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Infoseite // BMPCC + 0,58 x Speedbooster + welche Gläser?



Frage von Axel:


Seit gestern habe ich die Pocket, den Speedbooster voraussichtlich erst im Januar. Ich habe einen Novoflex Adapter für Nikon, ein 35mm und ein 50mm, beide f1.4. Bei diesen manuellen Schätzchen fällt auf, dass sie bei Offenblende Halos bei Lichtern erzeugen. Es ist eindeutig, dass dies mit einem Verlängerungsfaktor nichts zu tun hat, ich habe sie anno Tobak für mein Letus 35mm-Adapterset angeschafft, und dort war es auch schon so. Andrew Reid zeigt nun in seinem Weihnachtsmarkt- Video dasselbe Phänomen. Ein Fotograf erzählte mir unlängst, dass das in der Tat eine "Eigenschaft" alter lichtstarker Nikkors sei. Meiner Meinung nach wäre das nicht besonders tragisch, da ich bei f2.0 (wo der Effekt verschwindet) mit dem SB immer noch f1.4 für zwei gute Portraitobjektive hätte. Dies als Tip für andere: Das Extrageld für f1.4 oder gar f1.2 könnt ihr euch sparen. Wir sind nicht Kubrick, f0.7 ist sowieso PITA.

Bleiben die Fragen nach dem Normalobjektiv und dem Weitwinkel. Es gibt erschwingliche (um die 300€) 28mm f2.0. Taugen die? Sollte man lieber 500€ für neuere Versionen ausgeben?

Das Tokina 11-16 klingt verlockend, aber Reid verwies auf Randunschärfen, nicht schön. Das zukünftige Samyang wäre mir zu extrem. Ich bin kein Landschaftsfan, und MTV-Weitwinkel finde ich auch nicht sexy. Ein 20mm, das mein derzeitiges Oly 12mm ersetzt - wieder alte Optik?

In Ermangelung einer Wühlkiste mit Linselchen zum Testen hier also die Frage an alle Nikon-Kenner: Was sind eure Pläne?

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Antwort von funkytown:

Ich finde folgende Objektive ideal für die kleine BMPCC:

Voigtländer 17.5/0.95. Ist mit KB 49mm praktisch das Normalobjektiv. Durch die Lichtstärke kann man auch schön freistellen, wenn man nicht allzuweit vom Motiv entfernt ist. Mit ein wenig Glück für 800 Euro bei Amazon zu kaufen.

Olympus 12-40/2.8 Immerhin mit Anfangsbrennweite von KB34mm, klein, leicht und relativ lichtstark. Trotz AF einen butterweichen Schneckengang. Außerdem kann man den aktiven mft-Mount ausnutzen. Ich finde das Objektiv wie gemacht für die BMPCC. Einziger Nachteil: Kein Bildstabi. (alternative Panasonic 12-35) Die Kombi macht sich sicher gut auf einer Glidecam (HD-1000).

Zeiss 25/2 ZF.2. Die KB 70mm sind schön für Portraits, Interviews, etc. Da man hier ohnehin näher am Protagonisten ist, lässt sich bei Offenblende auch passabel freistellen.

Ich arbeite bereits mit den Objektiven mit Nikon und OM-D und bin von Ihnen begeistert. Sie werden auch bei der BMPCC zum Einsatz kommen. Ein Speedbooster ist also nicht unbedingt notwendig. Für die 500 Euro bekommt man schon gute MFT-Linsen.

Noch am Rande: Da man mit der BMPCC auf ISO800 praktisch festgelegt ist, brauch mal für alle Linsen einen ND-Filter. Das sollte man in die Überlegung mit einbeziehen.

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Antwort von Axel:

Ich arbeite bereits mit den Objektiven mit Nikon und OM-D und bin von Ihnen begeistert. Sie werden auch bei der BMPCC zum Einsatz kommen. Ein Speedbooster ist also nicht unbedingt nötig. Gewiss, nötig ist ein Begriff aus der Urologie. Es gibt Leute, die die MFT-Systemlinsen lieben, ich dagegen hätte lieber zumindest manuelle Blende. Die Voigtländer sind auch gut, aber der Quotient aus Brennweite (effektiv 50mm und 75mm an der Pocket) und Blendenöffnung ist m.E. unwirtschaftlicher Overkill.

