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Infoseite // Abrechnungsverhältnis Dreh & Postpro?



Frage von klusterdegenerierung:


Hallo Profis,
rechnet ihr für Postpro einen prozentualen Betrag eures Dreh budgets ab, zb. 100% zu 70%, oder rechnet ihr 100:100 ab?

Danke! :-)

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Antwort von nic:

Ich verstehe die Frage nicht. Was meinst du damit?

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Antwort von klusterdegenerierung:

Manche nehmen für die Arbeit der Postpro einen etwas niedrigeren Prozentsatz ihres Drehhonorars.

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Antwort von rdcl:

Nic versteht die Frage nicht, weil in seiner Liga Dreh & Post nicht von den selben Personen gemacht werden ;)

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ich weiß, hätte auch nicht damit gerechnet das er antwortet. ;-))

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Antwort von rdcl:

Das Modell ist aber ab einem gewissen Anspruch (oder sagen wir mal Budgets) wirklich selten.
Zu Thema: Warum solltest du das Eine günstiger anbieten als das Andere? Vorausgesetzt natürlich, du bist in beidem gleich professionell.

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Antwort von nic:

Ich spiele in keiner Liga.

Also ich kenne das so:
Tagessatz für die Arbeit bleibt immer gleich, der Betrag für die Technik variiert aber. Beim Dreh bist du deshalb dank deiner Kamera und Licht teurerz. (+100 bis +800 Eur), als bei der Postproduktion an deinem Schnittrechner (vllt. +50 bis + 500 Eur). Je nach Equipment eben.

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Antwort von rdcl:

nic hat geschrieben:
Ich spiele in keiner Liga.

Also ich kenne das so:
Tagessatz für die Arbeit bleibt immer gleich, der Betrag für die Technik variiert aber. Beim Dreh bist du deshalb dank deiner Kamera und Licht teurerz. (+100 bis +800 Eur), als bei der Postproduktion an deinem Schnittrechner (vllt. +50 bis + 500 Eur). Je nach Equipment eben.
War auch nicht ganz ernst gemeint. Aber es ist ja doch so, je größer bzw. teurer die Produktion, desto mehr Spezialisten arbeiten mit.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Eben, fahre ich mit meinem ganzen gerümpel rum und nutze dieses auch, ist das schon was anderes als wenn ich gemütlich mit Käffchen an einem 2000€ Rechner sitze.

Ich bin aber manchmal etwas zwiegespalten, da ich auch das Argument Arbeit ist Arbeit verstehen kann und ein Anwalt nimmt 250 ob er am Papierblock oder am Rechner oder im Auto arbeitet, aber interessant ist was das gro denkt. :-)

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Antwort von rdcl:

Ich verlange für den Schnitt einen anderen Tagessatz als für Grading. Selbes Büro, selber Rechner, anderer Anspruch und andere Marktlage.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Wie ist das Verhältnis wenn ich fragen darf?

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Antwort von rdcl:

Grading ist zwischen 20% und 30% teurer. Ungefähr.

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Antwort von Pianist:

Bei mir kostet ein Tag immer dasselbe, ob nun Dreh- oder Schnitt-Tag. Bei sehr kurzen schnellen Sachen kann es sein, dass ich auch mal halbe Tage berechne. In der Regel setzt sich ein Projekt aus mehreren Dreh- und einem Schnitt-Tag zusammen. Es kann aber auch mal umgekehrt sein: Wenn ich an einem Tag eine Vielzahl von Vorträgen aufnehme, und diese dann mit hunderten von Powerpoint-Folien zusammenbaue und aufbereite, dann können da auch schon mal mehrere Nachbearbeitungstage zusammenkommen.

Also letztendlich richtet sich das alles nach dem von mir geschätzten Aufwand. Nachschläge fordere ich nur ganz selten, wenn sich der tatsächliche Aufwand später als viel höher herausstellt.

