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Stu Maschwitz über die Digital Bolex D16



Besonderheiten, Pro und Contra sowie Fragen zu digitalen (Spiegelreflex-)Kameras mit Videofunktion sowie Cine-Camcordern mit großem Sensor
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slashCAM
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Beiträge: 11279

Stu Maschwitz über die Digital Bolex D16

Beitrag von slashCAM »

Bild

Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Stu Maschwitz über die Digital Bolex D16



cantsin
Beiträge: 16389

Re: Stu Maschwitz über die Digital Bolex D16

Beitrag von cantsin »

Mit den neuen Aussagen zur Prosilica ist das Promotion-Statement auf "the first film shot on the new digital Bolex" wohl als Lüge zu bezeichnen.



BLNeos
Beiträge: 128

Re: Stu Maschwitz über die Digital Bolex D16

Beitrag von BLNeos »

unter dem Link in der News verbergen sich ja echte schätzchen!!!!
http://www.alliedvisiontec.com/de/produ ... ca-gx.html

zB. das Modell Bonito CL-400

- 4 Megapixel (2320 x 1726)
- 386fps
- 4/3 Sensor
- gecroppt weit über 1000fps (ROI-Funktion (Region of Interest)
- Global Shutter
2320 x 1726 386fps
2320 x 1024 640fps
2320 x 960 686fps
-Canon EF / Nikon F Bajonett

Hut ab!!! In rotem Alu-Gehäuse könnte man sie glatt als die neue RED Scarlet durchgehen lassen. Die Spezifikation lesen sich wie im Traum

http://www.alliedvisiontec.com/emea/pro ... 400bc.html

Slashcam-Team, warum wrid über sowas nicht berichtet???
Das Ding wurde doch im November erst vorgestellt...
http://www.alliedvisiontec.com/fileadmi ... 011_DE.pdf
lg



Valentino
Beiträge: 4834

Re: Stu Maschwitz über die Digital Bolex D16

Beitrag von Valentino »

@Slashcam
Die Scarlet hat einen 5k Sensor der in 4k 25fps liefert. Die 3k waren mal für die fixed Scarlet gedacht, die es ja nicht gibt.
Dazu gibt es kein 4:4:4 bei RAW, sondern erst nach dem man das Raw z.B. in ein RGB Signal wandelt.
Der Kollege Maschwitz vermischt hier echt ein paar Sache, so ist eine RAW Datei im Vergleich zur 4:4:4 RGB Datei nur ein drittel so groß.
Dazu kann man auch das RAW Signal komprimieren, siehe Red und Cineform.
Sogar beim DNG Format findet eine leichte Komprimierung statt.
Ein komprimiertes 4:4:4 ProRes hat ungefähr die gleiche Datenrate wie ein Red Raw(RC36) Video.

@BLNeos
Die Kamera bringt dir leider nichts, da du erst mal die Rohdaten auslesen und wandeln musst.
Du müsstest dir halt alles selber basteln, so wie es ja auch Red oder die Kollegen der schon vergessenen Drake Kamera gemacht hat.
Aber gebaut werden diese Kameras für die Überwachung eines bestimmten Prozesses in der Industrie.



Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Stu Maschwitz über die Digital Bolex D16

Beitrag von Tiefflieger »

Diese Prozessüberwachungs-Kameras (Sensoren) können auch einen Dynamikumfang von 105 dB zeigen (hellste und dunkelste Bildbereiche).
Von Auge ca. 90 dB und gute Videokameras 54 dB und weniger.