Möglicherweise hast du aber auch Recht, und meine Metabones-Bestellung war voreilig. Wie sehen andere das?

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Antwort von funkytown:

Möglicherweise hast du aber auch Recht, und meine Metabones-Bestellung war voreilig. Ich glaube Du hast mich da falsch verstanden. Wenn Du Nikon oder Canon Linsen hast zum Adaptieren macht das durchaus Sinn. Ich will Dich jedenfalls nicht von Deiner Lösung abbringen.

Da die BMPCC auch einen aktiven MFT-Mount hat, ist es aber einen Überlegung Wert, ob man das Geld nicht lieber in MFT Linsen investiert. Sicher, beim 12-40 musst Du die Blende an der BMPCC einstellen. Aber ich ändere während des Drehs die Verschlusszeit/Blende nie, in sofern ist es vor dem Dreh der Szene nur eine Einstellung im Menü mehr.
Die Voigtländer sind auch gut, aber der Quotient aus Brennweite (effektiv 50mm und 75mm an der Pocket) und Blendenöffnung ist m.E. unwirtschaftlicher Overkill. Das verstehe ich nicht ganz. Meinst Du, dass ein vergleichbares 2/50 Objektiv an Vollformat nur ein Bruchteil vom Voigtländer kosten würde? Das wäre aber ein falscher Vergleich.

Der Metabones Adapter lässt ja nur einen Vergleich zwischen 1,5 und 3-fachen Crop zu. Also wirtschaftlich gesehen, musst Du ein Voigtländer 17,5/0,95 mit einem 28/1.8 (oder 35/2) vergleichen. Mit beiden kommst Du mit/ohne Adapter auf etwa KB50mm. So gross sind da die Preisunterschiede auch nicht. Zumal wenn man den Preis für den Metabones-Adapter hinzurechnet!

Apropo, ich könnte Dir noch das Nikkor 28/1.8 empfehlen. Ein sehr gutes Objktiv mit sehr gutem Preis/Leistungsverhältnis. Allerdings ein AF, kein MF. Bei diesen Brennweiten würde ich Dir immer das Zeiss 2/35 zum Filmen empfehlen (mit Metabones).

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Antwort von cantsin:

Ich habe einen Novoflex Adapter für Nikon, ein 35mm und ein 50mm, beide f1.4. Bei diesen manuellen Schätzchen fällt auf, dass sie bei Offenblende Halos bei Lichtern erzeugen.
Das Nikkor 35mm/1.4 ist extrem in dieser Hinsicht - ich hatte es aus diesem Grund auch wieder verkauft.

Prinzipiell ist aber ein sehr weiches Bild ggfs. Halos typisch für ältere, sehr lichtsstarke Objektive bei Offenblende. Der Vorteil von lichtstarken Objektiven ist vor allem, dass sie auch abgeblendet (bei f2 oder f2.8) noch lichtstark sind, dann aber i.d.R. scharf und kontrastreich.
Meiner Meinung nach wäre das nicht besonders tragisch, da ich bei f2.0 (wo der Effekt verschwindet) mit dem SB immer noch f1.4 für zwei gute Portraitobjektive hätte. So ist es.
Dies als Tip für andere: Das Extrageld für f1.4 oder gar f1.2 könnt ihr euch sparen. Nein! Ein 50mm/2.0 ist nämlich bei Offenblende 2.0 ein Weichzeichner.
Wir sind nicht Kubrick, f0.7 ist sowieso PITA. DIe Speedbooster-Rechnerei hinkt allerdings in der Hinsicht, dass die optischen Eigenschaften und Tiefenschärfe der Objektive durch das Boostern sich nicht verändern. Sinnvoller ist es, den Speedbooster als Sensorlupe zu sehen, die sowohl Sensorfläche als auch ISO erhöht. Der BMPC-Speedbooster macht dann aus der Pocket eine APS-C-Kamera mit 2200 (statt 800) ISO.

