iasi
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Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: Do 30 Dez, 2021 02:24
iasi hat geschrieben: Mi 29 Dez, 2021 22:55 Die 12k der Ursa sind theoretisch ausreichend für 8k-Auflösung. Aber ob u.a. die Objektive dann die entsprechenden Bilddetails liefern können, ist die Frage. Gerade bei der Sensorgröße.
Das müssen sie auch nicht, sofern man nicht Testcharts oder Ziegelwände filmt. Mit höher auflösendem Sensor wird die Abbildungsleistung eines Systems nie schlechter werden, als mit niedriger auflösendem Sensor. Wenn das Bild in 12K also etwas wird, dann bestenfalls detailreicher, sofern man den Vorteil nicht wegcroppt.

Was hier oft vergessen wird ist, dass in der Filmpraxis mit keiner Optik die maximale Auflösung erreichen wird. Zum Einen ist die Anzahl der Motive bei denen alles von vorne bis hinten scharf ist schon mal recht gering (aka Videolook) und sobald Bewegung ins Spiel kommt (durch die Kamera oder das Motiv), ist es mit der maximalen Auflösung ohnehin schon vorbei. Zum Anderen zoomt man beim betrachten eines Films auch nicht in eine 100% Ausschnittsvergrößerung, oder betrachtet Framegrabs 50 cm vom dem Display entfernt, um Details ausmachen zu können. Darin unterscheiden sie sich auch zu Stills, bei denen die Kamera meist statisch ist und die gelegentlich wie Museumsprints betrachtet werden.

Unabhängig davon bringt die hohe Auflösung und das Mehr an Details auch ein paar Nachteile mit sich. Jeder der schon mal Menschen gefilmt hat wird wissen, dass Realismus selten schmeichelhaft, oder ästhetisch, ist. Und ich kann aus eigener Erfahrung mit 100 MP PhaseOne Fotos berichten, dass sie gefühlt doppelt so lange in der Post brauchen, weil man wirklich alles sieht. Vor allem das was man eigentlich gar nicht sehen möchte (Spinnweben in der Zimmerecke, Flusen, Makel in Wänden, usw...). Qualität wird in der Post eher zum Fluch als zum Segen. Aber mit Hollywood-Budget ist der Mehraufwand natürlich kein Thema :)

VG
Leute wie Kurosawa, die immer eine sehr hohe Schärfentiefe nutzen, hatten dann also einen Videolook produziert?

Es stimmt schon, auch wenn keine Bilddetails mehr vom Objektiv abgebildet werden können, ist auch die feinere Auflösung der Unschärfe von Vorteil.
Deine PhaseOne liefert nicht wegen den 100 MP merklich mehr Details, sondern auch wegen der Sensorgröße. Schon zu Negativ-/Diazeiten musste man schon die höchstauflösenden Niedrig-ISO-KB-Filme bei optimaler Blende nutzen, um einer 6x6-Auflösung nahe zu kommen. Das hat eben auch mit dem Vergrößerungsfaktor zu tun.
Auch die Alexa LF profitiert davon - weit mehr, als von den größeren Sensel.


Leider habe ich bisher noch keine Objektiv-Tests mit der Ursa 12k gefunden. Das wäre schon sehr interessant gewesen.
Auch einen Vergleich zwischen Red Helium und Monstro konnte ich kurioser Weise nicht finden.



Darth Schneider
Beiträge: 24428

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von Darth Schneider »

Vielleicht will ja Red gar keinen solchen Vergleich…Und lässt die Tests sukzessive vor dem Erscheinen wieder vom Netz entfernen…
Weil so könnte man womöglich sehen das eine 6000€ BMD genau gleich schön filmen kann wie eine 30 000€ Kamera…;)))
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



pillepalle
Beiträge: 10632

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von pillepalle »

iasi hat geschrieben: Do 30 Dez, 2021 08:49 Leute wie Kurosawa, die immer eine sehr hohe Schärfentiefe nutzen, hatten dann also einen Videolook produziert?
Das war eher als Sinnbild für eine hohe Schärfentiefe gemeint. Wer sein Handwerk beherrscht (Komposition, Licht, usw) wird auch voll abgeblendet interessante Bilder liefern. Bei größeren Formaten bedarf es dafür nur mehr Licht, weil man dann mit ganz anderen Blenden arbeitet.

