Du hast natürlich in beiden Fällen 30 Bilder pro Sekunde.Ist das dann "echtes" 30p? Oder 29.97 wie bei SD-NTSC
Du hast natürlich in beiden Fällen 30 Bilder pro Sekunde.Ist das dann "echtes" 30p? Oder 29.97 wie bei SD-NTSC
Wenn Du zwei Kameras unsynchronisiert parallel laufen lässt, ist es ziemlich egal ob die eine 30 oder 29,97 macht. Die werden über 20min eh auseinanderlaufen. Das ist in aller Regel erstmal nicht schlimm, es hängt mehr davon ab, wie Du dieses Material schneiden willst.ennui hat geschrieben: Wenn ich also zur 7d parallel eine mit "echten" 30p laufen lasse, so für 20 min, hat die dann hinterher paar Frames mehr aufgenommen? Muss ja. Wenn ich beide Spuren im Schnittfenster habe, müssten sie ja wieder gleichlang sein. Oder laufen die dann je nach Timebase auseinander?
Warum sollten sie das tun?carstenkurz hat geschrieben:Wenn Du zwei Kameras unsynchronisiert parallel laufen lässt, ist es ziemlich egal ob die eine 30 oder 29,97 macht. Die werden über 20min eh auseinanderlaufen.
Da bist du einem chinesischen Nachbau aufgesessen, der in Wirklichkeit gar nicht digital arbeitet ;-))ennui hat geschrieben:Andererseits kenne ich das Phänomen, dass zb. 2 gleiche CD-Player mit gleicher CD schon nach 30, 40 Sek. auseinanderlaufen können...
Gilt das auch für Uhren mit LCD-Anzeige? Bei einer Uhr mit altmodischem analogen Zifferblatt hättest du ja wieder eine vergleichsweise grobschlächtige mechanische Komponente. Checkt ein kleiner Computer, ob der Sekundenzeiger (wie rührend, dass es so etwas noch gibt, klingt wie Lukas´, des Lokomotivführers "Perpetur Mobil") exakt zum richtigen Zeitpunkt auf der 12 steht, und hält er ihn an, wenn er es nicht ist? Nun, eine Funkuhr tut genau das, und ihre Genauigkeit ist für menschlichen Metabolismus absurd hoch, bis der Uhrenträger merkt, dass die Uhr eine Sekunde danebenliegt, ist er Erdöl.ennui hat geschrieben:Quarz ist wohl nicht gleich Quarz (sonst würden billigere Uhren ja auch nicht alle paar Wochen oder Monate paar Sekunden oder Minuten falsch gehen).
Das wäre dann Nikola Tesla (siehe den vorzüglichen Christopher Nolan Film "Prestige", David Bowie spielt Tesla), der den Wechselstrom erfand. Wäre es nach Edison gegangen, hätten wir alle Gleichstrom, der lächerlich teuer wäre. Edison selbst hat wenig im Wortsinne erfunden, er hat bloß Patente angemeldet. Der 35mm Film ist sein Patent. Er ließ sich die Idee eines seiner Mitarbeiter, den bereits existierenden 70mm Film durch Teilung zu verbilligen, patentieren. Als Edison dem heute wenig bekannten Tesla verbot, die Pariser Weltausstellung mit der von ihm patentierten Glühbirne zu erleuchten, zuckte Tesla mit den Achseln und erfand kurzerhand die Leuchtstofflampe. Weitere kleinere Leistungen: Radio und Fernsteuerung ....ennui hat geschrieben:Letzlich ist wohl Thomas Edison schuld (US-Strom-Netz 60 Hz-Norm).
Du weisst dass der Begriff 'unsynchronisiert' genau diesen Aspekt beinhaltet.MarcBallhaus hat geschrieben:[
Also ich habe eine Menge Konzerte mit bis zu 10 unsychronisierten Cams
Das Internet ist kein PAL-Land, und die meisten Leute werden die Filmchen aus ihren Digiknipsen weder über VHS oder DVD, sondern schlicht auf einem 60Hz Computermonitor anschauen. YouTube, Vimeo, whatever - resultiert alles in 60/30Hz. Und da das zunimmt macht das schon Sinn. Man muss halt vor dem Kauf überlegen, wofür man es maßgeblich braucht und was es für Probleme geben kann.ennui hat geschrieben: In dem Zusammenhang auch noch mal die Frage, was man mit den derzeit massenweise angebotenen günstigen 30p-Cams/Videofunktionen eigentlich ohne gute Normwandlung anfangen können soll im Pal-Land, abgesehen von NTSC-DVD-Notbehelfen. Das Material am nur HD-TV betrachten? Youtube? Sehr unbefriedigend, hoffentlich kriegt Edius da wirklich eine akzeptable Wandlung hin.
'Digital' ist in Hardware immer analog. Kein Elektroniker würde einen Quarz als digitales Bauelement bezeichnen.Axel hat geschrieben: Ich denke, die digitalen Daten werden ausgelesen und zu analogen Ereignissen (Schallwellen sind ja analog) umgewandelt, und es muss wohl die analoge Komponente sein, die hier nicht präzise tickt.
Die Funkuhr benutzt eine Zeitbasis von 1s. Das reicht, um einen Sekundenzeiger nach menschlichen Maßstäben mit absoluter Präzision ticken zu lasen. In einem Camcorder habe ich aber bisher noch keine DCF77 Empfänger als Zeitbasis verbaut gesehen. Das wäre auch ein bißchen sehr aufwendig, daraus eine solide MHZ Zeitbasis für eine solche Kamera zu generieren.Axel hat geschrieben:Nun, eine Funkuhr tut genau das, und ihre Genauigkeit ist für menschlichen Metabolismus absurd hoch, bis der Uhrenträger merkt, dass die Uhr eine Sekunde danebenliegt, ist er Erdöl.
Der Genlock synchronisiert Kameras so, dass sie sich in der gleichen Phase befinden, dass darüber hinaus der Timecode auch tatsächlich nicht nur synchron ist, sondern auch numerisch derselbe. Er setzt allerdings voraus, dass der Timecode bei digitalem Video und Audio auf der gleichen Norm aufbaut, d.h., dass die Dauer eines Frames als kleinster Einheit nicht ungefähr gleich ist, sondern identisch. Digitaler Genlock zumindest ist also kein Schrittmacher. Wie misst nun der "Timecode-Generator" im Prozessor des Camcorders die Einheit, nach der die Zeit quantisiert wird? Durch einen Silizium-Baustein, und dessen "Takt" ist jenseits irgendwelcher für die Dauer eines Konzerts, und sei es Woodstock, relevanter Größen.carstenkurz hat geschrieben:Du weisst dass der Begriff 'unsynchronisiert' genau diesen Aspekt beinhaltet.MarcBallhaus hat geschrieben:[
Also ich habe eine Menge Konzerte mit bis zu 10 unsychronisierten Cams