. Allerdings
habe ich bisher noch keinen no-name-LiIo-Akku gesehen, der diese
Elemente nicht gehabt hätte; wenn auch "nur" im Sektor notebook,
Mobiltelephone und Funkgeräte, eine Videokamera habe ich nicht.


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Antwort von Wolfgang Fricke:

"Mein" Verkäufer eines No-Name-Akkus für meinen Panasonic-Camcorder
garantiert das Verbautsein dieser Schutzelemente.Da er schon recht
lange am Markt ist,vetraue ich einfach mal,verspreche hier jedoch,wenn
dieser Akku sein Leben aushaucht,werde ich ihn zerlegen und berichten!

Gruß Wolfgang

NS:Ich denke nach wie vor,dass die enormen Preisunterschiede vorrangig
zu erklären sind durch Gewinnsicherung der Camcorderfirmen,denn bei
den Camcordern selbst ist der Preiskampf ja recht heftig und die Marge
wohl dadurch recht gering.



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Antwort von Ralf Fontana:

Wolfgang Ottenweller schrieb:

>> Wenn dieser Chip nicht korrekt kalibriert wurde um Kosten zu sparen...

> schlimmstenfalls hält die Kamera den Akku für leer obwohl er voll ist.

Das meinte ich mit schlimmstenfalls. Meine Darstellung war in dem Fall wohl
zu stark komprimiert.

> Der Chip schützt nicht den Akku vor sondern Sony vor Pleite. ;-)

Nach dem was ich über LiIO Akkus zu wissen glaube ist es tatsächlich
möglich, dass die Dinger hoch wenn gehen sie nicht mit der richtigen
Kennlinie und vor allem über ihre Kapazität hinaus geladen werden.

Falls jemand http://www.elektronikinfo.de/strom/akkus.htm sachkundig
kommentieren möchte... nur zu. (;Pseudos die sich extra für den Unsinn den
sie verzapfen einen anonymen Account zulegen mussten richten ihre Postings
bitte an /dev/nul)

Das Sony Preise jenseits von Gut und Böse dafür verlangt schließt das
keineswegs aus.


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Antwort von Ralf Fontana:

Alfred Slotosch schrieb:

> Das "Energiemanagement" im Akku meines Siemens Handy's bestand aus einem
> 10k Widerstand.

Womit Du was sagen willst?


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Antwort von Wolfgang Ottenweller:

Ralf Fontana schrieb:

Hallo,

> Das meinte ich mit schlimmstenfalls. Meine Darstellung war in dem Fall wohl
> zu stark komprimiert.

ich hatte wörtlich genommen. ;-)

> Nach dem was ich über LiIO Akkus zu wissen glaube ist es tatsächlich
> möglich, dass die Dinger hoch

richtig. Auch eine Flasche Bier kann hochgehen wenn man sie genügend
erhitzt, zu einer Explosion oder einem Brand (;der im Hals ist nicht
gemeint ;-) wird es dabei nicht kommen, weil der Kronkorken als
Sicherheitsventil dient und der Inhalt nicht brennbar ist. Bei LiIons
ist der Inhalt "brennbar" und sie dürfen (;eben deswegen) kein
Sicherheitsventil haben.

Zu Explosion und Brand kann es bei LiIons genau dann kommen wenn sie zu
stark erhitzt werden.

> wenn gehen sie nicht mit der richtigen Kennlinie

Die "richtige Kennlinie" besteht aus einer Ladeschlußspannung und einer
Strombegrenzung, wenn man weder Wert auf optimierte Ladezeit noch auf
einen randvollen Akku legt geht's problemlos und sicher am (;intakten!)
Labornetzteil.

> und vor allem über ihre Kapazität hinaus geladen werden.

Der (;gängigste Typ von) LiIon ist voll wenn er auf 4.2 V aufgeladen ist.
Hängt man den Akku zum Laden einfach an eine Konstantspannungsquelle mit
exakt 4.2V (; 0.05V ist zulässig) und Strombegrenzung beendet sich der
Ladevorgang automatisch bei 4.2V.

Bei Überladung oder zu schneller Entladung (;insbesondere Kurzschluß)
kann sich der Akku übermäßig erwärmen und sich durch die Erwärmung
verformen oder dem Druck nicht standhalten.

Bzgl. Sicherheit besteht ein wesentlicher Unterschied zwischen LiIons
mit 3.6V Nennspannung und denen mit einem Vielfachen von 3.6V.