Gruss Tiefflieger



Drive
Beiträge: 81

Re: Stu Maschwitz über die Digital Bolex D16

Beitrag von Drive »

- die Bildqualität leidet darunter, wenn bei Nutzung eines Bayer-Sensors nicht mit einer viel höheren Auflösung für HD gearbeitet wird, die dann zum Downsampling benutzt wird (bei der Canon C300 zB ein 4K, beider Scarlet X ein 3K Sensor)
Seine Beispiele stimmen zwar. Allerdings wiederspreche ich vehement bei der Grundaussage. Es gibt sehr viele Digitalkameras die die Auflösung 1:1 nutzen und dabei sehr gute Ergebnisse erzielen. Alle "16mm"-Digitalkameras die ich kenne verwenden dieses Prinzip.
- RAW (oder Stu´s zufolge "raw" :-) verbraucht sehr viel Speicherplatz, nach 18 Minuten wären zwei 32GB Speicherkarten schon voll - ausserdem ist schwer mit dem Rohmaterial zu arbeiten (und es ist viel CPU-Power dazu notwendig)
Hä? was denn nu?
Beides muss nicht stimmen, siehe Cineform. Mittlere Dateigröße, sehr prozessorschonend (SI-2K-Material läuft auf meinem Rechner flüssiger als GH-2-Clips).
In Kombination stimmt die Aussage schon gar nicht. Entweder große Datenmenge aber leicht abspielbar oder kleine Datei, aber kompliziert verschachtelt, sprich komprimiert aber processingintensiv, siehe MPEG4, AVCHD etc.
Erschreckend wie weit sich Leute aus dem Fenster lehnen, die von der Materie offenbar keine Ahnung haben.
- das Monitoring per 320x240 LCD oder Schwarz-Weiß Video-Out SD könnte problematisch werden - grade das Fokussieren (trotz Assist Funktion)
ach was.

Ob die Digibolex tatsächlich eine gute Kamera wird und ob und wann sie tatsächlich kommt steht allerdings in den Sternen. Angekündigt wurden schon viele Wunderkameras...



Valentino
Beiträge: 4834

Re: Stu Maschwitz über die Digital Bolex D16

Beitrag von Valentino »

@Tiefflieger
Meist kommt man auf so hohe SNR Werte bei niedriger ASA Zahl, viel Licht
und dem Auslesen mit verschiedene Verschlusszeiten. Im Prinzip das Gleiche was Red bei ihrem HDR macht.
Mit Bildästhetik hat das was da am Ende raus kommt aber nichts mehr zu tun.
Dazu ist das Bild meist nur S/W, da man für so was keine Farbe braucht.
Teilweise haben dies Kameras auch zwei Bildsensoren die zusammen auf
die 105dB kommen.



BLNeos
Beiträge: 128

Re: Stu Maschwitz über die Digital Bolex D16

Beitrag von BLNeos »

Valentino hat geschrieben:@Tiefflieger
Meist kommt man auf so hohe SNR Werte bei niedriger ASA Zahl, viel Licht
und dem Auslesen mit verschiedene Verschlusszeiten. Im Prinzip das Gleiche was Red bei ihrem HDR macht.
Mit Bildästhetik hat das was da am Ende raus kommt aber nichts mehr zu tun.
Dazu ist das Bild meist nur S/W, da man für so was keine Farbe braucht.
Teilweise haben dies Kameras auch zwei Bildsensoren die zusammen auf
die 105dB kommen.
Warum machst du diese kleinen boliden denn eigentlich so runter?
Das Material was hier von dem "Digital Bolex D16" Prototypen gemacht wurde sieht doch vielversprechend aus. Die Sensoren stammen von Kodak. Weil eine Kamera für einen spezialbereich gebaut wurde, ist sie doch nicht in anderen Bereichen weniger verwertbar. Fremdnutzung und Adaption macht die Materie doch erst richtig spannend.

Die 5DII hat gezeigt, dass ein Fotoapparat auf einmal durch "nicht vorhergesehene Nutzung" Camcordern im fünfstelligen Bereich Konkurrenz macht. Die Videofunktion war laut Canon nur als Zusatz für Kriegsfotografen und Journalisten gedacht, da diese zumeist am nahesten am Geschehen sind. (Stand mal im CPS Magazin soweit ich mich erinnere)

Stanley Kubrick hat Optiken vor seine Kameras geschraubt, welche nicht für Kinofilme gedacht waren.

Das sind alles Innovationen die zu Beginn als unkonventionell und später als revolutionär betrachtet wurden.

