Hardware: Schnittrechner, Grafikkarten, Schnittkarten, Mischer und mehr Forum



Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.



Die Hardware ist tot, es lebe die Hardware. Fragen zu Optimierung von Schnittsystemen, den idealen Komponenten sowie Verkabelungen, RAID...
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studiolondon
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Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von studiolondon »

In einem anderen Thread wurde die mangelnde Leistungsfähigkeit und Ausbaubarkeit des neuen Apple-Flagschiffs ausgiebig diskutiert. Ein paar Mitforisten fanden eine günstige win/linux/hackintosh Variante des "imer/macpro/cube2/wie auch immer" interessant.

Wir nehmen die 4000€ Variante von Apple, die 3000€ Variante (ein quadcore in 2013... nee) ist so sinnlos, die möchte man schlicht nicht jemanden mit Ansprüchen empfehlen.

Im 4000€ Apple steckt in etwa Hardware für 1500€, im 3000€ Apple für ungefähr 1000€.

Achja, und da im anderen Thread ein paar Platformjünger nicht imstande waren, Preise zu recherchieren, liefere ich dieses mal die links gleich mit.
Los gehts.

CPU - Prozessor

Apple verbaut den Xeon E5-1650 v2. 6*3,5 Ghz.
Machen wir auch. Xeon E5-1650 v2, 6*3,5 Ghz, 490€
http://www.heise.de/preisvergleich/inte ... 94406.html

RAM - Arbeitsspeicher
Apple verbaut 16 GB DDR3 ECC RAM
Machen wir auch. 16 GB DDR3 ECC RAM, 123€
http://www.heise.de/preisvergleich/king ... 64069.html

SSD - Flashspeicher
Apple verbaut 256GB
Machen wir auch. Sandisk x110 256GB Sata6G, 140€
http://www.heise.de/preisvergleich/sand ... 46727.html

PSU - Netzteil
Apple verbaut 450Watt, ohne high-Energieeffizienzrating.
Das ist uns zu schlecht, wir nehmen 650Watt mit 80+ Gold Hochenergieeffizienz. Zudem unser System intern wunderbar ausgebaut werden kann, da sollten wir Reserven haben. Am Strom nie sparen, deswegen was gutes: Fractal Design Tela R2 650W, 80€
http://www.heise.de/preisvergleich/frac ... 15590.html
Das Netzteil ist von Apple übrigens EXTREM knapp kalkuliert - da ist keinerlei Luft drin - ein Verbruacher mehr und das Ding ist überladen.

GPU - Grafik
Apple verbaut zwei AMD OEMs, den "D500". Das ist ein Tahiti pro, mit 384bit bus und 3GB DDR5, 240 GB/sek Speicherbandbreite und 1525 processing units bei 2,2 Tflops.
Da nehmen wir lieber die 30% schnellere Einheit mit 1792 anstelle von 1525 processing units und erhöhen von 2,2 auf 2,9 Tflops, aber gleicher Speicher mit ebenfalls 3GB DDR5 RAM, 384bit und 240 GB/sek. AMD 7950 V2 3GB - 180€ jeweils, 360 total.
http://www.heise.de/preisvergleich/powe ... 30660.html
Zudem nehmen wir für lowpower, fernwartung und RAC noch einen dritten Grafikadapter, einen Aspeed 2300. Der ist onboard auf dem MB.
Für Davinci Resolve würde ich übrigens da was erheblich besseres als Apple verbauen wollen, dazu im Fazit mehr.

Mainboard - Hauptplatine
Hier zockt Apple knallhart ab.
Nach dem Motto - egal was ihr habt, kauft ALLES neu UND kriegt kein schnelles PCIe3-16 mehr. 75% langsamer als PCIe, aber für Tbolt neukaufen.
HDDs und SSDs und DVD/bluray sind gestrichen, einfach alle sata-ports (die übrigens allesamt im chipsatz sind) blockieren und ihr kauft NEU (am besten bei uns).
Nur 4 rambanks, nicht das die Kunden auf die Idee kommen, einfach selber speichererweiterungen zuzukaufen. Das das design dann auf 64GB limitiert? Egal.
RAID gibts auch nicht, bitte extern nachkaufen, 50€ Tboltkabel nicht vergessen.

Das geht garnicht.
Wir nehmen ein VOLLWERTIGES Xeon-Mainboard.
8 Speicherbänke, bis 256GB ausbaubar.
6*SATA, davon 2*SATAIII/6G, inkl. RAID 0/1/5/10.
Nicht zu vergessen, 6*PCI(e).
ASUS Z9PA-U8, 225€
http://www.heise.de/preisvergleich/asus ... 40802.html

Gehäuse
Apple verbaut einen miniatur-tower mit einem einzigem 14cm Lüfter - der unter Last alleine die 450 Watt abtransportieren muss. Das wird noch interessant mit Apples Reklame hinsichtlich "leise". Zudem ohne jegliche Erweiterungsmöglichkeiten.
Wir nehmen ein 19 Zoll Gehäuse, Platz für 5(2 bestückt) 12cm luefter und 2 reserve 8cm lüfterplätze.
Platz für bis zu 10 interne Harddisks und 3 blurays/DVD bzw bis zu 24 2,5 SSds. Techsolo TC-S200, 90€
http://www.heise.de/preisvergleich/tech ... 39477.html

Ok, das wars - "mac pro" 4000€ mit ein paar verbesserungen - und wir sind bei 1500€.

Fazit:
Reiche ich nach, muss wieder an die Arbeit.

So: das nachgereichte Fazit:
Ok, das wars - "mac pro" 4000€ mit ein paar verbesserungen - und wir sind bei 1500€.

Fazit:
Die von Apple festgelegte Konfiguration ist für TV & Filmproduktion leider schlecht, insbesondere die Grafikkartenwahl ist schlecht - und zielt auf den Geldbeutel, nicht den Bedarf der Nutzer.