Bei 3.6 muß die Elektronik im Akku lediglich vor defektem Ladegerät oder
Verbrauchsgerät oder "Experimenten" des Besitzers schützen. Das
Ladegerät liefert einfach nicht mehr als 4.2V, intakte Geräte (;und
Besitzer) schließen den Akku nicht kurz.

Bei Nennspannung 7.2V, also zwei Zellen in Serie, liefert das Ladegerät
max. 8,4V, die beiden im gleichen Ladezustand befindlichen Zellen nehmen
sich jeweils die Hälfte der Spannung. Sind diese nicht im gleichen
Ladezustand kann eine der beiden Zellen die 4.2V überschreiten, das muß
die interne Elektronik zusätzlich verhindern und sie sollte auch für
einen Ausgleich zwischen den Zellen sorgen, der kann allerdings nur
vorgenommen werden wenn die Zelle nicht gerade geladen wird.

Die Blocks mit Serienschaltung sind also auch bei intakten Geräten auf
eine funktionierende interne Elektronik angewiesen um sicher zu sein und
möglichst lange zu halten.

> Das Sony Preise jenseits von Gut und Böse dafür verlangt schließt das
> keineswegs aus.

Einen Akku der mit Marke drauf 100 Euro kostet kann man Noname in guter
Qualität und mit hochwertiger Schutzschaltung für 20 Euro anbieten und
dabei 5 Euro verdienen. Man kann auch eine miese Schutzschaltung
reinbauen und 5.02 dran verdienen. Ob dem Hersteller die 2 ct wichtiger
waren als die Qualität seines Produkts und die Sicherheit des Kunden
sieht man dem Akku von außen nicht an. (;Die Zahlen sind symbolisch
gemeint, die tatsächlichen kenne ich nicht.)

Gruß, Wolfgang



Space


Antwort von Alfred Slotosch:

Ralf Fontana schrieb:
> Alfred Slotosch schrieb:
>
>> Das "Energiemanagement" im Akku meines Siemens Handy's bestand aus einem
>> 10k Widerstand.
>
> Womit Du was sagen willst?
Kein BUM?


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Antwort von Ralf Fontana:

Wolfgang Ottenweller schrieb:

[lesenswertes]

> Zu Explosion und Brand kann es bei LiIons genau dann kommen wenn sie zu
> stark erhitzt werden.

>> wenn gehen sie nicht mit der richtigen Kennlinie

> Die "richtige Kennlinie" besteht aus einer Ladeschlußspannung und einer
> Strombegrenzung, wenn man weder Wert auf optimierte Ladezeit noch auf
> einen randvollen Akku legt

Und was glaubst Du - wird Sony wohl Wert darauf legen oder nicht?

Ich denke schon, den Akku schnell wieder geladen zu bekommen und dann damit
möglichst lange arbeiten zu können sind aus Kundensicht Qualitätsmerkmale.

> Einen Akku der mit Marke drauf 100 Euro kostet kann man Noname in guter
> Qualität und mit hochwertiger Schutzschaltung für 20 Euro anbieten und
> dabei 5 Euro verdienen. Man kann auch eine miese Schutzschaltung
> reinbauen und 5.02 dran verdienen. Ob dem Hersteller die 2 ct wichtiger
> waren als die Qualität seines Produkts und die Sicherheit des Kunden
> sieht man dem Akku von außen nicht an. (;Die Zahlen sind symbolisch
> gemeint, die tatsächlichen kenne ich nicht.)

So wie man an einem Rolex-Imitat 1 Euro weniger verdienen würde wenn man
kein Gummiband sondern ein einfaches Uhrwerk einsetzen würde...

Genau das meinte ich im Ursprung. Es kann sein dass der Billig-Nachbau
sorgfältig ausgeführt wurde - muss aber nicht. Und bei diesem Akkutyp kann
das zu einem Problem beim Besitzer führen. Wer weiß dass dieses Risiko
existiert kann seine Entscheidung immer noch frei treffen.


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Antwort von Ralph A. Schmid, DK5RAS:

"Wolfgang Fricke" wrote:

>NS:Ich denke nach wie vor,dass die enormen Preisunterschiede vorrangig
>zu erklären sind durch Gewinnsicherung der Camcorderfirmen,denn bei
>den Camcordern selbst ist der Preiskampf ja recht heftig und die Marge
>wohl dadurch recht gering.

