Aber Du hast immerhin eine Beziehung und eine Frau, das ist ja schon mal ein großer Schritt. Ich meine auch, dass Du es als Fotograf leichter hast, mal einen Auftrag an jemanden weiterzugeben, wenn Du weg bist. Jeder Fotograf muss ja praktisch alles können, was da zu tun ist, von Baustellen-Reportage bis Studioaufnahmen. Aber beim Filmer ist eben das Problem, dass es sich um komplexe Gesamtprojekte handelt, die man zum Teil über Monate und Jahre begleitet. Da muss man genau wissen, worauf es ankommt, und auch ständig inhaltliche Entscheidungen treffen, was ich von einem freien Kameramann nicht verlangen kann.Colonia hat geschrieben:Ich bin seit 1980 als Fotograf selbstständig und kenne deine Gefühle aus eigener Erfahrung. Es hat 7 Jahre Beziehung gedauert bis ich bereit war mit meiner Frau mal in Urlaub zu fahren. Ich habe ihr immer vorgerechnet, dass der Urlaub nicht nur Summe-X kostet, sondern auch noch Summe-Y, die ich in der Zeit nicht verdienen kann.
Das ist ja an sich auch der Normalfall, aber ich mache eben nur Dinge, die ich komplett alleine machen kann. Genau deshalb läuft es ja bei mir so gut, weil die Leute genau wissen, dass ich mich um alles kümmere und sie Filme bekommen, die genau so sind, wie ich sie mache, und nicht irgendwie anders. Wie sollte ein freier Kameramann entscheiden, welche Fragen er einem Gesprächspartner stellt, und vor allem, welche er nicht stellen sollte? Das kann ich ihm ja nicht mal vorher sagen, weil ich da noch gar nicht weiß, wie sich die Situation vor Ort entwickelt.domain hat geschrieben:Ich habe neulich ein Produktionshaus kennengelernt. Die planen Werbefilme und produzieren dann mit externen Regisseuren und Kameraleuten, erstellen weiters Werbeposter und Plakate, synchronisieren Spielfilme mit ausgesuchten SprecherInnen, erstellen Untertitel für weniger gefragte Filme und produzieren auch Musik im eigenen Studio. Federführend sind drei Gesellschafter mit unterschiedlichen Aufgaben und etliche freiberufliche und auf Abruf verfügbare Hilfskräfte.
Ja, die sagen dann vorher, was sie alles sehen möchte, wenn sie zurück sind... :-)wolfgang hat geschrieben:Ich glaube, du mußt halt einfach mal so einen Freiraum einplanen - und den Kunden sagen dass du einen Auftrag schon übernimmst, aber es eben mal um die eine oder zwei Wochen länger dauert. Man kann diese Zeiten ja auch gemäß der Saisonalität versuchen geschickt zu legen. Sowas kann man doch vereinbaren, schließlich hat jedes Amt und jede Firma auch die Situation dass sie mal Ferien haben, dass Mitarbeiter auf Urlaub gehen.
Alle, die mal eine GbR aufgezogen haben, würden das nie wieder tun... Das gibt früher oder später Streit. Ich bräuchte eher einen Freiberufler, der meine technisch-inhaltliche Doppelbegabung hat, also einerseits drehen kann und andererseits mit meinen Themen umgehen kann. Oder von mir aus auch ein Doppelpack aus zwei Leuten.wolfgang hat geschrieben:Oder du suchst dir einen langfristigen Partner fürs Geschäft - nicht nur Freelancer die nicht wissen können was du willst. Aber auf Urlaub, Frau und Familie zu verzichten klingt für mich halt doch eher nicht akzeptabel, und das fordert auch kein Kunde von dir (sondern maximal du selbst!).
Das habe ich schon vor Jahren getan. Ich kenne mehrere Halbprofis, denen ich alles weiterleite, was nicht unbedingt durch mich gemacht werden muss und wo auch nicht so viel Budget vorhanden ist. Alles, was ich heute mache, passt ja genau zu mir und macht mir auch Spaß, das ist ja das Schlimme...dirkus hat geschrieben:Zunächst mal würde ich an Deiner Stelle die besten und lukrativsten "Perlen" heraussuchen und die ungeliebten Sachen so weit wie es geht auslagern.
