slashCAM
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Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von slashCAM »


Ende Januar soll das zweite Vollformat-Cine-Objektiv von Meike erscheinen. Das 35mm T2.1 deckt wie das bereits verfügbare 50mm T2.1 einen Bildkreis von 45mm ab und soll h...
Bild
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat



iasi
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Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von iasi »

Solche manuellen Eimer sind schlicht nicht mehr zeitgemäß.

Ein eher lichtschwaches 35mm, das mehr wiegt als die Kamera.

Focus-Ringe statt moderne, laut-und stufenlose, präzise, interne Focus-Motoren.

Dirket ins Museum mit dem Meike!



roki100
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Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von roki100 »

.LOL ;)
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



egmontbadini
Beiträge: 94

Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von egmontbadini »

iasi hat geschrieben: Mo 04 Jan, 2021 14:48 Solche manuellen Eimer sind schlicht nicht mehr zeitgemäß.

Ein eher lichtschwaches 35mm, das mehr wiegt als die Kamera.

Focus-Ringe statt moderne, laut-und stufenlose, präzise, interne Focus-Motoren.

Dirket ins Museum mit dem Meike!
Ähem, ist keene DSLR-Scherbe, sondern ein Prime-Plagiat - nix mit internen Focusmotor, ansonsten gibt es Tränen beim Assi
woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich gesagt habe?



MrMeeseeks

Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von MrMeeseeks »

egmontbadini hat geschrieben: Mo 04 Jan, 2021 16:46
iasi hat geschrieben: Mo 04 Jan, 2021 14:48 Solche manuellen Eimer sind schlicht nicht mehr zeitgemäß.

Ein eher lichtschwaches 35mm, das mehr wiegt als die Kamera.

Focus-Ringe statt moderne, laut-und stufenlose, präzise, interne Focus-Motoren.

Dirket ins Museum mit dem Meike!
Ähem, ist keene DSLR-Scherbe, sondern ein Prime-Plagiat - nix mit internen Focusmotor, ansonsten gibt es Tränen beim Assi
Iasi ist ein Techniknarr der sich mehr für die aktuelle Technik der Kameras interessiert. Gefilmt wurde noch nie. Deshalb sollte man nicht annehmen dass er irgendeine logische Verwendung für die Linse sehen könnte.



Pianist
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Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von Pianist »

Besteht dafür wirklich ein zusätzlicher Markt? Ich meine: Wenn jemand heute noch Cine-Festbrennweiten haben möchte, aber eben nicht das Geld für Zeiss/Schneider/Canon/Arri usw. ausgeben will, dann ist er ja mit den Xeen-Objektiven von Samyang gut bedient. Und im ganz unteren Segment gibt es die Walimex/Samyang. Scheint eher ein politisch motiviertes Produkt zu sein, weil die Chinesen nicht den Koreanern dieses Marktsegment überlassen wollen, oder?

Matthias
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cantsin
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Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von cantsin »

Das Meike kostet zwei Drittel des vergleichbaren Xeens und könnte optisch besser sein, da es (wie auch die bisherigen MFT/APS C-Cine Meikes) von dem ehemaligen Mastermind von Veydra entworfen wurde.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



rush
Beiträge: 15108

Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von rush »

Kann man das irgendwo nachlesen? Immerhin handelt es sich ja um eine eher gemäßigte 35er Brennweite mit in der Tat zudem moderater Lichtstärke...

Meike schafft damit zumindest auch einiges an Verwirrung - denn es gibt ja scheinbar schon ein 35er T2.1 welches aber optisch eine andere Grundlage zu haben scheint? (Bspw. anderer Filterdurchmesser)
Hiervon ist offenbar schon eine EF Variante lieferbar... Mal wieder etwas verwirrend bei unseren Freunden aus Fernost :-)

https://cvp.com/product/meike-35mm-t2.1-s35-ef /
keep ya head up
Zuletzt geändert von rush am Mo 04 Jan, 2021 17:32, insgesamt 1-mal geändert.



Pianist
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Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von Pianist »

cantsin hat geschrieben: Mo 04 Jan, 2021 17:19 Das Meike kostet zwei Drittel des vergleichbaren Xeens und könnte optisch besser sein, da es (wie auch die bisherigen MFT/APS C-Cine Meikes) von dem ehemaligen Mastermind von Veydra entworfen wurde.
Was wurde denn eigentlich aus Veydra? Nie wieder was davon gehört...

