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Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?



Besonderheiten, Pro und Contra sowie Fragen zu digitalen (Spiegelreflex-)Kameras mit Videofunktion sowie Cine-Camcordern mit großem Sensor
Antworten
Uwe
Beiträge: 1310

Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von Uwe »

Das ist die Frage, die Einige in einem Ami-Forum derzeit beschäftigt. Besonders ein Barry Green macht sich derzeit damit nicht gerade Freunde. Er stellt mehrfach die These in den Raum, dass durch das Herunterskalieren im Video-Modus durch binning selbst ein sehr billiges Objektiv die gleiche Schärfe oder sogar bessere Schärfe liefern kann als eine qualitativ hochwertige Linse. Hier mal nur ein Beispiel-Posting: http://96.30.23.131/showpost.php?p=1774 ... tcount=281

Mir fehlt das techn. Knowhow um konkret zu begründen, dass das nicht stimmt. Aber mein Bauch sagt mir, dass man auch im Video-Modus mit hochwertigen Objektiven schärfere Bilder bekommt. Hat hier vielleicht jemand die Möglichkeit das mal auszutesten mit einer 5DII oder 7D? Testchart? Ein wirklicher Fachmann hier, der das genau begründen kann, wie es richtig abläuft?
Gruss Uwe



kalle70
Beiträge: 469

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von kalle70 »

Schärfe ist leider nicht alles.

Verzerrungen, Farbfehler oder mangelnde Lichtstärke lassen sich bestimmt nicht wegrechnen



Axel
Beiträge: 16951

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von Axel »

Uwe hat geschrieben:Ein wirklicher Fachmann hier, der das genau begründen kann, wie es richtig abläuft?
Wird nicht lange dauern, bis einer auftaucht. Bis dahin sage ich aus eigener Erfahrung, dass Abbildungsqualität sich nicht alleine an der Schärfe messen lässt. Ein schlechtes Objektiv verzeichnet, lässt Farben flau erscheinen, produziert Farbsäume im Gegenlicht, ist anfällig für alle möglichen Arten von Streulicht (Reflexe, Kontrastminderung). Was aber das Wichtigste ist: Such mal ein billiges Objektiv, das so lichtstark ist, wie es einzig die Vorzüge von DSLR-Video unterstützen kann: Lowlight und Shallow DoF. Je lichtstärker ein Objektiv aber ist, umso mehr würde es die o.g. Fehler tendenziell zeigen, umso genauer müsste es also berechnet und umso besser vergütet sein, damit dies nicht geschieht. Und umso unwahrscheinlicher kriegt man es zum Schnäppchenpreis ...

Umgekehrt wäre es einleuchtender: Wenn billige Optiken lediglich etwas unschärfer wären (!), wäre es für Fotografie egal, denn wann und wo kommt man dazu, eine Auflösung von 18 Megapixeln tatsächlich auszugeben?



Uwe
Beiträge: 1310

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von Uwe »

Ihr habt natürlich beide recht. Aber hier ist der Streitpunkt wirklich nur die Schärfe. Ich hab´s ja bewusst auch ein bisschen übertrieben, genauso wie er mit der Cola Flasche. Aber es gibt ja diese Grenzfälle. Das neue Kit-Lens 18-135 z.B. ist ein recht akzeptables Glas, aber gerade im Weitwinkel-Bereich, etwa bei 35mm zeigt es ein sehr softes + unscharfes Bild bei den größeren Blendenöffnungen.

Nun hat Barry Green aber genau mit diesem Lens im Weitwinkel einen Chart gefilmt... pipapo. Also nochmal, es soll hier ausnahmsweise wirklich nur um die Schärfe gehen...
Gruss Uwe



domain
Beiträge: 11062

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von domain »

So ist es.
Außerdem geht Barry Green davon aus, dass preiswerte Objektive generell ein schlechteres Auflösungsvermögen hätten als teure. Nun das stimmt nicht immer. So konnte z.B. das 4-linsige Zeiss Tessar, abgeblendet auf 5,6 locker auch mit dem 6-linsigen Planar mithalten, aber eben nur abgeblendet.
Im Grunde sind die ultralichtstarken Objektive für das Videofilmen wie geschaffen: Kein sonderlich gutes Auflösungsvermögen aber noch wenig optische Fehler bei gleichzeitig relativ hohem Gesamtkontrast im Bild und zwar auch noch bei offener Blende.
Bitte nicht vergessen, dass die Schärfewirkung eines Bildes überwiegend durch die Kontrastleistung des Objektives bestimmt wird und nicht durch das Auflösungsvermögen bei feinsten Strukturen. Im allgemeinen hängen diese beiden Dinge zwar zusammen, aber eben nicht unbedingt bei sehr lichtstarken Objektiven. Die zeichnen quasi keine Punkte mehr auf den Sensor sondern Scheibchen, diese dafür aber scharf voneinander abgegrenzt. Genau auf diesen Effekt hin sind sie konstruiert, etwas vereinfacht ausgedrückt.



