Super. Gerade mal ein sub-2% des Gesamtmarkts fest in der Hand haben. Wer wünscht sich das nicht?
totaler quatsch, sowohl premiere als auch resolve laufen mit proxies ruckelfrei. ich denke, das auch andere proggies ohne probleme das mit proxies machen. aber egal. jeder nutzt halt die werkzeuge, die für einen in frage kommen und den job erledigen.Drushba hat geschrieben: ↑So 23 Jul, 2017 17:03 Avid hat schon einige Vorteile, es ist z.B.das einzige NLE, mit welchem ich GH4 4k Proxy-Material ruckelfrei auf einem alten 2600K Prozessor schneiden kann. Das geht auf meinem System weder mit Proxys aus Resolve, noch mit solchen aus Edius oder Premiere. Einmal erlernt (was zugegeben zunächst mühsam ist), wird Avid zudem sehr komfortabel und man beginnt die Logik dahinter zu schätzen. Was ich hingegen nicht verstehe ist, warum man statt mit so etwas eingeschränktem wie Avid First nicht mit einer kostenlosen Testversion der Vollversion einen Monat lang arbeitet, bei längerem Bedarf danach die Platte bügelt und Avid neu installiert - das kann man beliebig oft wiederholen ;-)
Und ich habe in diesem Jahr mein 20-jähriges Avid-Jubiläum. Funktioniert vollkommen problemlos, ich mache alle paar Jahre mal ein Update, zuletzt am gestrigen Tage. Hat alles vollkommen problemlos funktioniert, und was ich wirklich beeindruckend finde, dass man auch nach vielen Jahren Projekte öffnen kann, und alles genau da ist, wo es sein soll. So kann man mit wenigen Klicks an einem alten Film was ändern und die Kunden damit superglücklich machen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 23 Jul, 2017 16:30Ich habe vor mehr als 20 Jahren, als ich für den Schweizer Sender Star Tv gearbeitet habe, das letzte mal auf Avid geschnitten, ist also schon etwas länger her.
ja da stimme ich dir zu. der mc1st ist wirklich nur für den insel editor geeignet der was anderes als ein schnittsystem auch nicht braucht. gerade alle kommunikations optionen abzuschalten ist für mich der dealbreaker an dem angebot. ich glaube das derjenige der den mc1st benutzen kann auch niemals auf den mc wechseln wird weil er nur profi funktionen dazu bekommt die er sowieso nicht braucht und alle anderen können ihn nicht benutzen weil genau die funktionen fehlen.
Mir wurde gesagt, dass es bei anderen Programmen oft vorkommt, dass alle möglichen Medien- und Effektdateien entweder nicht mehr gefunden werden, oder dass neue Programmversionen keine alten Projekte oder Timelines mehr öffnen können. Vielleicht nicht bei kleinen Versionssprüngen, aber bei größeren.
Ich spreche von meinem alten 2600K. Da ruckeln die anderen NLEs im Proxymode gewaltig. Dank Avid spar ich mir so seit Jahren einen neuen PC ;-)
ich kenne einige firmen die für ihre avids hardware benutzen wo ich mir an den kopf fasse und denke OMG-das zeugs gehört ins museum, aber wenn ich den avid dann benutze läuft der einwandfrei. wir haben auch einen steinzeit rechner in der firma den wir schon 100x austauschen wollten der da aber immer noch rum steht und eigendlich nicht benutzt wird. immer wenn wir so viel zu tuen haben das alle arbeitsplätze belegt sind setzt sich einer an die olle mühle startet den avid und fängt an zu arbeiten. lustigerweise, wenn dann ein schneller arbeitsplatz wieder frei wird und wir sagen wechsel doch dorthin (wir schneiden mit isis im netzwerk ist also problemlos) ist die antwort, wieso? der läuft doch einwandfrei, zu rechnen hab ich ja sowieso nichts. ;-)
Wobei ich das Gefühl hatte, dass alle rechts vom Moderator Kreide gefressen hatten, damit "kein Blut fließt". Im Hintergrund prangte groß "Lumaforge", und gefunden habe ich den Clip auf fcp.co. Schneiden und zum selben Ergebnis kommen kann mit mit allem, auch mit Hitfilm und Magix, das war der Konsens. Einer (Adobe) sagte, er habe es aufgegeben, die überzeugen zu wollen, die nicht überzeugt zu werden wünschten. Sehr weise.Peppermintpost hat geschrieben: ↑So 23 Jul, 2017 17:43in dem video was du gepostet hast, was ich auch echt gut finde weil da alle unterschiedlichen meinungen auch mit guten argumenten belegt werden ...
