milesdavis
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Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von milesdavis »

Hallo,
es wird ja immer geraten, mit so wenig Kontrast, Sättigung ect. wie möglich zu shooten, um dann beim Color Grading mehr Freiheiten zu haben.

Ich möchte fragen: Ist das eine Universal-Regel? Das Problem ist, dass man auf der Aufnahme beim shooten, wenn man Einstellungen wie Kontrast , Sättigung runterfährt, meist gar nicht sieht, wo Licht hinfällt, wo die Schatten sind, weil das Bild einfach nur matt ist.

Wie macht ihr das eigentlich? Wisst ihr immer schon im Kopf, wie die Aufnahme, die beim shooten eher matt aussieht, dann beim grading aussehen wird?



soulbrother
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Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von soulbrother »

Die Standard-Regel könnte so aussehen:
Aufnahme mit LOG, Kontrolle mit LUT.



-paleface-
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Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von -paleface- »

Du sollst auch nicht die Regler runter drehen sondern in einem Log Format filmen.

Regler runter hat man damals noch bei den ersten filmenden VDSLRs wie der 5d und 7D gemacht.

Welche Kamera hast du denn?
www.mse-film.de | Kurzfilme & Videoclips

www.daszeichen.de | Filmproduktion & Postproduktion



iasi
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Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von iasi »

milesdavis hat geschrieben: Do 11 Jul, 2024 17:23 Hallo,
es wird ja immer geraten, mit so wenig Kontrast, Sättigung ect. wie möglich zu shooten, um dann beim Color Grading mehr Freiheiten zu haben.

Ich möchte fragen: Ist das eine Universal-Regel? Das Problem ist, dass man auf der Aufnahme beim shooten, wenn man Einstellungen wie Kontrast , Sättigung runterfährt, meist gar nicht sieht, wo Licht hinfällt, wo die Schatten sind, weil das Bild einfach nur matt ist.

Wie macht ihr das eigentlich? Wisst ihr immer schon im Kopf, wie die Aufnahme, die beim shooten eher matt aussieht, dann beim grading aussehen wird?
Wurde ja schon gefragt:
Mit welcher Kamera und in welchem Format filmst du denn?

Das Vorschaubild kann schon eine grobe Vorwegnahme des Gradings zeigen - wie auch schon erwähnt: LUT

Die Aufnahmen sollte wiederum für ein geplantes Grading möglichst viel Spielraum bieten.
Man kann am Histogram u.a. Tools durchaus abschätzen, wie das Bild nach dem Grading aussehen könnte.



milesdavis
Beiträge: 188

Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von milesdavis »

-paleface- hat geschrieben: Do 11 Jul, 2024 20:24 Du sollst auch nicht die Regler runter drehen sondern in einem Log Format filmen.

Regler runter hat man damals noch bei den ersten filmenden VDSLRs wie der 5d und 7D gemacht.

Welche Kamera hast du denn?
Hey, die Panasonic G9, also im Grunde die GH5.



milesdavis
Beiträge: 188

Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von milesdavis »

iasi hat geschrieben: Do 11 Jul, 2024 21:23
milesdavis hat geschrieben: Do 11 Jul, 2024 17:23 Hallo,
es wird ja immer geraten, mit so wenig Kontrast, Sättigung ect. wie möglich zu shooten, um dann beim Color Grading mehr Freiheiten zu haben.

Ich möchte fragen: Ist das eine Universal-Regel? Das Problem ist, dass man auf der Aufnahme beim shooten, wenn man Einstellungen wie Kontrast , Sättigung runterfährt, meist gar nicht sieht, wo Licht hinfällt, wo die Schatten sind, weil das Bild einfach nur matt ist.

Wie macht ihr das eigentlich? Wisst ihr immer schon im Kopf, wie die Aufnahme, die beim shooten eher matt aussieht, dann beim grading aussehen wird?
Wurde ja schon gefragt:
Mit welcher Kamera und in welchem Format filmst du denn?

Das Vorschaubild kann schon eine grobe Vorwegnahme des Gradings zeigen - wie auch schon erwähnt: LUT

Die Aufnahmen sollte wiederum für ein geplantes Grading möglichst viel Spielraum bieten.
Man kann am Histogram u.a. Tools durchaus abschätzen, wie das Bild nach dem Grading aussehen könnte.
Yep, habe auch nochmal @Paleface geantwortet, dass ich eine Panasonic Lumix G9 habe, also nix besonderes.