Und du redest alles in Grund und Boden. Hast du schonmal Footage von dieser Industrie-Kamera gesehen? Sicherlich gibt es auch jene die nur in SW aufnehmen, aber das gepostete Modell ist doch mit Farbe?
Warum erwähnst du das?

- Global Shutter
- Variable Framerates bis weit über 1000fps
- >1080p
- angenehmer Preis

Das sind nunmal genau die Punkte die die Leute hier im Forum doch interessieren.

Das Low-Light-Segment ist doch mitterweile mehr als gesättigt. Da kommt man mit 10.000€ schon an sehr gutes Equipment.

Bei Slowmotion in FullHD und 10.000 gab es bis jetzt noch nichts verwertbares. Das könnte sich mit solchen Kameras ändern. Ich werde sie auf jeden Fall mal genauer im Blick behalten.
lg



Valentino
Beiträge: 4834

Re: Stu Maschwitz über die Digital Bolex D16

Beitrag von Valentino »

@BLNeos
Ich mach die Kamera gar nicht runter sondern weise nur darauf hin, das aus so einer Industriekamera nicht so schnell eine Scarlet zu machen ist.
Im Bezug zu solchen Industriekameras kenne ich mich sehr gut aus, da mein Vater seit Jahren die Boards für solche Kameras entwickelt.
Leider ist das Thema etwas komplexer als du dir das jetzt vorstellst, auch wenn die Daten auf den ersten Blick sehr verlockend aussehen.

Die Idee aus so einer Industriekamera eine digitale Filmkamera zu machen ist auch schon fast über 10 Jahre alt. Irgendwie ist da aber nie was daraus geworden,
so wie z.B. halt die Drake-Kamera, das ist aber auch schon über sechs Jahre her:
http://www.drachenfeder.com/aktuelles/drake_tech.htm
Die Si2k von P&S Technik hatten eigentlich ganz großen Erfolg, was aber daran liegt das sie aus der Cinetechnik kommen und wissen was sie machen.

Zum Thema Farben:
Bei einem Sensor mit Bayer-Muster kann man einfach nur die Helligkeitswerte auslesen. Das spart Zeit und Performance.
Für was braucht man Farbe, wenn es z.B. um Risse in Glasflaschen geht.
Da sind meistens die Bildrate und die Auflösung die wichtigen Punkte.

Aber sag mir Bescheid wenn du dir deine eigene Scarlet gebaut hast ;-)



tom
Administrator
Administrator
Beiträge: 1532

Re: Stu Maschwitz über die Digital Bolex D16

Beitrag von tom »

Valentino hat geschrieben:@Slashcam
Die Scarlet hat einen 5k Sensor der in 4k 25fps liefert. Die 3k waren mal für die fixed Scarlet gedacht, die es ja nicht gibt.
Habs raus getan - er meinte ja auch eigentlich, wieviel Sensorfläche genutzt wird zum Downscalen, aber das macht die Scarlet-X ja nicht für 1080p, sondern sie cropt und die Pixelanzahl der Sensorfläche wird 1:1 abgebildet - ist alspo eh ein schlechtes Beispiel gewesen :-/

Thomas
slashCAM



cantsin
Beiträge: 16389

Re: Stu Maschwitz über die Digital Bolex D16

Beitrag von cantsin »

BLNeos hat geschrieben: Warum machst du diese kleinen boliden denn eigentlich so runter?
Ich dachte ja noch, dass Deine früheren Postings ironisch gemeint waren. Diese CCD-Sensoren würde wohl man heute nicht einmal mehr in kleinen Digitalknipsen verbauen - Farbreproduktion, Bewegungsdarstellung, Rauschverhalten...

Die Prosilica-Kamera, die in der "digitalen Bolex" verbaut wird, findet sich auch in Super 8-Telecinescannern der Firma MWA, und die Farben, Rauschmuster etc., die man aus diesen Kameras kriegt, sind ziemlich furchtbar und nur mit viel Postpro-Aufwand einigermaßen gut zu kriegen. Man kriegt selbst beim Super 8-Reproduzieren viel bessere Ergebnisse, wenn man zu einer digitalen Spiegelreflex und einem alten Fujica-Makroreproduktionsobjektiv greift (das sich allerdings nur für Einzelbilder, nicht für Telecine eignet).

