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Filmlook Tool FilmConvert Pro im Test



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klusterdegenerierung
Beiträge: 28129

Re: Filmlook Tool FilmConvert Pro im Test

Beitrag von klusterdegenerierung »

domain hat geschrieben:Ich findes es ja herrlich, dass neben den technisch und finanziell bedingten unsäglichen 24fps auch Features von Analogfilmen (z.B. Korn), mit denen sich Generationen von Kameramännern herumschlagen mussten, nun als ästhetisch wertvoll für den sgn. Filmlook angesehen werden.
Manche geben Geld für Neatvideo aus, andere um Korn in ihre Bilder hineinrechnen zu lassen :-)
Im übrigen hatten auch die Vision3 und Ektar-Filme keinesfalls mehr als verwertbare 8 Stops, der Rest von den angeblichen 14 Stops war in den obersten Bereichen der Schulter der S-förmigen Dichtekurve angesiedelt und damit schwer verwertbar und die Farben waren verglichen mit Spitzen-Digitalkameras auch nicht besser.
Verstehe eigentlich nicht, warum man überhaupt auf Analogmaterial hintrimmen möchte, das hat meiner Meinung nach aber schon gar nichts mit einem Filmlook zu tun, höchstens mit nostalgischen Sehgewohnheiten. Man möchte sozusagen ein Retrodesign erzielen, aber Retrodesign geht selten gut.
Habe früher Jahrelang Ballett fotografiert und fand das Korn eigentlich immer ästhetisch! Wenn ich mal die Möglichkeit für einen Ilford 100 ASA hatte weil viel Licht vorhanden war, fand ich das Ergebnis doch eher befremdlich.

Muß aber auch sagen das die ganzen look Dinger wirklich eher eine Geldmaschine sind.
Wobei ich stehe total auf Silver Efex Pro, wahrscheinlich wegen meiner Tanzfotografie ;-)



domain
Beiträge: 11062

Re: Filmlook Tool FilmConvert Pro im Test

Beitrag von domain »

Also bei SW hat grobes Korm in Verbindung mit sehr scharfen Objektiven schon immer toll gewirkt. Unnachahmlich hier z.B. das Porträt einer alten Frau (deviantArt), der man ihr schweres und entbehrungsreiches Leben direkt ansieht:

Bild



dirkus
Beiträge: 1165

Re: Filmlook Tool FilmConvert Pro im Test

Beitrag von dirkus »

CameraRick hat geschrieben:
dirkus hat geschrieben: Für dieses Musikvideo hier habe ich zum Beispiel garkein Grading gemacht - der "Look" entstand nur über Weissabgleich in ACR!
Und die starken Halos um die Leute kamen von ganz allein? :/
Der Effekt nennt sich in AE "Schatten/Glanzlichter";-)

Wenn man den zu stark anwendet gibts diese Halos. Er ersetzt die Regler Lichter Reparatur und Füllicht aus ACR, weil das da sonst flickering erzeugt .



cantsin
Beiträge: 16243

Re: Filmlook Tool FilmConvert Pro im Test

Beitrag von cantsin »

domain hat geschrieben:Ich findes es ja herrlich, dass neben den technisch und finanziell bedingten unsäglichen 24fps auch Features von Analogfilmen (z.B. Korn), mit denen sich Generationen von Kameramännern herumschlagen mussten, nun als ästhetisch wertvoll für den sgn. Filmlook angesehen werden.
Manche geben Geld für Neatvideo aus, andere um Korn in ihre Bilder hineinrechnen zu lassen :-)
Du wirst lachen: Man kann sogar beides kombinieren, und das kann gerade bei hochkomprimiert verrauschtem Camcorder/DSLR-Material zielführend sein. Man kriegt aus der Kamera "unschönes" Sensorrauschen, das durch einen schmalbandigen Codec vermatscht bzw. weichgezeichnet und mit Blockartefakten versehen ist, entrauscht dieses Material mit Neat Video (und macht nebenbei ein Upsampling nach 10bit), und legt dann per FilmConvert Filmkorn als "schöneres" und kompressionsartefaktfreies Bildrauschen wieder drauf, ggfs. auch nur leicht mit 20-40% Stärke, um das zu glatte und weiche entrauschte Bild wieder natürlicher und subjektiv schärfer aussehen zu lassen. Auf diese Weise kaschiert bzw. eliminiert man auch color banding im Ausgangsmaterial.