Uwe
Beiträge: 1310

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von Uwe »

Ich versuch es mal noch ein bisschen konkreter: Nehmen wir 2 Objektive => einmal das 18-135 und dann das 18-55/2.8. Beide auf 35mm und Blende 4.0 eingestellt. Das 18-55 zeigt nun im Foto-Modus ein wesentlich schärferes Bild als das 18-135 mit identischen Einstellungen. Wirkt sich dieser Vorteil in der Schärfe des 18-55er nicht auf den Video-Modus aus? Wenn Nein, warum nicht? Ist da wirklich das Binning + Skalieren dran schuld?
Gruss Uwe



domain
Beiträge: 11062

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von domain »

Zunächst gibt es den Begriff Schärfe eigentlich nicht. Man sollte zwischen Schärfe und Schärfeeindruck unterscheiden. Demnach kann es schon sein, dass im Videomodus beide Objektive den gleichen Schärfeeindruck hinterlassen, wenn ihre Kontrastleistung gleich hoch ist.
Schon WoWu hat erwähnt, dass die Pixeldichte ungefähr doppelt so hoch sein sollte, wie das Auflösungsvermögen des Objektives. Analoges Beispiel auch bei der Audio-Auflösung von CDs, wo die Abtastfrequenz ca. 44 KHz beträgt, obwohl das menschliche Ohr nur max. 20000 Hz hören kann.
Wenn also das 18-135 ein geringeres Auflösungsvermögen als das 18-55, aber einen vergleichbaren Kontrast liefert, dann wird man den Unterschied meiner Meinung nach bei echtem Binning im relativ gering aufgelösten HD-Format in der Tat nicht erkennen.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von WoWu »

@ Uwe

Ich hab zwar den o.a. Thread noch nicht gelesen, aber B.G. hat da völlig Recht, wenn man mal die minderen Qualitätsmerkmale unbeachtet lässt und nur die Auflösung betrachtet.
Es geht da um das oft diskutierte Aliasing. Die Auflösung des Objektives (Lp/mm) im Verhältnis zur Anzahl der Fotoflächen auf dem Bildsensor, die man ja auch in "Lp/mm" umlegen kann.
Dieses sollten auf einander abgestimmt sein. Ist die Objektivauflösung zu hoch, kommt es zur so genannten "Rückfaltung des Signalspektrums in sich selbst" und damit zu Fehlinformationen (Aliasing- u. Moiré Effekte).
Die Kontrastübertragungsfunktion wird dabei an der maximal wiedergebbaren Linienpaarzahl gespiegelt.
Nimmt man die "Auflösung" des Sensors nun aber durch Binning drastisch zurück, stimmt die Abstimmung Objektiv/Sensor nicht mehr. Der "Hasenfuss" bei der Sache ist nur der, dass es wohl kaum mehr Objektive gibt, die für diesen "riesen" Sensor aber nur 1920 Pix Auflösung eine passend niedrige Auflösung haben.
Aber die Aussage stimmt schon.
Wir müssen also darauf achten, dass die gesamte Kontrastübertragung (aus Objektiv und Bildsensor) bei der maximalen Linienpaarzahl (RN = 1/2 × p) genügend klein ist, damit diese Störungen nicht ins Gewicht fallen.
Andernfalls kann es passieren, dass eine gute Optik mit hohem Kontrast (Auflösung) bei der maximalen Linienpaarzahl schlechter beurteilt wird als eine weniger gute Optik mit mässigem Kontrast.
Für einen typischen Halbleiter- Bildsensor liegt der Kontrast dort bei etwa 30-50 %, so dass man sinnvollerweise für die Optik bei dieser Linienpaarzahl RN etwa 20 % fordern sollte, damit die Fehlinformation sicher unter 10 % liegt (0,5 x 0,2 = 0,1).
Gute Grüße, Wolfgang

