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60fps und 1/50s.



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Frage von newbie19:


Hallo, ich filme generell immer mit 60fps und 1/125s. tagsüber.

Muss ich bei schwacher Beleuchtung auf 60fps verzichten, weil ich dann anstatt 1/125s. nur noch 1/50s. verwenden kann, ISO ist bereits am Limit? Ich habe noch keinen Blick dafür, denke ich. Aber wirkt sich etwas negativ aus, wenn ich 1/50 auf 60 fps filme?

1/60s. verwende ich nicht, weil das künstliche Licht flackert.

In der Post wird dann alles auf 30fps ausgegeben.



Antwort von beiti:

1/50 Sekunde Belichtung mit echten 60 fps geht nicht. Man hat ja pro Frame nur 1/60 Sekunde Zeit.
An vielen Kameras kann man diese Kombination zwar einstellen, aber die Kamera nimmt dann nur noch 30 fps auf und verdoppelt jeden Frame (sieht man gleich an den ruckeligeren Bewegungen).

Okay, wenn am Ende sowieso 30 fps ausgegeben werden, spielt das keine Rolle. Da würden ja nur die redundanten Frames wegfallen. Dann frage ich mich nur, warum man nicht gleich in 30 fps dreht.

Um unter flimmerndem 50-Hz-Licht mit echten 60 fps zu drehen, müsste man 1/100 Sekunde belichten. Da verliert man natürlich etwas Licht gegenüber 1/50 Sekunde, aber das ist eben der Preis für das 60-fps-Filmen in einer flimmernden 50-Hz-Umgebung. ;)



Antwort von newbie19:

Danke für deine Antwort. Habe ich das richtig verstanden, heißt das, dass mein Projekt bzw. die Timeline auch für die Ausgabe auch auf 60fps eingestellt sein sollte, damit ich was davon habe?








Antwort von beiti:

Wenn Du mit 60 fps filmst und dann in 30 fps ausgibst, halbierst Du die Framerate - es sei denn, Du brauchst 60 fps für Zeitlupen.



Antwort von ShakyMUC:

beiti hat geschrieben:
...
Um unter flimmerndem 50-Hz-Licht mit echten 60 fps zu drehen, müsste man 1/100 Sekunde belichten...
Meinst du damit, dass man bei 60fps Aufnahmen und 1/100 Sek. Shutter sicher ist vor hellen/dunklen horizontalen Streifen die durch"s Bild laufen?



Antwort von beiti:

ShakyMUC hat geschrieben:
Meinst du damit, dass man bei 60fps Aufnahmen und 1/100 Sek. Shutter sicher ist vor hellen/dunklen horizontalen Streifen die durch"s Bild laufen?
Ja, solange die Lichtquelle einem Sinus-Rhythmus folgt und auf dem 50-Hz-Stromnetz beruht.

Leider gibt es heute auch noch andere Taktungen sowie gepulste Lichtquellen. Dagegen hilft leider gar nichts. Man kann dann höchstens das Flimmern etwas reduzieren, indem man möglichst lang belichtet (z. B. 1/60 Sekunde bei 60 fps).



Antwort von ShakyMUC:

beiti hat geschrieben:
ShakyMUC hat geschrieben:
Meinst du damit, dass man bei 60fps Aufnahmen und 1/100 Sek. Shutter sicher ist vor hellen/dunklen horizontalen Streifen die durch"s Bild laufen?
Ja, solange die Lichtquelle einem Sinus-Rhythmus folgt und auf dem 50-Hz-Stromnetz beruht.

Leider gibt es heute auch noch andere Taktungen sowie gepulste Lichtquellen. Dagegen hilft leider gar nichts. Man kann dann höchstens das Flimmern etwas reduzieren, indem man möglichst lang belichtet (z. B. 1/60 Sekunde bei 60 fps).
Ganz erschließt sich mir das nicht, denn die (sozusagen) "Interferenz" zwischen 60x Bild <> 50x Amplitude in der Sekunde bleibt ja, egal wie lange oder kurz das einzelne Bild belichtet wird.
Will aber den Thread hier nicht kapern. Mache dazu am Abend mal nen extra Thread auf - denn das interessiert mich echt im Detail mit Hintergründen. Das das für z.B. kompensierte, an gesiebtem/geglättetem Gleichstrom laufenden oder beispielsweise bei Leuchtmitteln an mit wesentlich höherer Taktrate laufenden PWM-Dimmern nicht gilt ist mir klar.



Antwort von beiti:

Ich kann das auch nicht mahematisch herleiten. Man versteht es aber ganz anschaulich, wenn man sich eine 50-Hz-Sinuskurve aufmalt und dann die Kamera-Belichtungszeiten einzeichnet. Da erkennt man, dass bei 1/100 Sekunde Belichtungzeit trotz der Unregelmäßigkeiten jeder Frame insgesamt die gleiche Lichtmenge abbekommt.



Antwort von ShakyMUC:

beiti hat geschrieben:
... wenn man sich eine 50-Hz-Sinuskurve aufmalt und dann die Kamera-Belichtungszeiten einzeichnet. Da erkennt man, dass bei 1/100 Sekunde Belichtungzeit ...
Glaube, wenn du in das Diagramm den Belichtunkszeitpunkt mit aufnimmst sieht"s wieder anders aus.
Wie gesagt, muss jetzt weg - hab diesen dummen Geburtsfehler, dass ich mein Geld mit Arbeit verdienen muss.
Heute Abend wäre nett wenn du mal in den extra Thread dazu schaust...



Antwort von newbie19:

beiti hat geschrieben:
Wenn Du mit 60 fps filmst und dann in 30 fps ausgibst, halbierst Du die Framerate - es sei denn, Du brauchst 60 fps für Zeitlupen.
Ich drehe meistens Events- und Reise-Videos, bei denen ich nicht vorher weiß, ob ich aus einer Aufnahme später eine Zeitlupe mache oder nicht. Diese Filme lade ich auf YouTube hoch, wo Freunde sich die anschauen können.

Da in der Regel viele Zeitlupen sich wiederfinden, so ca. 80%, sollte ich doch auf 30fps rendern/ausgeben?

Wie ist es, wenn ich trotz der Vielzahl der Zeitlupen trotzdem 60fps ausgebe? Ich könnte im Schnittprogramm bei den Aufnahmen, die als Zeitlupen gerendert werden, die Wiedergabezeit verlängern und “optical flow“ zuschalten. Oder ist es keine gute Vorgehensweise?



Antwort von beiti:

@newbie19
Viele Wege führen nach Rom.
Du kannst wie bisher alles in 30 fps exportieren, damit der Look einheitlich wird.
Du kannst 60 und 30 fps auf einer 60-fps-Timeline mischen (also Zeitlupen als verdoppelte Frames in 30 fps und der Rest in 60 fps); muss auch nicht schlecht aussehen bzw. ist Geschmackssache.
Du kannst zusätzlich die Zeitlupen mittels Optical Flow auf 60 fps bringen; wie gut das aussieht, hängt vom Bildinhalt und auch von der Software ab.



Antwort von newbie19:

Danke für die Tipps!









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