Frage von ereshkigal:Hallole,
ich sitze gerade an einer Animation (in HDV), die irgendwann folgendermaßen aussehen soll:
Download:
http://julianquitsch.de/temp/animace/linetest01.avi (20sek - 7,7MB)
Screenshot:
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Bis jetzt habe ich das geregelt indem ich mir in Photoshop eine "Dreckschwadentextur" gebastelt hab, und diese dann mehrfach übereinandergelegt (meist multipliziert) habe:
die Textur:
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Das Ergebnis:
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Nun ist es schon sehr mühsam, für jede Szene einen solchen multi-layer-Hintergrund zu basteln, den ich dann auch noch zum Vorbeiziehen animieren muss. Das größte Problem ist aber die Größe der Textur (NB: HDV!), da ich ja ein laaanges Bild brauche, um es auch eine zeitlang vorbeischieben zu können - und außerdem auch hineinzoomen zu können, um andere Schichten zu schaffen, und zwar ohne dass es unscharf wird:
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Da frage ich mich, ob ich das nicht irgendwie mit Effekten (? o.ä.?) lösen kann, sodass ich auch nachher noch schnell an Parametern drehen kann - und vor allem mein Rechner nicht so belastet wird. (Oder ist gerade
diese Technik die ressourcenschonenste?)
Wie würdet ihr da rangehen? Genauso wie ich?
Antwort von Anonymous:
Genauso wie Du!
Mit vorgefertigten Effekten - falls es diese geben sollte - kannst du kaum zum Erfolg kommen, da der Effekt nicht weiss was du genau willst......
Du wirst das Problem bei allen aktuellen Kinoproduktionen sehen:
Alles was mit 3D FX oder Compositing zu tun hat, bedeutet richtig Arbeit. Deswegen dauert die Post auch zehn mal so lange, wie das Drehen....
und dann heisst es Rendern, Rendern.......
Antwort von Mylenium:
und vor allem mein Rechner nicht so belastet wird. (Oder ist gerade
diese Technik die ressourcenschonenste?)
Mal nicht falsch verstehen: Entweder ihr wollt Filme machen oder Stromsparen. Es geht nur eins von beiden und allein das Dekodieren von HDV lasted trotz allem einen meiner 8 Kerne auf Arbeit aus...
Zum Problem: Ja, die gewählte Methode ist die schonendste, zumindest was reine Rechenpower angeht. Prinzipbedingt würde AE bei entsprechenden Effekten jeden Frame neu berechnen, auch wenn sich das Resultat visuell nicht ändert. Da gibt es dann maximal noch die Unterscheidung zwischen schnellen, gut optimierten Effekten (meist zu finden in teuren Suiten wie Sapphire) und den weniger guten.
Aus meiner Sicht baut ihr euch aber da einfach ein Workflowproblem, wo es keines gibt. Niemand verbietet euch doch, die Animationen der einzelnen Ebenen als separate Clips mit Alphakanal vorzurendern und dann später auch wieder ebenenweise in AE zu importieren und zusammenzusetzen, so wie es gerade gebraucht wird. AE unterstützt alle Blendmodi von PS und darüber hinaus noch viele zusätzliche. So kleine Dinge wie Farbverläufe fallen kaum in's Gewicht, die kann man getrost in AE selbst erzeugen. Einfach mal drüber nachdenken und umstrukturieren.
Mylenium