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28mm - DIE Cine-Brennweite?



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cantsin
Beiträge: 17056

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von cantsin »

srone hat geschrieben: eben, deswegen macht ein allgemeingültiger (kb) vergleich sinn ;-).
...den es aber nur in der Amateurfotografie gibt, und nicht im Film, wo bis auf das Exotenformat Vistavision Brennweiten andere Bildwinkel hatten.

Historisch geht der KB-Vergleich auf die ersten Digital-SLRs zurück. Die kamen mit APS-C-Sensoren auf den Markt, ohne dass es damals schon spezielle APS-C-Objektive gab. Weil man nur seine Kleinbildobjektive dranschrauben konnte, fing die ganze Rechnerei mit "Crop-Faktoren" an.

In der Berufsfotografie ist - soweit ich das überblicke - der Gebrauch von Kleinbild-Brennweiten als Allgemeinreferenz unüblich, weil man dann schon immer in verschiedenen Formaten unterwegs war (Kleinbild und Mittelformat - wobei Mittelformat sich dann nochmal in 6x4.5, 6x6 6x7, 6x9 etc. qua Brennweitenwirkung drastisch unterscheiden kann).

Ausserdem bringt der KB-Vergleich auch deswegen nichts, und wird von der Kameraindustrie zu Marketing-Desinformation missbraucht, weil man dann eigentlich auch die Blendenwerte umrechnen müsste. Z.B. fängt ein 25mm-MFT-Objektiv erst mit f0.9 soviel Licht ein (und kann ebenso gut freistellen) wie ein 50mm-Kleinbildobjektiv mit f1.8 an einem Full Frame Sensor. Stattdessen finden sich aber an Kompaktkameras häufig auf KB umgerechnete Brennweitenangaben mit unveränderten Blendenangaben (also z.B. "24-70mm 2.8" an einer Kleinsensor-Kamera).

Der Noam Kroll-Artikel ist mit seinen krassen Fehlern doch der beste Beweis für die Verwirrung, die diese ganze Umrechnerei verursacht.



Rudolf Max
Beiträge: 852

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von Rudolf Max »

Hallo cantsin,

Du schreibst:

@: Z.B. fängt ein 25mm-MFT-Objektiv erst mit f0.9 soviel Licht ein wie ein 50mm-Kleinbildobjektiv mit f1.8 an einem Full Frame Sensor...

Das musst du mir nun aber etwas genauer erklären, da ich dies so nicht akzeptieren kann, bzw. für falsch halte...

Rudolf



rush
Beiträge: 15109

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von rush »

@ Rudolf: Theoretisch stimmt das schon was er sagt - aber es ist nicht immer ganz linear und jeder Sensor verhält sich auch wiederum ein wenig anders wodurch die Aussage immer mit etwas Bedacht zu machen ist.

http://admiringlight.com/blog/full-fram ... nt-matter/

"So, after all that drivel, what’s this aperture equivalence speak? Well, it refers entirely to the comparison of depth of field for a given sensor/lens combination. That is…you can multiply the f-stop by the crop factor to determine the aperture on a full frame camera that will give you the same depth of field.

So, if I shoot a portrait with a Micro 4/3 camera and a 25mm f/1.4 lens, and I shoot it at f/1.4. The field of view, depth of field and amount of background blur will be the same as if I’d shot the image at the same spot with a full frame camera, and a 50mm lens at f/2.8.

Since Micro 4/3 has a crop factor of 2: 25mm x 2 = 50mm lens for the same field of view, and f/(1.4 x 2)= f/2.8 for the same depth of field.
Similarly, 25mm/1.4 = 17.9mm aperture size and 50mm/2.8 = 17.9mm aperture size (so same amount of background blur at the same focus distance).

This means that, all things being equal, a smaller format will generally have DEEPER depth of field and less background blur than a larger format. This makes sense because smaller format cameras use shorter focal lengths for the same field of view, and therefore similar f-stops mean a smaller physical aperture size: less blur."

Aber... und das ist wiederum in der Praxis nicht unrelevant:

"However, this doesn’t work completely linearly in the real world, as smaller sensors are more light efficient than larger ones, and it is also dependent on sensor technology being identical."
keep ya head up
Zuletzt geändert von rush am Mo 21 Sep, 2015 00:28, insgesamt 1-mal geändert.



cantsin
Beiträge: 17056

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von cantsin »

Rudolf Max hat geschrieben: @: Z.B. fängt ein 25mm-MFT-Objektiv erst mit f0.9 soviel Licht ein wie ein 50mm-Kleinbildobjektiv mit f1.8 an einem Full Frame Sensor...