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Uwe
Beiträge: 1310

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von Uwe »

WoWu hat geschrieben:@ Uwe

Ich hab zwar den o.a. Thread noch nicht gelesen, aber B.G. hat da völlig Recht...
Es geht da um das oft diskutierte Aliasing. ...
Ja, es geht um das Aliasing + Moire - aber auch um die "sharpness". Also nochmal konkret an Dich nachgefragt: Bei meinem obigen Beispiel mit dem 18-135 und 17-55 => bei indentischen Einstellungen zeigt das 18-55 wirklich deutlich bessere Schärfeleistungen als das 18-135 bei Weitwinkel-Aufnahmen mit relativ großer Blendenöffnung. Das wirkt sich also in keiner Weise auf den Video-Modus aus?
Gruss Uwe



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von WoWu »

@ Uwe

Man muss die Auflösungen der Objektive miteinander vergleichen, nicht die Brennweiten.
Für DSLR VB bei 36mm und 5600 Pix brauchst Du ein Objektiv mit rd. 78 Lp/mm
Dasselbe Objektiv aber nur für 1920 (27 LP/mm) liegt also ganz beträchtlich mit seiner Auflösung im Aliaising Bereich oberhalb der Nyquist Frequenz.
Blei kleineren Sensoren verringert sich das Verhältnis entsprechend.
Das Problem habe ich in meinem Buch detailliert beschrieben.
Und "Sharpness" ist so eine Sache. Schärfe setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen und ist ein gänzlich subjektiver Eindruck. Ich nenne es daher gern Detaildarstellung. Denn einen hohen Schärfeeindruck hat der Betrachter überwiegend bei niedrigen Ortsfrequenzen aber hohen Kontrasten. Das heist aber noch nicht, dass eine hohe Detaildarstellung gewährleistet ist.
Gute Grüße, Wolfgang

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Uwe
Beiträge: 1310

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von Uwe »

Ok - Danke für eure Antworten. Aber jetzt hilft wohl nur noch einer, der noch so ne relativ unscharfe Linse im Weitwinkel-Bereich hat und eine mit wirklich guten Schärfeleistungen. Und natürlich eine 5DII oder 7D. Und dann eine detailreiche plane Oberfläche abfilmt - am Besten natürlich einen Chart.

Hier eine Test-Seite für den Fotografen: http://www.the-digital-picture.com/Revi ... &APIComp=1
Objektive + Blende aussuchen + mit der Maus über den Chart fahren...
Gruss Uwe



kosmonaut
Beiträge: 46

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von kosmonaut »

Hallo,

Ich möchte dazu gerne auf diesen Artikel von Ken Rockwell verweisen, der den, sagen wir mal "Mythos", von der Wichtigkeit der Schärfeleistung einer Linse anschaulich entzaubert.
Viel Spaß!
Sven

(Hatte den Link vergessen...)
Zuletzt geändert von kosmonaut am Mo 12 Okt, 2009 17:32, insgesamt 2-mal geändert.



domain
Beiträge: 11062

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von domain »

Irgendwie ist die Situation ja grotesk. Da kaufen sich Leute teure Fotoapparate mit ziemlich dürftigen Gesamtleistungen auf dem Videosektor und jetzt suchen sie auch noch möglichst minderwertige Objektive dazu, damit die Videos besser werden :-))
Also Uwe, das erwähnte Canon 17-55 macht einen excellenten Eindruck. Da würde ich ja überhaupt nicht zögern und genau dieses kaufen.
Ein ev. Kantenflimmern ist doch selten und völlig sekundär.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von WoWu »

Nein, die Situation ist gar nicht grotesk.
Da gibt es ein Gerät, mit angepasstem Objektiv und Sensor, das sehr gute Aufnahmen macht.
Nun erwarten die Videofilmer, dass für sie die Physik ausser Kraft gesetzt wird und es Aliaising und Moiré nicht mehr gibt.
Im Übrigen darf man nicht vergessen, dass sich dieses Problem eben nur darauf beschränkt.
Aliaising hat ja nichts mit Bildschärfe zu tun. Aliasing ist ein Effekt, der unter ganz bestimmten Voraussetzungen auftritt. Aufnahmen, die kein kritisches Material enthalten, sind natürlich nicht davon betroffen.
Insofern sind solche Überlegungen, man müsse sich schlechte Objektive suchen, natürlich reine Effekthascherei.
Die Fakten der Physik sind so, wie sie sind und wer unkritisches Material aufnimmt, wird darüber vermutlich nicht stolpern. Deswegen zeigen hübsche bunte Aufnahmen auch nicht das Gegenteil an. Aber wer gegen Aliasingprobleme zu kämpfen hat, wird hier die Ursache finden.
Und es gibt durchaus Threads, in denen das der Fall ist.
Nur mag man es drehen und wenden, aber auf der D5 sind aufgrund des Binning für Video eben nur Objektive mit geringer Auflösung optimal.