Das Ding ist folgendes: Ich bin kein Profi, und die Aufnahmen, die ich shoote gefallen mir schon auf der Kamera, wenn ich normal in MP4 1080p shoote.

Dieser "Spielraum", den man sich offenlässt, was bringt der denn, wenn man kein Profi ist und auch kein Experte im Color-Grading?



Pianist
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Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von Pianist »

So isses. Man muss immer die gesamte Arbeitsweise im Blick haben. Wenn Du das Bild direkt aus der Kamera schön findest, dann nimm es. Wenn Du aber Freude daran hast, erst hinterher den Look zu gestalten, dann drehe in Log.

In der Profi-Welt wird ja auch beides gemacht: schnelle Sachen (Nachrichten usw.) mit fertigem Bild, und die längerfristigen Sachen mit Nachbearbeitung.

Aber wenn Du in Log drehst, musst Du Dir das Bild natürlich durch die 709-Brille anschauen, denn ansonsten siehst Du ja wirklich das nicht so richtig zu beurteilende flache Bild. Dafür bieten die meisten Kameras aber eine Funktion.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



cantsin
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Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von cantsin »

Man muss hier noch dazu sagen, dass Log nicht einfach ein Bild mit wenig Kontrast und Sättigung ist - das ist ein verbreitetes Missverständnis.

Ein Log-Profil ist erstmal nur ein Bildprofil, dass (wenn es gut implementiert ist) den vom Sensor erfassten Dynamikumfang 1:1 speichert, während herkömmliche (Rec709-/SDR-) Bildprofile ihn oben in den Spitzlichtern und unten in den Schatten abschneiden. Es sieht nur dann kontrastarm und entsättigt aus, wenn man es als Rec709/SDR betrachtet.

Wäre die eigene Schnittsoftware und der Monitor auf das Log-Profil kalibriert, sähe das Bild auch "normal" aus. Ein gutes Beispiel dafür ist das HDR-Format HLG, das ebenfalls ein Log-Format ist (wie sein Name schon sagt: "Hybrid Log Gamma"). Nur wird es normalerweise immer als HDR-Bild angezeigt, so dass es nie ausgewaschen aussieht.

Man kann bei allen Kameras, die HLG-Aufnahme bieten, dies auch als alternatives Log-Profil verwenden, und sieht dann auch auf dem Kameradisplay keine ausgewaschenen Farben. Oder man aktiviert in der Kamera die Display-LUTs/Log Viewing Assists für die herstellereigenen Log-Profile wie SLog und V-Log.

Ein Log-Profil ist viel mehr als nur eine flachere Gamma- bzw. Kontrastkurve. Es kommt immer auch im Paket mit einem ggü. Rec709 drastisch erweiterten Farbraum (wie S-Gamut, V-Gamut oder Rec2020/Rec2100). Man nimmt in Log also Bilder sowohl mit höherem DR, als auch mit weiterer Farbpalette auf und kann daher mehr in der Post gestalten.

Daher kann man ein Log-Profil nicht einfach dadurch emulieren, dass man bei einem herkömmliches Rec709/SDR-Kamera-Bildprofil Kontrast und Sättigung 'runterdreht. Es gibt ein paar Blogger (ich will hier keine Namen nennen...), die solche Tweaks z.B. als "Z-Log" für ältere Nikon-Kameras ohne Log-Profil verkaufen, und sowas grenzt eigentlich schon an Täuschung.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



macaw

Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von macaw »

milesdavis hat geschrieben: Do 11 Jul, 2024 17:23 Hallo,
es wird ja immer geraten, mit so wenig Kontrast, Sättigung ect. wie möglich zu shooten, um dann beim Color Grading mehr Freiheiten zu haben.

Ich möchte fragen: Ist das eine Universal-Regel? Das Problem ist, dass man auf der Aufnahme beim shooten, wenn man Einstellungen wie Kontrast , Sättigung runterfährt, meist gar nicht sieht, wo Licht hinfällt, wo die Schatten sind, weil das Bild einfach nur matt ist.