Mein eigentlicher Punkt war aber der, dass es bei einer Optik für 8K oder 12K Film nicht darum geht jedes einzelne Pixel auch aufzulösen. Auflösungskurven interessieren bei der Wahl einer Optik nur bedingt, weil die Summe der anderen Eigenschaften eigentlich wichtiger ist.

VG
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.



Darth Schneider
Beiträge: 24428

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von Darth Schneider »

Es gibt heute Smartphones mit 50 MP Auflösung, es gibt Hasselblads die mit über 100MP im Mittelformat Fotos aufnehmen….
Warum kommen die Leute jetzt bloss auf die Idee die aktuellen Optiken kämen jetzt nicht mit den läppischen 70MP der Ursa klar….??

Es ist echtes Glas in den Linsen, das löst auf jeden Fall viel besser auf als all unsere Augen….
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



Frank Glencairn
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Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Do 30 Dez, 2021 08:49
Auch die Alexa LF profitiert davon - weit mehr, als von den größeren Sensel.
Red hat ziemlich heftige OLPF-Filter, die halt entsprechend Details schlucken.
Das Problem mit den Red Sensoren war so unbeherrschbar, daß sie verschiedene OPLFs anbieten mußten, die vom User - je nach Szene - gewechselt werden müssen, weil es mit einem fest eingebauten nicht in den Griff zu bekommen war.
Arri braucht nicht so starke, und BM hat gar keine, deshalb waren vergleichbare BM Kameras auch immer detailreicher und (gefühlt) schärfer als alle anderen, dafür fängt man sich leichter Moire ein - choose your poison.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
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Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 30 Dez, 2021 10:00
iasi hat geschrieben: Do 30 Dez, 2021 08:49
Auch die Alexa LF profitiert davon - weit mehr, als von den größeren Sensel.
Red hat ziemlich heftige OLPF-Filter, die halt entsprechend Details schlucken.
Das Problem mit den Red Sensoren war so unbeherrschbar, daß sie verschiedene OPLFs anbieten mußten, die vom User - je nach Szene - gewechselt werden müssen, weil es mit einem fest eingebauten nicht in den Griff zu bekommen war.
Arri braucht nicht so starke, und BM hat gar keine, deshalb waren vergleichbare BM Kameras auch immer detailreicher und (gefühlt) schärfer als alle anderen, dafür fängt man sich leichter Moire ein - choose your poison.
Na ja - die Wahlmöglichkeit der OLPF-Filter dient der Optimierung.

Wie kommst du denn darauf, dass der OLPF-Filter der Alexa "nicht so stark" sei?
Was soll denn "stark" bedeuten?
Arri nutzt einen für den Sensor optimierten OLPF-Filter, der - anders als bei Red - nicht gewechselt werden kann.

Übrigens haben auch die B+W-Versionen der Alexa und Red-Cams keinen OLPF-Filter - unnecessary to choose your poison.



MrMeeseeks
Beiträge: 2361

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von MrMeeseeks »

Darth Schneider hat geschrieben: Do 30 Dez, 2021 09:55 Es gibt heute Smartphones mit 50 MP Auflösung, es gibt Hasselblads die mit über 100MP im Mittelformat Fotos aufnehmen….
Warum kommen die Leute jetzt bloss auf die Idee die aktuellen Optiken kämen jetzt nicht mit den läppischen 70MP der Ursa klar….??

Es ist echtes Glas in den Linsen, das löst auf jeden Fall viel besser auf als all unsere Augen….
Gruss Boris
Du filmst mit gurkigen 8MP rum und schwingst hier die großen Reden, selber aber keine Ahnung von den Grundlagen.

