Man darf wohl getrost behaupten, dass 2018 das Jahr markiert, in dem Kleinbild/Vollformat bei Cine-Kameras Mainstream wird. Interessant ist, dass der Vollformat-Look bei ... Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten: Canon EOS C700 FF - Jetzt mit 5,9K-Vollformat Sensor // NAB 2018
So langsam wird der Markt aber echt unübersichtlich... wo man sich vor Jahren noch die Finger nach geleckt hat, wird einem heute gefühlt von allen Seiten was entgegen geworfen...
Wer soll all diese Kameras kaufen? Von der "Einstiegs-Blackmagic" über die Sony's, Canon's, Panasonic's, Arri's, Red's und gar die Chinesen befeuern den Markt unaufhörlich... wird denn wirklich noch soooo viel "digitales Kino" produziert? Ich würde es mir ja beinahe wünschen - aber ist es die Realität?
Ich habe das Gefühl das hier im CIne-Cam Bereich eine ziemliche Sättigung einzutreten scheint... gefühlt alle Hersteller sind da irgendwie aufgesprungen und haben was passendes im Portfolio. Aber braucht's das wirklich?
Klar - Konkurrenz belebt das Geschäft und erfreut die Kundschaft. Aber irgendwie verliert man auch ein wenig den Überblick... und die NAB hat ja noch nicht einmal begonnen.
Schon spannend die Entwicklung zu beobachten und auch zu sehen das Canon nach der 5D nun wieder zurück zum "Vollformat" kehrt...
rush hat geschrieben: ↑Mi 28 Mär, 2018 15:57
...wird denn wirklich noch soooo viel "digitales Kino" produziert? Ich würde es mir ja beinahe wünschen...
Ich wünsche mir auch dass ich mal endlich echtes (!) 4K (ausser meiner "Homevideos") auf UHD BD/die Glotze kriege!
Vielleicht hilft der aktuelle Trend von Oversamplingkameras mal endlich drüber weg über diesen "Aquarellbewegtbild"/cineastik Blödsinn!
4K+ ist für mehr als <2K/24p gemacht!
Roland Schulz hat geschrieben: ↑Mi 28 Mär, 2018 16:05
Vielleicht hilft der aktuelle Trend von Oversamplingkameras mal endlich drüber weg über diesen "Aquarellbewegtbild"/cineastik Blödsinn!
Solange durch Komprimierung bis zu 90% aller ursprünglichen Bildinformationen aus dem Fenster geworfen werden, wird das wohl nix werden.
Roland Schulz hat geschrieben: ↑Mi 28 Mär, 2018 16:05
Vielleicht hilft der aktuelle Trend von Oversamplingkameras mal endlich drüber weg über diesen "Aquarellbewegtbild"/cineastik Blödsinn!
Solange durch Komprimierung bis zu 90% aller ursprünglichen Bildinformationen aus dem Fenster geworfen werden, wird das wohl nix werden.
Och, da bin ich ganz guter Dinge dass bei bis zu 128Mbps HEVC mindestens so viel übrig bleibt wie bei ner Baumarktsönny... ;-)!!
rush hat geschrieben: ↑Mi 28 Mär, 2018 15:57
...wird denn wirklich noch soooo viel "digitales Kino" produziert? Ich würde es mir ja beinahe wünschen...
Ich wünsche mir auch dass ich mal endlich echtes (!) 4K (ausser meiner "Homevideos") auf UHD BD/die Glotze kriege!
Vielleicht hilft der aktuelle Trend von Oversamplingkameras mal endlich drüber weg über diesen "Aquarellbewegtbild"/cineastik Blödsinn!
4K+ ist für mehr als <2K/24p gemacht!
Die Kamera scheint mir wieder zu "aufgeblasen" von der Größe. Gibt zwar Schlimmeres aber trotzdem.
Also ich bin gefühlsmässig zwischen Steven Soderbergh mit seiner iPhone-Filmerei und den phallischen Dickmännern. Müssen Cine-Cameras nun immer noch so groß sein um beim *** ernst genommen zu werden?