Wie macht ihr das eigentlich? Wisst ihr immer schon im Kopf, wie die Aufnahme, die beim shooten eher matt aussieht, dann beim grading aussehen wird?
Also sowas seltsames habe ich noch nie gehört. Wer rät einem denn derartiges? Wenn man mit Bluescreen/Greenscreen oder die Aufnahmen anderweitig für Visual Effects dreht, gibt es gewisse Dinge zu beachten, das ist klar. Aber als Kameramann schießt man sich aus meiner Sicht ganz schön ins Bein, wenn man im Grunde "nur" noch die Kamera aufstellt und auf record drückt und alles wichtige dem Grading überlässt.
Roger Deakins geht im Gegenteil ja sogar so weit, daß er das Bild beim Dreh so Dicht wie möglich an sein Ideal heranbringt und daher sehr schnell mit dem Grading durch ist.

P.S.: Wenn Du natürlich Dinge drehst, wo es nicht um die große Bildkunst (ist nicht abwertend gemeint) geht, sondern z.B. Stockfootage o.ä., ist das natürlich was anderes...
Zuletzt geändert von macaw am Fr 12 Jul, 2024 10:36, insgesamt 1-mal geändert.



Pianist
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Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von Pianist »

macaw hat geschrieben: Fr 12 Jul, 2024 09:47 Also sowas seltsames habe ich noch nie gehört. Wer rät einem denn so etwas?
Ich ging davon aus, dass er einfach logaritmische Bildprofile meint.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



macaw

Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von macaw »

Pianist hat geschrieben: Fr 12 Jul, 2024 09:56
macaw hat geschrieben: Fr 12 Jul, 2024 09:47 Also sowas seltsames habe ich noch nie gehört. Wer rät einem denn so etwas?
Ich ging davon aus, dass er einfach logaritmische Bildprofile meint.

Matthias
Vielleicht fehlte ihm tatsächlich das korrekte Vokabular, aber "es wird ja immer geraten, mit so wenig Kontrast, Sättigung ect. wie möglich zu shooten" klingt ja als würde der Vorgang einer LOG Aufnahme zusätzliche Arbeitsschritte erfordern, so als würde man mehr Lampen besorgen müssen, blasse Klamotten und Setdesigns ohne Kontrast usw. was ja völliger Käse ist.

Nebenbei, "shooten" ist ja auch ein sehr skurriler Begriff...



Pianist
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Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von Pianist »

Ist eben "Neusprech" der jungen Generation. Oder zu viele amerikanische Youtube-Filme geschaut, wo Leute was über Kameras erzählen, statt selbst Filme zu drehen.
Filmemacher für besondere Aufgaben



soulbrother
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Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von soulbrother »

macaw hat geschrieben: Fr 12 Jul, 2024 10:35
Nebenbei, "shooten" ist ja auch ein sehr skurriler Begriff...
Deutsch ist sowas von out, dass es mir als älteren Typ schon öfter mal übel wird ;-)
Früher waren es meist nur die "Marketing-Fuzzis", jetzt ist es in vielen Bereichen so, dass "denglish" genutzt wird.
Die Medienbranche ist ja auch Vorreiter ;-)

.....
Für die Jüngeren:

Deutsch ist sowas von out, dass ich als older dude manchmal echt facepalmen muss ;-)
Früher waren es meist nur die "Marketing-Fuzzis", aber jetzt ist es in vielen Areas so, dass alle nur noch "Denglish" am Start haben.
Die Medienbranche ist ja auch total der Trendsetter ;-)



Pianist
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Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von Pianist »

Wir sollten uns echt mal connecten. Und der OP kann uns ja mal updaten, wie er nun shooten möchte.
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milesdavis
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Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von milesdavis »

Pianist hat geschrieben: Fr 12 Jul, 2024 10:46 Ist eben "Neusprech" der jungen Generation. Oder zu viele amerikanische Youtube-Filme geschaut, wo Leute was über Kameras erzählen, statt selbst Filme zu drehen.
Ich antworte mal gleich @macaw mit.
Danke euch allen für die Hilfe! Es ist tatsächlich so, dass ich wenig Ahnung habe und mir daher das Vokabular fehlt.