Bleiben die Fragen nach dem Normalobjektiv und dem Weitwinkel. Es gibt erschwingliche (um die 300€) 28mm f2.0. Taugen die? Ja! Ich hab' es - ein Klasseobjektiv, und eins der besten, das Nikon damals produzierte.
Sollte man lieber 500€ für neuere Versionen ausgeben? Lohnt sich nicht. Ggfs. aber ein Samyang 35mm/t1.5 als Normalobjektiv.
Ein 20mm, das mein derzeitiges Oly 12mm ersetzt - wieder alte Optik? Schwierig. Alte 20mm-Objektive sind optisch nicht so gut, Nikon eingeschlossen.

Ich habe eine ganz blöde klingende Empfehlung: ein modernes 17-50mm/2.8 APS-C-Zoom z.B. von Tamron oder Sigma, das am Speedbooster Weitwinkel bis leichtes Porträt abdeckt, und - wenn man doch die Blendenrechnerei anwendet - so lichtstark wird wie ein f1.8-Objektiv. Auf dem Gebrauchtmarkt findet man die problemlos für rund 200 Euro. Damit lohnt es sich nicht mehr, alte Cine-Zooms (aus Canons V-Serie, von Schneider oder Angenieux) einzusetzen, weil diese Kombination optisch viel besser ist und ausserdem viel mehr Weitwinkel abdeckt. Wenn's Dich interessiert, ich habe mal einen Test des Canon V6x16 (16-96mm/f2) gegen ein (auch schon älteres) Sigma 18-50/2.8 gemacht - kein Vergleich! Im Bereich 18-20mm dürfte moderne APS-C-Fotozooms auch abbildungsstärker sein als alte 20mm-Full Frame-Weitwinkel.

Das Sigma-Zoom + Speedbooster ist bei mir immerdrauf-run-and-gun-Objektiv. Bei manuellen Nikon-Festbrennweiten ist alles zwischen 24mm und extremstem Tele empfehlenswert.

Ein interessantes Objektiv ist auch das Samyang 16mm/2.0. Mit konventionellem Objektivadapter verhält es sich als lichtstarke und optisch sehr gute Standardbrennweite an der Pocket, mit Speedbooster wird daraus ein 9mm-Weitwinkel.

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Antwort von krokymovie:

Möglicherweise hast du aber auch Recht, und meine Metabones-Bestellung war voreilig. Wie sehen andere das? lassen wir mal wirtschaftliche gesichtspunkte beiseite....
für mich hat sich der speed booster gelohnt. mehr weitwinkel, mehr schärfe (altglas), mehr licht.
ich habe noch den normalen nikon>mft, bei den neuen special pocket wirds nochmal eine steigerung geben.
dickes plus...die aktuellen nikon dx & fx linsen lassen sich damit adaptieren, man kann mit dem speed booster die blende manuell einstellen, auch wenn man über die tatsächlichen blendenwerte keine kenntnis erhält.

die farben der sls, voigtländer gefallen mir nicht, ist aber geschmacksache.
mft linsen müssen oftmals kameraintern korrigiert werden, diese funktion fehlt der pocket.
persönlich arbeite sehr viel mit einer s16 16mm f/1,2 arriflex super speed linse und innen mit einer arri 8mm ultra t 1,3, diese linsen sind bislang für mich die besten auf der pocket, allerdings auch nicht billig. oberhalb dieser brennweiten gehen auch die aktuellen zeiss planar und distagon, welche ich auch einsetze.
tip einkaufsliste:
nd vario genus genus eclipse.
ton preamp demnächst von ruessel mit ohrwurm.
lanc von manfrotto.
pl adapter.
akkuladestation/akku china.

gruß krokymovie

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Antwort von Axel:

@funkytown
Als ambitionierter Amateur (siehe spöttisches Attachment) zahle ich sowieso immer Lehrgeld. Glücklicherweise hält sich der Wertverlust im momentanen Adapter- und Objektivmarkt in Grenzen (Tip: Bei Ebay den Suchfilter "beendete Angebote" benutzen, um den Marktwert zu sehen).

Bei der Pocket verschieben sich Prioritäten. Es geht nach meinem Dafürhalten nicht mehr um praktische Handhabung und auch nicht um den vielzitierten stealth factor. Nicht dann zumindest, wenn man mit allen Kompromissen, die man als Normalverdiener machen muss, die Pocket als "A-Kamera" betrachtet.