Normalerweise ist es doch umgekehrt: ein mit einer alten Version gemachtes Projekt muss aktualisiert werden, um mit der neuen geöffnet werden zu können. Danach kann es nicht mehr mit der alten geöffnet werden. Es leuchtet mir aber ein, dass größere Änderungen nötig sein können. Wenn das nach 20 Jahren ohne Probleme klappt ist das entweder stark beeindruckend oder zeigt, dass sich nicht viel getan hat. Außer AVID gibt es halt kein Programm, das so lange durchgehalten hat. Premiere sollte laut des oben verlinkten Videos ja fast so lange existieren wie AVID, aber wenn ich mich recht erinnere, wurde es irgendwann, bevor es zu Pro wurde, komplett neu geschrieben. Ältere Projekte konnten trotzdem geöffnet werden, notwendigerweise mit ein paar Einschränkungen. Auch heute können FCP 7 Projekte noch mit FCP X geöffnet werden, mit Send2X (11 €, ein XML-Übersetzer), diverse Plugins werden aber nicht mehr erkannt und sowas. Viele haben auch als reine Fingerübung alte Filme unter Plünderung des Projektbins komplett neu in FCP X geschnitten.Pianist hat geschrieben:Mir wurde gesagt, dass es bei anderen Programmen oft vorkommt, dass alle möglichen Medien- und Effektdateien entweder nicht mehr gefunden werden, oder dass neue Programmversionen keine alten Projekte oder Timelines mehr öffnen können. Vielleicht nicht bei kleinen Versionssprüngen, aber bei größeren.
Vor zehn Jahren hätte man sich nach meinem bescheidenen Durchschnittsrechner die Finger geleckt, und man schnitt trotzdem mit den (damals neuen) Museumsrechnern. Obsoleszenz ist ein Argument. Ganz ernsthaft ein Punkt für AVID (und am stärksten von allen Vergleichsbeispielen gegen Apple). Aber auch modernere Software braucht nicht immer brandneue Hardware.Peppermintpost hat geschrieben:ich kenne einige firmen die für ihre avids hardware benutzen wo ich mir an den kopf fasse und denke OMG-das zeugs gehört ins museum
Ach sieh mal an, ein ehemaliger Avid Liquid-User!
Ganz ehrlich: Liquid hatte in meinen Augen überhaupt nichts mit Avid zu tun... es wurde aufgekauft, kurz unter dem Namen weitervermarktet und dann geerdet... aber da war ich auch überhaupt nicht traurig drüber.Frank B. hat geschrieben: ↑So 23 Jul, 2017 20:31 Avid hätte vielleicht die vielen Semiprofessionals, die damals mit Pinnacle Liquid, später Avid Liquid, geschnitten haben, nicht im Regen stehn lassen sollen. Man wollte offensichtlich ganz auf die professionellen Nutzer setzen und ist damit bauchgelandet.
ich hab hier einen alten 2600k rumstehen. und nein, premiere ruckelt nicht mit proxies, sorry. aber egal. schade, dass es bei dir nicht läuft.
Probiers mal GH4 4K Material. Das ist das, wovon ich oben spreche. Wenns damit nicht ruckelt, darfst Du Deinem 2600K PC getrost einen Altar bauen!
Unsinn. Beide haben, wie jede andere NLE auch, Clips aus einer „Bin" (oder wie es auch gerade im Einzelfall genannt wird) die mit Ins und Outs in eine Timeline aneinander und über/untereinander mit Insert, Overwrite etc. geschnitten und hin- und hergeschoben werden. Bestenfalls in Sachen Media Management und -Organisation heben sie sich von anderen ab, was aber den Schnitt (wovon ja die Rede ist) als solches nicht im geringsten erschwert. Ganz im Gegenteil, wie man i.d.R. später herausfindet.Peppermintpost hat geschrieben: ↑So 23 Jul, 2017 20:16fcpx oder smoke verfolgen aber total andere ansätze
Was du irgendwie belegen kannst, richtig? Du unterrichtest an diesen besagten Institutionen? Ich schon. Wir reden auch von diesem Jahrzehnt?
Eine NLE welche gerade mal seit 2015 Auflösungen >HD kann (soweit ich informiert bin aber noch immer nicht >4K), noch immer bestimmte Codecs nicht nativ unterstützt und z.T. fast ein Jahr braucht um aktuelle OS Versionen „offiziell" zu unterstützen, als „weit entwickelt" zu bezeichnen, finde ich doch schon ziemlich amüsant.
dem proxies ist ziemlich egal, welches material ausgangsmaterial war. aber ja, auch die laufen mit proxies butterweich. ganz ehrlich, wenn das nicht der fall sein sollte, ist dein pc entweder defekt, fehlerhaft aufgesetzt oder die proxies wurden falsch erstellt. mehr möglichkeiten sehe ich nicht. aber vielleicht irre ich auch. welchen codec hast du denn bei den proxies verwendet?Drushba hat geschrieben: ↑Mo 24 Jul, 2017 00:33Probiers mal GH4 4K Material. Das ist das, wovon ich oben spreche. Wenns damit nicht ruckelt, darfst Du Deinem 2600K PC getrost einen Altar bauen!