Matthias

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Antwort von srone:

auch bei mir gibt es nur einen tagessatz, allerdings auf gefühlte 6h in der postpro begrenzt, dh entsprechend mehr tage, damit lässt sich estmal einiges kompensieren wenn der kunde zu viel will, was nahezu üblich ist, das andere ist dann restriktiv eben nur x-korrekturen zulassen, ab dann wirds wieder zahlungspflichtig, auch das klappt gut.

erweiterte drehtage, mit zb erweitertem licht einsatz oder drohne, mal aussen vor gelassen, aber da ist dir begründung wohl auch klar..;-)

lg

srone

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Antwort von klusterdegenerierung:

Das mit diesem was der Kunde da noch will, oder irgendwann muß er dann mehr bezahlen verstehe ich ehrlich gesagt nicht.
Ich berechne den Aufwand den ich habe und der ist ja Kunden gesteuert, insofern alles was er sich wünscht wird berechnet.

Einen vorherigen Preis gebe ich zumindest nur grob an, weil ich keine Lust auf ewig kostenlose Schnittrunden habe.

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Antwort von srone:

genau deswegen, du machst ein konkretes angebot, das umfasst sagen wir mal 3 schnittrunden, wenn der kunde dann zickt, bist du raus und berechnest alle weitere schnittrunden neu, viele kunden nehmen ein komplettangebot, eben ohne diese einschränkungen war, sich in der post pro "kreativ" zu verausgaben, auf deine kosten, das gilt es zu vermeiden...;-)

lg

srone

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Antwort von klusterdegenerierung:

Wenn ich garkeine Schnittrunde umfasse biete ich auch was konkrettes an.
Kommt aufs gleiche raus, Du bietest 3 ich keine.

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Antwort von rainermann:

Hab inzwischen die gleichen Preise - ob Dreh oder Schnitt. Klar, kann sich je nach Anspruch und Technik erhöhen. Aber für's meiste EinMannZeug reicht's. Eigentlich müsste ich von der eingesetzten Technik her gesehen beim Dreh mehr nehmen, als beim Schnitt, aber in der Gesamtsumme wär's wieder ähnlich und darum ist es für den Kunden einfacher, wenn ich einen Einheitspreis nenne.
Spielraum hab ich ja trotzdem noch, wenn der Kunde dann nachfragt, wie lange ich denn in etwa für geplantes Projekt am Schnitt bräuchte :)

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Antwort von pillepalle:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Das mit diesem was der Kunde da noch will, oder irgendwann muß er dann mehr bezahlen verstehe ich ehrlich gesagt nicht.
Ich berechne den Aufwand den ich habe und der ist ja Kunden gesteuert, insofern alles was er sich wünscht wird berechnet.

Einen vorherigen Preis gebe ich zumindest nur grob an, weil ich keine Lust auf ewig kostenlose Schnittrunden habe.
Also entweder fragt Dich der Kunde beim Angebot schon nach dem Schnitt, oder er fragt Dich nicht. Wenn er Dich vorab danach fragt, dann muss man auch relativ verbindliche Zahlen angeben, von denen man in der Regel nicht mehr als 10% abweicht. Das ist ja der Sinn eines Angebots ;) Ist eher unüblich das man da 'nach Aufwand' reinschreibt, denn der Kunde/Agentur hat in der Regel ein bestimmtes Budget mit dem sie rechnen und das sie einhalten möchten. Deshalb ist es ja auch sinnvoll vorab möglichst konkret anzugeben, was in dem Angebot beinhaltet ist. Sonst gibt es im nachhinein nur unnötige Diskussionen und unzufriedene Kunden.

VG

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Antwort von Pianist:

rainermann hat geschrieben:
Eigentlich müsste ich von der eingesetzten Technik her gesehen beim Dreh mehr nehmen, als beim Schnitt...
Da sollte man sich nicht täuschen lassen. Beim Schnitt gehört bei mir auch Sprachaufnahme und Tonmischung dazu (nicht jedoch schreiben und sprechen, das ist eine eigene Position). Daher ist mein Schnittstudio akustisch hochwertig ausgebaut, und der Sprecherraum ebenfalls. Das habe ich schon beim Bau des Hauses entsprechend berücksichtigt. Somit stellt auch dies eine erhebliche Investition dar.

Wenn sich natürlich jemand zum Schneiden einfach mit einem Laptop in die Küche setzt, dann stimmt Deine Einschätzung natürlich.

