Skeptiker
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Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von Skeptiker »

Axel hat geschrieben:
Skeptiker hat geschrieben:Frage: Warum ist die BMCC interessant ?
Antwort: Weil sie ein besseres Bild als andere ermöglicht.
Wir bewegen uns hier bereits auflösungstechnisch auf Skyfall-Niveau (der Film wurde für 4k durch, äh, Instant HD gejagt). Hat irgend jemand den Film (DOP: Roger Deakins) mal unter ästhetischen Gesichtspunkten angesehen? Fast jede "Aufnahme" wurde durch hundertelei Mätzchen filmisch gemacht.
Ich hab's an anderer Stelle schon geschrieben: Bond fällt diesmal für mich aus. Die Kritik einer befreundeten Kinogängerin reicht mir dazu (und Craigs EINER Gesichtsausdruck reicht mir NICHT).
Axel hat geschrieben:
Skeptiker hat geschrieben:Frage: Was steht dem besseren Bild dann noch im Wege ?
Antwort: Schlechte/unpassende Objektive und unfähige Kameraleute und Nachbearbeiter.
Gewiss. Nicht jeder ist ein begnadeter still-Filmemacher wie Andrew Reid.
Was wahrscheinlich auch daran liegt, dass sich bewegte Szene in Bezug auf Bildqualität so schlecht vergleichen lassen (ausser Vergleich der 'frames per second').
Skeptiker hat geschrieben:Allgemein: Je unschärfer die Aussage, desto grösser die Wahrscheinlichkeit, dass sie zutrifft und desto unwahrscheinlicher, dass sie etwas Spezifisches aussagt, das die Diskussion weiterbrbringt.
Axel hat geschrieben:Du meinst, so wie die Horoskope in den Fernsehzeitschriften?

Sie verzetteln sich in Nebensächlichkeiten. Ihre Gedanken drehen sich im Kreis. So werden Sie die Herausforderungen nicht meistern. Richten Sie den Blick nach vorn und gehen Sie Ihre Aufgaben entschlossen an. Am Wochenende versüßt Ihnen eine heiße Affäre das Dasein.
:-)

Du kannst auch 'Gott' einsetzen oder den Urknall, oder die Entstehung des Menschen oder die Welt in 5000 Jahren.

Aber das ist eine andere Diskussion.
Zuletzt geändert von Skeptiker am Di 20 Nov, 2012 22:44, insgesamt 5-mal geändert.



Tiefflieger
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Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von Tiefflieger »

Die BMC macht zweifellos detailliertere Bilder als die anderen Kameras.

Die VG900 fällt meiner Meinung nach deutlich ab, vermutlich muss das Objektiv den hochauflösenden "Fotosensor" in der Punktabbildung exakt unterstützen (man müsste breitbandig diverse Objektive in allen Preislagen ausprobieren und eine Referenz zum Kit-Objektiv ziehen).

Meine Prioritäten sind nicht im Filmisch/szenischem sondern privat dokumentarisch.
Ich Filme mit minimalem Aufwand und mein Camcorder unterstützt mich mit Bildstabilisierung, einem sehr guten Objektiv im gesamten Brennweitenbereich und sauberer Farbauflösung.

Ohne Übertreibung bin ich bei normalem Licht im Detail-Auflösebereich der BMC. Ev. ist das Bild noch etwas klarer, da die Farbpalette besser genutzt wird. Nicht der Belichtungsumfang, sondern Farbnuancen und Zeichnung sind dank Objektiv und DreiChip Sensor präziser.

Gruss Tiefflieger
Zuletzt geändert von Tiefflieger am Di 20 Nov, 2012 22:51, insgesamt 3-mal geändert.



NEEL

Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von NEEL »

Axel hat geschrieben:Ich stimme dirkus zu. Was hier mit teutscher Gründlichkeit obduziert wird, sind esoterische Unterschiede. Keiner, der noch recht bei Trost ist, würde die Unterschiede für essentiell halten.
Naja, es ist doch eher eine Frage des Workflows/ der Drehbedingungen.

Für mich war es beim letzten Kurzfilmdreh ganz einfach: Deutschland langweilt in jeder Hinsicht, also drehte ich sonstwo auf der Welt. Dazu packte ich meinen Koffer: 1 x Kamera, 1 x Kinoflo (mini), 1 x Augenlicht, 1 x Reflektor, 1 x Mikroset, 1 x Mischer, 1 x Kabelsalat, 1 x Reiseangel, eine Dose mit Zubehör + 2 Festplatten mit Laptop. Das Stativ ging mit der Hauptangel in einen Köcher. Warum so reduziert? Zu zweit kann man so wunderbar an alle Orte der Welt reisen und muß mit etwas Verhandlungsgeschick noch nicht mal fürs Übergewicht bezahlen. Vor Ort dann Casting machen, zwei bis drei Stableute heuern (max. ein Auto/Kleinbus voll) und im Kleinstteam in hoher Geschwindigkeit losdrehen, also vier bis fünf angesetzte Drehtage für einen Kurzfilm - was bitte braucht man mehr?

