Wenn ich mich hier nochmals ins Off-Topic begeben darf (hoffentlich ist das Thema auch für künftige GH6-User von Interesse - immerhin werden die Panasonic Zoom-Pancakes kurz erwähnt):
Hallo
schroedinger (wie ist der Zustand der Katze?)!
Zunächst herzlichen Dank für die Hinweise.
Bei den Panasonic Pancake-Zooms wird es vermutlich ähnlich wie beim von
cantsin erwähnten Fuji Pancake-Angebot sein: Sehr kompakt, aber nicht so vieleitig einsetzbar, wie ich's mir wünschen würde (langsames Anfahren und Abbremsen, variable Zoomgeschwindigkeiten - auch ganz langsame, von der Kamera aus steuerbar - am besten per Kabel-Fernbedienung).
Zu den Fuji Cine-Optiken mit X-Mount: Deren Ankündigung hatte ich zwar am Rande mitbekommen, aber die Objektive vermutlich gleich wieder aus dem Fokus verloren, als ich die Preise sah.
Dank deines Hinweises sind sie nun wieder im Brennpunkt! ;-)
Ja, das wäre wohl das, was man sich wünschen würde.
Allerdings in Vollausstattung zwischen 5000 - 6000 EUR.
Aber wie ich nach einigem Googeln nun erkenne: Im Bereich der professionellen S35 (APS-C) Cine-Optiken gelten andere Maßstäbe: Der Preis ist eher ein Schnäppchen, und die beiden Objektive sind mit rund 20cm Länge und knapp über einem Kilo Gewicht (für immerhin 22 Linsen im Metall-Tubus) "compact and lightwight" - willkommen bei den Profis! ;-)
Soweit ich sehe, sind die beiden Fuji MKX-Optiken voll-manuell: 3 Ringe mit Zahnkranz (um Zubehör anzuflanschen) für Blende (ungerastert), Brennweite, Fokus (vom Kamera-Anschluss in Richtung Frontlinse).
http://www.fujifilm.com/products/digita ... /features/
Und an den Fokus-Kranz käme z.B. ein Follow-Fokus Drehring, der die seitliche Zoom-Drehbewegung links/rechts in eine Vorwärts-/Rückwärts-Bewegung übersetzt.
Und an den Zoom-Zahnkranz käme ein
Chrosziel-Motor, der fernbedient werden kann (und der hoffentlich subtiles Zoomen ohne Ruckeln und abruptes Anfahren/Bremsen erlaubte).
Die Sony-Pro-Angebote (ich habe mir nur kurz das Sony E 18-110 F4 OSS angesehen), haben den Vorteil des grösseren Brennweiten-Bereichs (18-110 versus Fuji 18-55 und 55-135), aber den Nachteil, eine Blendenstufe zu verlieren (Sony F 4.0
(F=berechnete Blende), Fuji T 2.9
(T=gemessene 'Blende')).
Soweit ich sehe, haben die Sonys im Gegensatz zur den Fujis aber einen eingebauten Zoom-Motor (leider reichlich nebulöse Beschreibung auf der Sony-Webseite) und einen Bildstabilisator.
Tja, wenn das Wörtchen "wenn" nicht wäre ... würde ich wohl das Fujinon MKX 18-55 /T2.9 mit Chrosziel-Motor (und zusätzlichem Follow-Fokus, falls der auch noch Platz findet) mal an meiner X-H1 mit Crop-Faktor 1.53 (36.0/23.5) testen (an der - wenn schon, denn schon! - am 4:2:2 8bit HDMI-out noch ein ProRes-Recorder mit SSD hinge) - muss ja eine tolle, parfokale (und mit T2.9=konstant 'parluminale') Optik sein!
PS:
Solche "Komplett-Sets" rücken natürlich auch in den Bereich vor, der eigentlich durch die professionellen S35-Videocams besetzt ist.
Vielleicht nicht, was die gesamte Handhabung betrifft, aber doch, was die technischen Möglichkeiten angeht.
Denkbar, dass sich Systemkamera-Anbieter, die auch Cine-Kameras im professionellen Sortiment haben (Sony, Canon, Panasonic), eher zurückhalten mit solchen Angeboten quer durch die so sorgfältig gestaffelten und zueinander abgegrenzten Prokduktsparten.
Aber mir fehlt in diesen Profi-Videokamera-Segmenten eh die Produktübersicht, um die Möglichkeiten zur "Cross-Usability" (mit Consumer-Systemkameras) zu beurteilen.
PS2:
Bevor man nun 5000-6000 EUR in den motorischen Zoom-Ausbau seiner Systemkamera investiert, wäre auch eine zusätzliche 1-Zoll- oder sogar S35-Videokamera eine Überlegung wert.
Vielleicht bietet die ja zum bezahlbaren Preis all die gewünschten Zoom-Möglichkeiten ?
Meine alte Panasonic AG-DVC30
( Für Nostalgiker:
https://www.film-tv-video.de/wp-content ... _DVC30.pdf )
bietet sie jedenfalls: Mit der Zoomwippe an der Kamera (im Modus: 'slow') oder mit der Bebob-Kabelfernbedienung ist butterweiches, fast unmerkliches & sehr leises Zoomen möglich!
Diese Kamera hat (neben vielen Vorteilen wie abnehmbarem Henkelgriff und abnehmbaren XLR-Mic-Anschlüssen mit genügend(!) Gain fürs Rode NTG-2, sowie mit IR-Modus für Nacht- oder Dämmerungsaufnahmen) eigentlich nur einen Nachteil: Das DV-Format (mit 3 CCD 1/4-Zoll-Sensoren)! :-(