Ja, das ist der Default. Es gibt dazu keine eigene Voreinstellung, nur im Infofenster des jeweiligen Timeline-Clips. Unter "Spatiale Anpassung" findest du 1. Anpassen 2. Füllen 3. OhneStadtmensch hat geschrieben:Tag allerseits,
mich würde es interessieren ob 4k Clips in einer 1080p Timeline (FCPX) automatisch in 1080p umgewandelt werden.
Den Spielraum siehst du bei "Ohne" spontan. Der blaue Crop-Rahmen bleibt (solange du nicht gleichzeitig shift drückst) automatisch in 16:9. Wahrscheinlich musst du deine Viewer-Ansicht verkleinern, um das ganze UHD-Bild zu sehen.Stadtmensch hat geschrieben:Es geht darum am Ende ein FHD Video zu rendern, aber während dem Schnitt nicht den Spielraum von 4k zu verlieren.
Guter Hinweis, Jott. Bist du übrigens sicher, dass du sorglos einen Ausschnitt aus der angepassten Ansicht croppen könntest? Ich verweise auf den parallelen Premiere-Thread, bei dem sich einige sehr sicher waren, bis sie es ausprobierten.Jott hat geschrieben:Zur Sicherheit: die Clips werden dabei zunächst NICHT umgewandelt, nur eben passend skaliert im 1080p-Fenster dargestellt. Sonst würde ja die Anpassung der Kadrage beim Schnitt unter Ausnutzung der "zu hohen" Auflösung nicht mehr funktionieren.
Ausgegeben wird am Schluss das, was du halt einstellst als Zielauflösung. 1080p in deinem Fall.
Einen digitalen Vertigo-Effekt gibt es nicht, auch nicht teilweise. Das funktioniert im Sinne des Erfinders nur real bei der Aufnahme mit bewegter Kamera und gleichzeitig veränderter Brennweite. Dein Effekt wird völlig anders aussehen.Stadtmensch hat geschrieben:Konkret will ich einen teils digitalen Vertigo Effekt erstellen. Die Kamera mit einem Slider auf das Objekt zu bewegen. Den Clip in FCPX auf ca. 160% skalieren und dann mit Keyframes zurück auf 100%.
TomStg hat geschrieben:Einen digitalen Vertigo-Effekt gibt es nicht, auch nicht teilweise. Das funktioniert im Sinne des Erfinders nur real bei der Aufnahme mit bewegter Kamera und gleichzeitig veränderter Brennweite. Dein Effekt wird völlig anders aussehen.Stadtmensch hat geschrieben:Konkret will ich einen teils digitalen Vertigo Effekt erstellen. Die Kamera mit einem Slider auf das Objekt zu bewegen. Den Clip in FCPX auf ca. 160% skalieren und dann mit Keyframes zurück auf 100%.
Dazu las ich kürzlich einen Artikel (leider zu bookmarken vergessen). Darin ging es genau um Bewegungskeyframes und wie wenig sie eigentlich in das FCP X GUI passen. Außerdem können auch die am elegantesten geschwungenen Keyframe-Pfade nicht so gut ein Verhalten (in Ken Burns eingebaut) simulieren - Motions Methode, Keyframes zu vermeiden. Das gilt natürlich gerade für sehr kurze Zooms.Jott hat geschrieben:Händisch hat man bei Keyframes natürlich auch die üblichen Möglichkeiten des Rumzupfens mit Bezierkurven und dergleichen - ich persönlich hasse das.
Ja, wohl besser. Der Effekt ist in-camera so schwierig perfekt umzusetzen, dass er alleine aufgrund dessen oft steif und als Mätzchen rüberkommt. Denn, Zitat moviecollege:TomStg hat geschrieben:Einen digitalen Vertigo-Effekt gibt es nicht, auch nicht teilweise. Das funktioniert im Sinne des Erfinders nur real bei der Aufnahme mit bewegter Kamera und gleichzeitig veränderter Brennweite. Dein Effekt wird völlig anders aussehen.
In Hitchcocks Vertigo ist der Effekt 1 Sekunde lang, 24 Einzelbilder, auf einer Trickbühne realisiert, soviel zu "real" und "im Sinne des Erfinders". Immerhin, er diente einem Zweck.Am Drehort selbst bedeutet die Umsetzung dieses Effektes höchste Genauigkeit in der Koordination von Kameraassistent und Kamera-Bühne. Die Geschwindigkeit, mit welcher der Dolly-Fahrer die Kamera vor- oder zurückfährt, und jene, mit welcher der Kameraassi die Zoomfahrt ausführt, müssen absolut gleichmäßig und präzise sein. Ganz nebenbei will auch die Schärfe während der Distanzveränderung zum Darsteller nachkorrigiert sein. Daran sind schon manche Profis gescheitert, auch wenn die technischen Hilfsmittel wie Motorzoom und Fernschärfe komfortabler sind als zu Hitchcocks Zeiten.