"Warum?" fragt sich da jetzt mancher Leser, der sich nicht so gut mit Film & TV-Postproduktion auskennt, "Fire ist doch die -irgendwie- professionelle Karte, und Apple gibt mir gleich 2"?

Nun, zuerst: Was ist der Unterschied zwischen einer AMD Radeon und einer AMD Fire. Der Treiber, also Software. Die Hardware ist hingegen oft sogar schwächer - bspw. ist die in unserer verbauten Konfiguration Radeon 7950 mit 2,8 Tflops in etwa 30% schneller als die Fire D500 AMD OEM mit ihren 2,2 Tflops. Beide haben den gleichen Chip (AMD Tahiti pro), aber bei der von Apple bei AMD bestellten D500 Version sind ~15% der cores deaktiviert (das macht es für AMD einfacher & günstiger den Chip zu fertigen), während die Radeon alle 1792 aktiv hat.

Und warum kaufen dann Kunden AMD fire anstelle von Radeon? Nun ganz einfach - der Treiber, also die Software ist für CAD/CAA/3D/CAM optimiert - also für Konstruktions & CAD Softwares wie Pro Engineer, Catia, Ensight, Solidworks, UGS die die Film & TV Branche nun wirklich nicht als Produktionswerkzeuge interessieren - und zudem sind die meisten dieser Softwares schlicht nicht für OSX, sondern für windows & linux.

Bleiben die 3D Animationsprogramme, da werden Maya & 3ds Max optimiert. 3ds Max ist windows, da bringt der Treiber OSX also erneut nichts, bleibt als einziges Tool: Maya - das profitiert von dem Treiber.

Tja, da aber der Treiber nur Software ist - installieren wir einfach den Fire-Treiber auf unserer Radeon - die zudem schneller ist, da sie keinen reduzierten Chip hat. Das ist trivial, da schlicht nur eine Textabfrage im Treiber den Unterschied macht. Hier ist der Fire für Radeon-Treiber:
http://www.overclock.net/t/1403233/amd- ... deon-cards

So, aber das alles ändert nichts daran, das die Karten selber für Film & TV Produktion eine ziemlich idiotische Wahl sind. Warum das?

Erstens sind es ZWEI gleichstarke Karten.

Das ist KOMPLETT hirnrissig, wenn man bpsw. davinci resolve nutzt. Davinci benutzt EINE der grafikkarten zum rechnen, die andere nur zum darstellen.

Endergebnis in der iDose/mac pro : Die eine karte langweilt sich zu Tode (display). Die andere ist überlastet (rechenkarte).


Zudem: Die Karten haben je nur 3 GB Speicher - Das ist für davnci resolve ZU WENIG. Insbesondere wenn man Effekte rechnet (egal ob über davinci selber oder über einen openFX plugin), 3GB laufen einem da ratzfatz zu (insbesondere in hohen Auflösungen). Daher empfiehlt davinci selber 4GB auf der Rechenkarte.

So, hm, so weit so schlecht.

Dementsprechend macht es für ein System, das unter davinci SCHNELL sein soll, KEINEN sinn, so zu konfigurieren, wie apple es beim 3000€ und beim 4000€ iMer/mac pro vorschreibt.


Viel sinnvoller ist es
EINE STARKE Grafikkarte mit mind 4GB VRAM zu nehmen, und eine ganz normale günstige Karte als Display zu nutzen. Eine gute Kombo wäre bspw. Nvidia 760GTX 4GB + eine kleine Nvidia.

Damit bleibt das System unter Davinci Resolve, insbesondere wenn es darauf ankommt, also bei hohen Auflösungen mit vielen Korrekturen und ggf. auch Effekten schnell - während die Apple Radeon/Fire mit ihren 3GB NICHT mehr alles im Speicher behält (davinci legt auf 4GB aus, nicht auf 3), auslagern muss und dementsprechend ruckelig lahm wird.

Wir haben in unseren größeren davincisystemen in Studio *3* Grafikkarten. 1 Display + 2 Rechenkarten, die sinnvollste Variante (wir haben auch einen linux davinci cluster mit noch mehr karten, aber das ist stupend teuer und nichts für kunden die sich für einen mac pro interessieren). 3 Karten geht mit unserem Design hier auch - aber nicht im macpro, der ja keinerlei pcie hat, sondern nur das 75% langsamere Tbolt2.

Das oben aufgeführte gilt natürlich nicht nut für davinci, auch bspw. Avid und Photoshop profitieren schlicht GARNICHT von einer 2ten Grafikkarte - sehr wohl aber von EINER schnelleren.

Schliessendfür Grafik sei noch angemerkt, das es für dual-grafik zwei Anwendungsnischen gibt, die manchen interessieren könnte: Computerspiele. Aber auch hier gilt, das bei weitem nicht alle Spiele unterstützen dual-grafik bzw haben bei dual-grafik probleme, und zudem sind die fire-treiber mit ihrer ausrichtung auf CAD/CAM/CAA für Spiele immer hinter den besseren und aktuelleren Radeontreibern am hinterherhinken. Die zweite Nische ist die mietversion von Adobe (nicht die CS4,5,6 usw) - da können AE und Premiere die zweite Grafik nutzen, aber hier beisst sich die Katze in den S*hwanz: Die beschleunigung von Adobe funktioniert unter Windows DRAMATISCH schneller als unter OSX (sie wurde auf windows programiert und nur, hm, wie sag ichs diplomatisch, jahre später nicht so optimal nach osx portiert).

Zum Vergleich wieviel AMD seit der 2011/12er Chipgeneration Generation, die Apple jetzt als D300/500/700 einführt weitergekommen ist:



Achja, und letztens, die sinnvollen Optionen:

Nutzt bei dem System den 6 port raid 0/1/5/10 controller -der bei apple stillgelegt ist - und macht euch ein internes schönes schnelles 12 TB raid mit 4*3TB (das kostet unter 400€), 256GB sind für Video exakt GARNICHTS - und anders als bei apple haben wir ja 10mal 3,5 laufwerksschächte.