Matthias

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Antwort von rdcl:

Pianist hat geschrieben:
rainermann hat geschrieben:
Eigentlich müsste ich von der eingesetzten Technik her gesehen beim Dreh mehr nehmen, als beim Schnitt...
Da sollte man sich nicht täuschen lassen. Beim Schnitt gehört bei mir auch Sprachaufnahme und Tonmischung dazu (nicht jedoch schreiben und sprechen, das ist eine eigene Position). Daher ist mein Schnittstudio akustisch hochwertig ausgebaut, und der Sprecherraum ebenfalls. Das habe ich schon beim Bau des Hauses entsprechend berücksichtigt. Somit stellt auch dies eine erhebliche Investition dar.

Wenn sich natürlich jemand zum Schneiden einfach mit einem Laptop in die Küche setzt, dann stimmt Deine Einschätzung natürlich.

Matthias
Dieser Ansatz ist aber auch irgendwie nur bis zu einem gewissen Grad einleuchtend. Das würde ja bedeuten, dass ich als Kunde die Technik des Dienstleister bezahle, und nicht das Können. Also wenn ich mir einen Rechner für 10.000€ oder eine Kamera für 20.000€ kaufe, rechtfertigt das ja erstmal keine höheren Preise. Genauso wird man ja auch nicht plötzlich weniger verlangen, nur weil RAW Kameras jetzt schon ab 1.000€ verfügbar sind. Das was den Wert erzeugt ist das Können des jeweiligen Spezialisten hinter der Kamera oder dem Rechner.

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Antwort von rainermann:

...Ich schneide mit dem iPhone auf dem Klo.
Auch wenn ich Kaffeemaschine und zuckerfreie Schokolade In meinem Schnittzimmerlein habe, muss das nicht Laptop und Küche heißen.
Aber klar, auch in der Post ist technikmäßig nach oben hin immer viel möglich. Wobei Technik nicht alles ist. Einen Walter Murch bekommt mit einem iPhone auf dem Klo wahrscheinlich besseres hin, als ich mit meinen ganzen Krempel...

Oh, rdcl kam mir damit gerade zuvor

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Antwort von nic:

rdcl hat geschrieben:
Pianist hat geschrieben:

Da sollte man sich nicht täuschen lassen. Beim Schnitt gehört bei mir auch Sprachaufnahme und Tonmischung dazu (nicht jedoch schreiben und sprechen, das ist eine eigene Position). Daher ist mein Schnittstudio akustisch hochwertig ausgebaut, und der Sprecherraum ebenfalls. Das habe ich schon beim Bau des Hauses entsprechend berücksichtigt. Somit stellt auch dies eine erhebliche Investition dar.

Wenn sich natürlich jemand zum Schneiden einfach mit einem Laptop in die Küche setzt, dann stimmt Deine Einschätzung natürlich.

Matthias
Dieser Ansatz ist aber auch irgendwie nur bis zu einem gewissen Grad einleuchtend. Das würde ja bedeuten, dass ich als Kunde die Technik des Dienstleister bezahle, und nicht das Können. Also wenn ich mir einen Rechner für 10.000€ oder eine Kamera für 20.000€ kaufe, rechtfertigt das ja erstmal keine höheren Preise. Genauso wird man ja auch nicht plötzlich weniger verlangen, nur weil RAW Kameras jetzt schon ab 1.000€ verfügbar sind. Das was den Wert erzeugt ist das Können des jeweiligen Spezialisten hinter der Kamera oder dem Rechner.
Naja, natürlich muss auch die Technik bezahlt werden. Und wenn du ein 60k Kamerasetup abnutzt, dann sollte der Preis schon höher ausfallen als bei einem 2k-Setup. Du musst dem Kunden nur verständlich machen, warum du die Technik nutzt, die du nutzt.

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Antwort von Pianist:

rdcl hat geschrieben:
Dieser Ansatz ist aber auch irgendwie nur bis zu einem gewissen Grad einleuchtend. Das würde ja bedeuten, dass ich als Kunde die Technik des Dienstleister bezahle, und nicht das Können.
Beides. Und wenn man tendenziell hochwertigere Technik nutzt, kann man höhere Preise auch leichter erklärbar machen. Und umgekehrt muss man ja schon in der eigenen Kalkulation die eigenen Investitionen angemessen berücksichtigen. Einige kalkulieren ja auch anders, in dem sie die eigene Leistung separat von der eingesetzten Technik aufführen. Vor allem dann, wenn die Technik gemietet wird.