Meine letzte Cam, die hierfür ins Gepäck passte war die HMC 151 (XLR, zeitsparender Zoom und qualitativ ausreichende interne Tonaufzeichnung). Die nächste Cam, die reinpassen wird, dürfte die ungeriggte BMC mit max. zwei Tokina-Zooms sein, was das Volumen zwar etwas aufläst, aber noch erträglich sein dürfte. Eine Red ist das aus nachvollziehbaren Gründen auf keinen Fall. Was auch nicht geht ist RAW, weil hier mindestens ein Zusatzkoffer + ein Kofferschlepper für die Festplattenberge von Nöten wäre. Von Prosres verspreche ich mir lediglich noch mehr Möglichkeiten bei availaible light als bei AVCCAM und einen Look, der noch etwas filmischer ist, das wars auch schon.

Sollte man zwischendurch Hotelwerbefilme mit Blick aus dem hellen Raum Innen/Tag auf den hellblauen Pool im Hof drehen müssen, um die Kasse aufzufrischen, könnte dafür mangels Aufhelllicht immer noch RAW zum Zuge kommen;-).



Skeptiker
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Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von Skeptiker »

NEEL hat geschrieben:... Sollte man zwischendurch Hotelwerbefilme mit Blick aus dem hellen Raum Innen/Tag auf den hellblauen Pool im Hof drehen müssen, um die Kasse aufzufrischen, könnte dafür mangels Aufhelllicht immer noch RAW zum Zuge kommen;-).
Siehe das von Dir bereits zu Beginn dieses Gesprächsfadens verlinkte BMCC-Vergleichs-Video No 2 von Marco Solorio:



dirkus
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Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von dirkus »

Ehrlich gesagt, die Aufnahmen aus dem (aufgehellt-dunklen) Zimmer mit klarblauem Wolkenhimmel, sahen ziemlich unnatürlich aus!

Das hätte man auch in der Postproduktion mit etwas Nachbearbeitung wesentlich atmosphärischer hinbekommen!

PS: Welcher Kinofilm der letzen Jahre hatte eigentlich keine unwirkliche Kulisse gehabt?
Zuletzt geändert von dirkus am Di 20 Nov, 2012 23:02, insgesamt 1-mal geändert.



Skeptiker
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Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von Skeptiker »

dirkus hat geschrieben:Ehrlich gesagt, die Aufnahmen aus dem (aufgehellt-dunklen) Zimmer mit klarblauem Wolkenhimmel, sahen ziemlich unnatürlich aus.
Wie eine HDR-Komposition durch Übereinanderlegen mehrerer Aufnahmen.
dirkus hat geschrieben:PS: Welcher Kinofilm der letzen Jahre hatte eigentlich keine unwirkliche Kulisse gehabt?
Vielleicht Michael Moore's Doku-Knaller ?



dirkus
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Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von dirkus »

Na, der hätte seine "Knaller" ja auch mit nem I-Phone verwirklichen können...;-)



Skeptiker
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Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von Skeptiker »

dirkus hat geschrieben:Na, der hätte seine "Knaller" ja auch mit nem I-Phone verwirklichen können...;-)
Vielleicht hätte Charleton 'from my cold dead hands' Heston dann früher Verdacht geschöpft !
Zuletzt geändert von Skeptiker am Di 20 Nov, 2012 23:14, insgesamt 1-mal geändert.



Tiefflieger
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Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von Tiefflieger »

Skeptiker hat geschrieben:
dirkus hat geschrieben:Ehrlich gesagt, die Aufnahmen aus dem (aufgehellt-dunklen) Zimmer mit klarblauem Wolkenhimmel, sahen ziemlich unnatürlich aus.
Wie eine HDR-Komposition durch Übereinanderlegen mehrerer Aufnahmen.
dirkus hat geschrieben:PS: Welcher Kinofilm der letzen Jahre hatte eigentlich keine unwirkliche Kulisse gehabt?
Vielleicht Michael Moore's Doku-Knaller ?
Die heutigen Kameras nutzen 10 und 12 Bit Farbtiefe für den Dynamikumfang (HDR Bilder können auch kitschig aussehen).
Der grössere künftige UHDTV Gamut BT.2020 hat ebenfalls 10 bis 12 Bit Farbtiefe, aber eher für intensivere Farbverläufe.

Gruss Tiefflieger



Skeptiker
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Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von Skeptiker »

Tiefflieger hat geschrieben:... HDR Bilder können auch kitschig aussehen ...
Den Eindruck habe ich auch.



dirkus
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Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von dirkus »

Skeptiker hat geschrieben:
dirkus hat geschrieben:Na, der hätte seine "Knaller" ja auch mit nem I-Phone verwirklichen können...;-)
Vielleicht hätte Charlton Heston dann früher Verdacht geschöpft !