Matthias
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cantsin
Beiträge: 17042

Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von cantsin »

Pianist hat geschrieben: Mo 04 Jan, 2021 17:31 Was wurde denn eigentlich aus Veydra? Nie wieder was davon gehört...
Aus Veydra wurde eben Cine Meike:

"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



pillepalle
Beiträge: 11336

Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von pillepalle »

@ rush

Das ist eine S35 Optik. Die neuen sind für's Vollformat. Gar nicht so uninteressant, weil nicht viel teurer als vergleichbare Photo-Optiken. Allerdings mit knapp 1,2kg auch ziemliche Klopper.

VG

PS: Der Text auf der Meike Seite ist original aus dem Chinesischen übersetzt 😂

Canon C700
Sony VENEDIG
Alexa LF
Z Nocke E2-F6
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.



Pianist
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Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von Pianist »

Wie kommen die Chinesen eigentlich immer auf ihre Firmennamen? Bei "Meike" denke ich an unseren weiblichen Vornamen in Deutschland, oder an "Emm wie Meikel" mit einem Katzengreis vom NDR Ende der 70er Jahre.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



rush
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Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von rush »

Stimmt - hatte den riesigen S35 Schriftzug im Titel bei cvp überlesen - my fault ;-)
keep ya head up



Sammy D
Beiträge: 2270

Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von Sammy D »

Pianist hat geschrieben: Mo 04 Jan, 2021 17:42 Wie kommen die Chinesen eigentlich immer auf ihre Firmennamen? Bei "Meike" denke ich an unseren weiblichen Vornamen in Deutschland, oder an "Emm wie Meikel" mit einem Katzengreis vom NDR Ende der 70er Jahre.

Matthias
"Meike" ist nicht einer dieser verballhornten Namen (wie z.B. "Neewer" etc.), sondern kommt vom Wort 美科; "schöne Wissenschaft/ Technik" mêikè [meikʰə], gesprochen: mei (ei wie in "Hey"; also kein deutscher Diphtong) und ə (gibts im Deutschen nicht; ein mittlerer, ungerundeter Zentralvokal).

Aber du hast recht. Besonders die Chinesen machen sich keine Gedanken, wie das in anderen Sprachen klingt oder gar ein seltsame Bedeutung haben könnte.

Zwei Beispiele fallen mir auf Anhieb dazu ein: Renault Mégane mutet den Japanern seltsam an, da megane "Brille" auf Japanisch heißt.
Andersherum das japanische Kaffee-Molkepulver Creap sorgt bei English Natives für Schmunzeln.

Und noch ein allgemeines, belustigendes Beispiel im Alltag: Das deutsche "Tschüss" klingt für Chinesen ähnlich wie qúsî "Fick dich!" (wrtl. "Geh sterben!").



iasi
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Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von iasi »

egmontbadini hat geschrieben: Mo 04 Jan, 2021 16:46
iasi hat geschrieben: Mo 04 Jan, 2021 14:48 Solche manuellen Eimer sind schlicht nicht mehr zeitgemäß.

Ein eher lichtschwaches 35mm, das mehr wiegt als die Kamera.

Focus-Ringe statt moderne, laut-und stufenlose, präzise, interne Focus-Motoren.

Dirket ins Museum mit dem Meike!
Ähem, ist keene DSLR-Scherbe, sondern ein Prime-Plagiat - nix mit internen Focusmotor, ansonsten gibt es Tränen beim Assi
Ja - wie einst bei den Kutschern, als dann eben doch die guten alten Zugpferde dem Fortschritt weichen mussten. :)

Für Nostalgiker mag das schmerzlich gewesen sein, aber u.a. die Städter konnten sich freuen, denn ihre Straßen wurden nicht mehr vollgeschissen. :)



Sammy D
Beiträge: 2270

Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von Sammy D »

iasi hat geschrieben: Mo 04 Jan, 2021 19:06 ...
Für Nostalgiker mag das schmerzlich gewesen sein, aber u.a. die Städter konnten sich freuen, denn ihre Straßen wurden nicht mehr vollgeschissen. :)
Nenn doch mal bitte ein paar Optiken mit internen Motoren, mit denen sich die Schärfe genauso gut und gleichmäßig ziehen lässt wie mit einem manuellen Objektiv. Und vor allem wie?