Genau deshalb frage ich ja hier, um Denkanstöße zu erhalten. In einigen Fällen habe ich Rahmenverträge mit den Auftraggebern, da bin ich verpflichtet, bestimmte Reaktionszeiten einzuhalten. Das meiste erfahre ich durchaus ein paar Tage oder gar Wochen vorher, aber nehmen wir mal folgendes Beispiel: Ich kriege die Anfrage, bestimmtes Archivmaterial rauszusuchen und jemandem zu schicken. Weil vergessen wurde, mir das rechtzeitig mitzuteilen, muss es ganz schnell gehen. Bisher hatte ich bei sowas immer Glück und war anwesend, so dass ich es sofort erledigen konnte. Aber was ist, wenn ich eine Woche weg bin? Das gilt ja nicht nur für Urlaub, sondern auch für auswärtige Drehtermine.wolfgang hat geschrieben:Ich kann dir nur einen Eindruck versuchen zu vermitteln: du kommst mir wie jemand vor, der etwas will, ohne dass er bereit ist etwas dafür her zu geben.
Ich irgendwie nicht. Im normalen Leben lerne ich keine kennen, und wenn ich doch mal versuche, eine ins Gespräch zu verwickeln, lautet die weibliche Antwort stets "bist nicht mein Typ". Im Internet habe ich auch schon alle möglichen Singlebörsen durch, auch dort lautet die Reaktion überwiegend "bist nicht mein Typ". Und wenn ich doch mal ein Date habe, dann heißt es danach eben "war ja ein ganz netter Abend, aber bist doch nicht so mein Typ".wolfgang hat geschrieben:Übrigens gibt es für die Suche nach einer Partnerin die verschiedensten Wege. Vielleicht nicht sonderlich toll im Image, aber es gibt auch seriösere (Internet) Partnervermittlungen. Das funktioniert durchaus bei vielen. Und wenns das nicht sein soll - vielleicht nicht vor dem Schnittplatz, aber auch im täglichen Leben hat man Kontakt zu verschiedenen Menschen auch des weiblichen Geschlechts.
Das würde bedeuten daß Bankangestellte und Versicherungsverkäufer allesamt single sind. Das Problem liegt meiner Meinung nach wo anders. Weniger beim äußeren Erscheinungsbild sondern eher bei deiner "emotoinalen Erscheinung". Ich kann mir vorstellen daß deine Kunden deine Zuverlässigkeit und "Sicherheit"schätzen. Bei Frauen sollte mehr Abenteuer und Spaß dabei sein sonst wirkt man schnell langweilig, brav und uninteressant.ChrWiel hat geschrieben:
Nun muss ich dazusagen, dass ich nicht wie ein Filmproduzent oder Kameramann aussehe, sondern eher wie ein Bankangestellter oder ein Auto- oder Versicherungsverkäufer. Und das mögen die Frauen eben nicht.
Du bist gerade dabei dich zu verändern und das ist gut! Vielleicht solltest du für den Umgang mit Frauen professionelle Beratung aufsuchen (ich meine das in keiner Weise negativ oder lächerlich!).ChrWiel hat geschrieben: Aber wenn ich versuchen würde, mich zu verändern, dann lautet der Vorwurf bestimmt "bist nicht authentisch".
Na bitte, der Wunsch nach Veränderung ist da! Jetzt muß er nur noch in die Realität umgesetzt werden!ChrWiel hat geschrieben: Also ich wäre froh, wenn ich ein paar Aufträge weniger hätte, und dafür eine Beziehung mit einer tollen Frau...
Ich habe seit fast zehn Jahren meine Preise nicht erhöht und plane das auch nicht, weil ich finde, dass die schon hoch genug sind. Über 1.000 EUR pro Tag möchte ich nicht gehen, außerdem mache ich immer vernünftige Paketpreise. Allerdings ist das mit dem "weniger Arbeitseinsatz" nicht richtig, weil ja immer mehr Aufträge kommen.Jott hat geschrieben:Tagessätze hochschrauben, jährlich, bis zur Schmerzgrenze. Kunden, die explizit dich wollen, juckt das in keiner Weise. Abgeschreckt werden nur diejenigen, die du sowieso nicht willst: alle, die den Billigsten suchen. Ergebnis: gleiches Einkommen bei weniger Arbeitseinsatz = mehr persönlicher Freiraum.