Ich hätte mir das Teil ohne Frank Glencairns THE ONE niemals in Betracht gezogen, denn ich finde nahezu alle Clips im Netz völlig unterirdisch, entweder weil die Leute nicht graden können oder - vor allem! - weil sie "Aufnahmen" machen, womöglich aus der Hand. Ich möchte das cinema im Namen ernst nehmen. Auf sDoF und Lowlight möchte ich nicht völlig verzichten, aber beides ist zweitrangig. Entscheidend ist eine gute Abbildungsqualität bei erschwinglichem Preis (die erwähnten Kompromisse), was Zeiss-Primes leider ausschließt. Ich selbst kann noch nicht sagen, ob ich bei MFT bleibe oder zu Nikon/anderen wechsle.

Hier meine Rechnung:

Variante a, MFT: 800 € für Nokton 17,5, keine weiteren Kosten, bei einem eventuellen Tausch des Oly 12 gegen ein SLR magic (war zu der Zeit, als ich tauschen wollte, nicht verfügbar, die 12mm des Oly/SLR wären im Prinzip ideal, weil das ~35mm entspräche, und noch weitwinkliger möchte ich gar nicht) > keine Zusatzkosten.
Ich hätte, umgerechnet zu FullFrame:
35mm
50mm
105mm
150mm

800 € gesamt.

Variante b, Nikon only: Speedbooster 470 €, 50mm-Äquivalent ~300 €, evtl. cantsins Sigma 17-50, also etwa bei 30mm beginnend, 200 €. Zwischensumme grob 1000 €.

Bei Normal und Portrait verwende ich ohne Not keine Blende unter etwa 2, und da scheinen mir die Noktons nicht mehr vorn zu liegen. Also verkaufe ich mein 25er, für, vorsichtig geschätzt, 500 €. Mein Oly verkaufe ich auch, nochmal 500 €.

Ich hätte:
30-50mm (mit SB)
50-150mm (mit Novoflex)
50mm (wegen der Lichtstärke extra)
60mm (35 mit SB)
87,5mm (50er mit SB)
105mm (35 mit Novoflex)
150mm (50 mit Novoflex)

Endsumme: 0 €, 800 € gespart gegenüber der MFT-Variante. Wenn ich vorläufig auf das 28mm f2.0 verzichten würde, hätte ich plus 300 €!

Ich bin darauf gefasst, dass dies eine Milchmädchenrechnung ist. Ich stelle überhaupt keine anderen Rechnungen an, und mein Mathelehrer pflegte zu sagen, "Religion eins, Kopfrechnen sechs!"

Es kommen ohnehin vermutlich noch 1300 € dazu. Ich wusste von allen Zumutungen der Pocket durch das Netz, eine habe ich komplett unterschätzt: Ich kann in vielen Situationen nicht gescheit die Schärfe beurteilen. Wenn keine sehr deutlichen Kontraste da sind, kann man das Peaking vergessen, und die Vergrößerung (2 x OK) hilft dann bei dem Display auch nicht viel. Damit habe ich halbwegs gerechnet, weil so extrem viele "Tests" leicht unscharf waren. Ich verkaufe aktuell meinen Ikan Monitor, weil mein Kumpel den absolut genialen Alphatron EVF mit Retina-Auflösung hat. Mit seiner Hilfe kann man ohne weiteres auf Sicht fokussieren, zumindest mit der 5D. Ich hätte ihn gerne gestern mit der Pocket getestet, aber leider fehlte mir das seltene Micro-HDMI-auf-Mini-HDMI-Kabel, das ich erst bestellen musste.

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Antwort von funkytown:

Ich kann in vielen Situationen nicht gescheit die Schärfe beurteilen. Wenn keine sehr deutlichen Kontraste da sind, kann man das Peaking vergessen, und die Vergrößerung (2 x OK) hilft dann bei dem Display auch nicht viel. Das Problem haste ja mit allen DSLR und Systemkameras. Ohne Sucherlupe geht das nix. Bei der Nikon D800 verwende ich die Zacuto Sucherlupe. Gerade in Verbindung mit einem Schulterstativ kann man da gut on-the-fly mit der Schärfe spielen. (auch ohne Focus Peaking!)

