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Kosten und Einnahmen eines 1 Mio Indie-Films offengelegt
Die Naivität ist zwar lustig, die Ausgabe aber steuerlich relevant, denn die Absicht zur Erzielung eines Gewinns wird ja bekundet.PapaSonsFilm hat geschrieben:What I did was create a lo an from my brother and I’s company http://www.Dynamis.co.uk to Double M Films. It was a commercial lo an that I envisaged I would pay back quickly because I believed I was making a £3m movie for £1m so even if I sold the movie for £1.5m or £2m we would be in profit.
... es gibt ja schließlich keine großen Studios mehr in D, die diese Bezeichnung auch noch verdienen ...Frank Glencairn hat geschrieben:Star Wars war auch ein Indie Film.
Indie heißt nur "nicht von einem Studio Produziert" - mit Budget hat das per se nix zu tun (außer daß die Budgets traditionell kleiner sind als die von Studio Filmen)
In Deutschland denkt bei "Indie" jeder and reine Guerrilla Drehs, was natürlich Quatsch ist.
na - also da sind die Übergänge ja doch sehr fließend:Frank Glencairn hat geschrieben:Star Wars. The Passion Of The Christ, Being John Malkovich, Lost in Translation, Stranger Than Paradise, Memento, The Usual Suspects, The Terminator, Reservoir Dogs, Léon: The Professional, Pulp Fiction, American Beauty. American Psycho, Se7en, One Flew Over the Cuckoo's Nest, Apocalypse Now, Fargo, Dirty Dancing, Elysium, Platoon, Pretty in Pink, The Hurt Locker, Gangs of New York, Blue Velvet, Brokeback Mountain, No Country for Old Men, - alles Indie Filme.
Indie heißt nur "nicht von einem Studio Produziert" - mit Budget hat das per se nix zu tun (außer daß die Budgets traditionell kleiner sind als die von Studio Filmen)
In Deutschland denkt bei "Indie" jeder and reine Guerrilla Drehs, was natürlich Quatsch ist.
Wie soll ich das jetzt freundlich formulieren? Hmm, ich sage es einfach wie es ist: Du hast keine Ahnung von Filmbudgets und kannst anscheinend auch nicht rechnen.Bommi hat geschrieben:Beim Dreh schöpft der Filmemacher aus dem Vollen! Beispiele, aus dem Budget Plan entnommen:
- Extras £19,014 (27.000 Euro für Statisten)
- Location/Studio Caterers £24,654 (34.800 Euro für belegte Brote)
- Walkie Talkies £945 (1330 Euro, obwohl PMR-Handquetschen ab 15 Euro/Stück zu haben sind
- Water £720 (teures Nass für 1014 Euro)
- Musik £ 25.000 (35.000 Euro für Musi ist nicht Indie-Style)
- Makeup Trainee, Camera Trainee, Sound Trainee £4600 (schön, dass 6500 Euro für Azubis ausgegeben werden konnte)
Ich verstehe nicht, wie Du Dir anmaßen kannst, die Kostenaufstellung anzuzweifeln, obwohl Du so offensichtlich keine Ahnung vom Budgetieren hast. Und gerade diesen Film möchte ich sehen, wie Du den in dieser Qualität um 10.000 machst. Das ist einfach nur lächerlich.Bommi hat geschrieben: Daher: Interessanter Blogpost mit netter Kostenaufstellung, aber von Wahrhaftigkeit scheinen mir die gegebenen Informationen weit entfernt zu sein. Durch den sollte man sich nicht davon entmutigen lassen, einen Indie-Film zu erstellen. Und wenn die Kosten nur ein Hundertstel einer Million betragen, fällt auch der Druck weg, die Investitionen schnellstens hereinzuholen.