Klar, habe ich sowieso schon gemacht. Sonst könnte ich viele Aufträge überhaupt nicht in der geforderten Zeit erledigen.Jott hat geschrieben:Beim Equipment kannst du auch etwas tun: schnellstmögliche Rechner, schnellstmögliche Workflows, alles konsequent rausschmeißen, was bremst.
Wozu das? Ich mache seit Jahren keinerlei Akquisition mehr, ich bin doch vollkommen ausgelastet mit den Sachen, die ganz von alleine auf mich zukommen.Jott hat geschrieben:Und natürlich effektive Marketingmassnahmen angehen, die keine Zeit kosten, zum Beispiel eine schlaue Google-AdWords-Kampagne.
Ich suche eigentlich eine, die auch ganz gut verdient, weil sonst wohl kaum eine gleichberechtigte Partnerschaft möglich ist. Jedenfalls suche ich keine Hausfrau, die ich komplett finanzieren muss. Und das mit den 400.000 EUR finde ich weit übertrieben, ich bin ja jetzt schon ziemlich weit oben...Jott hat geschrieben:Wenn du deine Traumfrau findest, eine Familie ernähren und gut leben willst, musst du den Umsatz sowieso verdoppeln. 200.000 Euro ist alleine in Ordnung, 400.000 Euro musst du dann aber anstreben, sonst wird das nichts. Altersvorsorge, Absicherung der Familie!
Ahoi Du Arbeitstier,ChrWiel hat geschrieben: Ich will übrigens gar nicht auf Frau und Familie verzichten, aber ich wüsste nicht mal, wo ich eine kennenlernen sollte.
Christian
Dazu gehört IMHO auch die berufliche Selbsteinschätzung: "Filmproduzent" ist nicht gleich "VJ" ;-)PowerMac hat geschrieben:Es gibt klare Gründe, wenn man keine Frauen kriegt.
Patrick, sei nicht albern. Das kommt nun mal sehr auf die inhaltlichen Bereiche an, in denen man filmt. Wie Du weißt, mache ich viel im Eisenbahnbereich. Und ich habe nicht die Absicht, mit einem Gleisbauer zu vögeln... :-)PowerMac hat geschrieben:Pro Auftrag ist mindestens ein ONS dabei, wenn man es drauf anlegt.
Deshalb würde ich mich auch nie als Filmproduzent bezeichnen, weil das doch vollkommen falsche Erwartungen weckt. Echte "Filmproduzenten" haben es sicher leichter mit den Frauen...NEEL hat geschrieben:Dazu gehört IMHO auch die berufliche Selbsteinschätzung: "Filmproduzent"
Kann sein, dass ich das war. Im Prinzip ist es ja bei mir wie bei Christian, deshalb kann ich ihn echt total gut verstehen. Man ist beruflich etabliert, würde gerne eine Familie gründen, aber entfernt sich Jahr für Jahr immer mehr von diesem Ziel. Gleichzeitig kriegt man mit, dass alle anderen heiraten und Kinder kriegen... Allerdings habe ich da auch keine Lösung, denn wenn ich eine hätte, würde ich es ja selbst so machen.timelapse hat geschrieben:Nehme mir meine Offenheit nicht übel, aber hier gab es schon einmal eine solche Diskussion über die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben im Filmbereich - er kam glaube ich aus der Nähe von Berlin.
Ich kann zwar nicht sagen, daß ich mich auskenne, aber eine Lösung für mich war es, im gleichen Interessensgebiet zu bleiben. Filmemacher brauchen Filmemacher! Achja, und keine deutschen Damen - nach etlichen Reinfällen habe ich gemerkt, daß es an der weit verbreiteten verkorksten Karriere-Mentalität liegt - zumindest in unserer Branche. Seither geht alles gut;-)Pianist hat geschrieben:Allerdings habe ich da auch keine Lösung, denn wenn ich eine hätte, würde ich es ja selbst so machen.
Matthias
PowerMac hat geschrieben: Pro Auftrag ist mindestens ein ONS dabei, wenn man es drauf anlegt.
;-)rtzbild hat geschrieben:"Never f*ck the company!"
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Geht nicht, gibt's nicht!
Yupp- gibt nix unprofessionelleres.dirkus hat geschrieben:PowerMac hat geschrieben: Pro Auftrag ist mindestens ein ONS dabei, wenn man es drauf anlegt.