Das auf jeden Falle, am Zubehör verdient man sich dick und rund :(; Ich
sage mir immer, selbst, wenn der no-name-Akku nur halb so lang hält,
so kostet er nur ein Viertel, also paßt es unterm Strich allemal. Bei
meinen Funkgeräten bevorzuge ich inzwischen die Billigakkus, da diese
hochwertigere Zellen (;Sanyo) garantieren (;der Hersteller verbaut
irgendwas, was gerade am Markt billig ist und garantiert keinen
Hersteller), und der Preis ist sowieso bei den Nachbauern bestechend.


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Antwort von Ralph A. Schmid, DK5RAS:

Ralf Fontana wrote:

>Nach dem was ich über LiIO Akkus zu wissen glaube ist es tatsächlich
>möglich, dass die Dinger hoch wenn gehen sie nicht mit der richtigen
>Kennlinie und vor allem über ihre Kapazität hinaus geladen werden.

Heutige LiIos sind eigentlich mit 4.1 oder 4.2 Volt Schlußspannung
schmerzfrei zu laden, ich habe da bisher nie Probleme gehabt, die auch
mit dem Labornetzteil zu laden, ohne daß sie (;oder ich :-) Schaden
nehmen.


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Antwort von Wolfgang Ottenweller:

Ralf Fontana schrieb:

Hallo,

>>Die "richtige Kennlinie" besteht aus einer Ladeschlußspannung und einer
>>Strombegrenzung, wenn man weder Wert auf optimierte Ladezeit noch auf
>>einen randvollen Akku legt

danke für das sinnentstellende Zitat, der Teil nach dem Komma gehörte
zum Labornetzteil, nicht zur richtigen Kennlinie.

> Und was glaubst Du - wird Sony wohl Wert darauf legen oder nicht?

Sony liefert zu dem Camcordern mit 7.2V-LiIon-Akkus Netzteile mit 8.4V
Ausgangsspannung, folglich laden sie nach dem gleichen einfachen
Verfahren wie mein Labornetzteil.

> Ich denke schon, den Akku schnell wieder geladen zu bekommen und dann damit
> möglichst lange arbeiten zu können sind aus Kundensicht Qualitätsmerkmale.

Wenn die 8.4V -0.05V eingehalten werden (;das ist weder für Sony noch
einen Billighersteller ein Problem) werden die Akkus voll. Allerdings
brauchen die letzten 20% länger als die ersten 80%. Nun, wer's eilig hat
kann mit den 80% losfilmen.

> Wer weiß dass dieses Risiko
> existiert kann seine Entscheidung immer noch frei treffen.

genau.

Gruß, Wolfgang


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Antwort von Wolfgang Fricke:

Hallo Wolfgang,hier schnell eine Nebenfrage:
Auch du schreibst immer 7,2 V bei einem Pack durch sicherlich 2 x 3,6
V.
Diese Daten kenne ich von meinen Originalpacks.
Weißt du denn,weshalb scheinbar überall auf den No-Name-Packs als
Spannung 7,4 V angegeben ist?Das ist doch kein Vielfaches von 3,6 V.

Gruß
Wolfgang



Space


Antwort von Wolfgang Ottenweller:

Wolfgang Fricke schrieb:

Hallo,

> Auch du schreibst immer 7,2 V bei einem Pack durch sicherlich 2 x 3,6
> V.

die verwendeten Zellen sind bei 4.2V voll und bei 3V leer (;*), als
Nennspannung ist der Mittelwert üblich, also 3.6V pro Zelle.

> Weißt du denn,weshalb scheinbar überall auf den No-Name-Packs als
> Spannung 7,4 V angegeben ist?

Überall nicht, aber scheinbar nicht unüblich (;hab kurz bei E***
geguckt). Einen technischen Hintergrund sehe ich keinen, vielleicht sind
die Anbieter der Meinung 7,4 klingt und verkauft sich besser.

(;*) Beide Werte sind keine Absolutwerte sondern lebensdauerbedingt (;und
sinnvoll). Man kann die Akkus geringfügig höher laden, aber schon ab
4.3V geht es massiv an die Lebensdauer. Ebenso könnte man sie etwas
unter 3V entladen mit geringem Kapazitätsgewinn und erheblichem
Lebensdauerverlust. Die Ladegeräte begrenzen deshalb die obere Spannung
auf 4.2V und die Schutzschaltungen die untere auf 3V.

