Frage von Listor:Hallo liebes Slashcam Forum!
Ich bin gerade dabei mir einen neuen Videoschnitt-PC zusammenzustellen.
Jetzt komme ich zur Frage des Prozessors.
Bin am überlegen ob es der Intel i5 2500k oder der AMD X6 1100T werden soll.
Der i5 schneidet in Sachen Geschwindigkeit überall besser ab.
Aber sind die 6 Kerne des AMD nicht besser für z.B. Videocodierung etc.???
Was meint ihr???
Würd mich freuen von euch zu hören.
Grüsse
Antwort von eatis:
na der i7 2600k (ich denke auch der i5 2500k, aber nicht sicher) hat a) integrierte videobeschleunigung h.264 rendern ist echt mega flott und b) hat er hyperthreading, also quasi 8 kerne. zusätzlich marschiert die bude durch speedstepping einfach nur extrem los. wenn du mutig bist mit bis zu 8x5.2ghz, da kann der amd glaub ich nicht ma annähernd mithalten
Antwort von tommyb:
Hyperthreading bedeutet nicht, dass man 8 Kerne hat. Das sind nur je ein virtueller, zusätzlicher Thread den man hat.
Ist genau so wie beim Partitionieren einer Festplatte. Nur weil man zwei Laufwerke hat, hat man nicht automatisch zwei Festplatten.
Die Encodingfunktion muss ebenfalls vom Schnittprogramm unterstützt sein, sonst bringt sie nichts.
@Listor
Entscheide nach Geldbeutel. Der i5 ist schneller, dafür aber vielleicht teurer.
Dein Schnittprogramm muss beim Render Multitheading unterstützen, sonst ist es relativ egal für welches Prozessor Du dich entscheidest.
Du könntest alternativ noch ein wenig Zeit vergehen lassen und bis Oktober auf den Bulldozer warten.
Antwort von Andre771:
Ich denke das die Grafikkarte, in Verbindung mit Adobe Premiere und der darin enthaltenen Cuda Unterstützung, wichtiger in Sachen Performance ist.
AMD oder Intel ist eher ne Vertrauensfrage.
Antwort von Listor:
zur zeit arbeite ich mir power director 9 bzw mit vdl 17, die glaube ich beide multithreading beherrschen.
Wird denn der bulldozer nicht erstmal viel teurer sein als der i5?
Und bedeutet nvidia nicht auch gleichzeitig intel? Oder ist das auch nur ne "glaubensfrage"?
Gruss
Antwort von tommyb:
Viel teurer muss er nicht sein - allerdings musst Du nur eben warten, bis es soweit ist.
Du kannst ruhig mit Intel deinen Rechner zusammebauen. Auch wenn das System etwas mehr Geld kostet (gerade die Mainboards sind recht teuer), hast Du am Ende auch etwas mehr Performance.
Antwort von dustdancer:
sorry, wenn ich dir zu nahe trete Andre771, aber was du da sagst ist ziemlicher mist. vielleicht einfach mal informieren, bevor du irgendwelches unverdaute halbwissen ausspuckst!
natürlich ist es sinnvoll sich eine nvidia-karte für adobe produkte zu holen, aber spätestens beim rendern nützt sie sehr wenig. da kommt es dann auf die cpu an. und hier hat intel klar die nase vorn.
Antwort von Listor:
Was haltet ihr von dieser (siehe Anhang) Zusammenstellung??
Grüsse
Listor
Antwort von Andre771:
Man möge mir meinen Faux Pas weiter oben verzeihen, ich wollte damit eigentlich nur auf die Cuda unterstützung von Adobe hinweisen. Ab das Rendern mit Intel oder AMD schneller geht entzieht sich meiner Kenntniss, da ich das noch nie verglichen habe. Dustdancer hat da sicher Vergleichswerte. Und ich gebe Ihm recht wenn man etwas nicht 99%tig weis sollte man es besser nicht schreiben.
Die Zusammenstellung sieht meiner Meinung nach recht gut aus. Ich habe leider in Verbindung mit SSD die SATA3 technisch betrieben werden folgende Erfahrung gemacht:
Die Zicken gerne an Marvel Controllern. Besser an Sata3 Intel betreiben mit Treiberupdate von Intel Site nicht von ASUS. Sollte das ASUS aber auch haben. Manchmal wird (wenn sie trotzdem noch rumzicken) es besser wenn man ein kürzeres Kabel verwendet, muss aber nicht. (Mein System ist jedenfalls seit Kabeltausch stabiler geworden, oder ich bilde mir das zumindest ein). eventuell muss man NUR für die SSD per registry Eintrag die Stromsparfunktion abschalten. Für alle HDDS geht natürlich auch in der Systemsteuerung. Allerdings habe ich eine Corsair Force 3 SSD. Muss also auf die OCZ nicht zwingent zutreffen. Mit Zicken meine ich hauptsächlich das Diese nicht aus dem Energiesparmodus wieder aufwachen.
60GB fürs Windows sind bei mir völlig ausreichend, man sollte halt einiges auf ne andere Platte auslagern, aber dazu gibt es Anleitungen zu hauf im Netz.
So ich hoffe jetzt keinen Mist geschrieben zu haben.....
Antwort von tommyb:
Die Marvel-SATA-Controller waren schon immer und sind immernoch fürn Arsch. Die waren schon beim S775 unzuverlässig und elendig langsam, darum lieber immer an die INTELs anschließen.
Marvel eignet sich höchstens für DVD-Brenner.
Antwort von MK:
Marvel eignet sich höchstens für DVD-Brenner.
Das ist Quatsch.
Antwort von tommyb:
Ach ja?
Ich habe mittlerweile drei Rechnergenerationen hinter mir mit Intel/Marvel. Da hat sich nichts dran geändert.
Antwort von MK:
Dann ist die Implementierung auf den Mainboards Schrott.
Ich habe auf P55, X58 und Z68 jeweils ein RAID-0 am Marvell laufen mit mehr als 200 Megabyte pro Sekunde Durchsatz.
Nie Probleme damit gehabt. Der einzige Nachteil war auf dem P55 (welches inzwischen ausgemustert ist) dass sich Marvell und USB 3.0 die Bandbreite geteilt haben, und man entweder USB 3.0 oder den Marvell im BIOS priorisieren musste -> Schneller Marvell = langsames USB 3.0 und Schnelles USB 3.0 = langsamer Marvell.
Auf allen anderen Plattformen gab es diese Einschränkung nicht.
Antwort von tommyb:
Naja, RAID 0 ist keine Kunst. Ich hatte jedoch extrem lahme RAID 1 Performace und sporadische Totalausfälle.
Antwort von MK:
Bei einem RAID-1 würde ich mich weder auf das Software-RAID von Intel noch Marvell verlassen wollen wenn mir Datensicherheit wichtig ist. Ich brauche vor allem Performance auf dem RAID, Datensicherheit ist da nicht so wichtig da sich die Daten in einem überschaubaren Rahmen wiederherstellen lassen.
Die Onboard RAID-Lösungen sind ansonsten eher ein Marketing-Gag, die Onboardfunktionen von Windows 7 würden es genauso tun.