Die Industriekameras und -sensoren sind nur dazu gebaut, möglichst robust und nonstop sehr schnelle Serienfotos in akzeptabler Auflösung ohne Überhitzung schiessen zu können - genauso, wie CCTV-Objektive nur dazu gebaut sind, möglichst lichtstark und z.T. auch detailscharf zu sein, aber alle andere Abbildungsleistungen LoFi bis psychedelisch sind.

Dass Leute jetzt anfangen, aus lauter Frustration über die digitalen Cinekameras mit verlustarmen Codecs, die sie haben wollen aber nicht kaufen können, auf Industriekameras zurückzugreifen (und z.T. auch noch auf CCTV-Objektive wie die "Noktors"), kann man wirklich nur noch Verzweiflung nennen.

Sieh Dir doch die "Bolex"-Beispielvideos an: absichtlich total unterbelichtet und exzessiv gegradet, so dass man die wirkliche Bildqualität nicht beurteilen kann, oder im Fall des Videos mit dem Mädchen flau und mit Farben wie aus einem billigsten Camcorder, und dann noch voll von frechen Lügen, wenn z.B. die Regisseurin im Making-of-VIdeo die ganze Zeit von der "digitalen Bolex" quatscht, obwohl (sogar im Bild deutlich sichtbar) mit der Prosilica gedreht wurde.



BLNeos
Beiträge: 128

Re: Stu Maschwitz über die Digital Bolex D16

Beitrag von BLNeos »

Valentino hat geschrieben:@BLNeos

Die Si2k von P&S Technik hatten eigentlich ganz großen Erfolg, was aber daran liegt das sie aus der Cinetechnik kommen und wissen was sie machen.

Aber sag mir Bescheid wenn du dir deine eigene Scarlet gebaut hast ;-)
hmm Si2k,

Oscars 2009

Bester Film
Beste Kamera

Golden Globe Awards 2009

Bester Film – Drama

British Academy Film Awards 2009

Bester Film
Beste Kamera

Europäischer Filmpreis 2009

Beste Kamera
Publikumspreis
Nominierung: Bester europäischer Film
Nominierung: Publikumspreis

British Independent Film Awards 2008

British Independent Film Award in der Kategorie Bester Britischer Independentfilm

Nominierung in der Kategorie Beste technische Leistung (Kamera) für Anthony Dod Mantle

hast Recht Valentino
lg



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: Stu Maschwitz über die Digital Bolex D16

Beitrag von B.DeKid »

cantsin hat geschrieben:Diese CCD-Sensoren würde wohl man heute nicht einmal mehr in kleinen Digitalknipsen verbauen ....
Leica M9 ?!?



Angry_C
Beiträge: 3297

Re: Stu Maschwitz über die Digital Bolex D16

Beitrag von Angry_C »

Oh, oh - schweres Halbwissen wird hier aufgefahren, aber wurscht.

Wir verbauen auch den Kodak KAI2050 Sensor in unserem Easymag und nutzen auch abgesetzte Mini Kameraköpfe für Sportevents.

Es ist ein genialer Sensor mit einer sehr guten Dynamik und angenehmen Grain.
Wenn man die Tapkalibrierung im Griff hat, und damit meine ich Schwarzwert und das Blooming bei sehr starken Punktlichteinfall im bestimmten Winkel.

Der Sensor besteht quasi aus 4 Einselsensoren (Taps) die mit 50/60p ausgelesen werden, bis 32 fps reichen 2 Taps.

Und jeder, der auf die Digital Bolex Erfinder schimpft, sie würden einfach eine Prosilica Kamera von der Stange einbauen, der täuscht sich.

Das funktioniert nicht, da sie nicht debayert, nicht aufzeichnet, und keine Controleinheit besitzt. Diese Kameras sind für Rechner gemacht, die das alles per Software / Framegrabber erledigen.