Das alles mag verrückt klingt, ist aber eine pragmatisch gute und ästhetisch bewährte Methode, um mit suboptimalem Videomaterial umzugehen.
Im übrigen hatten auch die Vision3 und Ektar-Filme keinesfalls mehr als verwertbare 8 Stops, der Rest von den angeblichen 14 Stops war in den obersten Bereichen der Schulter der S-förmigen Dichtekurve angesiedelt und damit schwer verwertbar und die Farben waren verglichen mit Spitzen-Digitalkameras auch nicht besser.
...was bei Spitzendigitalkameras auch nicht besser ist. Keine Digitalvideokamera unter Arri/RED wird derzeit mit Vision3 konkurrieren können.
Verstehe eigentlich nicht, warum man überhaupt auf Analogmaterial hintrimmen möchte, das hat meiner Meinung nach aber schon gar nichts mit einem Filmlook zu tun, höchstens mit nostalgischen Sehgewohnheiten. Man möchte sozusagen ein Retrodesign erzielen, aber Retrodesign geht selten gut.
Man kann es auch so sehen: Alle digitalen Bilder sind Interpretationen von rohen Sensordaten, die mit der menschlichen visuellen Wahrnehmung wenig zu tun haben. Sensoren "sehen" wie Aliens. Auf diese Alien-Bilder werden Transformationsalgorithmen (Debayering, Kurven) angewandt, um sie der menschlichen Wahrnehmung anzupassen. Alle digitalen Bilder sind daher ästhetisch interpretiert. Ein "Filmlook" ist genauso wenig künstlich wie ein "Videolook" - beide sind Interpretationen der Sensordaten.

Übrigens war es schon immer so, das digitale Kameras ihre Farbwiedergabe in JPEG oder MPEG an Film-Sehgewohnheiten orientiert haben. Fast alle japanischen Digitalkamerahersteller orientieren sich an Fuji (und die Farben, die die meisten japanischen Digital-Fotoapparate erzeugen, sind ziemlich nah an der Charakteristik von Fuji Provia), während sich ein Hersteller wie Leica an Kodak (Ektachrome) orientiert.



hannibalekta
Beiträge: 362

Re: Filmlook Tool FilmConvert Pro im Test

Beitrag von hannibalekta »

domain hat geschrieben: Manche geben Geld für Neatvideo aus, andere um Korn in ihre Bilder hineinrechnen zu lassen :-)
Und ich für beides - erst hässliches Sensorrauschen raus, dann Filmkorn rein :)

Nutze Filmconvert auch undzwar BEVOR alle anderen Grading-Sachen kommen. Damit lässt sich bei 5D-Material perfekt und picture-style-abhängig Filmlook-Simulieren - das heißt für mich: Farbschemata und Kurven - und das ist bei FC sehr schön. Graden kann und muss man danach halt wie man will.



Skeptiker
Beiträge: 6721

Re: Filmlook Tool FilmConvert Pro im Test

Beitrag von Skeptiker »

domain hat geschrieben:... Unnachahmlich hier z.B. das Porträt einer alten Frau (deviantArt), der man ihr schweres und entbehrungsreiches Leben direkt ansieht: ...
Etwas off-topic: Sieht für mich eher aus wie das Portrait von Akt-Fotograf Helmut Newton!
Siehe dazu auch: http://depoi.deviantart.com/art/Helmut-Newton-193813908 ;-)



Axel
Beiträge: 16893

Re: Filmlook Tool FilmConvert Pro im Test

Beitrag von Axel »

cantsin hat geschrieben:Das alles mag verrückt klingt, ist aber eine pragmatisch gute und ästhetisch bewährte Methode, um mit suboptimalem Videomaterial umzugehen.
Hut ab. Ich hätte darauf gewettet, dass 99% der FC-Benutzer es aus Verzweiflung kauften, weil sie von den unendlichen Möglichkeiten des Gradens völlig überfordert waren und nach einem einfachen, aber hochgelobten Programm suchten, um etwas Charakter in ihr Video zu bringen.