Ein 100MP Mittelformat Sensor ist etwas völlig anderes als ein 80MP APS-C Sensor. Ein Objektiv müsste an einem Mittelformat-Sensor mit der Pixeldichte einer Ursa 12K mehr als 200MP auflösen. Nenn mir auch nur ein Objektiv welches dazu in der Lage wäre.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Do 30 Dez, 2021 10:55
Arri nutzt einen für den Sensor optimierten OLPF-Filter, der - anders als bei Red - nicht gewechselt werden kann.
Nicht gewechselt werden muß - wie bei allen Kameras außer Red.
iasi hat geschrieben: Do 30 Dez, 2021 10:55
Übrigens haben auch die B+W-Versionen der Alexa und Red-Cams keinen OLPF-Filter
Warum auch? Kein Bayern Pattern - kein OPLF nötig, ist doch logisch.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von Frank Glencairn »

MrMeeseeks hat geschrieben: Do 30 Dez, 2021 10:58 Ein Objektiv müsste an einem Mittelformat-Sensor mit der Pixeldichte einer Ursa 12K mehr als 200MP auflösen. Nenn mir auch nur ein Objektiv welches dazu in der Lage wäre.
Rein rechnerisch jedes Objektiv, das mit 200 L/pm auflöst - praktisch spielt das aber keine Rolle, weil es keine Möglichkeit gibt das anzuschauen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Darth Schneider
Beiträge: 24428

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von Darth Schneider »

Was denn gurkige 8MP ?
Mehr braucht es für 4K mit einem MFT Sensor nicht….
Kann ich ausserdem auch nix dafür.;)
Ich könnte meine drei Linsen auch an ne 40 MP MFT Kamera hängen…
Was kann ich denn dafür wenn es keine zu kaufen gibt ?

Auf der anderen Seite, es gibt zig uralte Objektive die ganz locker 4K oder 8K auflösen.
Warum sollten nicht schon die neuen High Tech 1/2/3000€ oder mehr, Glas Boliden jetzt nicht locker 12K oder womöglich sogar 200MP schaffen ?
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



iasi
Beiträge: 28604

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 30 Dez, 2021 11:02
MrMeeseeks hat geschrieben: Do 30 Dez, 2021 10:58 Ein Objektiv müsste an einem Mittelformat-Sensor mit der Pixeldichte einer Ursa 12K mehr als 200MP auflösen. Nenn mir auch nur ein Objektiv welches dazu in der Lage wäre.
Rein rechnerisch jedes Objektiv, das mit 200 L/pm auflöst - praktisch spielt das aber keine Rolle, weil es keine Möglichkeit gibt das anzuschauen.
Da sind wir dann aber eben wieder bei dem Hinweis zu den B+W-Kameras. ;)

Bei Bayer-Sensoren ist das mit der Auflösung eben doch nochmal etwas anderes. Da geht es dann eben nicht nur darum, ob man es sich "anschauen" kann.

Die Ursa 12k bietet eine Weiterentwicklung der Bayer-Technik unter Ausnutzung der hohen Senselzahl, was ich sehr begrüße.
Ich hoffe nun nur noch auf eine Vollformat Ursa 12k.



ruessel
Beiträge: 10239

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von ruessel »

Die URSA Mini Pro 12K ist seit einiger Zeit nicht mehr auf der Netflix-Liste. 12K sensor nicht gut genug?

https://partnerhelp.netflixstudios.com/ ... ge-Capture
Gruss vom Ruessel



Jost
Beiträge: 2118

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von Jost »

8K wird aus einer anderen Ecke befeuert - Handys. Das Galaxy S20 kann 8K/24p bereits seit Februar 2020 und kostet zurzeit bei Saturn neu 399 Euro.
Das Xiaomi Mi 10T kann 8K/30p und kostet bei Amazon 379 Euro. Gebraucht ~240 Euro.
Etwas besser kann es laut DXO Mark offenbar das MI 10 Pro - gebraucht 280 Euro.

Bei Idealo darf man mittlerweile zwischen 135 Handys mit 8K wählen.

Das ist alles gerade im Umbruch. Ein 65-Zoll-TV mit 8K von LG - 1200 Euro. Zur WM 2022 werden die Preise unter 1000 Euro liegen.