Nun, Charlton Heston hat ja schon früh gewussst, das Soylent Green Menschenfleisch ist!;-)



NEEL

Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von NEEL »

cantsin hat geschrieben: Die einfachste Weise, als Amateur einen überzeugenden Film zu drehen, ist die von Dziga Vertov und Walter Ruttmann in den 20ern - (Stadt)porträtfilme, die ganz von der bewegten Kamera und Montage leben, und i.d.R. ohne Schauspieler, O-Töne und Off-Kommentar auskommen.
Für die Ersterwähnung von Ruttmann und Vertov in diesem Forum sollte Dir ein Filmgeschichts-Orden verliehen werden;-) Allerdings hatte sich Ruttmann aufgrund der Größe der Cam ja noch in Litfaßsäulen versteckt, um unauffällig zu bleiben - das wäre mit der BMC heute nicht anders....
Zuletzt geändert von NEEL am Di 20 Nov, 2012 23:21, insgesamt 1-mal geändert.



Skeptiker
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Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von Skeptiker »

dirkus hat geschrieben:
Skeptiker hat geschrieben:
dirkus hat geschrieben:Na, der hätte seine "Knaller" ja auch mit nem I-Phone verwirklichen können...;-)
Vielleicht hätte Charlton Heston dann früher Verdacht geschöpft !

Nun, Charlton Heston hat ja schon früh gewussst, das Sylent Green Menschenfleisch ist!;-)
... Und hat was dagegen zu unternehmen versucht.
Das sollte man ihm anrechnen - egal was man von seinem NRA-Engagement hält.

Ebenso die Aufdeckung, warum die Freiheitsstatue am Strand so tief im Sand steckt.
Zuletzt geändert von Skeptiker am Di 20 Nov, 2012 23:32, insgesamt 1-mal geändert.



dirkus
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Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von dirkus »

NEEL hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
dirkus hat geschrieben: . Die einfachste Weise, als Amateur einen überzeugenden Film zu drehen, ist die von Dziga Vertov und Walter Ruttmann in den 20ern - (Stadt)porträtfilme, die ganz von der bewegten Kamera und Montage leben, und i.d.R. ohne Schauspieler, O-Töne und Off-Kommentar auskommen.
Für die Ersterwähnung von Ruttmann und Vertov in diesem Forum sollte Dir ein Filmgeschichts-Orden verliehen werden;-) Allerdings hatte sich Ruttmann aufgrund der Größe der Cam ja noch in Litfaßsäulen versteckt, um unauffällig zu bleiben - das wäre mit der BMC heute nicht anders....
Ähm, das Zitat stammt nicht von mir! Kannst das noch korrigieren?


Edit:Ok, Post kann gelöscht werden!
Zuletzt geändert von dirkus am Di 20 Nov, 2012 23:37, insgesamt 1-mal geändert.



Skeptiker
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Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von Skeptiker »

NEEL hat geschrieben:... Allerdings hatte sich Ruttmann aufgrund der Größe der Cam ja noch in Litfaßsäulen versteckt, um unauffällig zu bleiben - das wäre mit der BMC heute nicht anders....
Aber gibt's noch genügend Litfaßsäulen ? Oder müsste man doch eher einen Tarnanzug in Betracht ziehen (den BMCC 'Ruttmann' Stealth Suit) ?
Zuletzt geändert von Skeptiker am Mi 21 Nov, 2012 00:21, insgesamt 2-mal geändert.



Gysenberg
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Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von Gysenberg »

Die BMCC ist kein Heilsbringer für alle. Andrew Reid ist begeistert, nachvollziehbar, aber er spricht mit keinem Wort über schwieriges Handling, den Aufwand vor dem Dreh, beim Dreh, der Nachbearbeitung und Archivierung. Darüber kann man an anderer Stelle nachlesen und das sollte man tun, um nicht vor lauter Begeisterung von der Brücke zu kippen. Beispielsweise bei Philipp Bloom oder im Erfahrungsbericht in der neuen Videoaktiv. Zumindest kann es der Sache nicht abträglich sein, hin und wieder auch die andere Sicht der Dinge zu berücksichtigen.
Für einen übersichtlichen Dreh mit absehbarem Dreh-Schnittverhältnis ist diese Kamera attraktiv. In anderen Projekten kann sie leicht zum Albtraum werden.

Einmal durchatmen. Da nehme ich mich selber nicht aus:
Dieses immer wieder auftauchende Habenwollen-Gefühl ist irreal, hat ständige, überflüssige Unzufriedenheit zur Folge und frisst sinnlos die wertvolle Zeit, in der mit der Kamera gute Geschichten hätten erzählt werden können. Man liest und liest und denkt und denkt, hat eine phantastische Kamera neben sich stehen, die man plötzlich nicht mehr anfassen will. Das ist insgesamt in Anbetracht tatsächlicher Notwendigkeiten um uns herum... Tja was? Behandlungsbedürftig?
In jedem Fall ein weiteres Erfolgskapitel in der Geschichte des Kapitalismus.
In jedem Fall kein weiteres Erfolgskapitel in der Geschichte des Films.