Und ja, ich schaue viele Tutorials auf Youtube, weil diese mittlerweile unfassbar populär sind und quasi die Leute, die diese Tutorials erstellen, fast sowas wie Prominente sind. Das "shooten" kling komisch, ist aber vom "Shooting" abgeleitet. Und das ist ja meines Wissens nach ein Begriff, den es weit vor dem Neusprech/Denglisch der neuen Generation gegeben hat. Ich meine, dass man schon vor 20 Jahren sich zum "Shooting" getroffen hat und nicht zur "Bildaufnahme mit der Kamera". Aber korrigiert mich gern, wenn ich daneben liebe :)

Meine Informationen beziehe ich aus Videos wie diesem:


Klickt mal gern auf Minute 1:40 und dann wisst ihr, was ich als Laie meine. Diese ganzen Tutorials haben immer diese ultra matten, flachen Aufnahmen, die sie dann hübsch graden. Und ich als Laie frage mich einfach, ob man quasi das gegradete Bild schon im Kopf hat, wenn man diese flachen Aufnahmen aufnimmt.



milesdavis
Beiträge: 188

Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von milesdavis »

cantsin hat geschrieben: Fr 12 Jul, 2024 09:32 Man muss hier noch dazu sagen, dass Log nicht einfach ein Bild mit wenig Kontrast und Sättigung ist - das ist ein verbreitetes Missverständnis.

Ein Log-Profil ist erstmal nur ein Bildprofil, dass (wenn es gut implementiert ist) den vom Sensor erfassten Dynamikumfang 1:1 speichert, während herkömmliche (Rec709-/SDR-) Bildprofile ihn oben in den Spitzlichtern und unten in den Schatten abschneiden. Es sieht nur dann kontrastarm und entsättigt aus, wenn man es als Rec709/SDR betrachtet.

Wäre die eigene Schnittsoftware und der Monitor auf das Log-Profil kalibriert, sähe das Bild auch "normal" aus. Ein gutes Beispiel dafür ist das HDR-Format HLG, das ebenfalls ein Log-Format ist (wie sein Name schon sagt: "Hybrid Log Gamma"). Nur wird es normalerweise immer als HDR-Bild angezeigt, so dass es nie ausgewaschen aussieht.

Man kann bei allen Kameras, die HLG-Aufnahme bieten, dies auch als alternatives Log-Profil verwenden, und sieht dann auch auf dem Kameradisplay keine ausgewaschenen Farben. Oder man aktiviert in der Kamera die Display-LUTs/Log Viewing Assists für die herstellereigenen Log-Profile wie SLog und V-Log.

Ein Log-Profil ist viel mehr als nur eine flachere Gamma- bzw. Kontrastkurve. Es kommt immer auch im Paket mit einem ggü. Rec709 drastisch erweiterten Farbraum (wie S-Gamut, V-Gamut oder Rec2020/Rec2100). Man nimmt in Log also Bilder sowohl mit höherem DR, als auch mit weiterer Farbpalette auf und kann daher mehr in der Post gestalten.

Daher kann man ein Log-Profil nicht einfach dadurch emulieren, dass man bei einem herkömmliches Rec709/SDR-Kamera-Bildprofil Kontrast und Sättigung 'runterdreht. Es gibt ein paar Blogger (ich will hier keine Namen nennen...), die solche Tweaks z.B. als "Z-Log" für ältere Nikon-Kameras ohne Log-Profil verkaufen, und sowas grenzt eigentlich schon an Täuschung.
Ich verstehe nur Bahnhof

:)



Pianist
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Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von Pianist »

Das, was andere als "Shooting" bezeichnen, heißt bei mir "Drehtermin"... :-)

Aber immerhin bezeichne ich Zoom-Objektive als Zoom-Objektive und sage nicht Transfokator.

Zu Deiner Frage: Wenn man es ganz genau nimmt, ist der Ablauf wie folgt: Man dreht mit Log-Profil Probeaufnahmen. Dann beginnt schon das Color-Grading, und man kann, wenn man die grobe Richtung gefunden hat, eine "Show-LUT" erstellen. Die lädt man dann in die Kamera. Da nimmt man weiterhin in Log auf, kann sich aber diese LUT drauflegen und hat dann schon mal einen ungefähren Eindruck, wie das aussehen wird.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



milesdavis
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Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von milesdavis »

Pianist hat geschrieben: Fr 12 Jul, 2024 12:16 Das, was andere als "Shooting" bezeichnen, heißt bei mir "Drehtermin"... :-)

Aber immerhin bezeichne ich Zoom-Objektive als Zoom-Objektive und sage nicht Transfokator.

Zu Deiner Frage: Wenn man es ganz genau nimmt, ist der Ablauf wie folgt: Man dreht mit Log-Profil Probeaufnahmen. Dann beginnt schon das Color-Grading, und man kann, wenn man die grobe Richtung gefunden hat, eine "Show-LUT" erstellen. Die lädt man dann in die Kamera. Da nimmt man weiterhin in Log auf, kann sich aber diese LUT drauflegen und hat dann schon mal einen ungefähren Eindruck, wie das aussehen wird.