Das musst du mir nun aber etwas genauer erklären, da ich dies so nicht akzeptieren kann, bzw. für falsch halte...
Die Debatte hatten wir hier schon mal in einem anderen Kontext, und ich hielt das auch für falsch (da man ja am Belichtungsmesser auf f1.8 unabhängig von der Sensor-/Filmgröße belichtet). WoWu hat das damals aber überzeugend dargelegt.

F1.8 beschreibt ja nur die Relation von Eingangs- und Ausgangsöffnung des Objektivs. Deshalb fällt durch ein MFT-Objektiv bei F1.8 nur ein Viertel des Lichts wie bei einem Kleinbild-Objektiv bei F1.8. Will ich die gleiche Lichtmenge einfangen, brauche ich eigentlich eine viermal größere Öffnung, also F0.9.

Da wir beide ja aus der Schmalfilmszene kommen: Im Prinzip hatten wir dasselbe Problem auch früher mit Super 8 vs. 35mm. Durch seine kleinere Oberfläche absorbierte der Super 8-Film weniger Licht; zwar nicht relativ per Quadratmillimeter Film gerechnet, aber absolut gerechnet auf die gesamte Fläche. (Darum war es auch so einfach, f1.8-Zoomobjektive für Super 8-Kameras zu bauen; sie waren keine aufwändigeren Konstruktionen als f3.5-16mm Objektive oder f7-35mm-Kinoobjektive/f11-Kleinbildobjektive. Und deswegen sind auch MFT-Objektive soviel kleiner als Kleinbildobjektive.) Das machte bei der Belichtungsmessung zwar keinen Unterschied, aber am Schluss bei der Projektion.



kmw
Beiträge: 699

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von kmw »

So einfach ist die Umrechnung in digitalen Zeiten auch wieder nicht.
Als weiter Größen bräuchte man dafür dann noch die entprchende Pixelzahl/bzw Größe. Und die variiert bei den unterschiedlichen Kameramodellen und Cropfaktoren erheblich.
Passion is the best gear.

lg
Michael



cantsin
Beiträge: 17056

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von cantsin »

kmw hat geschrieben:So einfach ist die Umrechnung in digitalen Zeiten auch wieder nicht.
Als weiter Größen bräuchte man dafür dann noch die entprchende Pixelzahl/bzw Größe.
Nee, dann bist Du wieder bei Licht pro Pixel (bzw. Lichtempfindlichkeit und Dynamik des Einzelpixels) statt Licht pro Gesamtfläche des Sensor. Aber lass uns das lieber nicht vertiefen...



domain
Beiträge: 11062

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von domain »

cantsin hat geschrieben: F1.8 beschreibt ja nur die Relation von Eingangs- und Ausgangsöffnung des Objektivs. Deshalb fällt durch ein MFT-Objektiv bei F1.8 nur ein Viertel des Lichts wie bei einem Kleinbild-Objektiv bei F1.8. Will ich die gleiche Lichtmenge einfangen, brauche ich eigentlich eine viermal größere Öffnung, also F0.9.
Stimmt so sicher nicht. Ursprünglich gab die Lichtstärke eines Objektives grob die Relation Durchmesser der Frontlinse/Brennweite an, also hatte ein 1:2 50mm Kleinbildobjektiv ca. einen Frontlinsendurchmesser von 25 mm. Das änderte sich allerdings zum Negativen mit zunehmender Linsenanzahl, weil jede Linse ja praktisch ein leichter Graufilter war, verbesserte sich aber wieder zum Positiven durch die allmählich eingeführten und immer hochwertigeren Vergütungsverfahren (Multicoating) und überhaupt galt diese Relation schon gar nicht mehr bei extremen Weitwinkelobjektiven.
Heute zählt eigentlich nur mehr die Durchlässigkeit von verschiedensten Objektivkonstruktionen. Blende 5,6 z.B. muss bei jedem Objektiv jene Leuchtdichte auf dem Sensor hervorrufen, die bei identischen ISO zu vergleichbaren Belichtungsergebnissen führt.
Zu der Brennweitenverwirrung: die in Relation zu KB angegebene Brennweite ist derzeit schon noch sinnvoll, ist so wie bei den schon vor Jahren beabsichtigten KW-Angabe von Motoren. Interessiert keinen, in der breiten Bevölkerung gelten nach wie vor nur Pferdestärken, also PS



Jan
Beiträge: 10127

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von Jan »

Ich halte dieses Crop-Gerücht der Lichtstärke auch für Unsinn. Dazu habe ich damals auch mehrere Bilder von verschiedenen Sensoren mit gleicher ISO, Shutter und Blende getätigt. Es gab teilweise leichte Unterschiede, die sich aber auf die ISO zurückführen lassen. Daher, weil ISO nicht wirklich definiert ist wie beim Film, wurden die ISO-Werte nämlich gemessen, waren ISO100 bei einer Kamera 100 bei der nächsten 80. Von einer deutlichen Unter- oder Überbelichtung (F2,8 zu 5,6) wie das hier angeblich sein soll, kann man ganz sicher nicht sprechen.