Skeptiker
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Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von Skeptiker »

Gysenberg hat geschrieben:In jedem Fall ein weiteres Erfolgskapitel in der Geschichte des Kapitalismus.
In jedem Fall kein weiteres Erfolgskapitel in der Geschichte des Films.
Das stimmt in Bezug auf die Verwirrung und Bezirzung unseres Geistes durch ein banales Stück Technik !

Aber ist das - bei 3000 Dollar pro heissbegehrtes Stück - BM vorzuwerfen ?

Ich hätte da eher SONY & CO im Verdacht, die produzieren, dass die Förderbänder rauchen - meist, ohne WIRKLICH innovativ zu sein (ein grösserer Sensor in einer Kompakt-Fotocam ist noch keine Innovation, ein anderer/modifizierter/verbesserter Codec oder ein Global Shutter wäre eine) oder schlimmer noch - im Wissen, dass dabei auch Schrott abfällt (so, wie's zur Zeit aussieht, die neue NEX-VG900).



Gysenberg
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Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von Gysenberg »

Skeptiker hat geschrieben: Aber ist das - bei 3000 Dollar pro heissbegehrtes Stück - BM vorzuwerfen ?
Auf keinen Fall. Ich finde, sie haben da ein feines Stück hingelegt. Auch mit dem Geist begeisterter Independent-Tüftler. Es ist bei weitem noch nicht perfekt, sie werfen es trotzdem auf den Markt, tun aber auch gleichzeitig nicht so, als wenn es perfekt wäre. Bleiben transparent, kommunizieren über die Fehler, Verzögerungen etc.

Insofern, auf BlackMagic bezogen: Sympathisch.
Hoffe, sie bleiben so und werden nicht so geckenhaft wie RED.

Meine Gedanken waren auf die Zielgruppe bezogen. Zu der ich auch gehöre.



iasi
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Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von iasi »

NEEL hat geschrieben:
Für mich war es beim letzten Kurzfilmdreh ganz einfach: Deutschland langweilt in jeder Hinsicht, also drehte ich sonstwo auf der Welt. Dazu packte ich meinen Koffer: 1 x Kamera, 1 x Kinoflo (mini), 1 x Augenlicht, 1 x Reflektor, 1 x Mikroset, 1 x Mischer, 1 x Kabelsalat, 1 x Reiseangel, eine Dose mit Zubehör + 2 Festplatten mit Laptop. Das Stativ ging mit der Hauptangel in einen Köcher. Warum so reduziert? Zu zweit kann man so wunderbar an alle Orte der Welt reisen und muß mit etwas Verhandlungsgeschick noch nicht mal fürs Übergewicht bezahlen. Vor Ort dann Casting machen, zwei bis drei Stableute heuern (max. ein Auto/Kleinbus voll) und im Kleinstteam in hoher Geschwindigkeit losdrehen, also vier bis fünf angesetzte Drehtage für einen Kurzfilm - was bitte braucht man mehr?

Sollte man zwischendurch Hotelwerbefilme mit Blick aus dem hellen Raum Innen/Tag auf den hellblauen Pool im Hof drehen müssen, um die Kasse aufzufrischen, könnte dafür mangels Aufhelllicht immer noch RAW zum Zuge kommen;-).
kurzfilm ... und dein letzter satz ...

macht ihr euch eigentlich keine gedanken darüber, wie ihr eure werke später verwerten könnt?

wenn ich "kurzfilm" höre, denke ich an die schon sehr alte leier: kurzfilme sind ein format, das sich sehr schlecht verwertenlässt, weil es eigentlich nirgends richtig rein passt.
und gerade die tv-sender, die für dieses format noch (kleine) fenster schaffen, bestehen zuerst mal auf ihre technischen anforderungen.



JonasB
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Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von JonasB »

Ich verspreche mir von der BMC mehr Freiraum, bzw. mehr Zeit für die wichtigen Dinge beim Dreh.
Dank Raw, kann man etwas sorgloser arbeiten. Man muss auf weniger achten und macht gleichzeitig weniger Fehler, bzw. kann sie im Nachhinein wieder verlustlos korregieren.

Dazu muss ich sagen, dass wir aktuell auf einer 550d arbeiten. All die Jahre hab ich mich über diesen großartigen Fotoapparat aufgeregt.

- Akku wechseln kostet viel Zeit
- sehr sorgfältige bewusste Belichtung notwendig
- das gleiche gilt für den Weißabgleich
- grottige 480p während der Aufnahme
- usw.

All das kostet kostbare Zeit wenn man in einem kleinen Team arbeitet. Dabei möchte man sich doch lieber auf das Wesentliche konzentrieren ;)
Zudem verspreche ich mir dank der 13 Blende noch mehr Freiraum was die Beleuchtung angeht, da diese in einem kleinen Team ebenfalls sehr viel Zeit frisst.