Matthias
Und wenn du dich mit einem Kunden triffst für Fotos, dann triffst du dich doch nicht zum "Fotografieren", oder?
Ich würde auch fast vermuten, dass selbst die älteren hier im Forum vom "Color Grading" sprechen, statt "Farbkorrektur". Und auch eher von einem "Gimbal" statt eines "tragbaren Stativs". Und eher von "Lookup table", statt "Nachschlagtabelle" :)



;)

Zum Thema:
Komplett verrückt! Danke dir! Ich habe bisher einfach in MP4 gedreht und auch einfach jene MP4 importiert. Dachte, das ist so der normale Hergang.



soulbrother
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Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von soulbrother »

Damit wären wir wieder grob bei der ersten Antwort
soulbrother hat geschrieben: Do 11 Jul, 2024 17:50 Die Standard-Regel könnte so aussehen:
Aufnahme mit LOG, Kontrolle mit LUT.
... die natürlich wie folgt gemeint war:
Aufnahme mit dem Log Profil, das die Kamera bietet.
Bereits bei der Aufnahme kann statt dem "matten" Kontrollbild ein (kamerainternes) sRGB bzw. REC709 (ist grob dasselbe) "LUT-Profil" aktiviert werden.
Dieses ermöglicht eine sofortige und laufende Darstellung des (laufenden und auch bereits aufgenommenen) "LOG-Videos" im "normalen" Profil.

Noch besser klappt das mit der individuellen "Show-LUT", wie Matthias es gerade geschrieben hat. Da braucht es aber eine Kamera, welche dieses auch praktisch ermöglicht.



Pianist
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Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von Pianist »

milesdavis hat geschrieben: Fr 12 Jul, 2024 12:24 Ich habe bisher einfach in MP4 gedreht und auch einfach jene MP4 importiert. Dachte, das ist so der normale Hergang.
Was hat denn nun das Containerformat mit dem Bildprofil zu tun? Du solltest lediglich darauf achten, dass Du einen 10bit-Codec nutzt, wenn Du in Log drehst. Also wenn Du mit einer Sony-Kamera in S-Log3 drehst, solltest Du in XAVC-I aufnehmen. Wenn Du ein relativ fertiges Bild machst, also bei Sony zum Beispiel S-Cinetone, dann würde auch ein 8bit-Codec (zum Beispiel XAVC-L) reichen.

Wenn bei Dir "MP4" steht, musst Du erst mal schauen, welcher Codec mit welchen Eigenschaften das ist.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



milesdavis
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Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von milesdavis »

Pianist hat geschrieben: Fr 12 Jul, 2024 12:35
milesdavis hat geschrieben: Fr 12 Jul, 2024 12:24 Ich habe bisher einfach in MP4 gedreht und auch einfach jene MP4 importiert. Dachte, das ist so der normale Hergang.
Was hat denn nun das Containerformat mit dem Bildprofil zu tun? Du solltest lediglich darauf achten, dass Du einen 10bit-Codec nutzt, wenn Du in Log drehst. Also wenn Du mit einer Sony-Kamera in S-Log3 drehst, solltest Du in XAVC-I aufnehmen. Wenn Du ein relativ fertiges Bild machst, also bei Sony zum Beispiel S-Cinetone, dann würde auch ein 8bit-Codec (zum Beispiel XAVC-L) reichen.

Wenn bei Dir "MP4" steht, musst Du erst mal schauen, welcher Codec mit welchen Eigenschaften das ist.

Matthias
Du lieber Himmel, danke für die Aufklärung. Ich dachte, Log sei ein Format und war verwirrt :)



Pianist
Beiträge: 8998

Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von Pianist »

Ich habe ein wenig den Verdacht, dass Dir sämtliche Grundlagen fehlen... Kann jemand vielleicht ein Buch für Einsteiger empfehlen? Sowas wird es doch sicher geben. Da wird dann hoffentlich erklärt, was eine logarithmische Gammakurve, ein Codec und ein Container ist.
Filmemacher für besondere Aufgaben



milesdavis
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Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von milesdavis »