@ kosmonaut
In dem Artikel geht es einmal mehr nur um die wahrnehmbare Schärfe. In dieser Diskussion aber geht es um die Vermeidung von Aliasing-Effekten. Da ist es ziemlich egal, welche Schärfe man noch wahrnehmen kann oder wieviel man davon braucht. Hier geht es lediglich um die Vermeidung von Moiré durch Aliasing verursacht und eben darum, dass eine Linse mit 76 Lp/mm für eine Auflösung von 1920 auf einer 36mm Projektion ohnehin keine wahrnehmbaren Vorteile bringt.

@ Uwe
Was den Test betrifft, so geht es wieder nur um unterschiedliche Linsen.
Nochmal: hier geht es nicht um Linsen oder Brennweiten, hier geht es um die MTF der Linse. Also um die GÜTE der Linse. Damit hat weder der Test noch irgendeine Brennweite oder ein Hersteller irgend etwas zu tun.
@ domain
Kantenflimmern, durch Aliasing verursacht kann so auch gar nicht auftreten, weil der Zusammenhang MTF / Projektion in solchen Tests gar nicht simuliert werden kann, bzw es ist nicht bekannt, welche Werte beim Test vorherrschten. Wenn diese Verhältnisse für den Test optimiert waren, woher soll dann Flimmern kommen ?
Vergegenwärtige Dir einmal, wie Aliasing entsteht.
Gute Grüße, Wolfgang

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domain
Beiträge: 11062

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von domain »

Mir ist schon klar wie Aliasing speziell bei Binning in Kombination mit hochauflösenden Objektiven mit gutem MTF entstehen kann. Kantenflimmern ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck dafür, aber richtig auffällig wird die Sache ja erst wenn, wenn die Kamera bei speziellen Motiven mit vielen schrägen Linien langsam bewegt wird.
Wenn solche Motive aber eine große Rolle spielen sollten, dann sind die filmenden Fotoapparate aber mal sowieso die komplett falsche Wahl.
Man wird sich doch nicht zwei Sätze Objektive anschaffen, einen für die Fotografie und einen für Video, also alles was recht ist.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von WoWu »

Zumal es auch so schlechte Objektive (ohne Nebenwirkungen) gar nicht gibt.
Man darf eben nur nicht so tun, als sei der Fotoapparat die Eierlegendewollmilchsau.
Wer damit gute Bilder machen will, muss schon sehr genau wissen, wie er Motive handhabt. Und der Griff in die Prime Objektivkiste zeugt von wenig Ahnung in dieser Beziehung.
Eine gute Videokamera definiert sich eben aus der richtigen Kombination und nicht über den "günstigen" Preis.
Aber B.G. hat da in seinem Thread völlig Recht, obwohl er das ja eher experimentell heraus tüftelt. Ein Blick in die Theorie würde ihm da viel Zeit ersparen.
Gute Grüße, Wolfgang

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domain
Beiträge: 11062

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von domain »

Täusche ich mich, oder habe ich so ein ISO-Testbild noch nie gesehen?

"Grandios schlägt sich die JVC GZ-HM400 im direkten Sichttest. Eine sehr natürliche Schärfe, wobei die skalierungstypischen Moire-Effekte, die viele Megapixel-Camcoder mit sich bringen fast völlig ausbleiben."

https://www.slashcam.de/artikel/Test/JV ... labor.html

Warum sollte man sich da viel Kopfzerbrechen machen, wenn das Gute doch so nah ist (mal abgesehen von den nun endgültig überzogenen Farben, dem miserablen Weitwinkel, der Lowlightschwäche usw....)



MarcMalkowski
Beiträge: 22

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von MarcMalkowski »

aus eigener Erfahrung mit meiner EOS 5D MKII...

pauschal "ja" ist ...unwichtig...