Ohne die Kinefinity Mavo LF nun genau zu kennen scheinen die Papierwerte zu zeigen dass all das was die C700 FF kann (und sogar mehr wenn man mal die FPS und sehr variablen Ratios betrachtet) auch eine Kamera in einem sehr viel kompakteren, leichteren Gehäuse kann. Und ich meine RED zeigt das ja auch schon seit Jahren bezüglich der Kompaktheit.
Gerade in Zeiten von Gimbals erscheinen mir diese Monster einfach überholt. Jedes überflüssige Kilo erschlägt in Summe dann die nötige Infrastruktur aussen herum. Da muss man mit lächerlichen Exo-Skeletten herumlaufen um eine Kamera/Gimbaleinheit überhaupt tragen zu können nur weil man beim Body- und Energiedesign ewig gestrig denkt. Bei vielen Sets mag das zweitrangig sein weil manche Rigger gar um ihre Jobs fürchten wenn nicht für jeden Take irgendwelche monströsen Aufbauten gemacht werden müssen, aber grade der Independent Film mit kleinem Budget freut sich über solche Einsparungen.
Da bin ich dabei, sieht wirklich wieder riesig aus der Koffer!!
Dafür können die ganzen REDs und Kinefinitys aber keine pendelnde Wasserpulle vor nem kontrastvollen Hintergrund automatisch in der Schärfe nachziehen ;-) - die Canon (wahrscheinlich) schon! Damit brauchste zwar noch die Jungs zum riggen, aber den Focuspuller haste gespart ;-)!!
Roland Schulz hat geschrieben: ↑Mi 28 Mär, 2018 18:18
Da bin ich dabei, sieht wirklich wieder riesig aus der Koffer!!
Dafür können die ganzen REDs und Kinefinitys aber keine pendelnde Wasserpulle vor nem kontrastvollen Hintergrund automatisch in der Schärfe nachziehen ;-) - die Canon (wahrscheinlich) schon! Damit brauchste zwar noch die Jungs zum riggen, aber den Focuspuller haste gespart ;-)!!
Roland Schulz hat geschrieben: ↑Mi 28 Mär, 2018 17:42
Das kann ich aber immer haben - da brauch ich nur 1cm Tapetenkleister auf die Glotze buttern ;-)!
Viel interessanter ist doch der Sensor in dem Haufen. Da Canon bisher immer und überall die selben 4K Sensoren in ihrer Cinema Reihe verbaut hat, und von Generation zu Generation nur an der Software geschraubt hat, scheinen wir hier seit der C300 das erste Mal einen wirklich neuen Sensor zu sehen. Und somit kann man hoffen dass er auch in anderen niedriger angesiedelten Kameras wie der C300 mkIV oder einer C400 Einzug halten wird.
Roland Schulz hat geschrieben: ↑Mi 28 Mär, 2018 18:18
Da bin ich dabei, sieht wirklich wieder riesig aus der Koffer!!
Dafür können die ganzen REDs und Kinefinitys aber keine pendelnde Wasserpulle vor nem kontrastvollen Hintergrund automatisch in der Schärfe nachziehen ;-) - die Canon (wahrscheinlich) schon! Damit brauchste zwar noch die Jungs zum riggen, aber den Focuspuller haste gespart ;-)!!
...ein, zwei Generationen noch und das funktioniert perfekt, vielleicht sogar schon mit schnelleren Linsen oder der Venice mit E-Mount...
Es geht beim Schärfeziehen nicht um das Scharfstellen von Gesichtern im Bild, sondern um ein Gespür für die Tiefe des Raumes, Inhalt, Kadrage und Timing. Sobald ein AF das Drehbuch lesen kann, die Auflösung anschaut und versteht und in der Lage ist daraufhin kreative Entscheidungen zu treffen, dann wird er perfekt funktionieren, ja.
...ein, zwei Generationen noch und das funktioniert perfekt, vielleicht sogar schon mit schnelleren Linsen oder der Venice mit E-Mount...