Im Musikvideo Bereich ist das leider ein echtes Problem geworden:-(
Ruf mich an wenn du mal Hilfe brauchst. Bei meiner Kundenstruktur komm ich kaum zu Musikvideos, brauch mal nen Tapetenwechsel.dirkus hat geschrieben:
Auch wenn es komisch klingen mag: Für mich ist es ein echtes Problem geworden, dass es in meinem Bereich anscheinend immer mehr schwarze Schafe gibt. Ich komme nämlich mit der Abarbeitung meiner Auftragsflut bald nicht mehr nach:-)
Ich sehe die gar nicht, manche kenne ich gar nicht, bei uns geht alles online oder telefonisch.NEEL hat geschrieben:;-)rtzbild hat geschrieben:"Never f*ck the company!"
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Geht nicht, gibt's nicht!
PS: Redakteurinnen und Moderatorinnen sind für mich keine Filmemacherinnen, sondern jene karrieristischen Leute, um die man am Besten einen 7km Bogen machen sollte, falls man nicht beruflich dazu gezwungen ist...
Sehr gerne Frank!Frank Glencairn hat geschrieben: Ruf mich an wenn du mal Hilfe brauchst. Bei meiner Kundenstruktur komm ich kaum zu Musikvideos, brauch mal nen Tapetenwechsel.
Musikproduzenten auch. Angeblich gibt es da ein spezielles Möbel was im Produzenten Office stehen muss :-)))Pianist hat geschrieben: Echte "Filmproduzenten" haben es sicher leichter mit den Frauen...
Matthias
Es ist immer schwer, vertragliche Bindungen nachträglich zu ändern. Aber wenn die Kunden sehr zufrieden sind, kann man sowas immer versuchen zu diskutieren und zu machen. Alternativ wäre aber genau sowas der Grund, dass du einen zuverlässigen Partner benötigst, der eben auch für die Zeiten von Abwesenheiten das übernehmen kann.ChrWiel hat geschrieben:Weil vergessen wurde, mir das rechtzeitig mitzuteilen, muss es ganz schnell gehen. Bisher hatte ich bei sowas immer Glück und war anwesend, so dass ich es sofort erledigen konnte. Aber was ist, wenn ich eine Woche weg bin? Das gilt ja nicht nur für Urlaub, sondern auch für auswärtige Drehtermine.
Wie machen das denn die anderen?
Es ist im Normalfall nicht das Aussehen welches zu so einer Ablehnung führt - sondern eher das Verhalten und die innere Ausstrahlung. Aber hier können dir Foren wie dieses hier kaum weiter helfen weil sie dich in Wirklichgkeit nicht kennen können. Da könnte eher ein Coach im Bereich des Verhaltenstrainings bis hin zu einem Therapeuten hilfreich sein.ChrWiel hat geschrieben:Im Internet habe ich auch schon alle möglichen Singlebörsen durch, auch dort lautet die Reaktion überwiegend "bist nicht mein Typ". Und wenn ich doch mal ein Date habe, dann heißt es danach eben "war ja ein ganz netter Abend, aber bist doch nicht so mein Typ".
Tja nur es gibt keinen Umschalter auf dem steht - weniger Umsatz dafür tolle Frau.ChrWiel hat geschrieben:Also ich wäre froh, wenn ich ein paar Aufträge weniger hätte, und dafür eine Beziehung mit einer tollen Frau...
Das ist alles vollkommen richtig, und so verfahre ich auch. Zum Glück kann ich die meisten Termine selbst planen, so dass ich zum Beispiel genug Zeit dazwischen habe, um die Wege zurückzulegen. Ich schaffe es auch meistens, verschiedene Termine als Rundreise zu organisieren, um Kilometer einzusparen. Von daher geht es wirklich nicht um Hetzerei, das ist gar nicht mein Punkt. Ich esse auch immer regelmäßig.rtzbild hat geschrieben:Mein Rat: Eine gründliche Zeitplanung.
Plane Deine Termine so dass Du immer genug Luft dazwischen hast, es MUSS tagsüber Zeit für eine ruhige Mahlzeit bleiben ohne dass Du Schuldgefühle bekommst. Ebenso solltest Du nicht fünf wichtige Termine in einer Woche annehmen, geht bei einem Termin was schief und Du musst "nacharbeiten", kommst vielleicht schon beim nächsten Termin zu spät oder kannst den schon gar nicht mehr wahrnehmen.