Darth Schneider
Beiträge: 24428

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von Darth Schneider »

Es gibt schon billig 190cm 2K TVs für um die 1000€. 4K oder 8K, natürlich etwas kleiner, gute Schnäppchen schon ab so 1500€….
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



roki100
Beiträge: 17893

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von roki100 »

@Pille/roki
Ich mag mich erinnern, beim Wechsel von Mini DV zu HDV und Full Hd. Als damals die ersten bezahlbaren Hd Kameras auf den Markt gekommen sind. Haben die filmenden Leute genau gleich geredet wie heute über 8K und 12K Kameras geschrieben wird.
Das man jetzt jedes Detail sieht, zu viel Auflösung seie auch nicht gut, es braucht kein HD, SD genügt…Und so weiter, bla, bla, bla…
Dann beim Wechsel von SD 4:3 zu HD 16:9, das Bild ist zu breit und zu wenig hoch, und viel zu scharf……;))
Und Heute ?
Die genau selbe Leier..
Schärfe oder Auflösung?
Na klar siehst Du den unterschied von PAL zu HD und zu FullHD.... Und wie der Unterschied genau von 2K zu 4K aussieht, kannst Du mit deiner Kamera überprüfen und den gravierenden unterschied (wie damals von PAL zu HD?) von 2m Entfernung auf 1m Bildschirm genau so sehen? Ich liebe Blindtests ;)

was ist 4K?
Bildschirmfoto 2021-12-30 um 13.18.09.png

Du siehst auch den unterschied bei Zoomen, z.B. zwischen 8K und 12K?

Was ist 12K?
Bildschirmfoto 2021-12-30 um 13.08.12.png
Bildschirmfoto 2021-12-30 um 13.11.13.png
6x nah gezoomt
Bildschirmfoto 2021-12-30 um 13.12.26.png
Bildschirmfoto 2021-12-30 um 13.13.11.png
weitere Kaa Bilder:
Bildschirmfoto 2021-12-30 um 13.30.05.png
was ist ein besseres 4K? Eines davon ist 12K Sensor:
Bildschirmfoto 2021-12-30 um 13.32.10.png
Was ist besser wenn die Linse besser auflösen kann?
Bildschirmfoto 2021-12-30 um 13.34.59.png
Aber gut, jeder wie es mag. Die Auswahl ist jetzt schon sehr groß und gut. iasi mag mehr K, für ihn gibt es auch mehr K + RAW und aktuell bei 12k mit der aktuellen Firmware "Improved Demosaic Algorithm" usw. usf.
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)
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Jott
Beiträge: 22306

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von Jott »

Wieso versteht denn niemand, dass die 12K der BM eigentlich gar nicht dafür gedacht sind, auch in 12K aufzunehmen? Das Sensordesign sorgt vielmehr für sehr gutes 8K oder 4K, jeweils ganz ohne Crop.

Und wieso stolpert man über hohen und teuren Speicherbedarf, wenn man stundenlang in höchster Auflösung oder Qualität filmen möchte? Rätselhaft. Der Teppich, auf dem man bleiben könnte, scheint verschwunden! :-)



Darth Schneider
Beiträge: 24428

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von Darth Schneider »

@roki
Egal ob nun 4K für das Sehvergnügen nötig ist oder ob 2K genügt, ist, so denke ich, völlig irrelevant, weil 4K ist eigentlich schon längst hier.
Einfach nicht überall gleichzeitig gleich schnell..;)
Aber die immer mehr Ks kommen doch so oder so, auch bei Bewegtbilder und bei Kinofilmen und auch sonst überall, früher oder später, so oder so, ganz bestimmt.