Es geht beim Schärfeziehen nicht um das Scharfstellen von Gesichtern im Bild, sondern um ein Gespür für die Tiefe des Raumes, Inhalt, Kadrage und Timing. Sobald ein AF das Drehbuch lesen kann, die Auflösung anschaut und versteht und in der Lage ist daraufhin kreative Entscheidungen zu treffen, dann wird er perfekt funktionieren, ja.
Darum geht’s nicht, ein „Mensch“ muss und soll schon noch entscheiden „was“ gezogen werden soll.
Wenn ein Objekt aber scharf (!) im Fokus gehalten werden soll ist ein AF heute ggf. schon besser/präziser als ein Mensch, gerade bei 4K oder höher da hier die Anforderungen einfach größer sind.
Denke das wird noch eine interessante Entwicklung werden der irgendwann entscheidende Priorität beigemessen wird bzw. die neue Möglichkeiten eröffnet.
Canon und Sony zeigen da einen entscheidenden Entwicklungsvorsprung auf.
Roland Schulz hat geschrieben: ↑Mi 28 Mär, 2018 17:26
Och, da bin ich ganz guter Dinge dass bei bis zu 128Mbps HEVC mindestens so viel übrig bleibt wie bei ner Baumarktsönny... ;-)!!
Nur senden kann das keiner. Du mußt es nach dem Schnitt nochmal Komprimieren, und dann wird es für den Transponder nochmal Komprimiert, und die tolle Bildverschlimmbesserung im heimischen TV macht das, was danach noch übrig bleibt, endgültig zur Sau.
Roland Schulz hat geschrieben: ↑Mi 28 Mär, 2018 17:26
Och, da bin ich ganz guter Dinge dass bei bis zu 128Mbps HEVC mindestens so viel übrig bleibt wie bei ner Baumarktsönny... ;-)!!
Nur senden kann das keiner. Du mußt es nach dem Schnitt nochmal Komprimieren, und dann wird es für den Transponder nochmal Komprimiert, und die tolle Bildverschlimmbesserung im heimischen TV macht das, was danach noch übrig bleibt, endgültig zur Sau.
Ich meinte ne UHD BD, das sollte doch wohl klappen...
...ein, zwei Generationen noch und das funktioniert perfekt, vielleicht sogar schon mit schnelleren Linsen oder der Venice mit E-Mount...
Es geht beim Schärfeziehen nicht um das Scharfstellen von Gesichtern im Bild, sondern um ein Gespür für die Tiefe des Raumes, Inhalt, Kadrage und Timing. Sobald ein AF das Drehbuch lesen kann, die Auflösung anschaut und versteht und in der Lage ist daraufhin kreative Entscheidungen zu treffen, dann wird er perfekt funktionieren, ja.
Ihr habt ja nicht unrecht das "Schärfeziehen" auch gestalterische Hintergründe "haben kann".
Mir geht´s eher darum wie gut AF Systeme heute geworden sind und dass sie gerade in Bewegung mehr Präzision an den Tag legen können als es ein Puller reproduzierbar schaffen wird. Es geht auch um neue Möglichkeiten die sich daraus ergeben. Das sind nicht mehr die alten Krücken die irgendwas im Bild scharfziehen, dabei ne Gedenksekunde benötigen und dann noch ein- zweimal drüberregeln.
Kein einziger Sportfotograf würde heute auf nem Fußballplatz o.ä. ein einziges scharfes Bild mit ner 400mm+ 2.8 Optik im aktiven Geschehen erzielen.
Das geht reproduzierbar nur mit AF Systemen.
Solche AF Systeme werden Focus Puller auch nicht vollständig ersetzen, ggf. verlagert sich nur die Aufgabe derer in dem sie zukünftig nur noch irgendwelche Rahmen über den gewünschten Objekten bewegen und so das System anweisen bzw. unterstützen.
Es werden sich auf jeden Fall neue Chancen und Möglichkeiten durch hochentwickelte AF Systeme ergeben und da sind Canon und Sony dem Mitbewerb eben zwei Schritte voraus.
Ich könnte mir ohne weiteres vorstellen dass sich daraus ein Trend ergibt, zumal wie von mir gezeigt bereits die Baumarktklasse sowas bereits heute sehr gut löst.
