Was aber wohl nicht am Mikrofon, sondern am nachfolgenden Aufnahmegerät liegt. Ursache könnte sein: Das ME66 mit K6 gibt einen relativ kräftigen Pegel raus, damit kommen viele Geräte des unteren Segmentes nicht klar. Deshalb gibt es das Modul K6CL mit vermindertem Pegel. Einfach mal ausprobieren.Paul R. hat geschrieben:Bei meinem Sennheiser ME66 ist mir aufgefallen, dass das Mikrofon übersteuert.
Ja, aber mit welchem Speisemodul? K6 oder K6CL?Paul R. hat geschrieben:Ich verwende das Sennheiser ME66 normalerweise an einer Sony FX 7 oder Sony HD1000. Und bei beiden treten die Probleme auf...
Die Verzerrung passiert ja auch nicht im Mikrofon, sondern im nachfolgenden Aufnahmegerät, wenn da zu viel Pegel ankommt. Das galt früher zum Teil sogar für Broadcast-Kameras. Das ME66 mit K6 hat zum Beispiel an meiner Ikegami HC-390 übersteuert, das K6CL brachte die Abhilfe.penkeler hat geschrieben:Original Neumann oder Sennheiser verzerren nie!
Ubersteuerung kann an falsche Impedanzanpassung liegen. Dafuer gibt es -20dB PAD am Mischpult ader am Mikrofon, oder Umschalter zwischen -10dBv (Consumer Standard) oder +4 dBu Studiopegel usw.Das ME66 mit K6 hat zum Beispiel an meiner Ikegami HC-390 übersteuert
naja, das ist eine ganz schoene uebertreibung. ich selber besitze uebrigens mikros beider marken. ob ein mikro verzerrt, haengt in erster linie mal davon ab, wie laut das eingangssignal ist. mit entsprechendem schalldruck (z.b. direkt am trichter einer trompete, dicht an einer snare drum etc.) ist es durchaus moeglich, auch eine teure kapsel zum verzerren zu bringen. darum haben manche mikros eine zuschaltbare vordaempfung eingebaut (meistens -10 oder -20 db). hersteller guter mikros geben ausserdem an, in welchem bereich ein mikrofon linear uebertraegt, woraus folgt, dass es bereiche gibt, in denen eben diese linearitaet verlassen wird.penkeler hat geschrieben:Enweder ist dein Sennheiser kaputt, oder eine Faelschung. Ich habe selber Erfahrung mit Neumann Mikrofone, die rauschten und verzerrten. Offensichtlich faelschungen. Original Neumann oder Sennheiser verzerren nie!
der -20db pad schalter hat nur etwas mit gain zu tun und nichts mit impedanz.penkeler hat geschrieben:Ubersteuerung kann an falsche Impedanzanpassung liegen. Dafuer gibt es -20dB PAD am Mischpult ader am Mikrofon, oder Umschalter zwischen -10dBv (Consumer Standard) oder +4 dBu Studiopegel usw.Das ME66 mit K6 hat zum Beispiel an meiner Ikegami HC-390 übersteuert
Eine Trompete wird nur mit spezielles Mikrofonen aufgenohmen, die hoche Schalldruck vertragen. Eine Snare nur mit dynamische Mikrofonen. Die gefaelschte Neumann Mikrofone, mit denen ich gearbeitet habe, waren nicht uebersteuert, sondern haben starke Zisch Laute und tieffrequenten Geräuschen gemacht.stefangs hat geschrieben:direkt am trichter einer trompete, dicht an einer snare drum etc.) stefan
zu gefaelschten mikros kann ich leider gar nichts sagen (ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt, obwohl es naheliegt), wohl aber, dass es viele toningenieure gibt, die ganz eigene mikrofontechniken haben. genau genommen ist es ja das geheimnis eines toningenieurs, wie er einen speziellen sound hinbekommt.penkeler hat geschrieben:Eine Trompete wird nur mit spezielles Mikrofonen aufgenohmen, die hoche Schalldruck vertragen. Eine Snare nur mit dynamische Mikrofonen. Die gefaelschte Neumann Mikrofone, mit denen ich gearbeitet habe, waren nicht uebersteuert, sondern haben starke Zisch Laute und tieffrequenten Geräuschen gemacht.stefangs hat geschrieben:direkt am trichter einer trompete, dicht an einer snare drum etc.) stefan
genau! und wie war das mit gefaelschten fingernaegeln, sonnenbrillen, handtaschen, diamanten... mensch, da koennte man eine ordentliche liste zusammenbringen! mir faellt noch karaokesingen ein, aber das sind glaube ich alles originale ;-)penkeler hat geschrieben:Wenn es gefaelschte Speicherkarten, gefaelschte Flugzeugersatzteile, ja sogar gefaelschte Liebe gibt, warum soll es nicht auch gefaelschte Mikrofonen geben :-)