Das ist natürlich Unsinn. Bei originärem Video ist der Unterschied sehr deutlich.Einfach ein H vor das Logo des alten DV-Camcorders kleben, und weiterhin glücklich filmen.
So ist es. Und wenn der Inhalt passt, dann ist die Auflösung in Pixel gemessen mal sowieso ziemlich egal.MarcBallhaus hat geschrieben: Wenn man 4m vom Schirm (ca 1m Diagonale) wegsitzt kann man sowieso keinen Unterschied mehr erkennen.
Das liegt nicht am Hochskalieren, sondern an der Zwischenbild-Interpolation (meist im Rahmen der sogenannten 200-Hz-Technik). Gilt also für SD und HD gleichermaßen. Kino-Nostalgiker stören sich daran, aber die meisten Zuschauer finden geschmeidige Bewegungen schöner.Wingis hat geschrieben: Was die neuen Fernsehgeräte an hochskaliertem DVD-Signal wiedergeben finde ich übrigens abgrundtief hässlich - da sieht selbst E.T. aus wie eine Folge der Lindenstraße. Bisher konnte ich aber noch keinen direkten Vergleich zu einer HD-Zuspielvariante ziehen - wenn das ähnlich aussieht, will ich so ne' Kiste nicht!
Sehr unwahrscheinlich. Die "Kino-Nostalgiker" sind in Wirklichkeit alle Kinogänger, eine höhere Bildfrequenz bringt höchstens was für 3D. Und wie lange dieser Boom noch andauert, bleibt abzuwarten. Interessant übrigens, dass, sobald der Laden wieder brummt (jede Woche neue Rekorde), keine Rede mehr davon ist, dass man "dringend" alles digitalisieren müsse, weil die alte Technik ausgedient habe.beiti hat geschrieben:(...) (meist im Rahmen der sogenannten 200-Hz-Technik). Gilt also für SD und HD gleichermaßen. Kino-Nostalgiker stören sich daran, aber die meisten Zuschauer finden geschmeidige Bewegungen schöner.
Kannst Dich ruhig schon mal umgewöhnen. Irgendwann wird es wohl auch im Kino 48 oder 60 fps geben (und zwar echt, nicht interpoliert).
Und genau diese Auffassung macht Dich zum Kino-Nostalgiker. ;)Axel hat geschrieben: Die Filmprojektoren mit elektronisch gesteuertem Prisma (statt Maltheserkreuz-Getriebe) liefern eine Projektion ohne Dunkelphase ("Bildüberblendung"), mit perfektem Bildstand. Sieht echt scheiße aus. Man geht ins Kino, um einen Film zu ehen, keine TV-Sendung oder ein beschissenes Computerspiel.
Kann ich mir nicht vorstellen. Bis jetzt kenn ich niemand, der diesen Soupeffekt bei Filmen schön findet. Ich hab so einen TV bei meinem Vater gesehen, also die 6000€ die er dafür ausgegeben hat, hätte er auch mir schenken können, jeder Film verliert grandios seinen Reiz und sieht aus wie ne Lindenstraße Folge. Wenn sich das wirklich durchsetzen sollte, höre ich ganz auf mit Filmen oder kauf mir eine 72er Röhre.beiti hat geschrieben:Das liegt nicht am Hochskalieren, sondern an der Zwischenbild-Interpolation (meist im Rahmen der sogenannten 200-Hz-Technik). Gilt also für SD und HD gleichermaßen. Kino-Nostalgiker stören sich daran, aber die meisten Zuschauer finden geschmeidige Bewegungen schöner.Wingis hat geschrieben: Was die neuen Fernsehgeräte an hochskaliertem DVD-Signal wiedergeben finde ich übrigens abgrundtief hässlich - da sieht selbst E.T. aus wie eine Folge der Lindenstraße. Bisher konnte ich aber noch keinen direkten Vergleich zu einer HD-Zuspielvariante ziehen - wenn das ähnlich aussieht, will ich so ne' Kiste nicht!
Kannst Dich ruhig schon mal umgewöhnen. Irgendwann wird es wohl auch im Kino 48 oder 60 fps geben (und zwar echt, nicht interpoliert).
Ich störe mich z. B. massiv daran, wenn innerhalb eines vollbildbasierten (auf 16 mm gedrehten) Fernsehfilmes plötzlich ein kurzer Zwischenschnitt in halbbildbasiertem Video kommt (z. B. von einer ergänzend eingesetzten Kamera). Aber da stelle ich auch fest, dass niemand in meinem Familien- und Bekanntenkreis sowas überhaupt wahrnimmt.Morton hat geschrieben: Wer sich nicht mit Film- und Videoproduktion beschäftigt sieht sowas halt mit ganz anderen Augen viel unbewusster (nicht wertend gemeint).
Alles Analoge ist mit Fehlern behaftet. Das Digitale dagegen ist ohne Makel. Ich habe gar nichts gegen die digitale Technik, wir können ja nicht so einfach wieder zurück. Andererseits sind wir auf der materiellen Ebene analoge Klappergestelle, unser Sinnesapparat ist so analog wie nur was. Nullen und Einsen machen nicht glücklich. Das Kino hat seinen Ursprung einerseits in einer optischen Täuschung, andererseits aber auch in der Eigenart des menschlichen Geistes, aus ein paar schlechten Schattenspielen eine Geschichte mit tiefen Ängsten und Sehnsüchten weiterzuspinnen. In letzter Konsequenz mündet die stetige "Verbesserung" der Technik in einer komplett virtuellen Umwelt, wie sie die an Tröpfen hängenden Menschen in "Matrix" wehrlos erleiden. 50 oder 60 fps sowie 3D sind der Anfang vom Ende interaktiven audiovisuellen Erlebens, genannt "Kino" (und nicht digitales Kino, die CD war auch nicht der Untergang des Jazz, ich bin kein Technik-Feind).Morton hat geschrieben:Na gut, nostalgische Gefühle kann ich verstehen, auch die Langspielplatte oder die MC haben einen nostalgischen Reiz, aber klanglich doch nur Nachteile gegenüber einer CD. Die Masse findet Rauschen und Brummen eben nicht mehr so toll.