Hey,
Bin neu hier, und bevor irgendjemand rumkotzt, JA, ich habe die suchfunktion benutzt.
So, meine frage bezieht sich auf verschiedene breitbild formate. Das normale 16:9 ist ja wohlbekannt und kein problem, jedoch ist mir aufgefallen dass bei vielen filmproduktionen auf ein noch breiteres format zurückgegriffen wird. Habt ihr irgendeine ahnung wie die bezeichnung dieses formats ist? Und wie wird solch ein format mit aktuellen kameras (beziehe mich besonders auf die Panasonic HVX 200) umgesetzt? Gibts da ein bestimmtes aufnahmefeature oder wird beim schnitt einfach oben und unten ein bischen vom bild abgeschnitten? Ich interessiere mich ziemlich für diesen ganzen filmlook und frag mich wie ich sowas hinbekommen könnte. Also wär nett wenn ihr mir da weiterhelfen könntet!
Andere Breitwandformate : Cinemaskope, das Seitenverhältniss kenne ich leider nicht. Erzeugen kannst diesen "Breitwandlook, indem du oben und unten einen schwarzen Balken übers Bild legst.
MFG Peter
Cinemaskope, das Seitenverhältniss kenne ich leider nicht
ich glaube 2,35 : 1 oder in der Richtung.
Der Filmlook läßt sich mit schwarzen Balken oben und untern erzeugen. Es gibt aber keine Amateur-Videokameras, die ein derartiges Format aufzeichnen und das Format ist fernsehtechnisch auch nicht unterstützt (nur 4:3 und 16:9). Das heißt, die schwarzen Balken sind einfach "verschenktes Bild".
Breitbildformate lassen sich mit Amateurkameras nicht realisieren. Selbst 16:9 ist bei vielen Amateurkameras kein echtes 16:9.
Legt man in der Postpro lediglich eine Maske mit schwarzen Streifen auf das Bild, dürfte das auf einem Breitbild-Monitor ziemlich lächerlich wirken. Denn, dort wären dann nicht nur links/rechts im Falle eines 4:3-Formates schwarze Ränder, sondern nun auch noch oben/unten.
Das geschickteste wäre vielleicht, in der Aquisition für ein entsprechendes hochauflösendes Format zu sorgen und das Material dann in der Postpro auf Breitbild skalieren.
Doch man kann auch mit Amateurkameras das Cinemascope-Bild erzeigen. Dazu nimmt man in 16:9 auf und setzt vor die Linse einen 16:9-Anamorphoten. Dieser erzeugt ein um 33% erweitertes Bild. Es entsteht ein anamorphes 16:9-Bild. Das ganze muss dann in der Nachbearbeitung um 33% gequetscht werden. Das Ergebnis kann man auch ohne Balken als WMV-ausgeben. Beispiele unter: www.cocoakinderreporter.de (die Filme wurden zwar nicht anamorph aufgenommen, aber ohne Balken veröffentlicht). Die anamorphen Vorsatzlinsen gibt es im Versand. Sie sind eigentlich dafür gedacht, aus 4:3 anamorphe 16:9-Aufnahmen zu machen.
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