Wenn Du einen Handwerker beauftragst, dann muss der ja auch in seinen Sätzen die Geräte mit einkalkulieren. Du zahlst also für seine handwerkliche Erfahrung, aber auch für die mitgebrachte Technik.

So absurd es auch klingt: Die Leute zahlen eher für Technik als für Menschen. Wenn die wissen, dass die eingesetzte Kamera 50.000 EUR kostet, dann können sie das leichter einordnen als die jahrelange Erfahrung eines Filmemachers.

Matthias

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Antwort von rainermann:

Pianist hat geschrieben:
So absurd es auch klingt: Die Leute zahlen eher für Technik als für Menschen. Wenn die wissen, dass die eingesetzte Kamera 50.000 EUR kostet, dann können sie das leichter einordnen als die jahrelange Erfahrung eines Filmemachers.

Matthias
Meine Erfahrung ist da tatsächlich eher das Gegenteil. Die Kunden wollen fast nie wissen, was ich einsetze und wie teuer die Technik ist, sondern weisen auf Referenzen hin oder eben meine Erfahrung als "Dipl.Regisseur".
Das soll mich jetzt über niemanden anderen stellen(!), nicht falsch verstehen, aber alleine schon für den "wirtschaftlichen Wert" dieses Titels hat sich für mich das Studium gelohnt.
Und ich glaube auch nicht, dass bei Pianist die Technik so sehr im Vordergrund steht - hat er doch immer wieder darauf hingewiesen, wie gut er sich in seinem politischen Bereich eingearbeitet und vernetzt hat. Da wissen die Kunden natürlich auch, was sie an ihm haben und sind gerne bereit, entsprechend zu bezahlen.

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Antwort von rdcl:

nic hat geschrieben:
rdcl hat geschrieben:


Dieser Ansatz ist aber auch irgendwie nur bis zu einem gewissen Grad einleuchtend. Das würde ja bedeuten, dass ich als Kunde die Technik des Dienstleister bezahle, und nicht das Können. Also wenn ich mir einen Rechner für 10.000€ oder eine Kamera für 20.000€ kaufe, rechtfertigt das ja erstmal keine höheren Preise. Genauso wird man ja auch nicht plötzlich weniger verlangen, nur weil RAW Kameras jetzt schon ab 1.000€ verfügbar sind. Das was den Wert erzeugt ist das Können des jeweiligen Spezialisten hinter der Kamera oder dem Rechner.
Naja, natürlich muss auch die Technik bezahlt werden. Und wenn du ein 60k Kamerasetup abnutzt, dann sollte der Preis schon höher ausfallen als bei einem 2k-Setup. Du musst dem Kunden nur verständlich machen, warum du die Technik nutzt, die du nutzt.
Ist schon klar das Technik mit in den Preis einfließen muss. Aber wie gesagt: Machst du das auch andersherum? Verlangst du weniger, wenn du mit einer Blackmagic für 1.500€ drehst?

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Antwort von rdcl:

Pianist hat geschrieben:
rdcl hat geschrieben:
Dieser Ansatz ist aber auch irgendwie nur bis zu einem gewissen Grad einleuchtend. Das würde ja bedeuten, dass ich als Kunde die Technik des Dienstleister bezahle, und nicht das Können.
Beides. Und wenn man tendenziell hochwertigere Technik nutzt, kann man höhere Preise auch leichter erklärbar machen. Und umgekehrt muss man ja schon in der eigenen Kalkulation die eigenen Investitionen angemessen berücksichtigen. Einige kalkulieren ja auch anders, in dem sie die eigene Leistung separat von der eingesetzten Technik aufführen. Vor allem dann, wenn die Technik gemietet wird.

Wenn Du einen Handwerker beauftragst, dann muss der ja auch in seinen Sätzen die Geräte mit einkalkulieren. Du zahlst also für seine handwerkliche Erfahrung, aber auch für die mitgebrachte Technik.

So absurd es auch klingt: Die Leute zahlen eher für Technik als für Menschen. Wenn die wissen, dass die eingesetzte Kamera 50.000 EUR kostet, dann können sie das leichter einordnen als die jahrelange Erfahrung eines Filmemachers.