ABER (das gibts irgendwie immer ;))... Chromatische Aberrationen, Randabschattung, immenser Schärfenabfall zu den Rändern. "schlecht" laufende Fokusschnecken etc. machen dann eben doch i.d.R. den Unterschied zu hochwertigen Optiken aus.



Zizi
Beiträge: 1352

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von Zizi »

Hat hier vielleicht jemand die Möglichkeit das mal auszutesten mit einer 5DII oder 7D? Testchart? Ein wirklicher Fachmann hier, der das genau begründen kann, wie es richtig abläuft?
Das Objektiv ist völlig egal !!
Die einzigen unterschiede die man erkennt ist wölbung und Bokeh, Vignitetierung .. Das das bei Canon auch nciht immer besser sit zeigen viele tests !
alles andere wie CAs Schärfe usw. fällt sogut wie garnicht auf !
Da sieht man ja nicht mal bei Fotos teilweise den erwarteten Leistungssprung wie soll man das dann bei Video ? !
Vieleicht wenns dir hilft:
Ein Tamron 28-75mm 2.8 billig Zoom in Offenblende 2.8
http://www.zizis-blog.com/ISO/Objektiv/ ... %202.8.JPG
und eine Canon FB 50mm mit 1.4 ABGEBLENDET auf 2.8 !
http://www.zizis-blog.com/ISO/Objektiv/ ... %202.8.JPG
Man muß schon genau bei 21MP suchen wo die Fehler liegen .. wie soll das dann einer bei 10x weniger auflösung feststellen können ?
Zuletzt geändert von Zizi am Mo 12 Okt, 2009 21:18, insgesamt 2-mal geändert.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von WoWu »

@ domain
Täusche ich mich, oder habe ich so ein ISO-Testbild noch nie gesehen?
Jau, aber da sind wir wieder genau da angekommen, wo das Objektiv das Lowpassfilter ist. Denn für die kleinen Bonsaisensoren müssen Objektive eben besonders hochwertig sein, und so um die 150 Lp/mm darstellen, was sie nie können und daher auch weit weg sind von Aliasing.
Daher sind solche Kommentare und Beschreibungen auch ziemlicher Käse.
Abgesehen davon, dass bei 10 MPix nichts runterskaliert werden muss. Das ist die Mindestmenge für 1920 und endlich mal eine Kamera, mit der man halbwegs FullHD machen kann.
Aber ich kann mich noch an die ersten Kommentare erinnern, die dazu hier bei Slashcam gemacht worden sind ...." braucht keiner, ... vergammelt in den Regalen... überflüssig.." usw.
Also mal schau´n, was aus der Kamera wird.
Was die Brennweite betrifft, so muss man sich das Chip mal ansehen und wird feststellen, dass ein 16:9 Baumuster ein anders bewertetes VoF hat und die 50mm in der 4:3 Bauform rd. 43mm entspricht.
@ Zizi
Du must die Threads auch mal lesen. Ich sage nun zum dritten Mal, dass es nichts mit der Brennweite oder Marke zu tun hat, sondern ausschliesslich mit der MTF der Linse.
Nun kommst Du wieder mit so einem Quatsch.
Gute Grüße, Wolfgang

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domain
Beiträge: 11062

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von domain »

Mich würde ja mal wirklich interessieren wieviele von uns Amateuren sich die 5DII angeschafft haben oder auf die 7D schielen und damit dennoch nur ziemlich hausbackene Privatvideos drehen.
Die Lowlightstärke dieser Kameras kommt doch nur mit extrem lichtstarken Objektiven zustande und die DOF-Spielereien sehen meist nach l`art pour l`art aus.
Ok, ein schönes Bokeh wäre noch ein Argument, aber alles doch überwiegend nur für szenisches Filmen interessant.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von WoWu »

@ domain
Da bin ich völlig bei Dir.
Bei uns kochte die Diskussion ja auch hoch und die heissen Verfechter der D5 haben ihre Chance gehabt.
Wir haben für 3 Produktionen je ein extra D5 Team zusammen mit dem Videoteam rausgeschickt, um zu sehen, welche Ergebnisse besser wurden.
Dabei wurde der zeitliche "Takt" vom Videoteam vorgegeben, weil das die übliche Arbeitsgeschwindigkeit ist.
Nun machen wir Doku und keine filmischen Sachen, bei denen man unendlich Zeit am Set hat und einen tag für eine Minute Ergebnis aufbringt.
Lange Rede .... kaum brauchbares Material von der D5. Die Kamera ist für den kommerziellen Einsatz und die Anforderungen (jedenfalls im Dokubereich) ungeeignet.
Schöne Spielerei für jeden, der ewig Zeit mitbringt oder für schnipselgroße Internetvideos ... und für alle, denen Artefakte im Bild entweder nicht auffallen, oder egal sind.... oder natürlich auch für die, die ihre Videos so umschneiden, dass überhaupt Bilder nicht wirklich zu betrachten sind.
Gute Grüße, Wolfgang

