@ jazzy_d
Die Camcorder haben bei der Aufzeichnung auf den HDMI Ausgängen sehr häufig in der Tat das Signal
vor der Datenreduktion liegen, also ein realtiv gutes Komponentensignal, das sich auch ausgezeichnet für das Keying eignet.... und natürlich auch zur Aufzeichnung auf einem geringer komprimierenden Codec.
Besser also, als über FW das codierte Signal auf OnLocation aufzuzeichnen !
Bei der Wiedergabe liegt da natürlich nur das decodierte Signal (wo sollte auch ein Sensorbild herkommen ?)
Willst Du mit diesem Bild arbeiten, empfiehlt sich natürlich das Originalencoding über FW in den Rechner zu geben und nicht über eine Komponentenwandlung und einen Übertragungsmultiplex sowie einem Neuencoding in den Rechner zu gehen.
Willst Du aber ohnehin einen Streaming-Codec daraus machen und ggf. auch das Bild verändern (reduzieren), dann ist es eigentlich Wurst, ob Du über FW-Rechner-Neucoding gehst oder über HDMI-Neucoding.
in fast allen Consumer-Camcordern das Signal zwangsweise den MPEG-2- bzw. (Ächz! Würg!) AVCHD-Encoder durchläuft
Mooooooment .... das der AVC Codec erheblich beser ist, sollte sich mittlerweile ja herumgesprochen haben. Das Problem ist nur, dass er sich nativ derzeit schwer bearbeiten lässt, weil wenige Rechner über die nötigen DSPs verfügen.
Geht man nun aber her und nutzt das DSP des Camcorders und lässt sich AVC davon decodieren und spielt über HDMI das Componentensignal in den Rechner, kann man mit einem transparenten Encoding (die meisten Intermediates sind es nicht) die volle Signalqualität bewahren. Es ist zwar ein größeres File, aber auch alle Male besser als MPEG2, also, wenn man Wert auf gute Bildqualität legt, sollte man solche Möglichkeiten nicht ausser acht lassen.