Wer sich damit mal auseinandergesetzt hat, der weiß, wieviel Know-How dahinter steckt, von einem Sensor, egal, ob CCD oder CMOS auf ein GESCHEITES, debayertes HDSDI Signal zu kommen. Das funktioniert nicht in der privaten Bastelstube. Der ausgerufene Preis ist daher als Sensation zu bezeichnen.

Das Easymag mit dem Kodak Sensor:





cantsin
Beiträge: 16389

Re: Stu Maschwitz über die Digital Bolex D16

Beitrag von cantsin »

Angry_C hat geschrieben:
Und jeder, der auf die Digital Bolex Erfinder schimpft, sie würden einfach eine Prosilica Kamera von der Stange einbauen, der täuscht sich.

Das funktioniert nicht, da sie nicht debayert, nicht aufzeichnet, und keine Controleinheit besitzt. Diese Kameras sind für Rechner gemacht, die das alles per Software / Framegrabber erledigen.

Wer sich damit mal auseinandergesetzt hat, der weiß, wieviel Know-How dahinter steckt, von einem Sensor, egal, ob CCD oder CMOS auf ein GESCHEITES, debayertes HDSDI Signal zu kommen.
Die "Digital Bolex" soll ja gerade nicht debayern.



Angry_C
Beiträge: 3297

Re: Stu Maschwitz über die Digital Bolex D16

Beitrag von Angry_C »

cantsin hat geschrieben:
Angry_C hat geschrieben:
Und jeder, der auf die Digital Bolex Erfinder schimpft, sie würden einfach eine Prosilica Kamera von der Stange einbauen, der täuscht sich.

Das funktioniert nicht, da sie nicht debayert, nicht aufzeichnet, und keine Controleinheit besitzt. Diese Kameras sind für Rechner gemacht, die das alles per Software / Framegrabber erledigen.

Wer sich damit mal auseinandergesetzt hat, der weiß, wieviel Know-How dahinter steckt, von einem Sensor, egal, ob CCD oder CMOS auf ein GESCHEITES, debayertes HDSDI Signal zu kommen.
Die "Digital Bolex" soll ja gerade nicht debayern.
Ok, RAW ist also nicht nur ein Feature. Schade, dann kann es durchaus sein, dass sie da einfach eine Industriekamera reinhängen.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Stu Maschwitz über die Digital Bolex D16

Beitrag von Frank Glencairn »

Angry_C hat geschrieben:Oh, oh - schweres Halbwissen wird hier aufgefahren, aber wurscht.

..
Das funktioniert nicht, da sie nicht debayert, nicht aufzeichnet, und keine Controleinheit besitzt. Diese Kameras sind für Rechner gemacht, die das alles per Software / Framegrabber erledigen....
Jaja, das Halbwissen...

Die Digibolex debayert auch nicht und hat natürlich auch keinen HDMI Ausgang - allein der, hätte die Kamera im Preis verdoppelt.

Im Prinzip ist die DigiBolex nur ein Sensor mit einem Buffer der Raw Daten auf zwei Speicherkarten dumpt und ein schickes Gehäuse drumrum.

Nicht mehr und nicht weniger.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß die eine 5000 Dollar teure Industriekamera verbauen und dann das ganze für 2500, bzw. 3000 Dllar verkaufen.

No way, daß da eine GXC2300 drin ist.

Frank



soderbergh
Beiträge: 110

Re: Stu Maschwitz über die Digital Bolex D16

Beitrag von soderbergh »

wenn aber, wie angekündigt in Zukunft eine SDI-Box erhältlich sein soll, muss ja doch debayered werden (wenns dann nicht nur in der Box extern gemacht wird)



cantsin
Beiträge: 16389

Re: Stu Maschwitz über die Digital Bolex D16

Beitrag von cantsin »