Gruß, Wolfgang


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Antwort von Thomas Stettner:

On Sat, 17 Dec 2005 17:16:02 0100, "Ralph A. Schmid, DK5RAS"
wrote:

Hallo,

>Das auf jeden Falle, am Zubehör verdient man sich dick und rund :(; Ich
>sage mir immer, selbst, wenn der no-name-Akku nur halb so lang hält,
>so kostet er nur ein Viertel, also paßt es unterm Strich allemal. Bei
>meinen Funkgeräten bevorzuge ich inzwischen die Billigakkus, da diese
>hochwertigere Zellen (;Sanyo) garantieren (;der Hersteller verbaut
>irgendwas, was gerade am Markt billig ist und garantiert keinen
>Hersteller), und der Preis ist sowieso bei den Nachbauern bestechend.

um das Thema der Preisunterschiede nochmal aufzugreifen, auf folgendem
Link habe ich einen Sony NP-QM91 Nachbau für 25,95 Euro gefunden,
diesen Preis finde ich schon verdächtig niedrig.

http://www.akkuinternational.de/s02.php?sid›e331fa7e2e99d503c625e511ea1d15&shopid%s02&cur%eur&spÞ&ag1&os1&br1&ppª&bnr%61

Weiss vielleicht jemand mehr dazu ? Sollte ich die Finger von solchen
Angeboten lassen ?

gruss,

Tom


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Antwort von Ralf Fontana:

Wolfgang Ottenweller schrieb:

> danke für das sinnentstellende Zitat, der Teil nach dem Komma gehörte
> zum Labornetzteil, nicht zur richtigen Kennlinie.

War keine Absicht.


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Antwort von Ralf Fontana:

Alfred Slotosch schrieb:

>>> Das "Energiemanagement" im Akku meines Siemens Handy's bestand aus einem
>>> 10k Widerstand.

>> Womit Du was sagen willst?
> Kein BUM?

Du wolltest also nicht darauf hinweisen dass Du den Unterschied zwischen
NiCd, NiMh und LiIO nicht kennst?

Das Modell "mein Handy" vom Hersteller Siemens ist bekanntlich mit
NiCd-Akkus ausgestattet.


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Antwort von Bruno Münch:


"Günter Hackel" schrieb im Newsbeitrag
Re: Camcorder-Akku Preisunterschiede###
> On 14.12.2005 16:14, Thomas Stettner wrote:
>
>> Hallo,
>>
>> weiss jemand, warum 'Nachbau'-Akkus für Videokameras so viel
>> billiger
>> sind, z.b. ein Original Sony NP-QM91 kostet laut Sony 150 Euro, bei
>> divervsen Camcorder-Akku Versendern aber nur rund 40 Euro (;gleiche
>> Leistungsdaten, 7,2 Volt, 4200mAh) ?
>> Sind das ausschliesslich Billignachbauten, die keine 50 Lade-Entlade
>> Zyklen überstehen, oder sind die Preise von Sony einfach nur
>> masslose
>> Fantasiepreise ?
>>
>
> Hallo
> es gibt Nachbauten udn es gab auch schon diverse Unfälle und
> Wohnungsbrände durch explodierte Akkus. Ein guter Akku hält
> wahrscheinlich so lange wie die Kamera

Einspruch Euer Ehren!
Ein original Sony NP-FS11, der mit der Kamera von Sony DCR-PC5e
geliefert wurde, hat bei mir gerade einmal etwas mehr als ein Jahr
gehalten. Ein No-Name Nachbau, den ich vor drei Jahren in Kapstadt in
einem Fachgeschäft gekauft habe lebt noch heute und leistet allerbeste
Dienste in der o.g. Kamera, die natürlich auch noch existiert.
Gruß vom Rhein
Bruno Münch

Mit zunehmendem Alter wird man nicht klüger-
man weiß nur besser, dass es die anderen auch nicht sind.
Gabriel Laub

(;zum Glück verwendet heute wohl
> keiner mehr diese elenden NiCd-Dinger) also spare nicht am falschen
> Ende.

Dienste.

--

> gh



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Antwort von Ralf Fontana:

Thomas Stettner schrieb:

> um das Thema der Preisunterschiede nochmal aufzugreifen, auf folgendem
> Link habe ich einen Sony NP-QM91 Nachbau für 25,95 Euro gefunden,
> diesen Preis finde ich schon verdächtig niedrig.