Matthias
Wie gesagt, schon logisch. Aber wenn man diesen Gedanken weiterspinnt, könnte jeder seine Preise verzehnfachen, einfach indem er 10 mal so teure Technik kauft. Und das wird ab einem gewissen Punkt eben nicht mehr funktionieren.

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Antwort von nic:

rdcl hat geschrieben:
nic hat geschrieben:


Naja, natürlich muss auch die Technik bezahlt werden. Und wenn du ein 60k Kamerasetup abnutzt, dann sollte der Preis schon höher ausfallen als bei einem 2k-Setup. Du musst dem Kunden nur verständlich machen, warum du die Technik nutzt, die du nutzt.
Ist schon klar das Technik mit in den Preis einfließen muss. Aber wie gesagt: Machst du das auch andersherum? Verlangst du weniger, wenn du mit einer Blackmagic für 1.500€ drehst?
Natürlich. Wenn wir Projekte komplett produzieren und in Rechnung stellen, dann wird jeder Posten aufgelistet. Arbeitszeit für die Gewerke wird eigens gelistet und die entsprechende Technik natürlich auch - egal ob eigene oder zugemietete.

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Antwort von rdcl:

nic hat geschrieben:
rdcl hat geschrieben:


Ist schon klar das Technik mit in den Preis einfließen muss. Aber wie gesagt: Machst du das auch andersherum? Verlangst du weniger, wenn du mit einer Blackmagic für 1.500€ drehst?
Natürlich. Wenn wir Projekte komplett produzieren und in Rechnung stellen, dann wird jeder Posten aufgelistet. Arbeitszeit für die Gewerke wird eigens gelistet und die entsprechende Technik natürlich auch - egal ob eigene oder zugemietete.
Ok. Berechnest du da immer einen festen Prozentsatz vom neupreis pro Einsatz? . Ich bin ja in der Postproduktion unterwegs, da ist sowas unüblich. Da wechselt man das Equipment aber auch nicht immer von Job zu Job.

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Antwort von Pianist:

rainermann hat geschrieben:
Und ich glaube auch nicht, dass bei Pianist die Technik so sehr im Vordergrund steht - hat er doch immer wieder darauf hingewiesen, wie gut er sich in seinem politischen Bereich eingearbeitet und vernetzt hat. Da wissen die Kunden natürlich auch, was sie an ihm haben und sind gerne bereit, entsprechend zu bezahlen.
Das war auch nicht auf mich bezogen, sondern sowas höre ich nur öfter mal so nebenbei mit, wie es bei anderen ist. Meinen Kunden ist das total egal, womit ich drehe, die kennen sich da eh nicht mit aus. Allerdings ist mir persönlich wohler, wenn ich da nicht ausschließlich mit einer a7 anrücke. Eine FS5, leicht aufgerüstet und vorne ein Fujinon MK dran, das ist dann schon etwas, womit man sich blicken lassen kann. Die a7 ist aber oft Zweitkamera auf dem Gimbal oder dergleichen.

Aber ich habe tatsächlich nicht meine Preise gesenkt, als ich von der Amira auf die FS5 umgestiegen bin.
rdcl hat geschrieben:
Berechnest du da immer einen festen Prozentsatz vom neupreis pro Einsatz? . Ich bin ja in der Postproduktion unterwegs, da ist sowas unüblich. Da wechselt man das Equipment aber auch nicht immer von Job zu Job.
Früher galt die Faustformel: Ein Prozent pro Tag. Da haben Kameras aber noch 50.000 EUR gekostet. Heute würde ich bei tendenziell billigerer Technik eher von zwei Prozent ausgehen. Die wechselt man ja auch schneller als früher.

Matthias

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Antwort von nic:

rdcl hat geschrieben:
nic hat geschrieben:


Natürlich. Wenn wir Projekte komplett produzieren und in Rechnung stellen, dann wird jeder Posten aufgelistet. Arbeitszeit für die Gewerke wird eigens gelistet und die entsprechende Technik natürlich auch - egal ob eigene oder zugemietete.
Ok. Berechnest du da immer einen festen Prozentsatz vom neupreis pro Einsatz? . Ich bin ja in der Postproduktion unterwegs, da ist sowas unüblich. Da wechselt man das Equipment aber auch nicht immer von Job zu Job.
Wir berechnen in etwa den Preis, den man auch bei einem Verleiher zahlen würde.