Pianist
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Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von Pianist »

Auch wenn das für echte Schärfeassistenten schmerzlich ist: Anno 2021 macht man wohl die Schärfe, in dem man auf dem Monitor auf den Punkt tippt, wo die Schärfe sitzen soll. Oder man bewegt mit einem Mini-Joystick den Punkt an die gewünschte Stelle.

Und eine Schärfenverlagerung macht man vermutlich, in dem man besagte Markierung mit dem Mini-Joystick von A nach B bewegt, oder auf dem Monitor an eine andere Stelle tippt.

Das ist etwa so schmerzlich wie die Erfindung des Gimbals für Steadycam-Operatoren oder Dollyfahrer.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben
Zuletzt geändert von Pianist am Mo 04 Jan, 2021 19:28, insgesamt 1-mal geändert.



iasi
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Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von iasi »

Sammy D hat geschrieben: Mo 04 Jan, 2021 19:14
iasi hat geschrieben: Mo 04 Jan, 2021 19:06 ...
Für Nostalgiker mag das schmerzlich gewesen sein, aber u.a. die Städter konnten sich freuen, denn ihre Straßen wurden nicht mehr vollgeschissen. :)
Nenn doch mal bitte ein paar Optiken mit internen Motoren, mit denen sich die Schärfe genauso gut und gleichmäßig ziehen lässt wie mit einem manuellen Objektiv. Und vor allem wie?
Die internen AF-Motoren der aktuellen Generation arbeiten sehr viel exakter als die mechanisch angedockten FF.
Es ist nur eine Frage der Ansteuerung. Die FF-Motoren werden schließlich mittlerweile auch per Funk gesteuert.



Sammy D
Beiträge: 2270

Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von Sammy D »

iasi hat geschrieben: Mo 04 Jan, 2021 19:28
Sammy D hat geschrieben: Mo 04 Jan, 2021 19:14

Nenn doch mal bitte ein paar Optiken mit internen Motoren, mit denen sich die Schärfe genauso gut und gleichmäßig ziehen lässt wie mit einem manuellen Objektiv. Und vor allem wie?
Die internen AF-Motoren der aktuellen Generation arbeiten sehr viel exakter als die mechanisch angedockten FF.
Es ist nur eine Frage der Ansteuerung. Die FF-Motoren werden schließlich mittlerweile auch per Funk gesteuert.
Beispiele bitte für Objektive und deren Ansteuerung.



Funless
Beiträge: 5970

Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von Funless »

Pianist hat geschrieben: Mo 04 Jan, 2021 17:42 "Emm wie Meikel" mit einem Katzengreis vom NDR Ende der 70er Jahre.
Auf "Emm wie Meikel" lasse ich nichts kommen! ☝️ Diese Sendung hat meine Kindheit ungemein bereichert und auch heute noch denke ich desöfteren mit einem Schmunzeln daran.
Funless has spoken!
.........................................................
"The enemy of art is the absence of limitations."
(Orson Welles)
.........................................................
No Cenobites were harmed during filming.



rush
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Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von rush »

Sammy D hat geschrieben: Mo 04 Jan, 2021 19:41
iasi hat geschrieben: Mo 04 Jan, 2021 19:28

Die internen AF-Motoren der aktuellen Generation arbeiten sehr viel exakter als die mechanisch angedockten FF.
Es ist nur eine Frage der Ansteuerung. Die FF-Motoren werden schließlich mittlerweile auch per Funk gesteuert.
Beispiele bitte für Objektive und deren Ansteuerung.
Die fehlen tatsachlich noch - aber eigentlich müsste DAS wirklich eine der kommenden größeren Sprünge werden wenn man 1 und 1 zusammenzählt.
Und das könnte den Cine-Bereich - neben dem ganzen AF-Trend durchaus bereichern.

Oder aber es ist doch aufwändiger und komplexer als es scheint - immerhin braut jeder Hersteller auch bei der Fokus-Ansteuerung gefühlt sein eigenes Süppchen. Spannend wäre es aber...

