... und witzlos. Bereits ein 10-fach-Zoom ist an der unteren Grenze dessen, was einen 70er-Jahre-Pornozoom attraktiv macht. Diese Beinahe-3-fach-Zooms können nix.
Im Kinofilm "Super 8" von JJ Abrams kann man studieren, was der Zoom für die Nachwuchsfilmemacher (u.a. Spielberg, der wohl hier portraitiert wird) war: Die Alternative zur emotionssteigernden Kamerafahrt/Kranfahrt. Im Abspann des Kinofilms sieht man endlich den Zombieschocker, den die Kids gedreht haben. Mit kleinen Zooms wird immer wieder die Kadrage geändert, wenn auf etwas hingewiesen werden soll. Der Ich-zeig-dir-was-Zoom. In den 70ern wurde dann nach 
Barry Lyndon (Joystick zur Zoomsteuerung, Vorfahre der Zoomwippe) gezoomt, was das Zeug hielt, heute teilweise verpönt. Seither signalisieren Zooms filmsprachlich in erster Linie "Live" und "Aufnahme". Aus einem ähnlichen Fundus wie Abrams' berüchtigte Lensflare-Effekte, nachträglich eingebaute Fehler, die eine Kamera simulieren, wo in erster Linie ein Compositing-App die Bilder liefert ...