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Antwort von rdcl:

nic hat geschrieben:
rdcl hat geschrieben:


Ok. Berechnest du da immer einen festen Prozentsatz vom neupreis pro Einsatz? . Ich bin ja in der Postproduktion unterwegs, da ist sowas unüblich. Da wechselt man das Equipment aber auch nicht immer von Job zu Job.
Wir berechnen in etwa den Preis, den man auch bei einem Verleiher zahlen würde.
Macht Sinn.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Öh sorry ich will Euch ja nur ungern stören, aber eigentlich frug ich nur nach dem Verhältnis Dreh Postpro und nicht wie man eine Rechnung oder Angebot erstellt.
Wäre schön wenn wir da wieder einsteigen könnten!

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Antwort von rainermann:

Die Diskussion driftete wahrscheinlich ab, weil es ja meist keinen automatischen Zusammenhang von Drehzeit - Postpro gibt.
Ich drehte mal eine komplette DVD an einem Tag. Der Schnitt dauerte allerdings fast eine Woche. Letztes Wochenende drehte ich einen halben Tag und schnitt in 2 Tagen daraus 5 Filme... ok, wird Deine Frage wahrscheinlich wieder nicht beantworten.. ;)

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Antwort von klusterdegenerierung:

Bei mir dauert der Prozess der Postpro fasst immer länger, weil es meißtens viele Wünschen von vielen Seiten gibt und ich es oft mit Kunden zu tun habe, die anfänglich noch garnicht so recht wissen wo die Reise hingehen soll. ;-)

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Antwort von rdcl:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Öh sorry ich will Euch ja nur ungern stören, aber eigentlich frug ich nur nach dem Verhältnis Dreh Postpro und nicht wie man eine Rechnung oder Angebot erstellt.
Wäre schön wenn wir da wieder einsteigen könnten!
Wurde doch schon beantwortet. Wenn du keinen Grund hast, der verschiedene Preise für das eine oder andere rechtfertigt, wieso dann überhaupt unterscheiden?

Hast du eigentlich einen Tagessatz ohne Zuschlag für deine eigene Technik? Oder gibt es das so in der Form bei dir garnicht?

Andere Überlegung: Was sagt der Markt? Wenn jeder Hinz und Kunz in deiner Gegend das gleiche in der Post kann wie du, in einem vergleichbaren Zeitraum, wirst du es schwer haben höhere Preise zu rechtfertigen.

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Antwort von klusterdegenerierung:

rdcl hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Öh sorry ich will Euch ja nur ungern stören, aber eigentlich frug ich nur nach dem Verhältnis Dreh Postpro und nicht wie man eine Rechnung oder Angebot erstellt.
Wäre schön wenn wir da wieder einsteigen könnten!
Wurde doch schon beantwortet. Wenn du keinen Grund hast, der verschiedene Preise für das eine oder andere rechtfertigt, wieso dann überhaupt unterscheiden?

Hast du eigentlich einen Tagessatz ohne Zuschlag für deine eigene Technik? Oder gibt es das so in der Form bei dir garnicht?

Andere Überlegung: Was sagt der Markt? Wenn jeder Hinz und Kunz in deiner Gegend das gleiche in der Post kann wie du, in einem vergleichbaren Zeitraum, wirst du es schwer haben höhere Preise zu rechtfertigen.
Sorry, kann ich nicht in Zusammenhang mit meiner Frage bringen.

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Antwort von rdcl:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
rdcl hat geschrieben:


Wurde doch schon beantwortet. Wenn du keinen Grund hast, der verschiedene Preise für das eine oder andere rechtfertigt, wieso dann überhaupt unterscheiden?

Hast du eigentlich einen Tagessatz ohne Zuschlag für deine eigene Technik? Oder gibt es das so in der Form bei dir garnicht?

Andere Überlegung: Was sagt der Markt? Wenn jeder Hinz und Kunz in deiner Gegend das gleiche in der Post kann wie du, in einem vergleichbaren Zeitraum, wirst du es schwer haben höhere Preise zu rechtfertigen.
Sorry, kann ich nicht in Zusammenhang mit meiner Frage bringen.
Anders gefragt: Wie kommst du denn überhaupt auf die Idee verschiedene Tagessätze aufzurufen?

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Antwort von klusterdegenerierung:

Hab ich doch bereits geschrieben.

