Könnt ihr mir zu diesem Schlagwort vielleicht ein paar Takte sagen, und mir vielleicht die Vor- und Nachteile von beiden aufführen? Danke :)
Antwort von cantsin:
Naja, es ist das gleiche wie bei destruktivem vs. nondestruktivem Videoediting. Destruktives Videoediting gibt's AFAIK gar nicht mehr, bei Audio fiele mir noch Audacity als populärer destruktiver Editor ein. D.h. Schnitte, die Du in dem Programm machst, kannst Du höchstens noch über "Undo" rückgängig machen, aber ansonsten werden sie Dir nicht mehr als Schnittmarkierungen angezeigt, die Du nachträglich noch verändern/beliebig zurückdrehen kannst.
Audacity ist dann auch ein gutes Beispiel dafür, dass destruktive Schnittprogramme einfacher bzw. einsteigerfreundlicher sind und nichtdestruktive Programme (wie z.B. Audition, ProTools, Fairlight oder Ardour) zwangsläufig komplexere Interfaces haben.
Antwort von ruessel:
destruktiv ist heute immer noch aktuell wo analog gearbeitet wird. Ich denke gerade an die vielen Klebeschnitte an der Revoxmaschine in den 80er......
Antwort von Fleischorgel:
Vielen Dank für eure kompetenten und schnellen Antworten! :)
Ich muss zu diesem Thema eine 5-Minütige Präsentation füllen. Habt ihr eine Idee, wo ich im Netz dazu ein paar gute Quellen finde?
Antwort von TheBubble:
Ist analog zum Fotoeditor. Beim "destruktiven" Arbeiten werden alle Schritte sofort eingebacken. Hat man 3 Filter angewendet, will aber nun am 1. eine Einstellung ändern und den 2. Filter entfernen, dann muss man neu anfangen.
Beim "nichtdestruktiven" Arbeiten ist das hingegen möglich und es wird einfach alles automatisch neu berechnet.
Antwort von dosaris:
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Audacity ist dann auch ein gutes Beispiel dafür, dass destruktive Schnittprogramme einfacher bzw. einsteigerfreundlicher sind und nichtdestruktive Programme (wie z.B. Audition, ProTools, Fairlight oder Ardour) zwangsläufig komplexere Interfaces haben.
diese Darstellung beschreibt eigentlich nur ein mehr od weniger automatisiertes Backup-System.
Man kann alternativ auch manuell beliebig viele Backup-Generationen temporär anlegen, was zu denselben Resultaten führt.
Das macht es aber nicht mehr od weniger destruktiv.
Der Begriff (Non-)destruktive Audiobearbeitung ist mir schon seit min 25 Jahren nicht mehr begegnet.
Ich gehe daher eher davon aus, dass damit Bandzerschneiden (physical cut) vs hintereinander-kopieren gemeint ist.
(siehe dazu: Dr.Murkes gesammeltes Schweigen ;-)