Ansonsten sieht das Meike 35er für FF aber doch recht nett aus - somit bekommen die DSLR-Samyangs und höherwertigen Samyangs aka Xeens ja etwas Konkurrenz.. nicht ganz so lichtstark, dafür etwas leichter.
Auf dem Papier klingen die 330° Fokus-Thow aber ziemlich lang, täuscht vielleicht.
Wird interessant die in Hinblick auf's Atmen mal zu sehen...
keep ya head up
Zuletzt geändert von rush am Mo 04 Jan, 2021 20:56, insgesamt 1-mal geändert.



iasi
Beiträge: 29605

Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von iasi »

Sammy D hat geschrieben: Mo 04 Jan, 2021 19:41
iasi hat geschrieben: Mo 04 Jan, 2021 19:28

Die internen AF-Motoren der aktuellen Generation arbeiten sehr viel exakter als die mechanisch angedockten FF.
Es ist nur eine Frage der Ansteuerung. Die FF-Motoren werden schließlich mittlerweile auch per Funk gesteuert.
Beispiele bitte für Objektive und deren Ansteuerung.
Viele AF-Objektive werden bei manueller Fokusierung am Ring mittlerweile elektronisch angesteuert.
Canon wirbt z.B. für sein RF85/f2 mit
STM-Motor
Gleichmäßige Fokussierung bei Videos, schnelle Fokussierung bei Fotos


Ansteuern lassen sich AF-Objektive ja schon lange per Computer oder Handy.
Eine ordentliche Lösung mit Controller wäre technisch kein Problem.

Beim RF85/1.2 liest man im Test hier:
Manual focusing works "by wire". The focus action is very precise.
Und die optische Qualität ist sehr beeindruckend.
https://www.opticallimits.com/canon_eos ... 12?start=2

Red schraubt ja noch an der Komodo-Firmware und es kann durchaus sein, dass es auch für dieses 85/1.2 irgendwann eine Fokus-Funk-Lösung geben wird.



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von mash_gh4 »

iasi hat geschrieben: Mo 04 Jan, 2021 20:55 Ansteuern lassen sich AF-Objektive ja schon lange per Computer oder Handy.
ja -- für die bekannten systeme (canon, MFT) gibt's wirklich schon seit jahren beschreibungen der elektr. ansteuerung aus reverse engineering bemühungen und entsprechende praktische umsetzungen für einfache micro-controller. und auch was die steuerung der kameras über WLAN u. co. angeht, schaut es ganz ähnlich aus. technisch ist das alles keine große hexerei. in der praxis ist trotzdem fast alles, was man zu sehen bekommt, reichlich unbefriedigend bis unbrauchbar. ich glaub auch, dass das nicht unbedingt so sein müsste, aber im augenblick ist die kluft zwischen haptisch/ergonomisch befriediegenden mechanischen lösungen und den gängigen focus-by-wire-lösungen zumindest im erschwinglichen consumer-bereich noch immer unüberwindbar groß.



Sammy D
Beiträge: 2270

Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von Sammy D »

iasi hat geschrieben: Mo 04 Jan, 2021 20:55
Sammy D hat geschrieben: Mo 04 Jan, 2021 19:41

Beispiele bitte für Objektive und deren Ansteuerung.
Viele AF-Objektive werden bei manueller Fokusierung am Ring mittlerweile elektronisch angesteuert.
Canon wirbt z.B. für sein RF85/f2 mit
STM-Motor
Gleichmäßige Fokussierung bei Videos, schnelle Fokussierung bei Fotos


Ansteuern lassen sich AF-Objektive ja schon lange per Computer oder Handy.
Eine ordentliche Lösung mit Controller wäre technisch kein Problem.

Beim RF85/1.2 liest man im Test hier:
Manual focusing works "by wire". The focus action is very precise.
Und die optische Qualität ist sehr beeindruckend.
https://www.opticallimits.com/canon_eos ... 12?start=2

Red schraubt ja noch an der Komodo-Firmware und es kann durchaus sein, dass es auch für dieses 85/1.2 irgendwann eine Fokus-Funk-Lösung geben wird.

Ich lese hier nur einen Konjunktiv und vage Hoffnungen, aber kein konkretes Beispiel, mit welchem System JETZT (in der Gegenwart) ein internes Fokussystem besser und präziser ist als ein herkömmliches mit externen Motoren.
Was morgen sein könnte, interessiert mich nicht, wenn ich heute filmen will.



srone
Beiträge: 10474

Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von srone »

Sammy D hat geschrieben: Mo 04 Jan, 2021 21:36 Was morgen sein könnte, interessiert mich nicht, wenn ich heute filmen will.
auch das noch, heute drehen ist hoffnungslos überbewertet...;-)))

ohne die technik von morgen wird das nichts.

lg

srone
ten thousand posts later...



iasi
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Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von iasi »

Sammy D hat geschrieben: Mo 04 Jan, 2021 21:36
Ich lese hier nur einen Konjunktiv und vage Hoffnungen, aber kein konkretes Beispiel, mit welchem System JETZT (in der Gegenwart) ein internes Fokussystem besser und präziser ist als ein herkömmliches mit externen Motoren.
Was morgen sein könnte, interessiert mich nicht, wenn ich heute filmen will.
Vielleicht gibt es schon eine entsprechende Lösung mit den üblichen Controllern. Ich hab noch nicht wirklich danach gesucht.