Wenn ihr schon dabei seid: bluray brenner rein! Erstens ist das ein extremer Wachstumsmarkt (bluray wächst seit 5 Jahren in D so mit 40-80% pro Jahr!), zweitens ist es schlicht die beste Güte wie man als Konsument Filme schauen kann (ERHEBLICH besser mit seinen ~40Mbit + unkomprimierten Audio als die ganzen jämmerlich zusammengestauchten "PASS JETZT DURCH DSL DU 1080P VIDEO" 2-6 Mbit Angebote und - es ist schlicht extrem praktisch und supergünstig schnell 20 Journalisten eine bluray zu senden - eine 25GB bluray kostet 50-60 !cent!.

Und falls ihr das System primär und nativ mit OSX nutzen wollt : Nehmt ruhig das unten aufgeführte Gigabyte für 50 mehr. Das ist eines der Standard OSX-boards, und wird von den zehntausenden Anwendern die das auch oder nur mit OSX nutzen dementsprechend besser supported, und das Asus oben hat -wenn man osx nutzt- nichts vom 3ten Grafikchip, den erkennt OSX nur als schnarchlahme VGA ohne Treiber.
Zuletzt geändert von studiolondon am So 27 Okt, 2013 13:39, insgesamt 3-mal geändert.



DV_Chris
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Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von DV_Chris »

Interessanter Bauvorschlag, den ich als Händler in einigen Punkten abändern würde ;-)

Um die volle Kostenwahrheit zu wahren, fehlt aber noch die Windows Lizenz, Maus, Tastatur und das Assembling/Installation.



studiolondon
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Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von studiolondon »

DV_Chris hat geschrieben:Interessanter Bauvorschlag, den ich als Händler in einigen Punkten abändern würde ;-)
Ich auch. Hab blss grade keine Zeit das aufzuführen, muss 2 Kunden am telephon händchenhalten die grade 6 trailer von uns in den USA auf rotation schalten.
DV_Chris hat geschrieben: Um die volle Kostenwahrheit zu wahren, fehlt aber noch die Windows Lizenz
Windows? Ja wenns nötig ist, wir nutzen meistens linux und windows da wo es sinn macht (bspw. für Adobe), aber wie auch OSX eben nur bei bedarf. Zudem ja einer der Nachfrager explizit OSX haben wollte, und das ist jetzt ja kostenlos, wenn man schon eine Lizenz hat (wir haben unzählige überstehen, da ja bei neukauf immer zwangsweise ein osx dabei war und wir unsere gebrauchten immer ohne os verkauften).
DV_Chris hat geschrieben: , Maus, Tastatur
Nicht lachen:

BEIM 4000,- APPLE SIND KEINE MAUS & TASTATUR DABEI ;).


Die wissen wie sie ihre Schäflein scheeren...
DV_Chris hat geschrieben: und das Assembling/Installation.
Korrekt - das ist ein von 0€ bis xxx€. Wir zahlen unseren Dienstleistern typisch 75€ für Assemblierung, Installation darf hingegen wegen den Sicherheitsrichtlinien NIE ausser Haus gemacht werden.



DV_Chris
Beiträge: 3213

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von DV_Chris »

Als Mainboard würde ich das reinnehmen, weil es eine gute Basis für einen Hackintosh ist:

http://www.heise.de/preisvergleich/giga ... 22479.html



studiolondon
Beiträge: 936

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von studiolondon »

DV_Chris hat geschrieben:Als Mainboard würde ich das reinnehmen, weil es eine gute Basis für einen Hackintosh ist:

http://www.heise.de/preisvergleich/giga ... 22479.html
Ja, stimme zu.

Der nachfragende Forist (blancblue) will nativ OSX haben will - und wir fahren OSX unter windows/linux als fenster / virtual machine, somit ist es piepsegal welches mainboard genutzt wird. Aber für nativ OSX muss man schauen was nun genau auf dem mainboard ist, und da bin ich nicht mehr auf dem laufenden (unsere letzten macs gingen nach >20 jahren ende 2012/anfang 2013 aus dem laden) und wir haben keine nativen osx mehr auf aktuellen systemen (wozu auch, ehrlich gesagt).

Die letzten nativen OSX-rechner nicht von Apple die wir hier bei dieser Niederlassung in-house hatten waren S1050 systeme, danach ging auch schon der OSX exodus los... aber ich denke der Kunde sollte schon S2011er kriegen...



Blackeagle123
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Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von Blackeagle123 »

Sehr interessant. Ich arbeite gerade viel mit Avid auf OSX.

Und auf dem von Dir empfohlenen System lässt sich problemlos ein OSX installieren und genauso nutzen, wie auf einem 4000€ Mac, oder gibt es an irgendeiner Stelle ggf. Probleme? Woher weißt Du, dass diese Hardware von Apple verbaut wird?

Wir auch eine Grafikkarte mit CUDA (für DaVinci) von OSX unterstützt? Also kann man in einen Apple auch beliebige Grafikkarten einbauen, also gibt es für alle Grafikkarten Treiber für OSX?

Ich dachte Apple würde immernoch eigene Hardware verbauen, also das Mainboard wäre immernoch von Apple. Aber OSX läuft auch mit dem von Dir empfohlenen Mainboard?

Dann ist die Sache, dass ich die Hardware (sowohl Festplattenspeicher als auch Ram) nicht gerade sehr schnell finde. Da würde man natürlich gleich deutlich mehr dazu kaufen, wenn man schon das Geld spart.

Viele Grüße!



