Also wenn ich ein Kommentar machen würde dann würde ich so vorgehen: [...] Ist diese Vorgehensweise in Ordnung oder kann man das noch besser machen? Wie macht ihr das so?
Ich mache das so ähnlich, also erst Material sichten und Text schreiben, dann Kommentar aufnehmen und am Ende die Bilder anlegen. Ich finde es vorteilhaft, den Text als "Metronom" für den Bildschnitt benutzen zu können; das reduziert die Wahrscheinlichkeit überflüssiger bzw. zu langer Einstellungen. Wenn man zuerst die Bilder schneidet, entsteht doch häufig Leerlauf, während man an anderen Stellen gar nicht genug Bilder für den Text hat. Es kommt dann trotzdem vor, daß ich Teile des Kommentars rausschneide oder sogar neu aufnehme, wenn sie sich nicht mit den Bildern vertragen wollen. Da mache ich mir die Tatsache zu Nutze, daß im Heimstudio Schnitt und Kommentaraufnahme an einem Platz und von derselben Person geleistet werden. Wer einen externen Sprecher verpflichtet, muß natürlich besser planen.
Das ist aber nur meine persönliche Methode. Andere Filmer fangen mit dem Bildschnitt an und machen danach den Kommentar; irgendwie geht das offenbar auch. ;)
Wovon ich wenig halte, ist das Live-Aufnehmen von Kommentaren direkt in die Timeline (wie mit einigen Einsteiger-Schnittprogrammen möglich). Wie soll man denn einen geschriebenen Text lesen und gleichzeitig noch darauf achten, daß man synchron zum Bild bleibt? Und was ist, wenn man sich verspricht? (Ich verspreche mich in jedem zweiten Satz. Bin halt kein Profi-Sprecher.) Da finde ich es wesentlich entspannter, den zuerst aufgenommenen Kommentar zu bereinigen, in Stücke zu schneiden und passend auf die Timeline zu plazieren.
Anschluss und Erkennung funktioniert problemlos. Aufgenommen habe ich mit dem in Win xp intgrierten Audiorecorder. Der Klang ist aber nicht so, wie man sich das für ein Kommentar wünscht. Das wirkt zu dimensional und hört sich eher so an, als wenn man am Telefonhörer zuhört.
Habe dann natürlich die Einstellungen an der Soundkarte überprüft und versucht hier etwas in die richtige Richtung zu bewegen. Als Soundkarte verwende ich eine Realtek HD-Audio ALC880. Jedoch ohne Erfolg. An dem PC eines Freundes ist es jedoch einwandfrei, verwendete Soundkarte Creative Soundblaster (XY.., weiss nicht genau).
Habe ich was überlesen, oder hast Du jetzt doch nicht das USB-Mikrofon gekauft? Denn wenn es das USB-Mikrofon sein sollte, hat die Soundkarte nichts mit der Aufnahme zu tun. Das USB-Mikro hat ja quasi seine eigene Aufnahme-Soundkarte dabei. Die Soundkarte des PCs kommt erst für die Wiedergabe zum Einsatz.
Wenn Du die richtigen Parameter einstellst (16 Bit, 48 kHz) sollte die Qualität in Ordnung gehen. Ferner ist darauf zu achten, daß Du von der richtigen Seite ins Mikrofon sprichst; ich weiß nicht, wie es beim Samsung ist, aber bei manchen Großmembranmikros ist die Vorderseite schlecht gekennzeichnet.