Die jetzt hier von mehreren bestätigte Methode der Integration in einen komplexen Workflow ist davon natürlich meilenweit entfernt.
Skeptiker hat geschrieben:
domain hat geschrieben:... Unnachahmlich hier z.B. das Porträt einer alten Frau (deviantArt), der man ihr schweres und entbehrungsreiches Leben direkt ansieht: ...
Etwas off-topic: Sieht für mich eher aus wie das Portrait von Akt-Fotograf Helmut Newton!
Siehe dazu auch: http://depoi.deviantart.com/art/Helmut-Newton-193813908 ;-)
Wieder so ein Vorurteil: Ich lachte zuerst, weil ich Newtons elegante (und subtil erotische) Aktfotos kaum mit einem "entbehrungsreichen Leben" in Zusammenhang gebracht hätte. Wikipedia belehrte mich eines Besseren.



domain
Beiträge: 11062

Re: Filmlook Tool FilmConvert Pro im Test

Beitrag von domain »

cantsin hat geschrieben: Übrigens war es schon immer so, das digitale Kameras ihre Farbwiedergabe in JPEG oder MPEG an Film-Sehgewohnheiten orientiert haben. Fast alle japanischen Digitalkamerahersteller orientieren sich an Fuji (und die Farben, die die meisten japanischen Digital-Fotoapparate erzeugen, sind ziemlich nah an der Charakteristik von Fuji Provia), während sich ein Hersteller wie Leica an Kodak (Ektachrome) orientiert.
Nicht ausgeschlossen, aber dann ist schon merkwürdig, dass sich allein schon die japanischen Kameras in ihren Default-Einstellungen dermaßen voneinander unterscheiden, dass es ohne Colormatching im NLE gar nicht geht.
Wäre allerdings nicht schlecht, wenn sich alle am Fuji Provia orientieren würden, was aber wohl deine eigene und leicht falsifizierbare Wunsch-Theorie sein dürfte.

Gottseidank haben wenigstens einige den schön gealterten und vor 10 Jahren verstorbenen Helmut Newton auf Anhieb erkannt ;-)



Hirschflo
Beiträge: 83

Re: Filmlook Tool FilmConvert Pro im Test

Beitrag von Hirschflo »

domain hat geschrieben:Also bei SW hat grobes Korm in Verbindung mit sehr scharfen Objektiven schon immer toll gewirkt. Unnachahmlich hier z.B. das Porträt einer alten Frau (deviantArt), der man ihr schweres und entbehrungsreiches Leben direkt ansieht:

Bild
Was hat ein gezeichnetes Portrait von Helmut Newton grobem Korn und scharfen Objektiven zu tun ;-)?



domain
Beiträge: 11062

Re: Filmlook Tool FilmConvert Pro im Test

Beitrag von domain »

Wer hat es denn gezeichnet?
Bitte den Namen des großartigen Künstlers hier reinstellen.
Helnwein wars wohl eher nicht, also bitte wer dann?



Bergspetzl
Beiträge: 1523

Re: Filmlook Tool FilmConvert Pro im Test

Beitrag von Bergspetzl »

BTT:

Geht leider nicht mit Interlaced Material, so wie es aussieht?!



scrooge
Beiträge: 685

Re: Filmlook Tool FilmConvert Pro im Test

Beitrag von scrooge »

Also, da ich immer noch keine LUTs für Cine1/HG4 gefunden habe und mir der Workflow von ACES und Logarist nur bedingt zusagt, habe ich jetzt einfach mal etwas mit der Trial von Filmconvert experimentiert.

Die Kombination unterschiedlicher Kameras bzw. die Kombination von Slog2 + Cine1 Aufnahmen der selben Kamera gefällt mir schon mal sehr gut.

Auch auf die Gefahr hin, damit ein "neues Fass aufzumachen":
Was haltet ihr von Filmconvert?
Macht es einen Unterschied, ob ich für Filmconvert die interne Verarbeitung von VEGAS umstelle von 8-Bit auf 32 Bit 2,222 Video? Oder sollte man das ohnehin immer so umstellen für die Farbkorrektur?