Welches Preisniveau wäre denn üblich?

> http://www.[...]

> Weiss vielleicht jemand mehr dazu ? Sollte ich die Finger von solchen
> Angeboten lassen ?

Der Anbieter sitzt in D, hat ein Impressum, ist bei seiner IHK bereits
mehrfach als Vortragender genannt, ist bei Ebay unauffällig...sieht nicht
aus wie ein Windei das nach der Transaktion die Zelte abbaut. Vieleicht mal
anrufen und ganz treudoof fragen?


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Antwort von Thomas Stettner:

On Tue, 20 Dec 2005 20:32:17 0100, Ralf Fontana
wrote:

>Welches Preisniveau wäre denn üblich?
>

also wenn der empfohlene Preis von Sony bei 150 Euro liegt, der
günstigste Strassenpreis bei rund 100 Euro liegt, und ich dann ein
Angebot für einen Nachbau-Akku für 25 Euro finde, ist das doch schon
ein gewaltiger Unterschied. Meine Eingangsfrage war ja, ob die Preise
der Original-Teile nicht reine Fantasiepreise seinen, also masslos
überzogen (;wie man das z.B. von Druckerpatronen kennt).
Ich wollte keinesfalls den preiswerten Anbietern irgendwas
unterstellen, sondern lediglich wissen, wie solche Preisunterschiede
zustande kommen, eben durch billigere Bauteile, mit reduzierter
Lebensdauer, oder weil die Herstellungskosten einfach so niedrig sind.
Einige der Fragen wurden ja bereits im Thread beantwortet.

Gruss,

Tom



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Antwort von Gerhard Dembinski:


Thomas Stettner schrieb:

> On Tue, 20 Dec 2005 20:32:17 0100, Ralf Fontana
> wrote:

>> Welches Preisniveau wäre denn üblich?

> also wenn der empfohlene Preis von Sony bei 150 Euro liegt, der
> günstigste Strassenpreis bei rund 100 Euro liegt, und ich dann ein
> Angebot für einen Nachbau-Akku für 25 Euro finde, ist das doch schon
> ein gewaltiger Unterschied.

Richtig. Vor 2,5 Jahren habe ich Ersatz für den nach 2,5 Jahren schlagartig
ausgefallenen Sony-Akku (;kleinste Kapazität) gesucht. Bei dem
Preisunterschied ist mir auch die Kinnlade runtergeklappt.

750 mAh sollten bei Sony 79 EUR kosten. Bei akkutheke.de gabs fürs gleiche
Geld 3700 mAh. Ich habe den Nachbau gekauft (;klar). Dieser Nachbau ist
jetzt auch 2,5 Jahre alt (;wurde dem Sony-Akku vergleichbar beansprucht) und
hat noch nix von seiner Kapazität verloren.

Heute will akkutheke.de für diesen 3700 mAh-Akku noch 39 EUR haben, Sony
verlangt immer noch 79 EUR für 750 mAh.

> Meine Eingangsfrage war ja, ob die Preise
> der Original-Teile nicht reine Fantasiepreise seinen, also masslos
> überzogen (;wie man das z.B. von Druckerpatronen kennt).

IMO grenzen die Preise für Sony-Zubehör teilweise an Wucher. Da wird ganz
offen und unverschämt versucht, über das Zubehör den Gewinn zu machen, den
der Camcorder wegen seines Kampf-(;Dumping-?)preises nicht bringen kann.

> Ich wollte keinesfalls den preiswerten Anbietern irgendwas
> unterstellen, sondern lediglich wissen, wie solche Preisunterschiede
> zustande kommen, eben durch billigere Bauteile, mit reduzierter
> Lebensdauer, oder weil die Herstellungskosten einfach so niedrig sind.

Der Nachbauer muss keinen Camcorder subventionieren, sondern nur seine
eigenen Kosten decken sowie ein bisserl Gewinn machen. Statt teurer
Spezialzellen (;Form, Kapazität) nimmt er halt preiswerte Standardzellen
(;Form, Kapazität) und "fummelt" ein pasendes Akku-Gehäuse aussenrum.

Just my 2 cent.

--

// .....TSchuessing
X/ ..... GERHARD !
... AMIGA ... Motorola inside !
*CGD-21.12.05*


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