Pianist hat geschrieben: Fr 12 Jul, 2024 12:45 Ich habe ein wenig den Verdacht, dass Dir sämtliche Grundlagen fehlen... Kann jemand vielleicht ein Buch für Einsteiger empfehlen? Sowas wird es doch sicher geben. Da wird dann hoffentlich erklärt, was eine logarithmische Gammakurve, ein Codec und ein Container ist.
Ich glaube einfach, dass sich die Zeiten geändert haben und man heutzutage einfach loslegen kann, ohne ein Buch für Einsteiger gelesen haben zu müssen.



cantsin
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Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von cantsin »

milesdavis hat geschrieben: Fr 12 Jul, 2024 12:14 Ich verstehe nur Bahnhof

:)
Ich erklär's Dir einfacher:

Deine Kamera erfasst viel mehr Farben und Motivkontrast als die Bildschirme, auf denen Du das Video abspielst.

Wenn Du z.B. eine Landschaft in knallender Sonne filmst und der Himmel ist weiß ausgebrannt und die Schatten pechschwarz, liegt das oft nicht an der Kamera, sondern nur an den relativ alten Farbnormen für HD-Video, die Dir die Spitzlichter abschneiden und den Himmel clippen. Die Videoformat-Standards kastrieren Dir das Kamerabild.

Das ist im Prinzip das gleiche, als wenn Du eine High End-Tonaufnahme machst und die wird dann auf einem Kofferradio abgespielt. Mit dem High End-Recorder kannst ein Orchester von pianissimo bis fortissimo aufnehmen, und dieses Spektrum wird auch aufgezeichnet. Aber wenn Du es dann auf dem Kofferradio abspielst, geht pianissimo bis piano im Grundrauschen unter, und forte bis fortissimo verzerrt wie eine Heavy Metal-Gitarre.

Dafür gibt's zwei Lösungen:

[1] Du lässt das Orchester so spielen, dass pianissimo und piano auf mezzopiano-Lautstärke angehoben werden und forte bis fortissimo auf mezzoforte-Lautstärke abgesenkt. Dann ist alles in einem Dynamikbereich, der auch auf dem Kofferradio gut klingt.

Du machst das gleiche mit Deiner Kamera, wenn Du HD oder UHD in normalen Videoprofilen aufnimmst und dann per Ausleuchtung Deiner Szene dafür sorgst, dass das alles im Endbild gut aussieht (z.B. indem Du einerseits die Schatten mit Licht aufhellst und andererseits dafür sorgst, dass es keine zu grellen Spitzlichter im Bild gibt) - oder Dir eine Szene suchst, bei der das vorhandene Licht ensprechend passt (wie z.B. golden hour, oder bewölktes Wetter).

[2] Du nimmst das Orchester mit dem High End-Recorder (mit entsprechender Bittiefe wie z.B. 24bit/96KHz) auf, hast von pianissimo bis fortissimo alles auf der Aufnahme, und mischst dann anschließend diese Aufnahme fürs Kofferradio ab, indem Du die leisen Passagen im Mix anhebst und die lauten absenkst.

Du machst das gleiche mit Deiner Kamera, wenn Du Log aufnimmst und anschließend - per LUT oder Farbraumumwandlung - zu normalen HD/UHD-Video "runtermischst", indem Du ebenfalls Schatten anhebst und Spitzlichter absenkst und das ganze also in einer engeren Bereich quetschst, was dann visuell auf normalen Computerdisplays wie eine Kontrastverstärkung aussieht.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



soulbrother
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Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von soulbrother »

milesdavis hat geschrieben: Fr 12 Jul, 2024 12:24 Und wenn du dich mit einem Kunden triffst für Fotos, dann triffst du dich doch nicht zum "Fotografieren", oder?
Ich würde auch fast vermuten, dass selbst die älteren hier im Forum vom "Color Grading" sprechen, statt "Farbkorrektur". Und auch eher von einem "Gimbal" statt eines "tragbaren Stativs". Und eher von "Lookup table", statt "Nachschlagtabelle" :)
;)
Also, lass mich mal meinen Senf dazugeben:
Farbkorrektur wäre ja noch gängig, da aber (wie bei etlichen anderen Begriffen auch) die Beschriftungen in den Werkzeugen (Videoschnittprogrammen etc.) meist auch die englischen Begriffe genutzt werden...
UND natürlich jeder youtube tutorial macher nur noch "denglish" rumeiert...
UND manche Begriffe auch viel griffiger sind...
(statt "Stativ mit elektronisch gesteuerter aktiver kardanischen Aufhängung" wird dann doch lieber "Gimbal" )
ist es einfach auch praktisch...
;-)

Shooting wird bei Fotografen schon recht lange genutzt, aber beim Film gibt es noch den "Dreh"



soulbrother
Beiträge: 820

Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von soulbrother »

milesdavis hat geschrieben: Fr 12 Jul, 2024 12:51 Ich glaube einfach, dass sich die Zeiten geändert haben und man heutzutage einfach loslegen kann, ohne ein Buch für Einsteiger gelesen haben zu müssen.
Warum fragst Du dann hier nach Hilfen und Infos?