Das kannst du mit deinen Standbilder Vergleichs Analysen drehen wie du willst….
Gruss Boris
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roki100
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Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von roki100 »

Jott hat geschrieben: Do 30 Dez, 2021 14:01 Wieso versteht denn niemand, dass die 12K der BM eigentlich gar nicht dafür gedacht sind, auch in 12K aufzunehmen? Das Sensordesign sorgt vielmehr für sehr gutes 8K oder 4K, jeweils ganz ohne Crop.
Das wissen denke ich die meisten, das Problem aber, auch das was als sehr gutes 8K, 4K von 12k herauskam, haben manche genauer unter der Lupe genommen und komische noises im schatten und moires Endecken können (ich dachte es handelt sich bei dem Problem in Verbindung mit BRAW und Dritt NLEs wie Adobe Premiere usw.? Scheint doch nicht so gewesen zu sein ). Obwohl das eigentlich nicht Sinn der Sache ist, denn durch zusammenpressen sollten angeblich auch die Artefakte (im Schattenbereich) verschwinden... dem war das aber nicht so, sondern es wurde nur kleiner aber dennoch sichtbar (mit hochauflösende Linsen). Die aktuelle Firmware behebt das Problem. Vorher/Nacher Bilder habe ich bisher aber noch nicht gesehen. BMD kommentiert die neue Firmware mit; "Improved Demosaic Algorithm".
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(Steve Jobs)



roki100
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Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von roki100 »

Darth Schneider hat geschrieben: Do 30 Dez, 2021 14:03 @roki
Egal ob nun 4K für das Sehvergnügen nötig ist oder ob 2K genügt, ist, so denke ich, völlig irrelevant, weil 4K ist eigentlich schon längst hier.
Einfach nicht überall gleichzeitig gleich schnell..;)
Aber die immer mehr Ks kommen doch so oder so, auch bei Bewegtbilder und bei Kinofilmen und auch sonst überall, früher oder später, so oder so, ganz bestimmt.
Ja, kommt aber nicht so gut rüber, zumindest bei denen die sich Gedanken darüber machen und zu recht K-Marketing dahinter sehen statt deutliche Verbesserung für menschliche wahrnehmbare Details... Nicht umsonst gibt es diese Blindtests und zwar mehrere.... Diese gab es damals zu PAL zu HD usw. nicht, weil man die unterschiede eben deutlich sehen könnte - es war besser für die menschliche Auge.

Vor ein paar tage hätte ich die BMD 6K fast gekauft (der Verkäufer wartet immer noch auf meine Antwort...), aber ehrlich gesagt sehe ich da für mich persönlich keine deutliche Verbesserung, viel mehr, mehr Nachteile, Formfaktor usw. usf.
Das kannst du mit deinen Standbilder Vergleichs Analysen drehen wie du willst….
Ich verdrehe nichts, das ist so zu sehen wie du siehst, siehst Du den unterschied kaum, bei mehr K und Linsen die das auflösen können, eher Nachteile... Aber gut, BMD hat das scheinbar mit der aktuelle Firmware verbessert.
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)
Zuletzt geändert von roki100 am Do 30 Dez, 2021 14:23, insgesamt 1-mal geändert.



Jost
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Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von Jost »



Frank Glencairn
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Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von Frank Glencairn »

Jost hat geschrieben: Do 30 Dez, 2021 14:23 Da geht die Reise hin:
Nach 8K auf dem Mäusekino.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Jost
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Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von Jost »

Jott hat geschrieben: Do 30 Dez, 2021 14:01 Wieso versteht denn niemand, dass die 12K der BM eigentlich gar nicht dafür gedacht sind, auch in 12K aufzunehmen? Das Sensordesign sorgt vielmehr für sehr gutes 8K oder 4K, jeweils ganz ohne Crop.
Das war bei BM aber schon immer so. Ob nun die 2,5, die 4,6, die 6K oder die 12K
Und wieso stolpert man über hohen und teuren Speicherbedarf, wenn man stundenlang in höchster Auflösung oder Qualität filmen möchte? Rätselhaft. Der Teppich, auf dem man bleiben könnte, scheint verschwunden! :-)
Weil 1 TB CFast 2.0 rund 1200 Euro kostet und unklar ist, was sich überhaupt abspeichern lässt.
Und da hängen auch noch ein paar anderes Sachen dran.
Ist es tatsächlich eine gute Idee, die winzige USB-C-Buchse zu nutzen? Denn die hat keine Zugentlastung.



iasi
Beiträge: 28604

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Do 30 Dez, 2021 12:51 Es gibt schon billig 190cm 2K TVs für um die 1000€. 4K oder 8K, natürlich etwas kleiner, gute Schnäppchen schon ab so 1500€….
Gruss Boris
Es gibt UHD-TVs mit 196cm für 750€.