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Antwort von Jalue:

Modell1 „Einmannproduktion“: Ein Tagessatz, ohne Unterschied, ob nun Postpro oder Dreh. Ich unterscheide lediglich zwischen Produktionen mit und ohne eigenem Equipment. Letztere sind für den Kunden natürlich preiswerter, aber wenn sie mich „ohne“ buchen, bin ich auch beinhart. Dann trete ich wirklich nur mit Linsenputztüchlein an, auch das Auto bleibt zuhause.

Modell2 „Arbeitsteiliges Projekt“. Da lässt sich keine Pauschalaussage treffen, das Verhältnis ergibt sich aus einer branchenüblichen Kalkulation. Wenn Leistungen dazu gekauft werden müssen, z.B. Sprecher, Motiondesigner oder Lizenzen, dann wird die Postpro schnell teurer als der eigentliche Dreh.

Wenn du unsicher bist, einfach minutiös kalkulieren. Mit Schätzen oder Daumenregeln kommt man hier nicht weiter, denn oft versteckt sich der Teufel im Detail. Kunden wissen das natürlich und fragen, gerade bei komplexeren Vorhaben, gerne mal spontan: „Also, was verlangen Sie dafür?“. Wer darauf spontan antwortet, hat schon verloren.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Sorry wenn ich das jetzt mal so sage, aber kaum jemand kümmert sich um die Eingangsfrage (slashcam typisch) und gibt mir stattdessen gutgemeinte Berechnungsbeipiele die überhaupt nicht zur Diskussion stehen und selbstverständlich genauso Teil der Berechnung sein können, ob 100% für beides oder unterschiedlich.

Nochmal, mir ging es wirklich nur darum ob ihr das so berechnet und wenn im welchen Verhältnis und der Grund für jenes Verhältnis. :-)

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Antwort von rdcl:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Sorry wenn ich das jetzt mal so sage, aber kaum jemand kümmert sich um die Eingangsfrage (slashcam typisch) und gibt mir stattdessen gutgemeinte Berechnungsbeipiele die überhaupt nicht zur Diskussion stehen und selbstverständlich genauso Teil der Berechnung sein können, ob 100% für beides oder unterschiedlich.

Nochmal, mir ging es wirklich nur darum ob ihr das so berechnet und wenn im welchen Verhältnis und der Grund für jenes Verhältnis. :-)
So oft, wie das in deinen Threads passiert, solltest du vielleicht mal überdenken, woran das immer liegen könnte.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Brauche ich nicht, das weiß ich.
Man redet hier halt gerne um den heißen Brei und User die nicht so verfahren melden sich trotzdem zu hauf mit dem Ergebnis das die Frage immer noch im Raum steht, ich aber einen lustigen Stammstisch Thread habe.

Gut man muß ja auch mal was für die Masse tun. Mich verwundert Deine leicht aggressive Anteilnahme aber schon etwas, denn auf der einen Seite kannst Du aus meiner Sicht nichts beisteuern, fühlst Dich aber gedrängt antworten zu müßen und beleidigt wenn der Fragensteller mit der Antwort nicht zufrieden ist!

Ich meine das nicht böse, aber Du mußt nicht antworten wenn Du nicht nach diesem Schama abrechnest und dazu nichts sagen kannst, damit kann ich leben, befreie Dich ruhig davon. ;-)

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Antwort von rdcl:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Brauche ich nicht, das weiß ich.
Man redet hier halt gerne um den heißen Brei und User die nicht so verfahren melden sich trotzdem zu hauf mit dem Ergebnis das die Frage immer noch im Raum steht, ich aber einen lustigen Stammstisch Thread habe.

Gut man muß ja auch mal was für die Masse tun. Mich verwundert Deine leicht aggressive Anteilnahme aber schon etwas, denn auf der einen Seite kannst Du aus meiner Sicht nichts beisteuern, fühlst Dich aber gedrängt antworten zu müßen und beleidigt wenn der Fragensteller mit der Antwort nicht zufrieden ist!