DV_Chris
Beiträge: 3213

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von DV_Chris »

studiolondon hat geschrieben: Die letzten nativen OSX-rechner nicht von Apple die wir hier bei dieser Niederlassung in-house hatten waren S1050 systeme, danach ging auch schon der OSX exodus los... aber ich denke der Kunde sollte schon S2011er kriegen...
Mein letztes benutztes Apple Betriebssystem war System 7.6 ;-)



studiolondon
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Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von studiolondon »

Blackeagle123 hat geschrieben:Sehr interessant. Ich arbeite gerade viel mit Avid auf OSX.

Und auf dem von Dir empfohlenen System lässt sich problemlos ein OSX installieren und genauso nutzen, wie auf einem 4000€ Mac,
Ja -Sogar besser, da du eben erheblich schnellere (mehr als doppelt so starke) Rechner bekommst, wie Apple sie herstellt. In diesem Fall aber war der Wunsch der Mitforisten "nur" einen besseren 6core 4000€ macpro zu haben.

Wenn du wenig Erfahrung hast solltest du aber 50€ mehr ausgeben.
Kaufe dir eines der Standaboards für OSX, beispielsweise das Gigabyte GA-X79S-UP5 anstelle des Asus.

Für die 50€ bekommst du a) mehr Funktion und b) tausende von Anwendern die ihr OSX auf dem Board betreiben und somit mehr Ansprechpartner falls du mal was modifizieren willst.

Schau dir - falls du neu in der Materie bist - doch einfach zum starten mal die klassischen Websites an, die sich dem Thema OSX mit besseren Systemen / ohne überteuerte Hardware widmen:

Da wären
http://www.tonymacx86.com/home.php

und
http://de.osx86project.org/wiki/index.php/Hauptseite

zuerst zu nennen.


Ausserdem - nicht nur für OSX - würde ich DEFINITIV Nvidia Grafik für diese Systeme nehmen. Die AMD Grafik habe ich nur eingesetzt, da Apple sie nutzt.

Nicht falsch verstehen, die AMD grafikkarten sind ebenfalls super. ABER (dickes aber) sowohl unter OSX wie auch unter linux hängen die Treiber oft wirklich erheblich hinterher, und für OSX ohne Apple ist die Nvidiaunterstützung schlicht eine ganze Klasse besser. Also würde ich da durchaus ~50€ mehr ausgeben, und Nvidia 760 verbauen.
Blackeagle123 hat geschrieben: oder gibt es an irgendeiner Stelle ggf. Probleme?
Ja, es gibt bei den ganz starken Systemen ein Problem: Sleep wird typisch nicht unterstützt, d.h. man muss ausschalten wenn man ausschalten will und einschalten wenn man einschalten will - mit sleep ginge das jeweils ~15 sekunden schneller.
Blackeagle123 hat geschrieben: Woher weißt Du, dass diese Hardware von Apple verbaut wird?
Das ist trivial. Apple gibt das oft selber an, wenn sie es verschweigen schaut man im rechner nach, wenn sie es da zukleben macht man einfach eine Systemabfrage.
Blackeagle123 hat geschrieben: Wir auch eine Grafikkarte mit CUDA (für DaVinci) von OSX unterstützt? Also kann man in einen Apple auch beliebige Grafikkarten einbauen, also gibt es für alle Grafikkarten Treiber für OSX?
Einer der Vorteile von OSX auf vollkompatiblen PCs (apple versucht da erfoglos immer ein wenig einzugrenzen, damit windows / linux applehilfe brauchen, siehe bspw. das überflüssige apple bootcamp) ist, das du nicht mehr auf speziell für apple gemünzte bios-varianten der grafikkarten angewiesen bist.

Nimm eine Stadard Nvidia - bspw 760 - die sind wunderbar unterstützt und trivial in der installation - inkl. cuda.
Blackeagle123 hat geschrieben: Ich dachte Apple würde immernoch eigene Hardware verbauen, also das Mainboard wäre immernoch von Apple.
Das ist LAAAANGE vorbei - die Mainboards haben *alle* normale intel-chipsätze und kommen von herstellern wie pegatron, foxconn usw usf.

Die Ära als Apple noch eigene chipsätze hatte endete ziemlich genau mit Apples switch auf IBM PC, also sprich nach dem Ende der G5 / Power-PC Macs.

Apple gibt nur noch an, wie was auf der Platine für schnittstellen genutzt werden, die größe usw isf - aber die komplette (100%) logik & chips dahinter sind intel (und ab und an realtek und paar andere lieferanten).
Blackeagle123 hat geschrieben: Aber OSX läuft auch mit dem von Dir empfohlenen Mainboard?
Ja, das geht heute mit JEDEM xeonboard.
Wenn du allerdings osx NATIV, d.h. nicht unter windows bzw linux laufen lassen willst (das nennt sich Virtual Machine), sondern direkt nach OSX booten willst - nimm das gigabyte und die nvidias, die sind unter OSX einfach sauber unterstützt, währned beim asus wirst du die apeed-grafik und paar andere komponenten nicht nutzen können.

Blackeagle123 hat geschrieben: Dann ist die Sache, dass ich die Hardware (sowohl Festplattenspeicher als auch Ram) nicht gerade sehr schnell finde.
Stimme dir völlig zu, aber ich hab mich eben strikt an Apples 4000€ Vorgabe gehalten.

Ich würde a) mehr RAM, b) ein RAID5 mit Festplatten definitiv dazunehmen - in dem System hast du ja platz genug UND anschlüsse UND den raidcontroller (den apple abschaltet, obwohl er beim macpro an bord ist).
Blackeagle123 hat geschrieben: Da würde man natürlich gleich deutlich mehr dazu kaufen, wenn man schon das Geld spart.
Viele Grüße!
Apple macht an dem imer/macpro für 4000€ satte 2500 Gewinn. Du kaufst für 4000€ Hardware im Wert von 1500€.

