wobei ich anmerken möchte, dass bei diesem hersteller, eben nicht nur das produkt im vordergrund steht...;-)
Wozu denn, du würdest doch ProRes aus Prinzip sowieso niemals benutzen. Ist weit unter deiner Würde, wie du unermüdlich kundtust.
Redraw sind ja auch nur variabel wavelet-komprimierte lineare ‚Graustufen-Bilder‘... mehr ist raw auch einfach nicht.
Naja, aber gerade deshalb ist es ja so perfomant. Wer schon mal versucht hat mit Long-GOP 4K zu schneiden, der weiß wieder was er an ProRes hat.
Auf EOSHD wurde gerade ProRes auch diskutiert. Darin dieser Clip (Irrtum darin: ProRes422 ist auch 10-bit):
Das wusste ich nicht.
motiongroup hat geschrieben:Ich verstehe euch echt nicht wirklich ... statt das sich die User freuen das es neues gibt wird’s schlechgeredet...
motiongroup hat geschrieben:... und gegen dieses Merowingerhafte Gehabe ist kein Kraut gewachsen...
Du schreibst immer wieder den selben Beitrag in neuen Worten... Die anderen Rekorderhersteller dürfen PRR noch gar nicht implementieren. Klar, dass sie (noch) kein Interesse bekunden. BMD hat keine Lust seine CS preiszugeben und Sony, Panasonic und Canon sind schon dabei. Arri wird mit ziemlicher Sicherheit schon mit Apple in Gesprächen sein und viel mehr andere relevante Hersteller mit potentiellem Interesse an PRE gibt es gar nicht... Adobe hat schon angekündigt sich mit PRR auseinanderzusetzen. Ich glaube, dass PRR einfach für alle überraschend kam... wieso sollte sich da jemand, der nicht bei der Entwicklung dabei war in der Woche nach Ankündigung aus dem Fenster lehnen?DV_Chris hat geschrieben: ↑Sa 14 Apr, 2018 10:12 Solange das Ökosystem von PRR aus einem Rekorder (Sumo wird man je eher weniger aufs Rig packen), ein paar Raw fähigen Kameras (davon sogar schon zwei EOL) und einer NLE besteht, kann es schon rein rechnerisch zu keiner massenhaften Verbreitung kommen. Der aktuelle Stand muss aus Sicht von Atomos ernüchternd erscheinen:
- Weitere Rekorderhersteller (AJA, Convergent Design, Video Devices) erwähnen das Format mit keinem Wort. AJA hat zur NAB gar DNxHR gepusht.
- Keiner der relevanten Kamerahersteller hat Interesse an dem Format zur internen Aufzeichnung bekundet. Und ja, so was würde man am größten Branchenevent des Jahres kundtun. Oder eben auch nicht.
Nach den ersten Tests scheint das Format sehr performant, was aber im gleichen Atemzug Zweifel aufkommen lässt, ob PRR überhaupt mit einem klassischen Raw Workflow verglichen werden kann. Es wirkt mehr wie ein gepimptes ProRes. Also mehr Marketing Buzz als technologische Höchstleistung. Denn Hand aufs Herz: andere Firmen und deren Entwicklungsabteilungen sind ja nicht auf der Nudelsuppe daher geschwommen. Wäre alles so easy wie mit PRR, dann hätten das andere wohl schon Jahre früher implementiert.
Persönlich hoffe ich (aufgrund meiner guten persönlichen Beziehungen zu Atomos und vielen Mitarbeitern dort), dass man hier nicht aufs falsche Pferd gesetzt hat und Resourcen falsch eingesetzt wurden, die man gegen den Mitbewerb hätte besser einsetzen können.
So wie ich das Interview mit Grant Petty verstehe, ist das nicht das Problem. (BM tut das ja bereits in seinen CinemaDNG-Dateien und offiziellen LUTs.) Sondern dass ProRes Raw für die Farbinterpretation des Raw-Materials nur eine LUT verwendet, was laut Petty zu wenig ist für gute Ergebnisse - andererseits aber auch die gute Performance von PRR erklären könnte.
Einspruch. LUTs sind doch relativ primitive Farbkorrekturmittel, die Pixelwerte stur von A nach B umrechnen. Wenn das Raw-Bild einer Kamera z.B. bei verschiedenen ISOs/gains oder verschiedenen Lichttemperaturen jeweils spezifische Farbkorrekturen erfordert, ist das mit einer simplen LUT nicht zu machen.Roland Schulz hat geschrieben: ↑Sa 14 Apr, 2018 13:41 Ob eine LUT oder zehn verwendet werden spielt keine Rolle da die LUT vor der Verarbeitung miteinander verrechnet und dann auf die RAW Daten angewendet werden können.
Was einen Unterschied macht ist eine mehrdimensionale LUT.
Ja, aber nochmal, genau das kann PRR laut Petty nicht. Seinen Aussagen zufolge gibt es da nur eine LUT und sonst nichts für die "color science".Roland Schulz hat geschrieben: ↑Sa 14 Apr, 2018 13:58 Die werden dann aber trotzdem nicht alle gleichzeitig auf „ein Bild“ angewendet.
Wendest du verschiedene LUT‘s auf verschiedene Szenen an schmälert das die Performance nicht.
Ich glaube er meint den hier ...
Nur, dass die iso invarianten BMD-Geräte das dann gar nicht brauchen. Und wenn die CS des Herstellers dem NLE vertraut ist, benötigt es außer den Meta- und Bilddaten ja nicht einmal eine eingebettete lut.cantsin hat geschrieben: ↑Sa 14 Apr, 2018 13:49Einspruch. LUTs sind doch relativ primitive Farbkorrekturmittel, die Pixelwerte stur von A nach B umrechnen. Wenn das Raw-Bild einer Kamera z.B. bei verschiedenen ISOs/gains oder verschiedenen Lichttemperaturen jeweils spezifische Farbkorrekturen erfordert, ist das mit einer simplen LUT nicht zu machen.Roland Schulz hat geschrieben: ↑Sa 14 Apr, 2018 13:41 Ob eine LUT oder zehn verwendet werden spielt keine Rolle da die LUT vor der Verarbeitung miteinander verrechnet und dann auf die RAW Daten angewendet werden können.
Was einen Unterschied macht ist eine mehrdimensionale LUT.
Das scheint aber das Problem zu sein, das Petty hat - dass zumindest FCPX nicht mehr kann, als die LUT anwenden. Das würde, wie gesagt, auch die gute Performance erklären.
Das fragst du als Händler für beide - Atomos und Canon? Verstehe wer will. Oder ist die C300 auf der Liste unterstützter Kameras ein Druckfehler?
Das war nicht die Frage. Es geht darum, ob Canon den Codec in einer Kamera implementieren könnte.