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Infoseite // AE 8bit - 16bit verschiedene Helligkeiten



Frage von mleko:


hi.
habe bei meinem Projekt im AE, in dem ich gerade ein Video bearbeite die Projekteinstellungen von 8 auf 16 bit gestellt. Nun - auf 16 bit wird das Video viel heller dargestellt? welchem "bit" kann man vertrauen - was die Helligkeit angeht?

das video liegt im apple prores (hq) codec im projekt.

EDIT: habe rausgefunden, wenn das ausgangsvideo im apple prores codec vorliegt - dann wird es beim switchen von 8 auf 16 bit heller.
wenn man das video aber umcodiert auf den z.b. animation codec von AE, und es nochmal ins AE holt, dann bleibt es gleich..

wiesoooo?????

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Antwort von Mylenium:

wiesoooo????? Öhm - verdammte Mahematik?! ProRes ist 12bit/14bit, Animation immer nur 8bit. Demzufolge würde in 16bpc keinerlei Umrechnung stattfindne und daher vorher nicht sichtbare Farbwerte die Bilddarstellung beinflussen. Aber mal davon abgesehen, sind das einfach Fehler im CoDec selbst. Die Helligkeitsveränderungen (Verschiebung des Gammawertes) sollte nicht passieren und eigentlich ist das angeblich schon ewig gefixt... also mal guggen, ob du alle Updates für FCP & Co. sowie Quicktime auf'm System hast.

Mylenium

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Antwort von mleko:

hey -

- danke für deine antwort!!!

ich habe das problem gefunden... und zwar läuft auf dem mac auf dem ich das bearbeite aftereffects cs3.... und da funkt es nicht mit dem prores codec.
ich war heute bei einem freund der die cs4 installiert hat, und siehe da -
törö - es funktioniert ohne probs!!!

find ich blöd, weil die cs3 auf der ich arbeite ist komplett up to date ... und final cut pro auch - also komisch, dass es nicht funkt...
werde jetzt das ding wohl auf 8bit weiterbearbeiten, und dann auf cs4 mit 16bit rausrechnen...

bringt eigentlich 32 bit etwas - bei material, das mit einer consumercam in hd (hv20) aufgenommen worden ist?

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Antwort von Debonnaire:

bringt eigentlich 32 bit etwas - bei material, das mit einer consumercam in hd (hv20) aufgenommen worden ist? Bringt nur was, wenn du farbtiefenvergrössernde Effekte und Montagen gemacht hast. Wenn du einfach das Ausgangsmaterial 1:1 wieder rausrenderst, nicht, da nun mal nichts höherbittiges zur Verfügung steht, das die fehlenden 8bit-Tiefe ausfüllen würde. Genau so wie beim Hochskalieren eines Digitalbildes nun mal die Detailauflösung des abgebildeten Objekts nie zunehmen kann! Alles was dazu kommt, ist elektronisch und mathematisch erfundenes Zeugs!

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Antwort von mleko:

oder anders - gibts nachteile?

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Antwort von Debonnaire:

Der Nachteil kann sein, dass dein Computer in die Knie geht, weil da mit Dateigrössen gerechnet wird, die AE einfach ins Schwitzen bringt, die deiner Bildqualität aber nichts zutragen. Mussts halt ausprobieren. Ansonsten gibts keine Nachteile.

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Antwort von Mylenium:

Debonnaire's Antwort stimmt nicht ganz. 32bpc (float) ist eine andere Mathematik dahinter, und das wirkt sich selbst schon auf so triviale Dinge wie Blendmodi und Motionblur aus. Effekte, die in 32bpc rechnen sehen demzufolge auch teilweise drastisch anders aus (Glows, Blurs). Der Kollege hat allerdings insofern recht, dass es, wenn du derlei Spirenzien nicht verwendest, fast keinerlei visuellen Unterschied gibt und schon gar nicht bei komprimiertem Quellmaterial, das Chromaundersampling verwendet...

Mylenium

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Antwort von WoWu:

oder anders - gibts nachteile? Und ob ... Dithering !!

Das beste, was Du tun kannst, ist in Deiner Grundauflösung und Farbraum zu bleiben, es sei denn (wie Domain schon geschrieben hat) dass Du höher aufgelöste Elemente zufügen willst.
Orientier Dich an Deinem Zielformat. Es ist ein unterschied, ob Du auf ein band ausspielst (meistens 8bit) oder ob Du mit Deinem Array zur Ausbelichtung auf Film gehst.
ProRes ist 12bit/14bit ProRes422 ist 8 und 10 Bit und in 10 Bit sind nicht alle Blenden und Effekte in FCP unterstützt. FCP schaltet dann ungefragt und ohne Vorankündigung auf 8bit und rechnet damit.
Um genau zu sein, eigentlich funktioniert in FCP nur der Cross desolve in "High Precision"
Die unkalkulierbaren Effekte liegen dann auf der Hand.

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Antwort von mleko:

hallo alle ;)

danke für die antworten.

habe versucht in 32 bit zu rendern, aber das ganze video ist nur violett.. tja - ich denke ich bleibe bei 16bit.

zum verständnis: ich habe hd material von meiner hv20 mit apple prores(hq) ins final cut gespielt - film fertig geschnitten - ins after effects für magic bullet looks und kleinere kamerabewegungen (ich weiß, ich hätte das auch im final cut machen können, aber ich habe sehr viel mit masken gearbeitet) ...

ausgangsmedium wird ein 720p file - auf film wirds zwar nicht belichtet, aber bei festivals im kino laufen...

habt ihr erfahrung mit kino? auf was soll ich achten bei den farben/helligkeit/kontrast .... usw.?
was ist das beste für die leinwand - ich dachte da an ausgabe auf miniDV? oder habt ihr bessere vorschläge?

danke nochmal für eure hilfe

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Antwort von Mylenium:

ProRes ist 12bit/14bit ProRes422 ist 8 und 10 Bit und in 10 Bit

Yo, stimmt. Hatte da bestimmt wieder Cineform oder BMD im Hinterkopf. Sorry.

Mylenium

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Antwort von frm:

Bringt das ganze in Sachen Farbkorrektur was wenn man 8bit MAterial in 16 Bit importiert und dort Colorriert? Oder ist dies Schwachsinn?

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Antwort von WoWu:

@ frm

Du rauscht da beliebig durch alle möglichen Formate und vergisst dabei offenbar gänzlich, dass jede Wandlung überwiegend durch Interpolation gemacht wird und keine Interpolation das Bild verbessert.
Du fängst Dir jede Menge Artefakte ein und landest hinterher wieder auf einem 8bit Format.
All deine Umwege über 32 oder 16 Bit haben dein Bild nicht verbessert.
Wenn Du nun von Dein Material noch mal von 8 Bit nach 16 Bit bringst, entsteht Dithering. Es entsteht keine einzige neue Farbe ! Die farbtiefe verändert sich nicht. Dafür entsteht Banding bei der Rückführung von 16 Bit nach 8 Bit.
Also, mein Rat .... mach deine Farbkorrektur in 8 bit und lass die Finger von Wandlungen, die nichts ausser Artefakte bringen.

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Antwort von frm:

Hab ich bis jetzt auch noch nie ausprobiert und wollte nur mal fragen.

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