LG
Hartmut



Starshine Pictures
Beiträge: 2656

Re: Filmlook Tool FilmConvert Pro im Test

Beitrag von Starshine Pictures »

Ich nutze seit Jahren FilmConvert und bin zufrieden damit. Ich hätte gern etwas mehr Filmstocks zur Auswahl. Und auch die LUTs zur Konvertierung vom benutzen Kameraprofil funktioniert bei mir praktisch nie zufriedenstellend. Ich belasse die Kamera immer auf Neutral und arbeite dann damit. Im Netz werden die Profile sehr gelobt, aber bei mir ist das Rec709 viel zu stark.
*Aktuell in Vaterschaftspause*



scrooge
Beiträge: 685

Re: Filmlook Tool FilmConvert Pro im Test

Beitrag von scrooge »

Starshine Pictures hat geschrieben: Di 31 Jul, 2018 13:01 Ich nutze seit Jahren FilmConvert und bin zufrieden damit. Ich hätte gern etwas mehr Filmstocks zur Auswahl. Und auch die LUTs zur Konvertierung vom benutzen Kameraprofil funktioniert bei mir praktisch nie zufriedenstellend. Ich belasse die Kamera immer auf Neutral und arbeite dann damit. Im Netz werden die Profile sehr gelobt, aber bei mir ist das Rec709 viel zu stark.
Ah... Ok, dann benutzt du es also vor allem wegen der Werkzeuge. Mir erscheinen sie auch auf den ersten Blick sehr leistungsfähig.



wolfgang
Beiträge: 6683

Re: Filmlook Tool FilmConvert Pro im Test

Beitrag von wolfgang »

Es IST sehr leistungsfähig, läuft unter Vegas recht zuverlässig und nutzt die GPUs sehr gut aus. Für slog ist das durchaus gut, mit FS7 Material liefert es brauchbare rec709 Ergebnisse.

Von 8bit Material kommend sehe ich wenige Vorteile wenn man im 32bit Modus von Vegas fährt. Ich würde bei 8bit bleiben, beim Rendern kann man das ja umstellen.
Lieben Gruß,
Wolfgang



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: Filmlook Tool FilmConvert Pro im Test

Beitrag von mash_gh4 »

wolfgang hat geschrieben: Di 31 Jul, 2018 14:55Von 8bit Material kommend sehe ich wenige Vorteile wenn man im 32bit Modus von Vegas fährt. Ich würde bei 8bit bleiben, beim Rendern kann man das ja umstellen.
das halte ich für eine ausgesprochen zweifelhafte empfehlung!

ich glaube, dass es wirklich ganz fatale konsequenzen und mängel nach sich zieht, wenn man derartige operationen innerhalb von 8bit verarbeitungspipelines abzuwickeln versucht.

selbst das umschalten erst beim finalen rendern würde ich diesbezüglich nicht als option ansehen, weil im 8bit modus werte einfach abgeschnitten werden, die man unbedingt benötigen würde, um vernünftige gestalterische entscheidungen zu fällen.



wolfgang
Beiträge: 6683

Re: Filmlook Tool FilmConvert Pro im Test

Beitrag von wolfgang »

mash_gh4 hat geschrieben: Di 31 Jul, 2018 15:06
wolfgang hat geschrieben: Di 31 Jul, 2018 14:55Von 8bit Material kommend sehe ich wenige Vorteile wenn man im 32bit Modus von Vegas fährt. Ich würde bei 8bit bleiben, beim Rendern kann man das ja umstellen.
das halte ich für eine ausgesprochen zweifelhafte empfehlung!

ich glaube, dass es wirklich ganz fatale konsequenzen und mängel nach sich zieht, wenn man derartige operationen innerhalb von 8bit verarbeitungspipelines abzuwickeln versucht.

selbst das umschalten erst beim finalen rendern würde ich diesbezüglich nicht als option ansehen, weil im 8bit modus werte einfach abgeschnitten werden, die man unbedingt benötigen würde, um vernünftige gestalterische entscheidungen zu fällen.
Und ich halte es für sehr zweifelhaft wenn immer wieder Benutzern von 8bit Geräten empfohlen wird, in 10bit Modus (etwa von Edius) oder im 32bit floating Point (hier bei Vegas) zu arbeiten.