Avid ist einfach ein sehr weit entwickeltes NLE. Für den Schnitt ist Avid mir persönlich am liebsten, aber auch ich abeite gerne arbeitsteilig und wenn ich z.B. Motion Design benötige, was über Avid FX/Boris Red hinausgeht, dann heuer ich lieber einen, der das kann ;-).
Genau das wollte ich ja auch sagen mit meinem Post. Man hätte zweigleisig fahren können indem man Liquid auf dem Semipro- und Amateurmarkt halten müssen. Da hätte man schon etwas investieren müssen, hätte aber wahrscheinlich die ganzen Kunden, die zwangsläufig zu Edius, Magix und Adobe gewechselt sind, halten können. Was soll diese Aktion jetzt? Doch genau diese Kunden wieder zu locken? Mit einem Programm, das kompliziert zu erlernen ist und das nichtmal 4K bearbeiten kann? Denken die, so viele Cutter wollen noch auf die Vollversion aufspringen, weil die irgendwo noch Standard ist?rush hat geschrieben: ↑So 23 Jul, 2017 22:35Ganz ehrlich: Liquid hatte in meinen Augen überhaupt nichts mit Avid zu tun... es wurde aufgekauft, kurz unter dem Namen weitervermarktet und dann geerdet... aber da war ich auch überhaupt nicht traurig drüber.Frank B. hat geschrieben: ↑So 23 Jul, 2017 20:31 Avid hätte vielleicht die vielen Semiprofessionals, die damals mit Pinnacle Liquid, später Avid Liquid, geschnitten haben, nicht im Regen stehn lassen sollen. Man wollte offensichtlich ganz auf die professionellen Nutzer setzen und ist damit bauchgelandet.
Ich meine klar - Liquid brachte einige tolle Tools mit und auch der Workflow war im direkten MC-Vergleich ziemlich spannend und viel innovativer - aber in der Umsetzung haben sie das nie wirklich bis ins Mark hinbekommen. Smart Rendering und Co klangen in der Theorie ganz fein - praktisch ist das Ding aber immer wieder mal abgeschmiert oder das Rendering wurde eben nicht ausgeführt.. es hakelte hier und da an verschiedenen Ecken. Man hätte da sicherlich deutlich mehr Energie hinein stecken können und auch müssen - um aus einem durchaus nutzefreundlichen Liquid ein wirklich attraktives NLE zu basteln... das Potential und auch die Kundschaft wäre gewiss da gewesen... Aber so hat man beide Seiten nicht wirklich erreicht... .
Wenn du als Cutter einen Job suchst stehen die Chancen nicht schlecht, dass du gefragt wirst, ob du auf AVID schneiden kannst. Kannst du es nicht, wirst du nicht genommen. Der Grund sind bestehende Infrastrukturen. AVID ist halt ein alter Standard. In den Studios stehen Schnittplätze, die jede Menge proprietäre Peripherie haben, die auf AVID abgestimmt ist. Da geht's nicht nur um sowas wie fehlende Treiber, da geht's um Hardware, brokatummantelte Kabel mit Bakelitsteckern, überspitzt gesagt. Und, wichtiger, Workflows. Alte Hasen mit gelockten Brusthaaren sitzen neben der Kaffeemaschine und singen if I can make it there, I'll make it anywhere. So in der Art. Es gibt viele "rants" von Einsteigern über AVID, in denen demonstriert wird, warum es in deren Ansicht so kompletter Schrott ist. Die Beispiele zeigen, dass es zuerst und vor allem völlig benutzer-unfreundlich und unintuitiv ist. Man lese dann die Kommentare der eingeschworenen AVID-Cutter. Du kannst nicht erwarten, nachdem du einen Papierflieger wie Sony Vegas in die Luft gekriegt hast, auch eine Boeing 747 fliegen zu können. Na toll!Frank B. hat geschrieben: ↑Mo 24 Jul, 2017 08:49Was soll diese Aktion jetzt? Doch genau diese Kunden wieder zu locken? Mit einem Programm, das kompliziert zu erlernen ist und das nichtmal 4K bearbeiten kann? Denken die, so viele Cutter wollen noch auf die Vollversion aufspringen, weil die irgendwo noch Standard ist?
Salcanon hat geschrieben: ↑Mo 24 Jul, 2017 15:20 Witzig... 1994 sass ich ohne Handbuch vor Premiere und Media Composer und hatte die freie Wahl, auf welchem Programm ich
einen Kurzfilm schneide und zwei Tage Zeit, mich einzuarbeiten. Der MC hat gewonnen, soviel zum heutigen Vorwurf der Kompliziertheit.