Ich glaube das man in Sachen AF ganz stark zwischen der Foto und Videowelt trennen muss... zumindest tue ich das persönlich.
Fotografisch möchte ich tatsächlich ungern auf einen Autofokus verzichten und finde solche Features wie Eye-Tracking mittlerweile ganz hervorragend und extrem praktisch... bei People&Portrait geht so kaum noch was daneben und bei Bewegtbildfotografie (Sport) ist ein potenter AF ebenfalls extrem hilfreich - da ist wohl was dran.
Aber sobald ich meine kleine Sony in den Videomodus schalte tue ich mich schwer dort dem kontinuierlichen AF-C zu vertrauen... denn a: ist der natürlich noch nicht ganz so gut wie vermutlich das AF System von Canon - aber viel wichtiger: Er weiß doch oft gar nicht was ich vorhabe, wo ich den Fokus hinlegen möchte und wann ich bspw. mal eine Person in die Unschärfe weglaufen lassen möchte und der AF dann nicht mehr nachfokussieren soll...
Ich denke es kommt darauf an wie jene Systeme in den Workflow integriert werden können und wie einfach man sie "overriden" und deaktivieren kann ohne groß Handstände zu machen. Geschichten wie Touch-AF und Co gehen da sicher in die richtige Richtung und auch Fokus-Fades wie es sie früher schon bei einigen Camcordern gab von Punkt A nach Punkt B sind sicher hier und da hilfreich.
Zudem - und das ist vermutlich auch ein Punkt warum AF im Video immer interessanter wird: Moderne AF-Optiken lassen sich einfach bescheiden manuell fokussieren... entweder sind die Fokuswege dermaßen kurz das man ständig über den gewünschten Punkt rutscht, es fehlen fixe Anschläge oder die Ansteuerung erfolgt "by wire" und auch noch geschwindigkeitsabhängig sodass einem jegliches Gefühl des fokussierens verloren geht... und das finde ich schade.
Eine meiner liebsten Linsen war das 25er Nokton von Voigtlander welches ich an der GH2 nutzte... damit konnte man ultra präzise arbeiten, ich habe es geliebt damit zu filmen weil man einfach wusste wo man sich befindet und binnen kürzester Zeit fast immer den gewünschten Fokuspunkt getroffen hat.
Da viele aber eher mit Fotooptiken arbeiten ist solch ein präzises Arbeiten einfach nicht mehr möglich - und darum beginnen wir uns mehr auf die elektronischen Helferlein zu verlassen... quasi als Mittel zum Zweck.
Denn wenn wir ehrlich sind: Die meisten "Cine-Optiken" sind weiterhin rein manuell zu bedienen... da hilft dann auch kein Dual Pixel AF in der Kamera, wenn die Optik eben keine elektronischen Features mitbringt.
Ziemlich sicher kriegen die Hersteller das irgendwann in den Griff, aber die Frage ist doch eher, ob der Zug nicht generell in die falsche Richtung fährt. Notorisch geringe Schärfentiefe mag zwar bei Agenturfuzzis und Redakteuren der heilige Gral sein, aber viele Normalverbraucher sind inzwischen genervt davon.
Erst letzte Woche hat sich ein Kunde massiv über die Arbeit eines Kollegen beschwert. Der hatte im Vorjahr eine Fachtagung, treudoof dem Trend folgend, durchgehend mit S-35 Mühle und offener Blende gedreht, inklusive ständiger Suche nach dem Schärfenpunkt und Wackel-Dackel-Handkamera, wie sie typisch für fehlenden Stabi ist. "Das konnte man sich das nur ansehen, wenn man zwei Meter vom Monitor wegsaß. Kriegen Sie das besser hin?" No Brainer. Meine sechs Jahre alte HPX 250 mit 1/3 Zoll-Sensor did the job.
Ich sage nicht, dass wir zum platten Camcorder-Look der Nuller Jahre zurückkehren sollten, aber für 70-80 Prozent aller Produktionen wären 1-Zoll Sensoren oder von mir aus 4/3-Zoll, nicht nur ausreichend, sondern aus Sicht aller Beteiligten, vor allem der Zuschauer, die bessere Wahl.