Dass es mit den internen Fokussystemen sehr gut funktioniert, zeigen die neuen AF-Kameras. Die Kameraelektronik steuert mittlerweile in den meisten Situationen die AF-Objektive so gut wie ein Schärfeassistent.
Wenn bei einer Brennweite von 85mm und f1.2 eine Person, die sich auf die Kamera zubewegt, sicher im Fokus gehalten wird, dann finde ich das schon sehr überzeugend.

Rein technisch gesehen, sind die speziell auf die Objektive abgestimmten internen Fokussysteme sicherlich besser, als angeflanschte Lösungen.

Und ich will heute eigentlich nicht mehr mit Anhängseln filmen müssen. Es mag zwar noch einige Aspekte bei Objektiven geben, die das Filmen vom Fotografieren unterscheiden, aber Cine-Primes mit solchen Daten und so einer Bildqualität muss man auch erstmal suchen, bezahlen und "herumtragen":



pillepalle
Beiträge: 11336

Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von pillepalle »

@ iasi

Du siehst das aber auch immer nur aus der Sicht des Hobbyfilmers, der mit Kameras ohne solides Bajonett und wackeligen Bastellösungen meist noch als Soloshooter arbeitet. Im Moment gibt es noch genug gute Gründe nicht mit internen Fokusmotoren zu arbeiten. Präziser sind die AF Systeme auch nicht, die Kameralektronik kann nur schneller und wiederholbarer als ein Mensch reagieren. Das ist aber etwas anderes, als von höherer Präzision zu sprechen.

AF-Objektive sind völlig anders gebaut als manuelle Optiken. Zum einen, weil die AF-Motörchen nicht kräftig genug sind um größere Linsenelemente zu bewegen, zum anderen weil die Fokuswege möglichst kurz gehalten werden müssen, um schnell fokussieren zu können. Es wird schon bei der Objektiventwicklung berücksichtigt, ob das Objektiv ein AF-Objektiv, oder ein manuelles Objektiv werden soll. Zudem sind die Bewegungen in einigen hochwertigen Cinemaoptiken so komplex das mehrere Motoren in unterschiedliche Richtungen und mit unterschiedlichen Übersetzungen arbeiten müssten. Der Grund, warum es bei vielen Optiken im Fotobereich nie einen AF gab, ist der, dass die Optik damit viel zu groß und schwer werden würde. Wie im Beispiel des neuen 0,95/58 Noct von Nikon. Wenn Du wegen Deiner AF Motoren nochmal 1 Kilo Zusatzgewicht in Kauf nehmen möchtest, dann hätten sie dort vielleicht auch AF-Motoren hinein packen können. Das möchte aber niemand. Viele Cine-Optiken sind auch wegen der komplexen Mechanik viel größer und schwerer als Fotooptiken und wiegen teilweise über 10kg. Da bräuchte es einfach einen enormen Aufwand die zu motorisieren. Es gibt auch kein Einheitliches AF-System. Wenn z.B. RED einen AF von Canon benutzen würde und die Sony Venice einen Sony AF, kämen auch noch Kompatibilitätsprobleme dazu. Baut Cooke dann zukünftig seine Cine Optiken in 5 Versionen? Das löst man mit externen Motoren deutlich einfacher, kostengünstiger und zuverlässiger.

Und der letzte Punkt (die Zuverlässigkeit) ist im professionellen Bereich sehr wichtig. Jede Elektronik gibt irgendwann den Geist auf und macht das ganze System empfindlicher. Deshalb haben auch moderne Optiken eine kürzere Halbwertszeit als klassische, rein mechanische Objektive. Wer möchte eine 30.0000,-€ Optik kaufen, bei der die Elektronik nach 10 Jahren den Geist aufgibt? Und womöglich aufgrund mangelnder Bauteile die Platinen nicht mehr repariert werden. Und was macht man am Set, wenn der AF dann mal doch nicht so funktioniert wie gewünscht? Bucht man dann schnell mal einen Fokuspuller mit Optik?