Weiter hoffe ich, dass die BMC in der Lage sein wird akzeptablen Ton aufzuzeichnen. Für szenische Arbeiten kann ich darauf verzichten, aber bei dokumentarischen Arbeiten oder allgemein in Situationen in denen es schnell gehen muss wäre ein akzeptabler Ton, aufgezeichnet in der Kamera, eine ungemeine Hilfe.
Das ist in meinen Augen eine der größten Schwächen der kleinen handlichen DSLRs. Selbst mit Juicedlink und Konsorten war ich nie wirklich zufrieden.

Hat da jemand schon etwas "gehört" oder gelesen? Brilliant wird der Ton nicht sein, ich hoffe aber wie gesagt akzeptabel.

Bei der Akkulösung könnte man sich endlich mal in Form von V-Mount Akkus für die Zukunft rüsten, sodass man nicht bei jeder neuen Kamera ein neues Akkuset kaufen muss...

Hat diesbezüglich jemand eine Empfehlung? ;)

Was den Punkt: Für die Zukunft rüsten angeht, würde ich diesen Schritt auch gerne bei meinen Objektiven gehen. Auch wenn MFT Optiken wie das beliebte 25mm Voigtländer sehr interessant aussieht, liebäugel ich da, in hinblick auf eine zukünfitge Kamera mit einem größeren Sensor eher mit dem Zeiss Distagon T* 2,8/21 ZF. Eine teure Investition aber an der BMC sicher eine großartige Normalbrennweite und für die Zukunft ein hervorranges Weitwinkel. Zudem könnte man mit der BMC endlich mal die Schärfe der Optiken sehen ;)

Hat jemand was die Normalbrennweite angeht einen besseren Vorschlag. Vielleicht etwas Lichtstärker? Bei 25mm (58mm an der BMC) wäre für mich allerdings Ende.

Die BMC ist sicher eine prima Kamera zum Pixelzählen, aber in der Realität bieten Sie einem in dieser Preisklasse soviel Freiraum wie kaum eine andere Kamera. Sie hält ein super Verhältnis zwischen flexiblem Workflow und gestalterischem Freiraum. Die FS100 wäre eine Alternative allerdings in nahezu jedem Punkt der BMC unterlegen, auch im Preis.

Gespannt bin auf Low-Light Vergleiche mit der 550d um einzuschätzen wie weit ich mit der BMC kommen werde...

Zu guter letzt: Hat jemand einen Rat wo man die BMC vorbestellen sollte?
Lalilu



dirkus
Beiträge: 1165

Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von dirkus »

Ich habe bislang mit meiner 550d und 7D keine Beanstandungen von meinen Kunden gehabt.
Bild

Ist vielleicht alles eine Frage, welche Motive man bekommt?


Wir können uns jetzt natürlich 5Wochen lang darüber unterhalten, welche Details man im (ohnehin Unscharfen) Hintergrund sehen kann....?



Skeptiker
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Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von Skeptiker »

dirkus hat geschrieben:Wir können uns jetzt natürlich 5Wochen lang darüber unterhalten, welche Details man im (ohnehin Unscharfen) Hintergrund sehen kann....?
... oder das Bokeh besprechen !



JonasB
Beiträge: 510

Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von JonasB »

dirkus hat geschrieben:Ich habe bislang mit meiner 550d und 7D keine Beanstandungen von meinen Kunden gehabt.


Ist vielleicht alles eine Frage, welche Motive man bekommt?
Wir auch in keinem Fall. In unserem Fall sind es eher Zuschauer die behaupten keinen Unterschied zu den Filmen auf Ihren Dvds zu sehen. Was will man mehr... Ich sehe ihn natürlich deutlich ;)
Aber das Bild wird akzeptiert und lenkt nicht von der Geschichte ab.

Ich bin auch nicht mit der Bildqualität der DSLRs unzufrieden. Ich sehe viel potenzial nach oben, aber zum Filmdrehen reicht es alle Male.
Mir geht es nur darum, mich beim Dreh möglichst wenig mit der "nervigen" Technik rumschlagen zu müssen ;)
Immer, immer besserer Workflow der einen trotzdem nicht in seiner Gestaltung einschränkt. Und genau da macht BM einen hervorragenden Eindruck.
Bei einer Indieproduktion ist die Zeit in der PP das kleinste Problem, von daher mache ich mir da auch keine Sorgen bezüglich RAW. Wenns doch mal schnell gehen muss wird eben ein Codec verwendet.