Es sind und bleiben nicht mehr als 8bit im O-Material da. Solange man in Vegas nicht ACES1 als Farbmanagement nutzt ist man von der Konversion in den sehr weiten ACES Farbraum ohnedies angeschnitten. Und ob Filmconvert als OFX Plugin in Vegas überhaupt den 32bit Modus unterstützt würde ich auch noch hinterfragen wollen.
Lieben Gruß,
Wolfgang



cantsin
Beiträge: 16243

Re: Filmlook Tool FilmConvert Pro im Test

Beitrag von cantsin »

wolfgang hat geschrieben: Di 31 Jul, 2018 18:30 Es sind und bleiben nicht mehr als 8bit im O-Material da.
...aber Du kriegst in der Farbbearbeitung (bzw. -umwandlung) Rundungsfehler, wenn Du im 8bit-Farbraum arbeitest, die sich akkumulieren und zu vermeidbaren Verlust von Farbauflösung führen.

Stell Dir vor, Du führst Multiplikationen und Brüche aus, und sowohl Dein Input, als auch Dein Output ist ganzzahlig. Wenn die Zwischenberechnungen auch nur im ganzzahligen "Raum" bzw. in ganzzahliger Genauigkeit erfolgen, kommen ganze andere Werte zustanden.

Z.B. ergibt 5/3*7 mit fliesskommagenauer Zwischenberechnung 1.6666...*7=11.6666, ganzzahlig gerundet also 12. Mit ganzzahliger Rechengenauigkeit hingegen:5/3*7=1*7=7 (statt 12).

Genau solche Abweichungen (bzw. Verluste von Farbgradation bzw. -auflösung) bekommst Du dann auch mit Farbwertumrechnungssoftware wie FilmConvert.

Im obigen Beispiel würde der Input 2,3,4,5 ohne Fliesskommagenauigkeit immer 7 ergeben, mit Fliesskommagenauigkeit jeweils 5, 7, 9, 12. Mit anderen Worten: Ohne diese Umrechnungsgenauigkeit verschmieren verschiedene Farben zu einem Farbwert, mit dieser Genauigkeit bleiben die Unterschiede erhalten, auch wenn anschließend auf ein groberes Raster (wie z.B. Ganzzahlen oder 8bit-Werte) gerundet wird. Das Runden sollte man also erst ganz am Schluss der Berarbeitungskette erledigen = beim Rausrendern des Videos.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



wolfgang
Beiträge: 6683

Re: Filmlook Tool FilmConvert Pro im Test

Beitrag von wolfgang »

Da wirst schon recht haben, ändert aber nichts daran dass man für Vegas schon eine performate Maschine für ACES unter 32bit floating Point Full range haben sollte, vor allem für 4K. Und angesichts der oft gefolgten Empfehlung, bei 8bit Material ohnedies das Material in der Tendenz direkt aus der Kamera heraus final haben zu wollen, spielt das in der Praxis gerade bei dem hier diskutierten Cine/HG eine eher unbedeutende Rolle.

Selbst slog Graden mit Vegas viele mit Filmconvert zu rec709, einfach weil die Ergebnisse sehr überzeugend sind und diese Rundungsfehler in der Praxis meist nicht wirklich schlagend werden.

Wem solche Punkte wichtig sind, der filmt dann vermutlich meist sinnvollerweise eh in 10 oder 12bit, und oft werden wohl echte Grading Applikationen zur Anwendung kommen. Vegas ist -trotz guter Compositingfähigkeiten - in meinen Augen eben unverändert eine gute NLE.
Lieben Gruß,
Wolfgang



Bruno Peter
Beiträge: 4439

Re: Filmlook Tool FilmConvert Pro im Test

Beitrag von Bruno Peter »

Guter Beitrag Wolfgang, also an die Arbeit!
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Schmalfilmdigitalisierer seit 2007 **
** Aktuelle Hauptkameras: DJI Pocket 3 Gimbal-Kamera, Xiaomi 14T Pro und Sony ZV-1**
http://www.videoundbild.de/



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