Und knapp 2,2m für 1250€.



iasi
Beiträge: 28604

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von iasi »

Jost hat geschrieben: Do 30 Dez, 2021 14:46
Jott hat geschrieben: Do 30 Dez, 2021 14:01 Wieso versteht denn niemand, dass die 12K der BM eigentlich gar nicht dafür gedacht sind, auch in 12K aufzunehmen? Das Sensordesign sorgt vielmehr für sehr gutes 8K oder 4K, jeweils ganz ohne Crop.
Das war bei BM aber schon immer so. Ob nun die 2,5, die 4,6, die 6K oder die 12K
Das ist bei allen Bayer-Kameras so - prinzipbedingt.



Jost
Beiträge: 2118

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von Jost »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 30 Dez, 2021 14:41 Nach 8K auf dem Mäusekino.
Ja, laut Geizhals ist das Sony Xperia XZ2 das einzige Handy mit UHD-Auflösung. Das neue IPhone 13 Pro Max: 2778x1284 Pixel
Hält dennoch niemanden davon ab, bei Youtube UHD-Videos einzustellen oder sie sich anzusehen.
Und wenn jetzt bereits die Handy-Mittelklasse 8K kann.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von Frank Glencairn »

Und ab welcher Displaygröße/Betrachtungsabstand am Handy wird das alles völlig irrelevant, weil deine Augen schon lange nicht mehr mithalten können (von den massiven Auflösungsverlusten bei der Komprimierung mal ganz abgesehen)?

Waren nicht bereits die Retina Displays auf den uralten iPhones (wenigstens laut Apple Werbung) so hochauflösend?
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Darth Schneider
Beiträge: 24428

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von Darth Schneider »

@Frank
Die sehr jungen Leute stellen schon gerne mal das Smartphone auf 4K mit 60p ein, (und filmen damit noch frech hochkant damit)
8K wäre da natürlich noch viel geiler.
Oder sie kaufen/beziehungsweise hätten sehr gerne 8K TV Geräte ohne gross darüber nachzudenken und auch das neue iPhone 13 Pro ist bei den Teens sehr angesagt.
Nicht zuletzt wegen der verbauten fetten Kamera und Spielzeugen wie dem LIDAR, dem Cinema Modus und weil es teuer ist und vor allem weil dort Pro drauf steht.;)

Ich sehe das auch ganz deutlich an meinem 13 jährigen Sohn und seinem Umfeld, oder aber auch an gleichalterigen Freunden von mir.
Einfach weil man es kann und weil es scheinbar cool ist, und weil sie das Gefühl haben mehr Ks und (teurere) HighTech Toys sind doch einfach besser…
Auch wenn sie gar nicht wissen was sie damit wirklich tun…;)))
Dagegen reden kann ich lange, das nützt eigentlich genau mal gar nix.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



Jott
Beiträge: 22306

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von Jott »

Jost hat geschrieben: Do 30 Dez, 2021 14:46Das war bei BM aber schon immer so.
Dann beschäftige dich mal näher mit der Kamera. Mit dem, was der neue 12K-Sensor im Gegensatz zu Bayer-Sensoren so treibt und was bei dem völlig neu ist. Wenn du dich schon für die Kamera interessierst:

https://www.slashcam.de/artikel/Test/De ... html#Einle

Externe Medien via USB-Käbelchen? Sparen und dafür wild und gefährlich leben? Kann man machen ...