Noch eine Sache - wenn du Avid nutzt, würde ich Dir anraten das auf einem solchen System unter Windows zu betreiben - OSX kannst du ja paralell dazu drauf haben und nutzen. Für die schnellen mp-systeme (wie eben MP-xeons) sind die Geschwindigkeitsvorteile von windows im bereich NUMA, Netzwerk usw deutlcih spürbar - auf nem kleineren system (wie bspw. einem quadcore oder einem notebook) ist das hingegen irrelevant und kaum spürbar, aber bei 6 bis 12 cpus gehts los, das die bessere NUMA-Implementation beim arbeiten schon hilft.

Obwohl avid ist ja insgesamt heute recht pflegeleicht, was man nicht von jeder Anwendung sagen kann (*schielt zu davinci), so manche applikation will eben power pur.



studiolondon
Beiträge: 936

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von studiolondon »

DV_Chris hat geschrieben:
studiolondon hat geschrieben: Die letzten nativen OSX-rechner nicht von Apple die wir hier bei dieser Niederlassung in-house hatten waren S1050 systeme, danach ging auch schon der OSX exodus los... aber ich denke der Kunde sollte schon S2011er kriegen...
Mein letztes benutztes Apple Betriebssystem war System 7.6 ;-)
Hehe, ja, system 7 war ein klassiker.... lustig an der sache: damals wurde von so manchem user HEFTIGST gegen IBM PC kompatible gewettert (heute sind alle macs IBM PC clones) und, noch witziger, betriebssysteme ausser macos waren teuflisch und schlecht - inkl. NextStep auf IBM PC. Lustigerweise sind die heute alle eifrige NextStep User (OSX ----IST---- NextStep, nur umbenannt ;)



DV_Chris
Beiträge: 3213

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von DV_Chris »

Ich hatte 7.6 auf einem Amiga laufen!



studiolondon
Beiträge: 936

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von studiolondon »

DV_Chris hat geschrieben:Ich hatte 7.6 auf einem Amiga laufen!
Ok, das ist ECHT cool ;)
Moto 680x0 ftw! :p

p.s.

sorry für späte antwort, musste arbeiten, grade erst rausgekommen.
hab ihr als händler ne website oder bist du präferiert hier unabhängig / inkognito?



Schleichmichel
Beiträge: 2221

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von Schleichmichel »

DV_Chris hat geschrieben:Ich hatte 7.6 auf einem Amiga laufen!
Da gabs doch mal auch so ein Sidecar mit eigenem Disk-Controller für Mac-Virtualisation am Amiga. Soll damit sogar besser als auf den Original Macs funktioniert haben. Hätte es damals gern (wie so vieles) gehabt, hatte aber nur einen A2000...und mit OCS war da nichts zu machen. Mindestens ECS oder gleich AGA.



DV_Chris
Beiträge: 3213

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von DV_Chris »

Das war der legendäre Emulator:

http://shapeshifter.cebix.net



handiro
Beiträge: 3259

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von handiro »

Danke @studiolondon für diesen thread!
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



DV_Chris
Beiträge: 3213

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von DV_Chris »

Ein sehr guter Artikel zum Thema Hackintosh:

http://www.heise.de/mac-and-i/artikel/D ... 54136.html



iasi
Beiträge: 28316

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von iasi »

studiolondon hat geschrieben: GPU - Grafik
Apple verbaut zwei AMD OEMs, den "D500". Das ist ein Tahiti pro, mit 384bit bus und 3GB DDR5, 240 GB/sek Speicherbandbreite und 1525 processing units bei 2,2 Tflops.
Da nehmen wir lieber die 30% schnellere Einheit mit 1792 anstelle von 1525 processing units und erhöhen von 2,2 auf 2,9 Tflops, aber gleicher Speicher mit ebenfalls 3GB DDR5 RAM, 384bit und 240 GB/sek. AMD 7950 V2 3GB - 180€ jeweils, 360 total.
tja - Apple verbaut FirePro- und keine Gamer-Karten ...

Hier kommt man jedenfalls zu einem anderen Schluss:
http://www.heise.de/mac-and-i/meldung/K ... 83778.html
"Den Vorwurf, der Mac Pro sei völlig überteuert, kann man allerdings nicht wirklich stehen lassen. Der Einstandspreis von knapp 3000 Euro gilt für die Konfiguration mit einem Xeon Quad-Core, einer 256 GB SSD, 12 GB DDR3-ECC-RAM und zwei FirePro D300-Karten (alias FirePro V7900). Eine kurze Recherche im einschlägigen Preisvergleich ergibt, dass allein diese Komponenten zusammen knapp 2200 Euro kosten würden. Dabei fehlen noch Mainboard, Gehäuse, Netzteil, Kühllösung und Thunderbolt-Controller."

Apples Tonne hat übrigens den Vorteil, dass die Belüftung offensichtlich auch mit nur einem Lüfter sehr effektiv ist - und damit auch die Lautstärke gering ...

Übrigens: Software? Wo ist die denn bei dir aufgelistet?



gast5

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von gast5 »

Iasi lass es sein, der Zug ist abgefahren..

http://futurezone.at/digital-life/ingri ... 32.398.511



Jott
Beiträge: 22113

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von Jott »

Ich verstehe den Aufreger nicht: welches fertig im Handel erhältliche Markenprodukt ist denn nicht um ein Vielfaches teurer als die technischen Komponenten, aus denen es besteht?



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von Frank Glencairn »

motiongroup hat geschrieben:Iasi lass es sein, der Zug ist abgefahren..

http://futurezone.at/digital-life/ingri ... 32.398.511
So langsam ist der Witz (der nebenbei auch noch völlig am Thema vorbei ist) durch, wie oft willst du das noch posten?

Wir habens zu Kenntnis genommen - haha - danke, gehen sie bitte weiter, hier gibt es nichts zu sehen.
Jott hat geschrieben:Ich verstehe den Aufreger nicht: welches fertig im Handel erhältliche Markenprodukt ist denn nicht um ein Vielfaches teurer als die technischen Komponenten, aus denen es besteht?
Und bei wie vielen Produkten kannst du die Einzelteile bequem und problemlos mal schnell bestellen und an einem Vormittag zusammensetzen?