Bei allen Fortschritten die der Autofokus in den letzten Jahren gemacht hat sind die Systeme noch nicht so gut, dass sie Menschen wirklich ersetzen könnten. Es gibt viele Situationen wo sie extrem nützlich sind und auch sinnvoll eingesetzt werden können, aber genau so viele wo es eben doch noch manuelle Arbeit braucht. Selbst im Fotobereich wird der AF nur dort eingesetzt, wo er wirklich gebraucht wird (da wo es schnell gehen muss). Und auch da gibt es immer die Option des manuellen Overrides, um ggf. manuell eingreifen zu können. Ist höchste Qualität gefordert, wird fast immer Manuell gearbeitet (zumal auch die besten Optiken meist rein manuelle sind). Wenn Du für Uschis Pudelparadies einen Imagefilm drehst, ist es egal wenn Du eine Szene 5 Mal wiederholen musst weil der AF nicht richtig reagiert. Uschi kennt es auch nicht anders. Mit einem bekannten Schauspieler und einer großen Crew am Set möchtest Du aber nicht so arbeiten. Jedes Werkzeug/Hilfsmittel hat einen bestimmten Einsatzzweck. Bis der AF bei szenischen Kinoproduktionen regelmäßig eingesetzt wird, dauert es noch eine ganze Weile.

VG
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.



Darth Schneider
Beiträge: 26234

Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von Darth Schneider »

Was ich bei den modernen Objektiven grundsätzlich schon mal sehr doof finde, die aller meisten haben keinen manuellen Blendenring.
Warum nicht ?
Ich denke gerade bei professionellen Linsen die dann tausend oder zweitausend € kosten, sollte ein zusätzlicher manueller Blendenring am Objektiv eigentlich selbstverständlich sein.
Früher war an jedem Objektiv so ein Ring...Heute wird alles über Rädchen an der Kamera gesteuert, schon cool, aber ohne Blendenring um am Objektiv einstellen zu können, sind das, für mich, zwei Schritte vor und einer zurück...
Gerade bei sensiblen Dingen wie Stop Motion und so ähnlichem, sind solide manuelle Ringe schon viel, viel besser.

Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Di 05 Jan, 2021 07:27, insgesamt 1-mal geändert.



rush
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Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von rush »

Müsste es aber nicht sein sofern auch diese Ansteuerung der Blende elektronisch fein und stufenlos justierbar wäre... Zumal man innerhalb eines Shots doch eh selten an der Blende drehen wird, eher am variablen ND. Sony zeigt seit Jahren wie schön elektronisch man sowas lösen kann.

Ich benötige die Blendenräder nicht zwingend, Rädchen geht etwa im Fotobetrieb für mich persönlich immer schneller. Bei den Fujis bin ich manchmal versehentlich beim herausnehmen der Kamera an die Blende gekommen und hatte dann irgendwas unbewusst verstellt - kann auch nerven wenns schnell gehen soll.
keep ya head up



Darth Schneider
Beiträge: 26234

Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von Darth Schneider »

Kommt auf die Kamera an. Die 4K Pocket hat hinten genau dort wo der Daumen gerne sitzt eine Kleine Taste für Auto Belichtung.
Das ist dann sehr nervig wenn du 50 oder 100 Einzelbilder für eine Slow Motion Sequenz geschossen hast, um dann mit dem Daumen an den Auto Knopf zu kommen und es weitere 50:Frames lang nichts zu bemerken..;)
Beim Rächen vorne ist das auch gut möglich.
Seither fasse ich die Kamera nie mehr an, ausgelöst wir bei Slow Motion nur noch mit dem iPad.
Sonst hast du recht, es braucht keine Blendenringe mehr, es ist aber praktisch wenn einer da ist ;)
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



iasi
Beiträge: 29605

Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: Di 05 Jan, 2021 01:19 @ iasi

