Wer könnte es wissen? Ein Optikhersteller?
Bei einem Interferenzmuster müssten sich zwei Lichtwellen überlagern, woher sollten diese kommen?
leichte Oberflächenunebenheiten oder Kratzer bei den Lichtquellen
Ich kann es nicht beweisen, aber mir scheint, je weiter die Lichtquelle entfernt - desto verstärkt gibt es diese Muster. Sollte es sich tatsächlich um Interferenzen handeln, würden Bewegungen im Nanobereich Bereich ausreichen um Bewegungen im Muster zu erzeugen, deshalb lass ich die Bewegungen erstmal weg und spreche von Mustern in den Reflexen. Gestern habe im Vorspann von "In der Hitze der Nacht" (Film 1967) seltsames gesehen, da waren die Muster ganz extreme Lichtpunkte.
Vielleicht der Effekt von Beschichteten Optiken? Zuerst trifft der Lichstrahl direkt auf dem Sensor/Film, ein Lichtrest wird in der Beschichtungsdicke etwas umgelenkt und trifft um 1/10.000mm verspätet ein.... die Folge wären tatsächlich Interferenzmuster.
Da das Bokeh an den Blendenlamellen entsteht kann die Lamelle auch für eine Beugungskante stehen. Da kann Interferenz entstehen.
Das würde bedeuten, bei voll geöffneter Optik gibt es diesen Effekt nicht......
Ich vermute mal, je besser die Dynamik der Kameras wird, desto stärker fällt dieser Effekt auf. Bei meinen MFT Optiken sieht dieser Effekt anscheinend übler (chaotisches Muster) aus als bei größeren Optiken - ist aber nur meine Vermutung, in Kinofilmen sieht das Muster mehr "geordnet" aus.