Mach das mal mit einer Waschmaschine.



gast5

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von gast5 »

Wer lässt Fragen ? Aha frank

@ iasi zu deiner Frage zum Unterschied



Und spar dir die Frage warum Apple ein stärkeres Netzteil einbauen sollte wo der Dreck doch so oder so nicht aufrüstbar ist?

http://futurezone.at/digital-life/ingri ... 32.398.511



iasi
Beiträge: 28316

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von iasi »

motiongroup hat geschrieben:Iasi lass es sein, der Zug ist abgefahren..

http://futurezone.at/digital-life/ingri ... 32.398.511
Und was soll nun diese Projektion (in phychologischem Sinne) deinerseits?

Dieses "Trolle"-Geschwätz zeugt letztlich doch nur vom Niveau, dessen, der meint andere so bezeichnen zu müssen.
Ich mag es nicht, wenn Leute, die keine echten Argumente besitzen, persönlich werden.



gast5

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von gast5 »

Das ist einfach gesagt, es würde kein Ende nehmen darauf zu Antworten..



Axel
Beiträge: 16861

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von Axel »

Zunächst danke für diesen Thread, der anstatt Meinungen harte Fakten ins Feld führt.

Die Portabilität des Rechners ist für mich ohne Belang.

Das Design spielt für mich eine Rolle, allerdings muss das im Rahmen bleiben.

Die Leistung spielt eine Rolle. Der Rechner muss genug Prozessor- Grafik- und RAM-Leistung haben, um bei dem Material und bei den Programmen, mit denen ich zu tun habe, nicht in die Knie zu gehen. Klingt bescheiden, aber Anforderungen wachsen meiner Erfahrung nach nicht so schnell wie die Leistung von Computertechnik. Der MacPro wäre für mich vor allem deshalb zu teuer, weil ich ihn nicht ausreizen könnte. Und in vier Jahren, wenn ich es dann könnte, gibt es vielleicht Grafikkarten, die bei 12GB anfangen. Oder so. Diese Überlegung lässt mich Nachrüstbarkeit als einen positiven Faktor sehen, jedenfalls ist ein nachrüstbares System klüger als ein teures Kompaktsystem, das ich aktuell nicht ausreize.

Was mir allerdings zunehmend einleuchtet ist, dass ich für Videoschnitt und Farbkorrektur (sowie diverse animierte Grafiken) gar keine klassische Workstation mit eingebauten Platten für Content brauche. Da mögen andere andere Prioritäten haben.

Wir erleben gerade im Con- und Prosumerbereich, dass die Idee, Video möglichst stark zu komprimieren, als absurd empfunden wird (sagen wir, in diesen Bereichen kommt man gerade auf den Trichter). Leute beginnen, ein Auge für Bewegungsartefakte durch Interframe-Kompression zu entwickeln (neuer Trend), sie entdecken, dass sie Resolve nur wirklich nutzen können, wenn sie in höherer Farbtiefe aufgenommen haben, Raw wird nicht mehr als PITA wahrgenommen. Hinzu kommt der Hype um 4k. Dazu mag man stehen, wie man will, es werden einfach rasant schnell Kameras auf den Markt geschmissen werden, die, und darauf will ich hinaus, große Datenmengen erzeugen*.

Und die Daten von den jeweiligen Datenträgern möchte ich nicht unbesehen irgendwo hin kopieren. Ich will sie erstmal extern behalten. Auch ein Backup möchte ich bei soviel Zeugs eigentlich lieber dranhängen und abhängen. Weder einen internen noch einen externen "Datenserver".

Die Idee muss nicht Plattform-abhängig sein. Was man bräuchte, sind viele schnelle und leicht zu adaptierende externe Schnittstellen. Selbst für Nicht-Profis wird es normal sein, sagen wir vier SSDs oder Karten gleichzeitig auszulesen. Karten zumal fassen eventuell nur 20 Minuten Video, da ist es völlig realistisch, an einem Tag vier oder mehr Karten nur aus einer Kamera zu haben. Ich schrieb "plattformunabhängig", weil in der Tat die Materialorganisation von FCP X, darauf wette ich, sehr sehr schnell das Modell für CC sein wird, das ja mit Prelude einen noch etwas zögerlichen Anfang gemacht hat.

Es geht nicht nur darum, eine traditionelle Desktopkiste mit den Leistungs-Eckdaten (oder diese übertreffend) des neuen MP nachzubauen, sondern auch, genügend hochwertige und zuverlässige, aber günstige Schnittstellen zu schaffen.

Was bedeutet das für die Rechnung?

*EDIT: A propos Farbtiefe. Wie schon oft gesagt - und mittlerweile schlüssig bewiesen - reicht für 4k 8-bit nicht mehr aus. Es mag unzeitgemäß erscheinen, aber Gedanken zu einem 10-bit Monitoring halte ich nicht für dumm. Unterstützt Mavericks inzwischen 10-bit? Sonst wäre das, offen gestanden, ohne Worte.



Jott
Beiträge: 22113

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von Jott »

Axel hat geschrieben:Wie schon oft gesagt - und mittlerweile schlüssig bewiesen - reicht für 4k 8-bit nicht mehr aus.
Sagt wer? Die ITU Recommendation für's 4K/8K-Fernsehen der Zukunft jedenfalls nicht.

Der Trend, möglichst große Datenmengen zu produzieren, mag in Mode sein, aber das war's dann auch schon. In der Realität sind fast alle froh, wenn die Datenflut so klein wie irgend möglich bleiben kann. Man wird also weiterhin die Wahl haben. Und bei den neuesten Kameras sieht man das bereits: freie Wahl zwischen starker und nur leichter Kompression, zwischen 8Bit und 10Bit, zwischen Intraframe und Interframe, zwischen 4:2:0 und 4:2:2 - so wie es gerade passt für den Job.

