r.p.television hat geschrieben:Die DVX200 ist dafür nicht die richtige Kamera.
Das Objektiv ist für Run & Gun ausgelegt und nicht für szenische Ästhethik. Dann eher die GH4 mit nem externen Rekorder.
*gähn*
Sehr verallgemeinert und für meine Begriffe auch nicht sonderlich hilfreich.
Eine GH4 kann funktionieren, dann muss aber auch passendes Glas vorgeschraubt werden. Mit einem Brot und Butter zoom ala 3.5-5.6 gewinnt man gegenüber der DVX200 rein gar nichts.
Und einen Rekorder würde ich als letztes empfehlen... da gibt es Dinge am Set für ein Imagefilm die deutlich wichtiger sind: Gutes Stativ, guter Ton, brauchbares Licht und vllt. nen bissl was für Bewegungen (Slider, MiniJib etc).
Tendenziell würde ich vermutlich aber auch eher im Bereich einer A7s wildern... aber da ist letztlich auch Geschmackssache.
Interessant und durchaus etwas "professioneller" dastehen tut die "ältere" PMW-F3 von Sony... sie hat mit entsprechenden Update auch die Möglichkeit extern Slog bis 10bit 444 auszugeben, wenn gewünscht.
Zusätzlich bietet sie ND-Filter eingebaut und XLR Eingänge für ordentlichen Ton. Da die Kamera offenbar immer ein wenig im Schatten der Canon C-Reihe stand, findet man die F3 heute teilweise für unglaublich schmales Geld außerhalb Deutschlands...
Einzigst der PL bzw. FZ Mount sticht etwas aus dem Rahmen und erschwert die Glaswahl, zumindest dann wenn man Wert auf AF legt. Mit entsprechend manuellen Gläsern von Nikon und Co per Adapter kann man aber hervorragend arbeiten. Mit einem 18-35er 1.8 und 50-150er 2.8 von Sigma etwa ist man gut aufgestellt.... dann noch eine kleine Mattebox/Kompendium davor und das ganze sieht auf einmal ziemlich professionell aus.... das nur so als kleiner Tipp am Rande. Auch die C-Reihe von Canon ist natürlich einen Blick Wert wenn einem ein "Fotoapparat" zu klein ist.
Das die DVX200 jedoch per se nicht die richtige Kamera wäre finde ich wie eingangs erwähnt etwas weit hergeholt.