Statt noch eine "Cine-Kamera", deren Bilder eh fast nie im Kino landen, auf den Markt zu werfen, sollten die Hersteller lieber andere Baustellen abarbeiten. Deutlich mehr DR würde z.B. mehr bringen, ist aber natürlich nicht so "Faust aufs Auge" wie Monster-Bokeh oder ein 5 K-Aufkleber an der Kamera - und damit ungünstiger fürs Marketing.
Jalue hat geschrieben: ↑Do 29 Mär, 2018 11:51
Der hatte im Vorjahr eine Fachtagung, treudoof dem Trend folgend, durchgehend mit S-35 Mühle und offener Blende gedreht, inklusive ständiger Suche nach dem Schärfenpunkt und Wackel-Dackel-Handkamera, wie sie typisch für fehlenden Stabi ist.
Deutlich mehr DR würde z.B. mehr bringen, ist aber natürlich nicht so "Faust aufs Auge" wie Monster-Bokeh oder ein 5 K-Aufkleber an der Kamera - und damit ungünstiger fürs Marketing.
Da liegt der Fehler aber eindeutig hinter der Kamera und nicht in der Kamera. Man kann auch mit einem S35 Sensor wackelfreie Döner-Alles-Scharf-Bilder produzieren.
Und es bringt auch nix immer nach noch mehr Dynamikumfang zu schreien und sich im gleichen Atemzug über ausgewaschene flache Bilder aufzuregen. Hoher Dynamikumfang auf einem SDR Bildschirm sieht nun mal flach aus.
Aber wozu brauche ich dann unbedingt eine S-35 Kamera samt aller damit verbundenen
Erschwernisse? Ein bisschen, wie mit dem Porsche Möbel transportieren oder?
Und natürlich kennen solche Kollegen (hoffentlich), den Zusammenhang, zwischen Sensorgröße, Blende, Brennweite und Schärfentiefe. Der Punkt ist nur, dass die den Extrem-Bokeh-Look "cool" finden, die Kunden meist weniger. Mit cineastisch hat dieser Hype schon längst nichts mehr zu tun, würde man solche Bilder tatsächlich auf der großen Leinwand zeigen, die Leute würden in Scharen aus dem Saal rennen.
Ich nutze geringe Schärfentiefen sehr oft, beim fotografieren und filmen. Aber hauptsächlich um unschöne Hintergründe zu „verstecken“. Ein Grossteil unserer Arbeiten sind an Örtlichkeiten an denen wir kaum Einfluss auf die Umgebung haben. Oder zumindest zu wenig Budget um Set Artists anzustellen. Wenn es bei Hochzeiten heisst, „Die Braut zieht sich zu Hause bei ihren Eltern das Brautkleid an!“ Da weiss ich schon dass ich irgendwas zwischen 50 und 200mm an die 5D oder C100 anflansche und Blende auf 2.0 stelle um möglichst viele Setzkästen, Schrankwände, Reliefbilder vom Asiatenhändler, Fliesentische, an die Wände genagelte Kunstblumenkränze usw. im Bokeh-Nirvana zu ersaufen. Und wenn man dann noch nen Light Leak rein bekommt siehts am Ende vielleicht tatsächlich noch irgendwie gut aus.
So eine Grosssensorige Kamera ist also recht flexibel. Man kann Vorträge filmen aber auch Verstecken spielen.
Absolut, in eurem Arbeitsfeld ist der große Sensor ein Must-have. Im Reportageeinsatz sind die Dinger
allerdings ein Schmerz im A... , besonders für Videojournalisten. Allein die Lichtstärke ist hier ein Argument, ansonsten läuft das oft unter "verschlimmbessern", zumal ja meist keine wirklich guten Linsen zum Einsatz kommen, sondern Kit-Zooms oder preiswerte Fotoscherben. Großsensormühlen sind keine Allzweckwaffen, man muss definitiv sorgfältiger arbeiten und mehr Zeit einplanen - aber den Punkt sehen Entscheider selten bis gar nicht.
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