Ich meine das nicht böse, aber Du mußt nicht antworten wenn Du nicht nach diesem Schama abrechnest und dazu nichts sagen kannst, damit kann ich leben, befreie Dich ruhig davon. ;-)
Witzig... "beleidigt wenn der Fragensteller mit der Antwort nicht zufrieden ist". Genau mein Humor :D
Ernsthaft, ich habe dich mehrfach gefragt wieso du überhaupt auf verschiedene Tagessätze kommst. Das Einzige, was von dir in diesem Thread in diese Richtung kam, war das hier:

"Eben, fahre ich mit meinem ganzen gerümpel rum und nutze dieses auch, ist das schon was anderes als wenn ich gemütlich mit Käffchen an einem 2000€ Rechner sitze."

Hier meine Antwort: Wenn das deine Vorstellung von Post ist, dann verlang am Besten garnichts dafür!

Und sei doch mal ehrlich: Warum läuft jeder deiner Threads nach dem gleichen Schema ab, bei anderen Usern ist das aber nicht der Fall?

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Antwort von klusterdegenerierung:

rdcl hat geschrieben:
Und sei doch mal ehrlich: Warum läuft jeder deiner Threads nach dem gleichen Schema ab, bei anderen Usern ist das aber nicht der Fall?
Das kann ich Dir sagen, weil Du Dich daran beteildigst!
Habe ich irgendwo geschrieben das ich nach diesem Schema abrechne? Wieso sollte ich Dir dann die Frage beantworten warum ich das so mache?

Differenzieren ist halt hier nicht so das Ding, da kann man doch besser tief in die Grabbelkiste greifen und da wird schon was passendes dabei sein.
Und noch mal, es verpflichtet Dich niemand meinen Threads bei zu wohnen. Alles ganz entspannt. :-)

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Antwort von rdcl:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
rdcl hat geschrieben:
Und sei doch mal ehrlich: Warum läuft jeder deiner Threads nach dem gleichen Schema ab, bei anderen Usern ist das aber nicht der Fall?
Das kann ich Dir sagen, weil Du Dich daran beteildigst!
Habe ich irgendwo geschrieben das ich nach diesem Schema abrechne? Wieso sollte ich Dir dann die Frage beantworten warum ich das so mache?

Differenzieren ist halt hier nicht so das Ding, da kann man doch besser tief in die Grabbelkiste greifen und da wird schon was passendes dabei sein.
Und noch mal, es verpflichtet Dich niemand meinen Threads bei zu wohnen. Alles ganz entspannt. :-)
Nicht böse gemeint, aber offenbar bist du entweder nicht gewillt, oder einfach nicht in der Lage, einer vernünftigen Diskussion zu folgen. Und das, obwohl du selber die Frage gestellt hast.
Aber wie gesagt, alter Hut, more of the same, Zeitverschwendung.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Sorry, aber was soll ich mit Deinen Infos die nichts mit meiner Frage zu tun haben?
Sicherlich kannst Du argumentieren das Deine Variante auch eine ist die man debatieren kann, aber mir ging es einzig und allein um meine Frage.

Rechnest Du 100:100 ab und wenn nein wieviel % und mit welcher Argumentation.
Und danke das Du Dich um mein standing bzgl. meiner Threads und deren Verlauf kümmern möchtest, aber das brauchst Du nicht, alles gut.

Übrigens, nochmal, es ist nicht schlimm wenn man so garnichts mit der Frage anfangen kann, dann muß man die nicht beantworten. :-)

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Antwort von rdcl:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Sorry, aber was soll ich mit Deinen Infos die nichts mit meiner Frage zu tun haben?
Sicherlich kannst Du argumentieren das Deine Variante auch eine ist die man debatieren kann, aber mir ging es einzig und allein um meine Frage.

Und rechnest Du 100:100 ab, oder 100:? und wenn ja warum?
Genau das habe ich dir doch beantwortet. Grading ist ca. 20% - 30% teurer als Schnitt. Also Schnitt = 100%, Grading ist 120% - 130%. Ich habe dir auch gesagt warum: Weil der Markt es hergibt. Weil das Angebot an Leuten, die die benötigte Qualität in entsprechender Geschwindigkeit liefern, nicht groß ist.
Also ja, ich habe "echte" verschiedene Tagessätze, völlig unabhängig von der eingesetzten Technik.

Das ist doch eigentlich genau das, was du gefragt hast. oder nicht? Außer dass ich nicht von Dreh zu Post spreche, sondern von Schnitt zu Grading.

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