Du siehst das aber auch immer nur aus der Sicht des Hobbyfilmers, der mit Kameras ohne solides Bajonett und wackeligen Bastellösungen meist noch als Soloshooter arbeitet. Im Moment gibt es noch genug gute Gründe nicht mit internen Fokusmotoren zu arbeiten. Präziser sind die AF Systeme auch nicht, die Kameralektronik kann nur schneller und wiederholbarer als ein Mensch reagieren. Das ist aber etwas anderes, als von höherer Präzision zu sprechen.
Allein schon, dass ein FF abnehmbar sein muss, bringt Toleranzen ins Spiel, die man bei einer integrierten Lösung nicht hat.
Zudem reden wir von professionellem Werkzeug, mit dem Fotografen schon seit langem arbeiten, also lass mal den "Hobbyfilmer" stecken.
Die Monster-Bajonette von Cine-Cams resultieren doch gerade aus der Größe und dem Gewicht der Cine-Objektive sowie den Kräften durch den FF.
pillepalle hat geschrieben: Di 05 Jan, 2021 01:19 AF-Objektive sind völlig anders gebaut als manuelle Optiken. Zum einen, weil die AF-Motörchen nicht kräftig genug sind um größere Linsenelemente zu bewegen, zum anderen weil die Fokuswege möglichst kurz gehalten werden müssen, um schnell fokussieren zu können. Es wird schon bei der Objektiventwicklung berücksichtigt, ob das Objektiv ein AF-Objektiv, oder ein manuelles Objektiv werden soll. Zudem sind die Bewegungen in einigen hochwertigen Cinemaoptiken so komplex das mehrere Motoren in unterschiedliche Richtungen und mit unterschiedlichen Übersetzungen arbeiten müssten. Der Grund, warum es bei vielen Optiken im Fotobereich nie einen AF gab, ist der, dass die Optik damit viel zu groß und schwer werden würde. Wie im Beispiel des neuen 0,95/58 Noct von Nikon. Wenn Du wegen Deiner AF Motoren nochmal 1 Kilo Zusatzgewicht in Kauf nehmen möchtest, dann hätten sie dort vielleicht auch AF-Motoren hinein packen können. Das möchte aber niemand. Viele Cine-Optiken sind auch wegen der komplexen Mechanik viel größer und schwerer als Fotooptiken und wiegen teilweise über 10kg. Da bräuchte es einfach einen enormen Aufwand die zu motorisieren. Es gibt auch kein Einheitliches AF-System. Wenn z.B. RED einen AF von Canon benutzen würde und die Sony Venice einen Sony AF, kämen auch noch Kompatibilitätsprobleme dazu. Baut Cooke dann zukünftig seine Cine Optiken in 5 Versionen? Das löst man mit externen Motoren deutlich einfacher, kostengünstiger und zuverlässiger.
Es gibt auch AF-Objektive, die man manuell fokussieren kann. Wenn die aufwendige Mechanik jedoch wegfallen kann, da der AF so gut funktioniert, spart dies Platz und Gewicht.
Ultrasonic-Motoren sollte man zudem auch nicht mit Micro-Motoren verwechseln. Kraft und Fokusweg sind hier auch nicht stärker limitiert, als bei mechanischen Objektiven.

pillepalle hat geschrieben: Di 05 Jan, 2021 01:19 Und der letzte Punkt (die Zuverlässigkeit) ist im professionellen Bereich sehr wichtig. Jede Elektronik gibt irgendwann den Geist auf und macht das ganze System empfindlicher. Deshalb haben auch moderne Optiken eine kürzere Halbwertszeit als klassische, rein mechanische Objektive. Wer möchte eine 30.0000,-€ Optik kaufen, bei der die Elektronik nach 10 Jahren den Geist aufgibt? Und womöglich aufgrund mangelnder Bauteile die Platinen nicht mehr repariert werden. Und was macht man am Set, wenn der AF dann mal doch nicht so funktioniert wie gewünscht? Bucht man dann schnell mal einen Fokuspuller mit Optik?
Warum sollte ein Ultrasonic-Motor im Innern eines Objektivs empfindlicher sein, als mechanische Bauteile, die zum Teil ungeschützt sind?
Fotografen arbeiten nun schon Jahrzehnte mit AF-Objektiven unter härtesten Bedingungen. Von Ausfällen des AF hab ich noch nichts gehört.
Ein Sigma AF 200-500mm 2.8 DG Asp APO kostet übrigens auch 20.000€ und hat dennoch einen AF.
Und auch ein Mittelformatobjektiv wie das Phase One Schneider Kreuznach LS 40-80mm f/4.0-5.6 hat einen AF-Motor. 10.000€ sind dafür auch fällig.
pillepalle hat geschrieben: Di 05 Jan, 2021 01:19 Bei allen Fortschritten die der Autofokus in den letzten Jahren gemacht hat sind die Systeme noch nicht so gut, dass sie Menschen wirklich ersetzen könnten. Es gibt viele Situationen wo sie extrem nützlich sind und auch sinnvoll eingesetzt werden können, aber genau so viele wo es eben doch noch manuelle Arbeit braucht. Selbst im Fotobereich wird der AF nur dort eingesetzt, wo er wirklich gebraucht wird (da wo es schnell gehen muss). Und auch da gibt es immer die Option des manuellen Overrides, um ggf. manuell eingreifen zu können. Ist höchste Qualität gefordert, wird fast immer Manuell gearbeitet (zumal auch die besten Optiken meist rein manuelle sind). Wenn Du für Uschis Pudelparadies einen Imagefilm drehst, ist es egal wenn Du eine Szene 5 Mal wiederholen musst weil der AF nicht richtig reagiert. Uschi kennt es auch nicht anders. Mit einem bekannten Schauspieler und einer großen Crew am Set möchtest Du aber nicht so arbeiten. Jedes Werkzeug/Hilfsmittel hat einen bestimmten Einsatzzweck. Bis der AF bei szenischen Kinoproduktionen regelmäßig eingesetzt wird, dauert es noch eine ganze Weile.