B.DeKid hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:Diese CCD-Sensoren würde wohl man heute nicht einmal mehr in kleinen Digitalknipsen verbauen ....
Leica M9 ?!?
Ich hätte "diese" kursivieren sollen. Kodak spezifiziert den KAI-2050 selbst als Sensor für "Industrial Imaging / Medical Imaging / Security"
(http://www.kodak.com/ek/uploadedFiles/C ... ummary.pdf). Den wirst Du garantiert in keiner Leica finden.



buildyo
Beiträge: 141

Re: Stu Maschwitz über die Digital Bolex D16

Beitrag von buildyo »

BLNeos hat geschrieben:unter dem Link in der News verbergen sich ja echte schätzchen!!!!
http://www.alliedvisiontec.com/de/produ ... ca-gx.html

zB. das Modell Bonito CL-400

Quanta costa Bonito por favor?



cantsin
Beiträge: 16389

Re: Stu Maschwitz über die Digital Bolex D16

Beitrag von cantsin »

soderbergh hat geschrieben:wenn aber, wie angekündigt in Zukunft eine SDI-Box erhältlich sein soll, muss ja doch debayered werden (wenns dann nicht nur in der Box extern gemacht wird)
Eine SDI-Box als angekündigte Extra-Zusatzfeature, von dem keinerlei Prototyp existiert. Und was ist davon zu halten? Die "Digital Bolex"-Macher haben nachweislich mehrfach gelogen:

- Bei allen Testvideos wird durchgängig behauptet, sie seien mit einem Prototypen der "D-Bolex" gedreht worden, tatsächlich aber wurde eine (sichtbar) GX2300 eingesetzt. Auch auf dem jetzigen Messestand des Projekts ist nur eine GX2300 in einer Umverpackung zu sehen.

- Als das o.g. durch Internet-Foristen recherchiert und diskutiert wurde, kam vom "D Bolex"-Gründer Joe Rubinstein die Stellungnahme, u.a. auf der Kickstarterseite des Projekts und auf http://www.eoshd.com/comments/index.php?topic=399.0#c2: "You are right we did an initial sensor test to make sure that the Kodak chip was the right choice. For this sensor test we modified a GX to have our sensor and processing unit."

Auch das ist nachweislich eine Lüge, da kein eigener Sensor eingesetzt wurde, sondern auch im Specsheet der "D-Bolex" (das identisch mit dem der GX2300 ist) der KAI-04050 steht.

Was von der "D-Bolex" in diesem Moment wirklich existiert, sind die GX2300, ein Mock-up des Retrogehäuses und die P.R., sonst nichts - und natürlich die Viertelmillion, die über Kickstarter reingeholt wurde.

(Und schon beim Gehäuseentwurf gibt es massive Fragezeichen, da ziemlich unklar ist, wie eine Kamera ohne eingebautes Debayering einen LCD-Sucher haben kann.)



cantsin
Beiträge: 16389

Re: Stu Maschwitz über die Digital Bolex D16

Beitrag von cantsin »

cantsin hat geschrieben: (Und schon beim Gehäuseentwurf gibt es massive Fragezeichen, da ziemlich unklar ist, wie eine Kamera ohne eingebautes Debayering einen LCD-Sucher haben kann.)
Okay, darauf gibt's jetzt eine Antwort: Man nutzt den analogen Videoausgang der GX-C 2300. Das erklärt auch die Sucherauflösung von nur 320x240.



jwd96
Beiträge: 970

Re: Stu Maschwitz über die Digital Bolex D16

Beitrag von jwd96 »

"You are right we did an initial sensor test to make sure that the Kodak chip was the right choice. For this sensor test we modified a GX to have our sensor and processing unit."

Auch das ist nachweislich eine Lüge, da kein eigener Sensor eingesetzt wurde, sondern auch im Specsheet der "D-Bolex" (das identisch mit dem der GX2300 ist) der KAI-04050 steht.
Das verstehe ich jetzt nicht. Möglicherweise habe ich das falsch verstanden, aber was genau widerspricht sich denn da, bzw. was soll eine Lüge sein?

Sie wollten testen, ob der Kodak sensor der richtige für ihre Kamera ist, und haben dafür GX2300 verwendet. Und aus der muss man das Signal auch erstmal rausbekommen.



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