so so - lässt "man" ...freezer hat geschrieben:Wie soll ich das jetzt freundlich formulieren? Hmm, ich sage es einfach wie es ist: Du hast keine Ahnung von Filmbudgets und kannst anscheinend auch nicht rechnen.Bommi hat geschrieben:Beim Dreh schöpft der Filmemacher aus dem Vollen! Beispiele, aus dem Budget Plan entnommen:
- Extras £19,014 (27.000 Euro für Statisten)
- Location/Studio Caterers £24,654 (34.800 Euro für belegte Brote)
- Walkie Talkies £945 (1330 Euro, obwohl PMR-Handquetschen ab 15 Euro/Stück zu haben sind
- Water £720 (teures Nass für 1014 Euro)
- Musik £ 25.000 (35.000 Euro für Musi ist nicht Indie-Style)
- Makeup Trainee, Camera Trainee, Sound Trainee £4600 (schön, dass 6500 Euro für Azubis ausgegeben werden konnte)
Im Gegensatz zu Dir habe ich mir den Film auch angesehen und der ist absolut solide gemacht, kein Vergleich mit vielen Ultra-Lowbudget-Filmen die so in Deutschland gedreht werden und denen man an jedem Eck das nicht eingesetzte Budget ansieht.
Der Film hat eine Länge von knapp 100 min, was auf ca. 35 Drehtage schließen lässt. Am Set waren rund 30 Leute, also ca. 45 Flaschen Wasser pro Tag, sind in Summe 1.575 Flaschen.
€2.600 für den Kameraassi für fast 2 Monate sind auch nicht gerade viel.
35.000 für Musik ist völlig normal, v.a. wenn sie sich nicht mit irgendwelchen Samples zusammenklatschen lässt, den größten Brocken haben die Tonstudioaufnahmen gemacht.
Gerade weil das alles so ordentlich gemacht wurde, war dieser Film für einen Indie recht erfolgreich und ließ sich in andere Länder verkaufen.
Und Deine Aussage, dass ein echter (was soll das bitte sein) Indie selbstverständlich viel günstiger herzustellen sei? Bitte? Darf ein Film nur unter Selbstausbeutung und Ausnutzung der Gratisarbeitskraft anderer entstehen um ein Indie zu sein? Das ist doch völliger Unsinn. Hast Du sowas überhaupt schon mal durchgezogen? Ich schon. Lustig ist was anderes. Und 2 Monate für lau arbeiten ist auch nicht gerade vielen möglich, weil von was lebt man in der Zeit? Faktisch lässt man sein Filmprojekt von allen anderen querfinanzieren, was eigentlich ins Budget reinzurechnen wäre.
Natürlich lassen sich die Budgets vergleichen. Warum denn nicht?freezer hat geschrieben: Und was soll das Beispiel mit Mad Max? Das ist storytechnische eine ganz andere Baustelle, genauso wie Blairwitch, Rec, Monster und wie sie alle heißen. Wenn man nicht vorhat sowas ähnliches zu drehen, dann lassen sich weder die Bedingungen noch die Budgets vergleichen.
Natürlich kann und darf er die Kostenaufstellung in Frage stellen.freezer hat geschrieben:Ich verstehe nicht, wie Du Dir anmaßen kannst, die Kostenaufstellung anzuzweifeln, obwohl Du so offensichtlich keine Ahnung vom Budgetieren hast. Und gerade diesen Film möchte ich sehen, wie Du den in dieser Qualität um 10.000 machst. Das ist einfach nur lächerlich.Bommi hat geschrieben: Daher: Interessanter Blogpost mit netter Kostenaufstellung, aber von Wahrhaftigkeit scheinen mir die gegebenen Informationen weit entfernt zu sein. Durch den sollte man sich nicht davon entmutigen lassen, einen Indie-Film zu erstellen. Und wenn die Kosten nur ein Hundertstel einer Million betragen, fällt auch der Druck weg, die Investitionen schnellstens hereinzuholen.
Und warum redet dann das freezerle doch wieder so, wie es Mama und Papa sicherlich nicht gefallen dürfte?freezer hat geschrieben:Ich glaube, ich werde auf die Antwort vom Iasi-Kasperl nicht eingehen, da er nichtmal mein Posting verstanden hat.
Will vielleicht noch jemand von den restlichen Erwachsenen die selbst schon einen Kinofilm gemacht haben hier mitdiskutieren?