Für die BMPCC werde ich mir erst mal diese einfache Lösung bestellen für rund 100 Euro: http://www.enjoyyourcamera.com/Sucherzu ... :6877.html

Hatte mal so ein ähnliches Teil für die GH2. Ist absolut brauchbar. Das Alphatron ist natürlich eine Sahneteil, wäre mir aber zu schwer und würde auch nochmal eine andere Lösung bei meinem Schulterstativ erfordern. Wird mir dann alles schnell zu schwer und unhandlich.

Ich werde die BMPCC erstmal so leicht wie möglich einsetzen:
Mini-Cage mit V-Mount untendrunter, Displaylupe und das ganze auf einem Stativ oder Schulterstativ. Wobei diese Kombi auch nicht schlecht aussieht:

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Antwort von Axel:

@funkytown
Ja, man mag über Zacuto sagen, was man will, das sind Lösungen, die durchdacht sind, und die Qualität ist nicht zu beanstanden. Der "Marauder" (Plünderer) ist nett, aber unnötig teuer.
Bloom schoss seine Pocketvideos mit einem einfacheren Teil:


Man merkt immer noch, wie das Bild zittert, was Auflösung kostet und daher für mich mit dieser Kamera nicht in Betracht kommt.

Auch mir schwebt ein Minimal-Rig vor, aber ich möchte auch 80mm noch von der Schulter händeln können, und daher wird es auf jeden Fall eine Schulterauflage mit Gegengewicht sein, eher so wie im Attachment (dann mit einem großen horizontalen Griff mit Schlaufe wie bei einer EB-Kamera).

Ich finde das Kinotehnik/Zacuto-Loup-Teil interessant, bin aber skeptisch, ob es die Fokus-Misere beendet oder nur leicht mildert.

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Antwort von krokymovie:

ein paar "erweckende" worte zur pocket....

gruß krokymovie

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Antwort von Frank Glencairn:

Für mich ist die Eierlegendewollmilchsau auf der Pocket momentan ein Canon c-mount zoom 17-102 f2 für 45 Euro von Ebay.

Das deckt quasi 95% aller Anwendungsfälle für mich ab.

Ausnahmen sind Handheld, da braucht man zwingend was mit Stabilisation oder der Gebrauch als besserer GoPro Ersatz, da nehm ich ne Pancake.

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Antwort von CameraRick:

Das Tokina 11-16 klingt verlockend, aber Reid verwies auf Randunschärfen, nicht schön. Das kann aber auch an der Einstellung des Boosters liegen, da muss man ggf etwas nachjustieren (das war ja schon früher so).

Ich hab das als Nikon, wenn Du im Bereich Berlin Dein Unwesen treibst, darfst Du das gern mal testen.

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Antwort von Knipsoid:

Kennt ihr schon den Blogbeitrag von Roger Cicala auf Lensrentals? Mit dem 0,64x ist das Sigma 18-35mm f/1.8 ein 11.5-22.5mm f/1.15. Hört sich gar nicht schlecht an. ;)
Würde gerne Videos, die mit dem Booster und dem Sigma gemacht wurden, sehen.

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Antwort von cantsin:

bei einem eventuellen Tausch des Oly 12 gegen ein SLR magic Ich kann Dir mal Vergleichsaufnahmen von einem SLR Magic 12mm mit einem 0,71x-MFT-Speedbooster+Sigma 18-50mm machen, und wetten, dass die zweite Kombination besser abschneidet. Ich tippe darauf, dass auch ein popeliges Nikon 18-55mm-Kitzoom + Speedbooster optisch besser ist als das SLR Magic.
Variante b, Nikon only: Speedbooster 470 €, 50mm-Äquivalent ~300 €, Ein 50mm-Äquivalent kriegst Du billiger mit dem Nikon DX 35mm/1.8 für knapp 170 Euro - ein optisch hervorragendes Objektiv; alternativ das Sigma 30mm/1.4 mit Nikon-Bajonett, das man leicht auf dem Gebrauchtmarkt findet.
evtl. cantsins Sigma 17-50 Das Tamron 17-50mm/2.8 (alte Version ohne optische Stabilisierung) ist laut Photozone besser, mein Sigma 18-50/2.8 Macro habe ich nur extrem günstig in einem Fotoladen gefunden und war von dessen Qualität an Speedbooster+Pocket positiv überrascht. Das sind typische Consumer-Objektive, die sich preiswert gebraucht auftreiben lassen.