Was gibt es denn schöneres als Technik die einem Zeit gibt, zum Beispiel an Motiven zu arbeiten :P
Lalilu



NEEL

Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von NEEL »

iasi hat geschrieben: kurzfilm ... und dein letzter satz ...
Wieso und mein letzter Satz?
iasi hat geschrieben: macht ihr euch eigentlich keine gedanken darüber, wie ihr eure werke später verwerten könnt?

wenn ich "kurzfilm" höre, denke ich an die schon sehr alte leier: kurzfilme sind ein format, das sich sehr schlecht verwertenlässt, weil es eigentlich nirgends richtig rein passt.
und gerade die tv-sender, die für dieses format noch (kleine) fenster schaffen, bestehen zuerst mal auf ihre technischen anforderungen.
Für Kurzfilme besteht sehr wohl ein Markt, Ankaufspreise 5-30K. Dazu muß er i.d.R. aber erstmal erfolgreich über Festivals - und kann hinterher je nach Thema, Genre und Eignung lizenzrechtlich verwertet werden. Und beim Kurzfilm fragt ja gerade niemand nach der verwendeten Technik, weil es sich um Kunst handelt. Arte z.B. reicht mittlerweile ein H.264-File auf Platte, früher war das Minimum HD-CAM SR. Lediglich Ton muß entsprechend eingepegelt sein, das wars.

Anders ist es beim Langfilm, der aber auch insgesamt schwer verkäuflich ist (wenn wir jetzt mal von Indy-Festivalgewinnern reden), einfach weil so viele Studio- und TV-Langfilme produziert werden, die über perfektionierte Vertriebswege verfügen und um fast jeden Sendeplatz mit Indyfilmern konkurrieren.

Das größte Problem sind aber IMHO die Festivals, da besteht ein gewisses Nadelöhr. Bereits mittlere Festivals erhalten 3000 Einreichungen und mehr und müssen diese sichten. Daher wird zumindest im Kurzfilmbereich auf Laien zurückgegriffen, die oft nur das gut finden, was sie aus dem Fernsehen kennen. Da können technische Spielereien schonmal ausschlaggebend sein. Die Berlinale sichtet z.B. erstmal rein nach technischen Kriterien, um überhaupt eine Auswahl treffen zu können. Seis drum, für Kurzfilme gibt es bessere Festivals. Aber das ist trotzdem auch der Grund, warum ich auf die BMC setzen will: Zu Einen geht es um das filmischere Bild, zum anderen darum, technisch mithalten zu müssen.



iasi
Beiträge: 28604

Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von iasi »

NEEL hat geschrieben: Für Kurzfilme besteht sehr wohl ein Markt, Ankaufspreise 5-30K. Dazu muß er i.d.R. aber erstmal erfolgreich über Festivals - und kann hinterher je nach Thema, Genre und Eignung lizenzrechtlich verwertet werden. Und beim Kurzfilm fragt ja gerade niemand nach der verwendeten Technik, weil es sich um Kunst handelt. Arte z.B. reicht mittlerweile ein H.264-File auf Platte, früher war das Minimum HD-CAM SR. Lediglich Ton muß entsprechend eingepegelt sein, das wars.

Anders ist es beim Langfilm, der aber auch insgesamt schwer verkäuflich ist (wenn wir jetzt mal von Indy-Festivalgewinnern reden), einfach weil so viele Studio- und TV-Langfilme produziert werden, die über perfektionierte Vertriebswege verfügen und um fast jeden Sendeplatz mit Indyfilmern konkurrieren.

Das größte Problem sind aber IMHO die Festivals, da besteht ein gewisses Nadelöhr. Bereits mittlere Festivals erhalten 3000 Einreichungen und mehr und müssen diese sichten. Daher wird zumindest im Kurzfilmbereich auf Laien zurückgegriffen, die oft nur das gut finden, was sie aus dem Fernsehen kennen. Da können technische Spielereien schonmal ausschlaggebend sein. Die Berlinale sichtet z.B. erstmal rein nach technischen Kriterien, um überhaupt eine Auswahl treffen zu können. Seis drum, für Kurzfilme gibt es bessere Festivals. Aber das ist trotzdem auch der Grund, warum ich auf die BMC setzen will: Zu Einen geht es um das filmischere Bild, zum anderen darum, technisch mithalten zu müssen.
du sagst es ja selbst:
ein paar Festivals und unzählige eingereichte Kurzfilme - und von den angenommenen Kurzfilmen schaffen es ein paar wenige ins Sendeplatzfenster bei Arte, 3SAT, den Dritten ...

Im Vergleich dazu sind es wenige Langfilme - und die findet man dann aber auch z.B. bei den Privaten ...

... und die technische Sichtung hast du bei Kurz- und Langfilmen gleichermaßen ... Ausnahmen werden in beiden Fällen vielleicht für Festivalsgewinner gemacht ...

Einen Langfilm kann man zudem auch ins Kino bringen - und sei es auch nur in eine Handvoll - oder als DVD /BD veröffentlichen ...

Es ist aber eben wie vor 30 Jahren:
Mit einem Langfilm, den du auf 8mm gedreht hattest, waren deine Verwertungschancen ziemlich gering.
16mm war ein Kompromiss - eben eher die Glotze statt die große Leinwand.
Wer konnte, drehte auf 35mm.

Diese Abstufung gibt es analog im heutigen digitalen Kamerabereich. (Und ich meine hier ausdrücklich NICHT die Sensorgröße.)



dirkus
Beiträge: 1165

Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von dirkus »

Naja, wir könnten uns jetzt ja mal anfangen zu fragen, warum deutsche Filme in den letzten Jahren keine Nominierungen bei internationalen Festivals mehr bekommen haben?