Darth Schneider
Beiträge: 24428

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von Darth Schneider »

Ich benutze sehr viel die Samsung T5. Klappt sehr gut, hatte bisher nie einen Ausfall ( immerhin fast 3Jahre) und die Stecker lassen sich doch sichern, zumindest bei den Pockets.
Die sind klein, günstig, robust und praktisch.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von Frank Glencairn »

Darth Schneider hat geschrieben: Do 30 Dez, 2021 15:17
Die sehr jungen Leute stellen schon gerne mal das Smartphone auf 4K mit 60p ein, (und filmen damit noch frech hochkant damit)
8K wäre da natürlich noch viel geiler.
Oder sie kaufen/beziehungsweise hätten sehr gerne 8K TV Geräte ohne gross darüber nachzudenken und auch das neue iPhone 13 Pro ist bei den Teens sehr angesagt.
Teenager und die sehr Jungen Leute kaufen sich also 8K Fernseher für 3500,- aufwärts ohne groß darüber nachzudenken - Aha.

Leute für die höhere Zahlen automatisch besser sind - völlig unabhängig von ihrem tatsächlichen Nutzen in der Realität - und die deshalb ständig alles mögliche Zeug kaufen ohne Nachzudenken, würde ich jetzt nicht wirklich als Maßstab betrachten, sondern eher als Mischung aus Werbeopfer und Freakshow.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Darth Schneider
Beiträge: 24428

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von Darth Schneider »

@Frank
Ne, die 8K TVs kaufen natürlich die Erwachsenen.
Und ein 8K Tv kriegst du schon mit etwas Glück für 1500€…

Aber die Teens rennen bei uns schon mit den neuen teuren iPhones und ebensolchen Android Smartphones herum.
Nicht wenige….Freak Show, Werbeopfer hin oder her.
Sind oder waren wir doch eh alle, irgendwie, irgendwann.;))
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



roki100
Beiträge: 17893

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von roki100 »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 30 Dez, 2021 16:15
Darth Schneider hat geschrieben: Do 30 Dez, 2021 15:17
Die sehr jungen Leute stellen schon gerne mal das Smartphone auf 4K mit 60p ein, (und filmen damit noch frech hochkant damit)
8K wäre da natürlich noch viel geiler.
Oder sie kaufen/beziehungsweise hätten sehr gerne 8K TV Geräte ohne gross darüber nachzudenken und auch das neue iPhone 13 Pro ist bei den Teens sehr angesagt.
Teenager und die sehr Jungen Leute kaufen sich also 8K Fernseher für 3500,- aufwärts ohne groß darüber nachzudenken - Aha.

Leute für die höhere Zahlen automatisch besser sind - völlig unabhängig von ihrem tatsächlichen Nutzen in der Realität - und die deshalb ständig alles mögliche Zeug kaufen ohne Nachzudenken, würde ich jetzt nicht wirklich als Maßstab betrachten, sondern eher als Mischung aus Werbeopfer und Freakshow.
👍
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



Jost
Beiträge: 2118

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von Jost »

Darth Schneider hat geschrieben: Do 30 Dez, 2021 15:47 Ich benutze sehr viel die Samsung T5. Klappt sehr gut, hatte bisher nie einen Ausfall ( immerhin fast 3Jahre) und die Stecker lassen sich doch sichern, zumindest bei den Pockets.
Die sind klein, günstig, robust und praktisch.
Gruss Boris
Das steckt eine MSata drin. Bei dauerhaft 400 MB/s ist Schluss.

Beim Rekorder gibt es offenbar riesige Probleme. Vier U2-SSD sind zertifiziert. Zwei Samsung, die nicht erhältlich sind, eine ExAscend, die es auch nicht gibt. Klaglos funktioniert offenbar nur die Micron 7300 Max mit 3,2 TB - ab 730 Euro. Aber nicht in allen Formaten.

Ich werde mal sehen, wo ich die 12K ausprobieren oder leihen kann. Ich kauf die nicht blind.



roki100
Beiträge: 17893

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von roki100 »

also bestes 12K für 8K oder 4K, geht nicht, da es keine Speichermedien gibt, oder es geht mit wenige bzw. mit überteuerten Speichermedien ...?
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



Jott
Beiträge: 22306

Re: BM Ursa 12K: Welche Zusatzkosten für Speicher?

Beitrag von Jott »

Nicht begriffen.

Vielleicht deshalb die massive Preissenkung? Weil Grant Petty keine Lust mehr hat, seine Idee in die Köpfe zu hämmern?



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