;-)



milesdavis
Beiträge: 188

Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von milesdavis »

soulbrother hat geschrieben: Fr 12 Jul, 2024 12:55
milesdavis hat geschrieben: Fr 12 Jul, 2024 12:51 Ich glaube einfach, dass sich die Zeiten geändert haben und man heutzutage einfach loslegen kann, ohne ein Buch für Einsteiger gelesen haben zu müssen.
Warum fragst Du dann hier nach Hilfen und Infos?

;-)
Ja, weil ich einfach losgelegt habe und mir dann Fragen aufgekommen sind :=)



dienstag_01
Beiträge: 14460

Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von dienstag_01 »

milesdavis hat geschrieben: Fr 12 Jul, 2024 12:59
soulbrother hat geschrieben: Fr 12 Jul, 2024 12:55
Warum fragst Du dann hier nach Hilfen und Infos?

;-)
Ja, weil ich einfach losgelegt habe und mir dann Fragen aufgekommen sind :=)
Wie hast du denn Sättigug und Kontrast bei deinen Aufnahmen verringert?



freezer
Beiträge: 3567

Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von freezer »

milesdavis hat geschrieben: Fr 12 Jul, 2024 12:24 Und wenn du dich mit einem Kunden triffst für Fotos, dann triffst du dich doch nicht zum "Fotografieren", oder?
Ich würde auch fast vermuten, dass selbst die älteren hier im Forum vom "Color Grading" sprechen, statt "Farbkorrektur". Und auch eher von einem "Gimbal" statt eines "tragbaren Stativs". Und eher von "Lookup table", statt "Nachschlagtabelle" :)
Nur weil Du Deine Muttersprache nicht gut genug kennst, heißt das nicht, dass es keine gängigen Begriffe gibt.

Gimbal = Schwebestativ oder auch Kardanik (von der kardanischen Lagerung, erfunden vom Italiener Cardano)
Lookup-Table = Umsetzungstabelle, eine der ersten waren die Logarithmentafeln, Zinstabellen, oder Rechenschieber.
Und im Englischen ist der Begriff auch schon Jahrhunderte alt und nichts Neues.

Logischerweise haben sich viele englische Bezeichnungen als internationale Fachsprache durchgesetzt und es erleichtert damit auch die Verständigung.

Aber auf ein Denglish-Mischmasch zurückzugreifen nur um hip zu klingen lässt einen in meinen Augen zumindest ein bisschen dümmlich wirken.

Auf gut Deutsch: Your mileage may vary.
;-)
LAUFBILDkommission
Robert Niessner - Graz - Austria
Blackmagic Cinema Blog
www.laufbildkommission.wordpress.com



macaw

Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von macaw »

freezer hat geschrieben: Fr 12 Jul, 2024 14:59 Logischerweise haben sich viele englische Bezeichnungen als internationale Fachsprache durchgesetzt und es erleichtert damit auch die Verständigung.

Aber auf ein Denglish-Mischmasch zurückzugreifen nur um hip zu klingen lässt einen in meinen Augen zumindest ein bisschen dümmlich wirken.

Auf gut Deutsch: Your mileage may vary.
;-)
Ich wollte es nicht so direkt formulieren wie Du, aber das meinte ich mit "skurril"...es ist eine Sache wenn man sagt "nächster Take", "Company move", "Tail slate" usw. (was ja auch sinnvoll ist, wenn man z.B. eine gemischte Crew hat) aber etwas völlig anderes quasi selbstgebastelte Worte zu benutzen, die es in beiden Sprachen nicht gibt. Soviel dazu.