...obwohl wir hier ja anscheinend eine Dauerdiskussion über die Qualität von jeder Miniproduktion führen.



NEEL

Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von NEEL »

;-)



dustdancer

Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von dustdancer »

dirkus hat geschrieben:Naja, wir könnten uns jetzt ja mal anfangen zu fragen, warum deutsche Filme in den letzten Jahren keine Nominierungen bei internationalen Festivals mehr bekommen haben?
stimmt:
academie awards - bester ausländischer film:
2007 - Das Leben der Anderen (gewinner)
2009 - Der Baader Meinhof Komplex (nominiert)
2010 - Das weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte (nominiert)

academie awards - bester doku-kurzfilm:
2010 - Rabbit à la Berlin (nominiert)

academie awards - beste doku:
2012 - Pina (nominiert)

academie awards - bester kurzfilm:
2009 - Spielzeugland (gewinner)
2009 - Auf der Strecke (nominiert)
2012 - Raju (nominiert)

soll ich weiter aufzählen?
kannst du mir mal sagen, mit welcher grundlage diese behauptungen aufgestellt werden?



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von Frank Glencairn »

Skeptiker hat geschrieben:Hier ist noch ein angenehm unspektakuläres und trotzdem beeindruckendes BMCC-Video von Frank Glencairn: 'Bavarian Rain - Blackmagic Remake' (wenn möglich 49 MB-Download verwenden):


Vielleicht hat er es ja selbst zuvor schon mal verlinkt.

Leider schreibt er nicht, WIE aufgenommen und nachbearbeitet wurde.
Samjang 35mm und ein altes Vivitar Series1 Zoom von Kino Precision - alles in raw aufgenommen.
Während des Einlesens von den SSDs nach CineformRaw gewandelt und in First light gegraded.

Sonst noch was, das ihr wissen wollt?

Ich hab noch nen Dynamic Range Test gemacht, falls es jemanden interresiert (leider mit dem selbem wackligen Staive und lausigem Kopf)



headroom
Beiträge: 271

Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von headroom »

Möchte auch noch meinen Senf dazu geben...

Als Superweitwinkel für Crop oder "Weitwinke" für die BMC ist das Sigma 4.5/5.6 8-16 mm sehr gut
Test hier:
http://www.photozone.de/canon-eos/515-sigma816f4556apsc

Und für wenig Licht habe ich das Tokina 2.8 11-16 mm

Die Lachnummer VG900 im Detail:

Chromatische Aberrationen 0:18


und hier Original MTS zum Downoladen:
http://www.palsomedia.com/vg900/

Link aus dem Tread:
http://www.dvxuser.com/V6/showthread.ph ... n-!/page17

Au weia was denken sich die bloss bei SO-NY, PR Text: die VG 900 hat einen verbesserten elektronischen Alaising Filter aber deutlich in die falsche Richtung verbessert?
Zuletzt geändert von headroom am Mi 21 Nov, 2012 13:44, insgesamt 1-mal geändert.



CameraRick
Beiträge: 4864

Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von CameraRick »

Blancblue hat geschrieben:Eben - für besondere Aufnahmen. Aber das wäre wie sich nen Allrad-Auto zu kaufen für 1x im Jahr in Wald fahren.
Ich hab vor Jahren mal ein Tokina 11-16 gekauft (Canon DSLR damals); seit ich es habe, habe ich es in jedem Projekt mindestens einmal bei vollem Weitwinkel genutzt. Manchmal wegen der Wirkung, manchmal mehr Winkel (Stabilisierung/Post-Schwenk), manchmal weil ich es wirklich brauchte.
Das entspricht bei der BMCC einem 7,6mm Objektiv (etwa). Ein halbwegs gescheites 7-8mm wäre also wichtig (das Sigma ist mir zu lichtschwach).
Das sind vielleicht nur 5% der Aufnahmen im Projekt, aber in jedem Projekt. Den Vergleich zum Auto kann ich da nicht ziehen -