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Antwort von cantsin:

Mit dem 0,64x ist das Sigma 18-35mm f/1.8 ein 11.5-22.5mm f/1.15. (Alte Leier wieder an:) Bitte vergesst all diese unsinnigen Cropfaktoren. Das Sigma 18-35mm f/1.8 bleibt ein 18-35mm f/1.8 auch am BMPC-Speedbooster, nur verhält es sich dann wie ein 18-35mm vor einem APS-C-Sensor.

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Antwort von Axel:

Mit dem 0,64x ist das Sigma 18-35mm f/1.8 ein 11.5-22.5mm f/1.15. (Alte Leier wieder an:) Bitte vergesst all diese unsinnigen Cropfaktoren. Das Sigma 18-35mm f/1.8 bleibt ein 18-35mm f/1.8 auch am BMPC-Speedbooster, nur verhält es sich dann wie ein 18-35mm vor einem APS-C-Sensor. Die meisten denken in Vollformat. Es ist einfacher, sich so zu verständigen. Wenn ich gefragt werde, was benutzt du für Brennweiten, sage ich, 80 mm bezogen auf KB.

@Frank Glencairn. Wenn du sagst, es ist gut, glaube ich das. Für den Preis in Neudeutsch ein Kein-Gehirner ...

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Antwort von cantsin:

Für mich ist die Eierlegendewollmilchsau auf der Pocket momentan ein Canon c-mount zoom 17-102 f2 für 45 Euro von Ebay. Ich hab' das V6x16 16.5-99mm f2 aus der gleichen Modellserie. In der Tat für unter 100 Euronen gebraucht zu finden, deckt 1"/S16 voll ab, und zwischen c-mount-Gewinde und eigentlichem Objektivkörper sitzt praktischerweise ein dünnes Metallrohrstück, so dass das Objektiv an jeden c-mount/MFT-Adapter passt einschliesslich der dickeren und stärkeren Modelle von Metabones und Hawks Factory.

Trotzdem spiele ich mit dem Gedanken, es wieder zu verkaufen:

- Ich weiss nicht, wie Du damit umgehst, aber das Objektiv ist meiner Meinung nach zu schwer, um es ohne weitere Extra-Abstützung an der Pocket zu betreiben. (Leider gibt's von Blackmagic keine Angaben über die maximale Tragfähigkeit des Pocket-Bajonetts. Auf eine diesbezügliche Frage im Blackmagic-Forum gab's keine Antwort.) Also läuft's auf baseplate, rails + lens support hinaus, und dann wird aus der Kamera-/Objektivkombination wieder ein ziemlicher Klumpen.

- Und: die optische Auflösung des Dings ist nicht so toll bzw. nicht auf modernen HD-Standards. Ich hänge unten zwei Vergleichsbilder von dem Canon-Zoom und dem Sigma 18-50/2.8+Speedbooster dran. Übrigens war das Sigma am Speedbooster bei Offenblende deutlich heller als das Canon, mindestens um eine Blende. Das könnte damit zusammenhängen, dass die tatsächlichen t-stops der beiden Objektive sich unterscheiden und durch das Canon effektiv viel weniger Licht geht.

Natürlich hinkt der Vergleich, weil die Brennweitenbereiche der beiden Objektive einander nicht entsprechen. Am "alten" Speedboster entspräche das Sigma einem hypothetischen c-mount- oder MFT-Zoom mit 12.8-35mm/f2. Will man etwas Äquivalentes zum Canon 17-102mm, bräuchte man ein 24-140mm/f2.8-Zoom am alten Speedbooster bzw. ein 28-180/f3.5-Zoom am neuen BMPC-Speedbooster.
Ausnahmen sind Handheld, da braucht man zwingend was mit Stabilisation. Bin mit dem Panasonic 14-140mm und seiner Stabilisierung sehr zufrieden - für mich ist dieser Zoombereich sinnvoller als der des teuren 12-35mm, und fehlende Lichtstärke fällt bei Tageslicht nicht ins Gewicht:

- Die Innenaufnahmen wurden allerdings mit einem Nikon 28mm 2.0+Speedbooster gemacht. Und das hier war das "rig":



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Antwort von cantsin:

Die meisten denken in Vollformat. Es ist einfacher, sich so zu verständigen. (offtopic:)
Vielleicht unter Fotografen. (Aber dann auch nur unter älteren Amateurfotografen, die nichts anderes als Kleinbild kannten. Die älteren Profifotografen kannten ja auch Mittelformat und wissen, dass auch 80mm eine Standardbrennweite sein kann.)