Ansonsten haben die Kollegen ja zum Thema Log schon alles gesagt. Ich finde aber auch hier etwas seltsam, wie "MilesDavis" einerseits Fragen hat, andererseits aber meint daß man einfach loslegen kann. Das mag in einem Amateurprojekt nur ein kleines Ärgernis sein, wenn was schief geht, aber ich erlebte erst letzte Woche, daß zwei Leute (ich + ein Buddy) unsere Compositingprojekte umbauen mussten, weil in der Online (ja, das ist englisch ;-) geschlampt wurde - die unbedarfte Kollegin hat einen Haken beim Ausspielen nicht gesetzt - neben einer Reihe weiterer, ziemlich teurer Fehler (Shots ohne "Grading" ausgespielt und viel zu viel "Handles" (="Fleisch")). Am Ende wurden wir richtiggehend Paranoid.
Zuletzt geändert von macaw am Fr 12 Jul, 2024 16:15, insgesamt 1-mal geändert.



Pianist
Beiträge: 8998

Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von Pianist »

Soweit ich das verstanden habe, geht es um Hobbyfilmerei.
Filmemacher für besondere Aufgaben



pillepalle
Beiträge: 10526

Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von pillepalle »

macaw hat geschrieben: Fr 12 Jul, 2024 16:12 Ich finde aber auch hier etwas seltsam, wie "MilesDavis"...
Aber dafür hat er hat einen guten Musikgeschmack :)



VG
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.



Skeptiker
Beiträge: 6721

Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von Skeptiker »

freezer hat geschrieben: Fr 12 Jul, 2024 14:59
milesdavis hat geschrieben: Ich würde auch fast vermuten, dass selbst die älteren hier im Forum ... eher von "Lookup table" (sprechen), statt "Nachschlagtabelle" :)
... Lookup-Table = Umsetzungstabelle, eine der ersten waren die Logarithmentafeln, Zinstabellen, ...
Hier kann ich auch eine proposition by-shooten (= einen Vorschlag einschiessen):

Lookup Table = Wertetabelle.

Nun gilt ja "In der Kürze liegt die Würze", deshalb folgender Vergleich:

"Lookup" ist zweisilbig, "Werte" ebenfalls.
"Table" ist zweisilbig, "Tabelle" ist dreisilbig - das ist eine Silbe zu viel!

Abhilfe ?

Werteliste wäre eine Möglichkeit
Wertematrix ein andere

weitere Ideen? ...

-> Happy Shooting weiterhin (möglichst ohne scharfe Munition, die übersehen wurde)!

PS:
'Photo Shooting' könnte man z. B. auch "Foto-Termin" nennen - aber klingt nicht ganz so cool, zugegeben! ;-)



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von Frank Glencairn »

milesdavis hat geschrieben: Fr 12 Jul, 2024 12:51

Ich glaube einfach, dass sich die Zeiten geändert haben und man heutzutage einfach loslegen kann, ohne ein Buch für Einsteiger gelesen haben zu müssen.

...um dann sofort im nächsten Forum fragen zu müssen :D

Ob du deine Grundlagen jetzt aus nem Buch oder aus YT beziehst ist egal, aber ohne kommst du halt nicht weiter (wie du ja gerade selber merkst). Das hat auch nix mit irgendwelchen "Zeiten" zu tun - solange wir Wissen nicht wie bei Matrix einfach ins Gehirn speilen können, hat sich da gar nix geändert.

in a nut shell: Du kannst das Bild entweder automatisch in der Kamera finishen (709), oder in der Post (Log). Bei letzterem hast du mehr Möglichkeiten, Spielraum und Flexibilität - deine Wahl.
pillepalle hat geschrieben: Fr 12 Jul, 2024 16:17

Aber dafür hat er hat einen guten Musikgeschmack :)
Na immerhin - ich könnte für meine Band noch nen Trompeter gebrauchen :D
Sapere aude - de omnibus dubitandum



milesdavis
Beiträge: 188

Re: Ist shooten mit wenig Kontrast oder Sättigung eine Universal-Regel, die immer gilt?

Beitrag von milesdavis »

dienstag_01 hat geschrieben: Fr 12 Jul, 2024 13:57
milesdavis hat geschrieben: Fr 12 Jul, 2024 12:59

Ja, weil ich einfach losgelegt habe und mir dann Fragen aufgekommen sind :=)
Wie hast du denn Sättigug und Kontrast bei deinen Aufnahmen verringert?
Noch gar nicht :) Ich habe einfach diese Tutorials gesehen und da kamen mir erst die Fragen auf :)



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