Ob der Normalo beim Ergebnis einen Unterscheid sieht? Rhetorische Frage.


Aber zurück zum Thema: ich versteh's immer noch nicht so ganz. Könnte man eine Waschmaschine als Waschmaschinenbastelfreak nicht auch an einem Tag selber zusammensetzen, wenn man weiß, wie es geht und die billigsten Bezugsquellen aller Komponenten kennt? Muss ja nicht hübsch sein, nur das Wasser halten können. Gibt es kein Forum namens youwash.com oder so, wo ein User namens waschsalonlondon das belegt und Miele an den Pranger stellt?

Fertige, funktionsfähige Produkte aus einem Guß zu kaufen hat schon auch was - schlimm?
Zuletzt geändert von Jott am Sa 26 Okt, 2013 12:34, insgesamt 2-mal geändert.



Axel
Beiträge: 16861

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von Axel »

Jott hat geschrieben:Ob der Normalo beim Ergebnis einen Unterscheid sieht? Rhetorische Frage.
Ebenfalls mit der Ausnahme von iasi "schlüssig bewiesen": Der Normalo sieht in seiner Normalo-Lebenswelt auch keinen Unterschied zwischen HD und 4k. Gerade gesehen: Ein Werbespot mit Berggorillas für einen 4k-TV. Prima. Hochgesampeltes 1080i in 8-bit. Wenn man danach geht, ist die ganze schöne neue Videowelt völlig absurd.



Jott
Beiträge: 22113

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von Jott »

Ist sie ja auch und war sie schon immer.

Und die Nummer "ich kann einen PC viel billiger selber bauen" ist uralt und ja auch richtig, so dass ich die aktuelle Aufregung auch deshalb nicht verstehe. Wer bitte wusste das bisher nicht?



Axel
Beiträge: 16861

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von Axel »

Übrigens ist selbst iasis hochgelobter "Gravity" in 2k, gemastert sowieso, aber auch nirgends "als" 4k geliefert. In meinem alten Kino gesehen. Vielleicht einer der Gründe, warum carstenkurz (im selben Saal mit 24m - !!! - Leinwand) die Projektion als mau bewertete. Was man, 4k oder nicht, bei entsprechender relativer Bildgröße aber auch als normalo-sichtiger Zuschauer spontan sähe, wäre dann die Qualitätseinbuße durch 8-bit.



Jott
Beiträge: 22113

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von Jott »

Die bisherigen 8K-Liveübertragungen von Sportevents, die alle so mächtig umgehauen haben, waren 8Bit, anders kriegt man das doch gar nicht gebacken in der Übertragung. Wer's anders weiß, bitte aufmucken und belegen. Aber nicht hier, falsches Thema, es geht um's händische iMer-Nachbauen, falsche Baustelle.



studiolondon
Beiträge: 936

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von studiolondon »

Jott hat geschrieben:Die bisherigen 8K-Liveübertragungen von Sportevents, die alle so mächtig umgehauen haben, waren 8Bit, anders kriegt man das doch gar nicht gebacken in der Übertragung. Wer's anders weiß, bitte aufmucken und belegen.
Die 2009er und 10er NHK UHDTV 8K Systeme sind & waren 10bit - allerdings nur im Studio, Delivery war 8.

Wobei: 8bit RGB (+ggf dither) sind als ARBEITSFORMAT ätzend, als Delivery ok. YUV 16-235 auf 8bit hingegen, jo, das ist schon knapp.
Jott hat geschrieben: Aber nicht hier, falsches Thema, es geht um's händische iMer-Nachbauen, falsche Baustelle.
Nein, kein Nachbau - ein erheblich besseres Design das genau die derben Lücken von Apples IMer schliesst.
+ platz für 40TB internes RAID (imer 0TB)
+ 6 channel RAID on board (imer kein raid)
+ 6 * PCI(e) (imer kein pcie - nur das 75% langsamere tbolt)
+ 5 große Lüfter, ausfallsgesichert (imer nur einen, nicht ausfallsgesichert, unter idle leise, unter vollast EIN lüfter für 450 Watt verlustleistung - autsch)
+ hochwertiges 80+ Gold energieeffizienz Netzteil (imer 450 watt an der grenze, ohne energieeffizienzsiegel)
+ 8 rambanks (imer 4 banks)
+ 256 GB max ram (imer 64GB)



Freddi
Beiträge: 714

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von Freddi »

Jott hat geschrieben:... Gibt es kein Forum namens youwash.com oder so, wo ein User namens waschsalonlondon das belegt und Miele an den Pranger stellt?
Danke ... das trifft es im Kern.
So etwas gab es immer und wird es immer geben. Wo ein "Markt" dafür ist, wird sich früher oder später auch jemand finden, der diesen bedient. Frei nach dem Motto: Weisst Du, warum ich einen XYZ habe? ... Weil ich es mir leisten kann.
Ich weiss das ich Autos kaufen kann, die genauso viele PS haben wie meins und dabei nur knapp die Hälfte kosten ... na und - es ist mir egal.
Apropos Miele: in meinem Miele Geschirrspüler arbeitet eine Pumpe, die auch in vielen Quelle, Neckerman & Co Geräten verbaut wurde ... ;-)
Jott hat geschrieben:... Fertige, funktionsfähige Produkte aus einem Guß zu kaufen hat schon auch was - schlimm?
Natürlich nicht ... und darum verstehe ich diese ganze Diskussion nicht.
Wer einen Mac (Pro) haben möchte, wird ihn sich auch kaufen ... und wer seinen PC (um Geld zu sparen) selber basteln möchte, darf das natürlich gerne tun. Dieses ganze Gezeter von wegen "überteuert" ... "abgezockt" ... und "über den Tisch ziehen" hat seinen Ursprung in typisch deutschen "Tugenden": tief verwurzelte Missgunst und ständige Unzufriedenheit mit dem eigenen Dasein.



