Wenn man sich schon für 5k Euro eine Kamera kauft, spart man an einer No-Name-V-Mount-Platte. Die von BM angebotene vorbereitete V-Mount kostet ja auch nur 90 Euro und alleine meine Arbeitszeit für das Löten liegt am Ende bei knapp 25 Euro.
Dazu ist es auch nicht ganz ungefährlich einfach mal fünf Kabel miteinander zu verlöten und dabei sich keine Gedanken um den Querschnitt und den Info-Pin zu machen.
Allgemein hat BM auch nichts gegen andere Akku-Platten, dann aber bitte direkt an die Kontakte der Platte verlöten und nicht so ein "Kabel auf Kabel Gepfusche" veranstalten!
Gerade die vier bunten Kabel haben einen Verwendungszweck:
Pin 7 (
Blau): Monitor0--> Analoges Kameralevel oder "open drain data"
Pin 8 (
Grün): Monior1 --> "Open drain clock line"
Pin 12 (
Orange): +12V out --> regulierte 12Volt mit max 1,5A aus der Kamera
Pin11 (Weiß): EnableN--> GND für die genau diese 12 Volt.
Quelle: Blackmagic-URSA-Mini-Munal, Seite 144
https://www.blackmagicdesign.com/manual ... Manual.pdf
Ich kann nur jedem von solchen Billiglösungen abraten und wer täglich mit der Kamera arbeitet, für den sind auch die 160 Euro für die IDX-V-Mount-Platte eine sinnvolle Investition. Schon alleine wegen einer verlässlichen Akku-Restlaufanzeige sollte man auf die richtige V-Mount-Platte setzten.
Wooden Camera nutzt ebenfalls die IDX als Grundlage für ihre D-Box, die gerade für Rental-Kameras sehr interessant ist, da man 3-Pin RS und 2-Pin-Lemo zur Stromversorgung und Steuerung der Kamera hat.