Einfachste Lösung in FCP: Clip mit Doppelklick in den Viewer,
>Effekte >Videofilter >Farbkorrektur >3-Wege-Farbkorrektur, falls numerische Anzeige auf "visuell" klicken.
Nun kannst du z.B. die Sättigung verringen. Um das auf ein bestimmtes Blau einzuschränken, klickst du im Viewer unten links in das kleine graue Dreieck, neben dem mittig
Effekt einschränken ("1") steht. Du nimmst dann mit der Pipette die Farbe im Canvas auf, auf die der Effekt angewandt werden soll.

Mit "2" kannst du die Auswahl umkehren, in diesem Fall würde nur Blau übrig bleiben, mit "3" kannst du Maske, Quelle oder Ergebnis toggeln. Mit den Anfassern für den Farbbereich, Sättigung und Luma wirst du in 90 % aller Fälle ein wenig rumspielen müssen, bis das Ergebnis dich zufrieden stellt. Mit Kantenbreite und Weichheit dito.
Generell wird das qualitativ besser mit ProRes als z.B. mit DV oder HDV. Und noch besser wird es mit Color. Der hier beschriebene Effekt steckt in Color im
Secondaries Room und nennt sich
HSL Qualifiers, im Endeffekt eine Pipette und Toleranzen wie hier. Ein sehr, sehr sinnvoller Workflow in FCS ist:
- in FCP importieren als ProRes
- harte Schnitte in mehreren, nicht zu langen Sequenzen
-
Clips aus der
Timeline für Effekte bzw. Compositings per Rechtsklick
nach Motion senden
(FCP-Timeline wird automatisch aktualisiert).
-
Sequenzen aus dem
Browser per Rechtsklick
an Color senden,
rendern, sind dann in FCP aktualisiert.
- Sequenzen aus FCP an Soundtrack senden, usw.
Am Schluss Mastersequenz aus FCP exportieren.
Color wirkt unglaublich kompliziert, in Wirklichkeit ist es das nicht. Lies das komplette Handbuch, dann probier's aus mit einer Sequenz.