DV_Chris
Beiträge: 3213

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von DV_Chris »

Jott, ich sehe die Sache so:

Der alte Mac Pro war eine sehr solide Workstation, deren Preis/Leistungsverhältnis in Ordnung war. Daran ist der neue zu messen. Und da fällt die Neuauflage in mehrfacher Hinsicht durch. Nachdem sich echte Power User schon seit längerem dem Thema Hackintosh zuwenden, ist dieserThread von studiolondon eine echte Bereicherung, zumal sich Apple affiine User wenig mit Hardware beschäftigen.



DV_Chris
Beiträge: 3213

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von DV_Chris »

Man muss also mit dem eigenen Dasein unzufrieden sein, wenn man an einem optimalen Preis/Leistungsverhältnis interessiert ist. Was soll man da noch sagen?



DV_Chris
Beiträge: 3213

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von DV_Chris »

Doppelpost
Zuletzt geändert von DV_Chris am Sa 26 Okt, 2013 13:32, insgesamt 1-mal geändert.



studiolondon
Beiträge: 936

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von studiolondon »

Freddi hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:... Gibt es kein Forum namens youwash.com oder so, wo ein User namens waschsalonlondon das belegt und Miele an den Pranger stellt?
Danke ... das trifft es im Kern.
So etwas gab es immer und wird es immer geben. Wo ein "Markt" dafür ist, wird sich früher oder später auch jemand finden, der diesen bedient. Frei nach dem Motto: Weisst Du, warum ich einen XYZ habe? ... Weil ich es mir leisten kann.

Ich weiss das ich Autos kaufen kann, die genauso viele PS haben wie meins und dabei nur knapp die Hälfte kosten ... na und - es ist mir egal.
Ok wenn man das privat nutzt.

Wenn man beruflich mit den AUtos Rennen fährt, macht es einen Riesenunterschied ob nun einen 6 Zylinder mit 150 PS oder einen 12 Zylinden mit 300 PS hat - insbesondere wenn der Rest des Feldes 12 Zylinder mit 300 PS hat und man der einzige mit dem 150 ps ist.

Freddi hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:... Fertige, funktionsfähige Produkte aus einem Guß zu kaufen hat schon auch was - schlimm?
Natürlich nicht ... und darum verstehe ich diese ganze Diskussion nicht.
Ähm, die aufgeführte Konfiguration baut man doch nicht selber - die läßt man sich vom Fachhandel für 50-100€ assemblieren. Ok, ab und an gibts Leute die habem Spaß am selber bauen - aber das ist in der Produktionswelt eher die Ausnahme, Zeit ist Geld.
Freddi hat geschrieben:
Dieses ganze Gezeter von wegen "überteuert" ... "abgezockt" ... und "über den Tisch ziehen" hat seinen Ursprung in typisch deutschen "Tugenden": tief verwurzelte Missgunst und ständige Unzufriedenheit mit dem eigenen Dasein.
Völliger Unsinn. Ich kann dir versichern das das Preisdrücken Sport #1 bei (insbesondere) USA-Westküstenproduzenten ist, die Schweizer kunden KNALLHART weiterverhandeln obwohl ihre Eurobasierenden Verträge über die letzten Jahre dramatisch günstiger geworden sind usw usf.

Und dummer & überteuerter Einkauf - da sehe ich die Domöne #1 eher in den erölreichen Golfanraainerstaaten, ich drehe jedes mal am Rad wenn ich in den VAE Frauen beim shoppen im Juweliersgeschäft sehe (die rechnen da nach gewicht ab oO).

Mit "deutsch" hat das exakt nichts zu tun.

Wenn ich (wie hier typisch) einen Etat von ~100.000 etc plane (und das sind KEINE großen Summen für Postproduktion, da gibts zig Systeme die ALLEINE mehr kosten...insbesondere auf 3 Jahre gesehen) um bspw. ein halbes Dutzend arbeitsplätze per ersatzinvestition nach abschreibung upzugraden, macht es einen GIGANTISCHEN Unterschied für den Output & Komfort der Kollegen, wenn ich es schaffe für alle 16 oder 24 Core-Systeme mit 1a-Monitoren + guten Tablets zu kalkulieren, oder gleich 20.000€ für schwächere Rechner verliere *UND* den Kollegen grade mal die halbe Leistung maximal stellen kann.

Ausserdem wäre es katastrophal wenn ich Kolegen alle aufs Netzwerk legen müsste, weil ich keinen lokalen speicher vorhalten kann (und nein, Tboltraids sind da keine option, das sind in etwa erneut 400€ mehr für weniger leistung bei nem typischen 12er raid..).

Der imer/macpro hat seine nischen - aber für TV & Filmproduktion ist er leider schlicht zweite Wahl, völlig unabhängig vom Preis.



studiolondon
Beiträge: 936

Re: Auf Wunsch: Der 4000,- € "cube2/macpro" für 1500€.

Beitrag von studiolondon »

DV_Chris hat geschrieben:Jott, ich sehe die Sache so:

Der alte Mac Pro war eine sehr solide Workstation, deren Preis/Leistungsverhältnis in Ordnung war. Daran ist der neue zu messen. Und da fällt die Neuauflage in mehrfacher Hinsicht durch. Nachdem sich echte Power User schon seit längerem dem Thema Hackintosh zuwenden, ist dieserThread von studiolondon eine echte Bereicherung, zumal sich Apple affiine User wenig mit Hardware beschäftigen.
Korrekt, zudem möchte ich darauf hinweisen, das ich den Thread gestartet habe weil 2 slashcamforisten darum baten, nicht ein geichteures System (das habe ich in einem anderen Thread gemacht), sondern ein günstiges System mit Ausrichtung DaVinci *und* OSX zu skizzieren.



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