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B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von B.DeKid »

@ domain

Intressant sind die Kameras für den Einsatz bei Werbe / Produkt - Produktionen imo machen Sie da wirklich Sinn - für daheim als "Video Kamera" unbrauchbar....

@ Axel

und genau da (in der Werbung) wird man sich auch über 18 MP oder mehr freuen können -PrintMedien , MattePaintings , Retusche etc.

Wobei aber auch klar sein sollte das es nicht immer die MP Zahl ist die entscheidend für die Quali im Druck ist. Manchmal ist weniger halt doch mehr;-)

...................................

MfG
B.DeKid



Uwe
Beiträge: 1310

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von Uwe »

WoWu hat geschrieben:...
@ Uwe
Was den Test betrifft, so geht es wieder nur um unterschiedliche Linsen.
Nochmal: hier geht es nicht um Linsen oder Brennweiten, hier geht es um die MTF der Linse. Also um die GÜTE der Linse. Damit hat weder der Test noch irgendeine Brennweite oder ein Hersteller irgend etwas zu tun.
...
In dem Test geht es u.a. darum inwieweit ein Objektiv in der Lage ist, solch einen Chart bei unterschiedlichen Blendenstufen scharf abzubilden. Dafür brauch ich 2 gesunde Augen, um das beurteilen zu können - sonst nichts. Du scheinst ein kleiner "Hirnerotiker" zu sein, der alles analysieren muss. Wahrscheinlich packst Du auch die Kurven einer Frau in irgendwelche Formeln... :-)
Gruss Uwe



Uwe
Beiträge: 1310

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von Uwe »

Zizi hat geschrieben:...
Vieleicht wenns dir hilft:
Ein Tamron 28-75mm 2.8 billig Zoom in Offenblende 2.8
http://www.zizis-blog.com/ISO/Objektiv/ ... %202.8.JPG
und eine Canon FB 50mm mit 1.4 ABGEBLENDET auf 2.8 !
http://www.zizis-blog.com/ISO/Objektiv/ ... %202.8.JPG
...
Ja, Danke für die Bilder. Was mich natürlich am meisten interessiert wäre ein direkter Vergleich im Video-Modus wie oben beschrieben...
Gruss Uwe



Zizi
Beiträge: 1352

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von Zizi »

Ja, Danke für die Bilder. Was mich natürlich am meisten interessiert wäre ein direkter Vergleich im Video-Modus wie oben beschrieben...
Canon 50mm 1.4:
http://www.zizis-blog.com/5D/5D%20light%20Video.jpg
Tamron 28-75mm 2.8:
http://www.zizis-blog.com/5D/5D%20light ... Tamron.jpg
WBG war Auto sowie der Rest eigentlich auch weil das noch vor dem "Wunder Update" war !
Wenn du mir sagen kannst welche Objektive ich miteinander vergleichen soll im Movie Modus dann kann ich dir das am Schärfeblatt per Frame noch Posten !
Meine Objektive sind hier
http://www.zizis-blog.com/Objektive.html gelistet
dazu hab ich noch das 24-105 da und ein Tamron 200-500 und ein Zenitar Fisheye .. bei dem aber der Test etwas schwirig ist logischerweise ..
Eins kann ich haber sagen:
Hatte schon fast alle geläufigen Canons also 70-200mm, 24-70 beide 2.8 und das 85mm 1.2 und konnte bei keinem im Video einen unterschied bis auf die Lichtstärke feststellen ! mir war zum filmen jedes Sigma und Tamron lieber da der AF sich präziser drehen lässt wie USM.
Manche billige Objektive wie das 70-200mm 2.8 von Tamron ist sogar schon ab 2.8 deutlich Schärfer wie das 2x so teure selbe Canon, das fällt allerdings auch nur bei den Fotos auf !



Uwe
Beiträge: 1310

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von Uwe »

Danke Zizi für Deine Mühe. Also ich hab´s mal "hochgejubelt" auf 200%. Ist wirklich nur ein geringer Unterschied, mal abgesehen das mit dem WB irgendwas schief gelaufen ist bei einem...