Im Video- und Filmkontext fängt die Verwirrung ja schon damit an, dass die Referenz eigentlich 35mm-Kinofilm ist, der aber nicht "Vollformat" entspricht, sondern APS-C.
(/offtopic)

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Antwort von Frank Glencairn:

[
Ich hänge unten zwei Vergleichsbilder von dem Canon-Zoom und dem Sigma 18-50/2.8+Speedbooster dran. Übrigens war das Sigma am Speedbooster bei Offenblende deutlich heller als das Canon, mindestens um eine Blende. Das könnte damit zusammenhängen, dass die tatsächlichen t-stops der beiden Objektive sich unterscheiden und durch das Canon effektiv viel weniger Licht geht.

[ Natürlich ist das mit Speedbooster heller, daher der Name Speedbooster.
Die Werben ja damit daß der eine Blende bringt.

Und mehr Schärfe durch den reduzierten Bildkreis sowieso, deshalb dreh ich, wenn ich den Booster drauf habe immer mit einem 1/4 Glimmerglass oder Blackmist, weil es soinst viel zu scharf wird.

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Antwort von cantsin:

Natürlich ist das mit Speedbooster heller, daher der Name Speedbooster.
Die Werben ja damit daß der eine Blende bringt. Das Signa ist f2.8, das Canon c-mount f2.0. Theoretisch müsste das Sigma mit Speedbooster ebenso hell/lichtstark sein wie das Canon (ohne), in der Praxis ist das Canon viel dunkler und verhält sich eher wie T2.8 oder schlechter.

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Antwort von Axel:

Danke jedenfalls an euch beide. Möglicherweise werde ich mit dem Sigma tatsächlich auch einen "Allrounder" haben, den ich wahlweise mit und ohne Speedbooster einsetzen kann. Zumindest vorläufig. Und für den Minipreis des Canons einen Riesenzoom ins Supertele zu haben, ist eine Sache, wegen der ich nicht mehr das Nägelkauen anfange!

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Antwort von Ephi:

weiß jemand ob es irgendwelche Pläne gibt, dass der spezielle BMCC bzw BMPCC SpeedBooster auch für das Canon FD Bajonett rauskommt?
Soweit ich die Bilder beurteilen kann, sollten die 4,5mm Unterschied vom Auflagemaß her wohl noch drin sein.

Das wäre genial!

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Antwort von ruessel:

Hmmmm.... 2K Testchart mit dem Speedbooster: http://www.fxcinema.de/temp/pocket_2Kchart.jpg

Pocket in RAW, Speed Booster, Nikon 50mm 1:1.8 Optik leicht mit Speedbooster abgeblendet.....

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Antwort von cantsin:

Hmmmm.... 2K Testchart mit dem Speedbooster: http://www.fxcinema.de/temp/pocket_2Kchart.jpg Ja, wie man sieht ist die Nikon+Speedbooster-Kombi richtig scharf - deshalb treten auch alle Moirés der Pocket perfekt zum Vorschein.

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Antwort von ruessel:

Richtig.
Hier ohne Speedbooster und als Optik Olympus digital M.ZUIKO 14-42mm 1:3.5

http://www.fxcinema.de/temp/pocket_2Kchart02.jpg

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Antwort von funkytown:

Ich finde die Kombi 0,58 Speedboster + Sigma 17-35/1,8 schon sehr fein. Ma n hat dann effektiv ein 10,5-20,3mm f/1.0, (KB30mm-60mm). Mit Blende f1 kann man selbst bei 10mm freistellen. Und der Zoombereich deckt fast alles ab. Mit einer D5200/D5300/D7100 als Zweitkamera dürfte das Sigma noch interessanter sein.

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Antwort von arfilm:

DIe Speedbooster-Rechnerei hinkt allerdings in der Hinsicht, dass die optischen Eigenschaften und Tiefenschärfe der Objektive durch das Boostern sich nicht verändern. Schreibt cantsin weiter oben, was ist denn nun richtig? Ändert der Speed Booster nun die Tiefenunschärfe oder nicht?

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