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Vergütung bei Interviews von Spezialisten?



Kreativität, Drehbuch schreiben, Filmideen, Regie, und ähnliches
Antworten
Francy
Beiträge: 50

Vergütung bei Interviews von Spezialisten?

Beitrag von Francy »

Hallo zusammen,

ich weiß nicht genau ob die Frage hier rein passt.
Aber der Verein bei dem ich arbeite möchte gerne ein Dokumentarfilm drehen, der im Internet ausgestrahlt werden soll, aber auch verkauft werden soll.
Jetzt wäre meine Frage: Wenn man da Interviews dreht mit verschiedenen Spezialisten, Professoren... bietet man denen eine Vergütung, Gehalt oder so was an? Wenn ja wie hoch ist des dann normalerweise?


Danke euch für die Antwort :)



soan
Beiträge: 1236

Re: Vergütung bei Interviews von Spezialisten?

Beitrag von soan »

In der Regel "Vielen Dank für Ihre Zeit".



didah
Beiträge: 975

Re: Vergütung bei Interviews von Spezialisten?

Beitrag von didah »

soan hat geschrieben:In der Regel "Vielen Dank für Ihre Zeit".
jop.. und vorallem bietet man nichts von sich aus an, ist ja wertvolles produktionsbudget. also wenn die nicht mit einer forderung kommen, dann erst gar nicht drüber reden...

lg
mean people suck



Francy
Beiträge: 50

Re: Vergütung bei Interviews von Spezialisten?

Beitrag von Francy »

das hört sich ja richtig gut an... :)

Danke euch!



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Vergütung bei Interviews von Spezialisten?

Beitrag von WoWu »

Es ist aber keine Schande, dann u.U. deren Institut oder Institution zu nennen, für die sie arbeiten.
An Öffentlichkeitsarbeit sind nämlich die meisten auch interessiert, sodass das eine win- win Situation wird.
Gute Grüße, Wolfgang

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Habenichts
Beiträge: 155

Re: Vergütung bei Interviews von Spezialisten?

Beitrag von Habenichts »

Falls der Experte Geld verlangt, ist´s immer gut seinen "Konkurrenten" oder wie er es nennen würde Kollegen zu kennen, den man dann, nebenbei fallengelassen, eben interviewt.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Vergütung bei Interviews von Spezialisten?

Beitrag von WoWu »

Sowas macht man mit dem Gesprächspartner aber auch nur einmal.
Gute Grüße, Wolfgang

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Habenichts
Beiträge: 155

Re: Vergütung bei Interviews von Spezialisten?

Beitrag von Habenichts »

Genau, weil er bei der nächsten Anfrage sofort zusagt.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Vergütung bei Interviews von Spezialisten?

Beitrag von WoWu »

@Habenichts

Nee, weil er seinen "geschätzten Kollegen" anruft und ihm sagt, was das für eine Amateurbande ist, die angefragt hat und versucht hat, sie gegeneinander auszuspielen.
So steht man sehr schnell ohne Interviewpartner da... und das für länger...

Je nach Güte des Interviewpartners und Länge der Interviews sind ansonsten nämlich Beträge zwischen 300 und 3k€ nicht unüblich.
Erst, wenn auch beim Intervoewpartner das Interesse an der öffentlichen Wahrnehmung besteht, tendiert das gegen Null.
Gute Grüße, Wolfgang

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Goldwingfahrer
Beiträge: 1419

Re: Vergütung bei Interviews von Spezialisten?

Beitrag von Goldwingfahrer »

WoWu hat geschrieben:Es ist aber keine Schande, dann u.U. deren Institut oder Institution zu nennen, für die sie arbeiten.
An Öffentlichkeitsarbeit sind nämlich die meisten auch interessiert, sodass das eine win- win Situation wird.
Ja,es ist keine Schande,deren Institution zu nennen.
Dass die dann noch einen separaten Obulus fordern ist eher unwahrscheinlich,wo kämen wir denn da hin wenn jeder Gehaltsempfänger
sich erdreistet noch zusätzlich Geld zu verlangen.
Digitalisierungen Normwandlungen Datenrettungen Restaurierungen



cuttingedge
Beiträge: 101

Re: Vergütung bei Interviews von Spezialisten?

Beitrag von cuttingedge »

Als Journalist kann ich sagen, dass so etwas eher unüblich ist...
Meine Erfahrung insbesondere mit Uni-Professoren ist, dass man eine Mail dahin schreibt mit der Interviewanfrage und einer Zusammenfassung worum es in dem Film gehen soll, und dann bekommt man einfach eine Zu- oder Absage... Ein Anruf ist auch gut, selbst wenn man nur das Sekretariat dran hat...

Vergütungen/Gagen kommen dann ins Spiel, wenn ihr wollt, dass ein bestimmter Experte eine bestimmte Sache in eure Kamera sagt, wenn ihr versteht, was ich meine... ;-)



Goldwingfahrer
Beiträge: 1419

Re: Vergütung bei Interviews von Spezialisten?

Beitrag von Goldwingfahrer »

Vergütungen/Gagen kommen dann ins Spiel,........
Naja...egal ob Fahrnislieferung oder Dienstleistung,ein sogenannter Werksvertrag kommt immer zustande.

Zu einem Werksvertrag gehört aber eine Anmeldung im Handel & Gewerberegister,Umsatzsteuernummer.....

Ein Professor kann das doch in der Regel ja gar nicht....Die Bezeichnung "Professor" ist keine Berufsbezeichnung,nur ein Titel.

Was soll denn der "Professor" in seinem Werksvertrag auf den Briefkopf schreiben....Professor darf er sich zwar nennen,als Beruf müsste er aber Lehrer angeben.Soviel ich aber weiss darf ein Lehrer als Angestellter des Staates keine zusätzliche eigene Firma gründen.

Klar gibts da auch Ausnahmen,Ein Pfarrer zum Beispiel obwohl er sein Gehalt von der Kirche [Kasse aufgefüllt durch uns Steuerzahler] erhält,lässt trotzdem noch am Ende der Messe den Klingelbeutel in die Runde verteilen.
Ein Politiker verlangt für seine Rede vor einem Verwaltungsratgrüppchen separat noch eine 5-Stellige Summe obwohl er auch von den Steuerzahler bezahlt wird.
Aber da gelten leider andere "Gesetze" die dürfen sich auch die eigenen "Diätenerhöhungen" selber erstellen.
verkehrte Welt.
Digitalisierungen Normwandlungen Datenrettungen Restaurierungen



RCPMED
Beiträge: 11

Re: Vergütung bei Interviews von Spezialisten?

Beitrag von RCPMED »

Ich habe eine zeitlang für eine Produktionsfirma gearbeitet, die Beiträge für ARTE und 3SAT hergestellt hat.
Grundsätzlich hat da nie irgendwer Geld für Interviews bekommen. Wenn jemand was gefordert hätte, hätte ich einen anderen Ansprechpartner recherchieren müssen.



Bommi
Beiträge: 561

Re: Vergütung bei Interviews von Spezialisten?

Beitrag von Bommi »

Genau. Für Interviews zu bezahlen ist nicht nur unüblich, sondern sogar verpönt, weil dabei immer die Gefahr der Korruption gegeben ist.

Vor langen Jahren gab's eine kontroverse Diskussion um den sogenannten 'Scheckbuch-Journalismus', in deren Verlauf man sich darauf geeinigt hat, dass 'Geld für Informationen' höchst problematisch ist und deshalb grundsätzlich unterbleiben sollte.



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