//edit: bin hier wohl einem Fehler aufgesessen, das Sigma startet ja bei f/4.5 (ich dachte 5.6). Das ist nicht so viel schlimmer als das 7-14 f/4 von Panasonic. Wobei ich die Optik nicht so mag (von den Ergebnissen, sah man beim Bloom ja ganz gut).
Blancblue hat geschrieben:Es gibt da ja auch immer noch die Möglichkeit eines Schwenks wenn nicht alles auf´s Bild passt. ;)
Ist aber nicht immer möglich, oder sieht bescheuert aus (bei Panaroma-Zeug). Wenn man mit dem Rücken zur Wand steht (wörtlich) kannst nicht weiter zurück, ein Schwenk macht oft den Eindruck kaputt dann.
Blancblue hat geschrieben:Oder ne GH2 als B-Cam :)
Und Du meinst den Look kann man gescheit mischen? Auch sicher nicht immer möglich.
Blancblue hat geschrieben:Und wie gesagt, ich hätte auch nichts gegen einen aktiven mFT Mount, ganz im Gegenteil - aber es ist für mich einfach kein K.O. Kriterium.
KO-Kriterium, na ja. Man kann ja auch keine EF-Optiken anschließen, mit elektronischer Steuerung. Wäre es ein aktiver MFT, würde das noch machbar erscheinen (solche Adapter, á la Metabones, sind schon in der Mache).
Ein elektronischer Adapter ist ein notwendiges Übel. Ob KO oder nicht, das ist individuell, aber ich finde es schon extrem wichtig, einfach umflexibel sein zu können.
Und dazu: ich zahle das gleiche wie für die Version mit aktivem Adapter der noch mehr Material braucht (Elektronik und Case). Ist auch etwas "unfair", weil ich tendenziell weniger kriege. Die sollten optional noch einen EF-Adapter anbieten, der dann mit dem Gehäuse über Kontakte verbunden ist für eine Steuerung. Dann fände ich den Preis auch besser (nicht vergessen: der Adapter wäre Optional, daher sollte der Preis des Body nicht wirklich größer werden, die Elektronik ist ja vorhanden)



iasi
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Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von iasi »

CameraRick hat geschrieben:
//edit: bin hier wohl einem Fehler aufgesessen, das Sigma startet ja bei f/4.5 (ich dachte 5.6). Das ist nicht so viel schlimmer als das 7-14 f/4 von Panasonic. Wobei ich die Optik nicht so mag (von den Ergebnissen, sah man beim Bloom ja ganz gut).
????????????
was sieht man da?



CameraRick
Beiträge: 4864

Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von CameraRick »

iasi hat geschrieben:
CameraRick hat geschrieben:
//edit: bin hier wohl einem Fehler aufgesessen, das Sigma startet ja bei f/4.5 (ich dachte 5.6). Das ist nicht so viel schlimmer als das 7-14 f/4 von Panasonic. Wobei ich die Optik nicht so mag (von den Ergebnissen, sah man beim Bloom ja ganz gut).
????????????
was sieht man da?
Mir gefallen zB die Lensflares so gar nicht; und dafür sind Weitwinkel eben sehr anfällig. Sieht man schon. Irgendwie hab ich, wenn ich die Footage mit der Linse sehe, keine so rechte Begeisterung; auch schon bei den Videos vom One River-Media Kerl (Marc hieß er?) fiel mir das auf.
Bitte korrigiere mich, wenn "die Optik" in diesem Fall das falsche Wort ist, mir fiel kein besseres ein.



headroom
Beiträge: 271

Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von headroom »

????????????
was sieht man da?[/quote]
Mir gefallen zB die Lensflares so gar nicht; und dafür sind Weitwinkel eben sehr anfällig. Sieht man schon. Irgendwie hab ich, wenn ich die Footage mit der Linse sehe, keine so rechte Begeisterung; auch schon bei den Videos vom One River-Media Kerl (Marc hieß er?) fiel mir das auf.
Bitte korrigiere mich, wenn "die Optik" in diesem Fall das falsche Wort ist, mir fiel kein besseres ein.[/quote]

Scheint ein echtes Problem mit den Flares zu sein...
Den Aufnahmewinkel und die Cadrage so zu gestalten, dass es nicht reinzischt. Oder zwischen Sonne und Linse einen Flag hinzu tun. Ist nicht doch so schwer....
Zuletzt geändert von headroom am Mi 21 Nov, 2012 15:02, insgesamt 1-mal geändert.



CameraRick
Beiträge: 4864

Re: Die Blackmagic Cinema Camera gegen den Rest der Welt

Beitrag von CameraRick »

headroom hat geschrieben: Scheint ein echtes Problem mit den Flares zu sein...
Den Aufnahmewinkel und die Cadrage so zu gestalten, dass es nicht reinzischt. Oder zwischen Sonne und Linse einen "Neger" hinzu tun. Ist nicht doch so schwer....
Vermutlich würde eine Mattebox schon gut helfen, wer weiß. Kenne deren Setups nicht.
IdR bestimme ich meine Kadrage aber gern selbst, und lasse mir das nicht von meinem Objektiv vorschreiben. Manchmal willst auch Flares haben, soll es geben; die sollen dann aber nicht aussehen wie Mist. Je nach Winkel kannst auch einfach die Sonne nicht einfach "ausblenden" mit einem "Neger" (was ist das? So etwas wie eine Flag?)

Will nur sagen, es gibt IMHO einfach noch kein wirklich schniekes Weitwinkel für diese Kamera. Sollen die Asiaten von SLR-Magic mal ran; dann zaubern die vielleicht ein 8mm f/1.4 auf den Markt, was dann bei f/2.5 auch nutzbar ist. Ist immer noch deutlich lichtstärker als das Sigma (oder das nicht funktionierende Panasonic).



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