Also bei dem tamron waren die Einstellungen jetzt
iso 800
blende 5.6
shutter 1/60

und wie beim canon? Oder hab ich was übersehen?
Dein Arsenal an Objektiven ist ja beeindruckend. Werd ich mir mal in Ruhe reinziehen + dann nochmal mit einer Wunschcombo kommen....
Gruss Uwe



Zizi
Beiträge: 1352

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von Zizi »

Wie schon gesagt das war vor dem Update und der Weißabgleich auf Auto !
Scharfgestellt habe ich auf dem Siemensstern !
Das Canon sollte ca. die selben werte gehabt haben wie das Tamron !
Ich kann aber gerne nach deiner "Wunschcombo" per Video die ISO vorlage mal exakt scharfstellen und Abfilmen.
dan sieht mans genauer .. der eine Test war eigentlich mehr oder weniger
ein Lowlight/light Testshot ! Also solltest du die Schärfe nicht alzugenau nehmen ! Ist eben schon lange her und vor dem Update war ja das Festlegen von Shutter, Blende und ISO sehr mühsam !
aber prinzipiell stimmts .. das Tamron 28-75mm ist im Zentrum etwas Schärfer als das Canon 50mm 1.4 auch wenn man das 1.4rer abblendet ! Mit offenblende ist es sehr schwammig das sigma 50mm 1.4 ist da besser aber auch nicht billiger !



Uwe
Beiträge: 1310

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von Uwe »

Zizi hat geschrieben:...
Ich kann aber gerne nach deiner "Wunschcombo" per Video die ISO vorlage mal exakt scharfstellen und Abfilmen.
dan sieht mans genauer ..
Ok, ich hätte natürlich gerne so ne richtige "Soft-Krücke" dabei gehabt. Aber Du hast da schon recht gute Film-Objektive ausgesucht. Nichtsdestotrotz, ich muss mich ja entscheiden :-). Also meine Wunsch-Kombo wurde ein Tripple, ich meine aufnahmemäßig.

1. Canon 50mm/1.4 bei Offenblende 1.4
2. ---------"-----"---- bei Blende 4.0
3- Tamron 28-300 bei Offenblende + 100mm

Und wie Du schon sagst, bitte genau auf den Mittelpunkt des Charts scharstellen. Das Ganze gut ausgeleuchtet bei 1/60 Sek.. Dann 3 Original Framegrabs 1920x1080 ohne starke Komprimierung (z.B. tiff oder Ähnliches). Danke schon mal im Voraus...
Gruss Uwe
Zuletzt geändert von Uwe am Di 13 Okt, 2009 17:16, insgesamt 1-mal geändert.



Zizi
Beiträge: 1352

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von Zizi »

2. ---------"-----"---- bei Blende 4.0
??



Uwe
Beiträge: 1310

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von Uwe »

Zizi hat geschrieben:
2. ---------"-----"---- bei Blende 4.0
??
Auch das Canon 50mm bei Blende 4.0. Hat es keine Blende 4? Dann das nächst höhere...
Gruss Uwe



Zizi
Beiträge: 1352

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von Zizi »

So, jetzt hab ich was gut bei dir .. ;-)
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von WoWu »

Uwe hat geschrieben:
.... Du scheinst ein kleiner "Hirnerotiker" zu sein, der alles analysieren muss. Wahrscheinlich packst Du auch die Kurven einer Frau in irgendwelche Formeln... :-)
Und selbst wenn es so wäre, wo hättest Du ein Problem damit ?
Aber ich denke, Deine Frage war reine Rhetorik und es ging Dir eigentlich nur darum, einwenig Polemik abzudrücken.
Aber wenn es Dir jetzt besser geht, freue ich mich, dass ich dazu beitragen konnte.
Gute Grüße, Wolfgang

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Zizi
Beiträge: 1352

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von Zizi »

und das Tamron 28-300mm 3.5-6.3
Es ist aber nicht das neue mit VC sondern ein altes aus Analogzeiten was ich bei Ebay für 180€ ersteigert habe !
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



Zizi
Beiträge: 1352

Re: Qualität des Objektives bei DSLR-Video unwichtig?

Beitrag von Zizi »

Achja .. bei dem Preset hab ich die Schärfe auf -4 oder 5 ? !
Also ohne künstliche nachschärfung !



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