Ja, das ist ein schönes Beispiel. Nun werde ich wohl eher nicht in der Antarktis drehen, aber im Idealfall habe ich vorher allen wichtigen Kunden Bescheid gesagt, dass ich in dem Zeitraum nicht anwesend bin. Dennoch kann es ja vorkommen, dass sich eine Situation ergibt, wo aus Sicht des Auftraggebers sofort etwas passieren muss. Und wenn er es gewohnt ist, von mir immer alles sofort zu bekommen, dann ärgert er sich vermutlich, wenn das dann mal nicht der Fall ist. Und wenn der nächste Rahmenvertrag ausgeschrieben wird, dann stehen da noch engere Fristen drin, die ich dann nicht mehr garantieren kann, und dann fliege ich raus. Die kürzeste Frist beträgt derzeit drei Stunden, aber mit einer Vorwarnzeit von 24 Stunden. Das sind aber genau die Sachen, die mir keine Bauchschmerzen bereiten, weil ich diese Dinge sogar am besten Outsourcen kann. Denn da geht es immer um neu zu drehende und zu bearbeitende Dinge ohne großen inhaltlichen Aufwand.rtzbild hat geschrieben:Was willst Du machen wenn Du auf einem Dreh in der Antarktis bist und der selbe Kunde ruft Dich an und will "bis morgen" was fürchterlich dringendes (weil ER es verpennt hat?? Willst Du dann den Dreh sausen lassen?
Also wenn ich das mal systematisch analysiere, dann komme ich zu dem Ergebnis, dass das tatsächlich so ist. Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals im beruflichen Umfeld eine Frau kennengelernt zu haben, mit der ich dann wenigstens einmal privat essen war. Von weiteren Entwicklungen ganz zu schweigen. Da sind auch nie Situationen, wo man überhaupt mal privat ins Gespräch kommen könnte. Zumal da nirgendwo Frauen im relevanten Alter sind. Und selbst wenn, wüsste ich ja nicht mal, ob die solo sind.timelapse hat geschrieben:Ich kann mir nicht ernsthaft vorstellen, dass Mann/du bei Kundenkontakt keine Frau kennen lernen kann/st.
Die sind eigentlich alle mit sich selbst beschäftigt (Frau, Kinder, Haus). Wenn ich mich richtig erinnere, war einmal auf einer Geburtstagsfeier eine einzelne Frau im passenden Alter, aber auch nur deshalb, weil ihr Freund gerade krank war.timelapse hat geschrieben:Oder - Irgendein Privatleben mit einem Freundeskreis (in der Freizeit) musst du doch haben, aus dem sich neue Kontakte ergeben könnten?
Also die erstgenannten Sachen mache ich ja alle... Mit sehr niederschmetterndem Ergebnis. Im Internet sind nur noch Vollidiotinnen, auf After-Work-Partys gehen die Leute gruppenweise hin, da hat man keine Chance, sich als Einzelner ins Gespräch zu bringen. Speeddating habe ich mal gemacht und hinterher bei fünf von sieben Frauen angekreuzt, dass ich sie wiedersehen wollen würde, aber bei mir hat das nur eine Frau angekreuzt, mit der war ich dann mal essen und es stellte sich heraus, dass sie sich mich eher so als "Kumpel" vorstellen kann, aber nicht für mehr. Sport im Sinne von Sportverein scheidet eigentlich aus, weil ich mit Sport noch nie irgendwas am Hut hatte, ich mache nur Fitness, und dort sehe ich auch keine Solo-Frauen im passenden Alter.timelapse hat geschrieben:Ansonsten gibt es doch neben InternetSingleBörsen, Afterworkparties, Speeddating, Sportvereine eine Fülle an weiteren Möglichkeiten.
Naja, eine Woche Urlaub wird mich nicht komplett aus einer Kundenbeziehung herauswerfen, aber ich sehe meist erst hinterher, dass ich in einer bestimmten Woche theoretisch Zeit dafür gehabt hätte. Aber alleine würde ich ja nicht wegfahren. Und es nützt mir ja auch nichts, wenn ich dann eine kennenlerne, die gar nicht in meiner Nähe wohnt.timelapse hat geschrieben:Verstehe auch nicht, dass Dich eine Woche Urlaub komplett aus der Kundenbeziehung herauswirft - Entspannter als einem Urlaub wirst du jedenfalls keine Frau kennen lernen.