VG
Zuverlässig?
Ich hab mal wieder einige Folgen von Two and a Half Men gesehen. Recht teure Produktionen. Und doch sitzt der Fokus oft nicht. Wie z.B. bei einer Folge mit Gaststar Martin Sheen.

Zudem kann man AF-Motoren auch manuell ansteuern und muss die Kontrolle über den Fokus nicht der Kamera überlassen.

Höchste Qualität?
Es gibt nicht viele Cine-Objektive, die bei Vollformat und f1.2 die Abbildungsleistung des Canon RF 85mm 1.2 L USM DS bieten.
Zuletzt geändert von iasi am Di 05 Jan, 2021 08:49, insgesamt 1-mal geändert.



cantsin
Beiträge: 17042

Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von cantsin »

Elektronische Fokus- und Blendenregelung hat im Kinokamerasektor IMHO keinen Sinn, solange es da keine herstellerunabhängigen und -übergreifenden Standards gibt (wie z.B. den PL-Mount als faktischen Standardmount für Kinokameras und -objektive).

Weder Objektivhersteller, noch Verleiher, noch Privatbesitzer wollen doch ein Objektiv in einem halben dutzend verschiedenen Mounts mit proprietären und dann z.T. unzuverlässig über reverse engineering implementierten Fokus- und Blendensteuerungen auf dem Markt.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



Darth Schneider
Beiträge: 26234

Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von Darth Schneider »

Wer dreht Kinofilme mit Cine Meikes...? ;)
Nicht das man das wahrscheinlich nicht durchaus schon könnte...
Dürfte sich aber trotzdem um eine sehr, sehr kleine Minderheit handeln.
Also warum braucht es eigentlich diese „Cinema“ Meike Gläser ?
Ganz einfach, Marketing, um möchte gern cinematische Kunden (wie ich) davon abzuhalten sich Consumer/Prosumer Sony, Canon, Nikon, Fuji oder Olympus Objektive zu kaufen ;)))
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Di 05 Jan, 2021 08:56, insgesamt 1-mal geändert.



Jott
Beiträge: 22998

Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von Jott »

Im Profibereich wird niemand auf den manuellen Fallback verzichten wollen, selbst wenn internes Cine-AF in vielen Fällen gut genug funktionieren könnte.
Das Grundproblem sind die verschiedenen Bauprinzipien: für feinfühlige manuelle Bedienung braucht man große Fokussierwege, für AF-Objektive müssen sie dagegen möglichst klein sein. Das verhindert die "Doppelnutzung".



Darth Schneider
Beiträge: 26234

Re: Meike 35mm T2.1 vorgestellt -- zweite Cine-Festbrennweite für Vollformat

Beitrag von Darth Schneider »

Darum mag ich mein neues Olympus 12-100mm, da kann man auf Wunsch am Ring ganz einfach auf komplett manuell umschalten, mit harten Stops, das funktioniert...
Ich denke, mir, ein Follow Fokus könnte man da höchst wahrscheinlich auch problemlos daran hängen...Muss mich aber noch schlau machen diesbezüglich damit ich kein falsches Modell bestelle. Hat jemand zufälligerweise eine Ahnung welcher Follow Focus zum Olympus passen könnte ?
Sorry etwas Off Topic.;)
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



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