VG
Jan



Jott
Beiträge: 23011

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von Jott »

Empirie ist die natürliche Feindin der Theorie. Hält eine Theorie der empirischen Überprüfung nicht stand, ist sie für die Tonne, auch wenn das die Verfechter dieser Theorie auf die Palme bringt. Pralles Leben! :-)



Rudolf Max
Beiträge: 852

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von Rudolf Max »

Hallo,

Meine Version der Dinge: Mein externer Belichtungsmesser (Gossen. Lunasix 3) kennt drei Werte, nach denen er sich richtet, bzw. die sich einstellen lassen. Zwei dieser Werte muss ich vorgeben, der dritte Wert wird mir dann per Zeigerinstrument angezeigt...

- Die Filmempfindlichkeit
- Die Belichtungszeit
- Die Blendenöffnung

Es hat in meiner ganzen "Karriere" (immerhin bald fünfzig Jahre...) noch keinen einzigen Fall gegeben, bei dem es einen Unterschied gemacht hat, ob ich nun mein altes Minolta Rokkor (58mm/1,4) auf meiner SR-T 101(Kleinbild) benutzt habe, oder aber eines meiner Kern Switare (z.B. 1,1/26mm) auf der 8mm oder 16mm Kamera ( Bolex H8/16).

Egal, wie gross das Aufnahmefeld war, -heute sagt man eben Sensorgrösse dazu-, Wenn mein Lunasix Blende 4 anzeigte, galt dies immer und überall. Es waren auch alle Bilder stets korrekt belichtet... (immer von selbiger Filmempfindlichkeit und Belichtungszeit ausgehend...)

Wie da heute gewisse Leute auf irgendwelche andere Blendenwerte bei verschieden grossen Aufnahmeflächen kommen, ist mir ein Rätsel...

Ein Objektiv 13mm/1,4 oder ein 25mm/1,4 lässt genauso viel Licht auf den Film, wie ein 50mm/1,4... Dies behaupte ich aus Erfahrung... oder bescheisst mich da mein Lunasix...? (obwohl der ja keine Ahnung hat, auf welches Objektiv mit welcher Aufnahmegrösse ich den abgelesenen Wert übertrage...

Ich weiss nicht, wie man darauf kommt, dass die "Sensorgrösse" einen Einflauss auf die Menge Licht habn soll. Ich kann ja auch mein Rokkor 50mm auf meine 8mm Kamera setzen (Adapter vorhanden), die Lichtmenge laut Lunasix bleibt absolut gleich. Lediglich der Bildwinkel nimmt massiv ab, aber das dürfte ja allen klar sein.

Ich habe dies auch sehr oft getan, Kleinbildobjektive auf die 8mm oder 16mm Kamera gesetzt, um in grössere Telebereiche vorzustossen, die einem fast Angst machen können.

Wir "alten" Hasen lernten damals folgendes: Ein Film (oder heute eben ein Snsor) brauchen eine genaue Menge Licht, um korrekte belichtet zu sein. Diese Lichmenge kann ich über Zeit und Blende oder eben der Filmempfindlichkeit regeln, Basta... von verschiedenen Aufnahmegrössen (Sensorgrössen) hat nie jemand etwas gesagt... obwohl, es gab ja schon früher "Normalobjetive für unterschiedliche Geräte mit sehr unterschiedlichen Brennweiten: Kamera 8mm = 13mm / Kamera 16mm = 25mm / Kleinbild = 50mm / Hasselblad 6x6 = 85mm... ungefähr...

Aber "lustigerweise" zeigte der Lunasix immer selbige Blende für eine korrekte Belichtung an, von verschieden grossen (Sensor oder Film-)Formaten hat er nichts gesagt. Vermutlich eben doch daher, weil Blende 4 immer Blende 4 bleibt... *smile

Rudolf



cantsin
Beiträge: 17056

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von cantsin »

Hallo Rudolf -
noch mal genauer oben lesen. Die Blendenwerte, die Du am Beli abliest, sind immer relativ. Dadurch passen sie sich der jeweiligen Film-/Sensorgrösse von selbst an. Mit f1.8 misst Du, wieviel Licht relativ auf den Sensor fällt, nicht wieviel absolut (in Photonen) darauf landet.

Auf 35mm-Kinofilm (bzw. einen APS-C-Sensor) fallen bei f1.8 und 1/50 viermal soviel Photonen wie auf 16mm-Film (bzw. einen 1"-Sensor) bei f1.8 und 1/50. Also lässt auch das Objektiv viermal soviel Photonen durch. Willst Du dieselbe Anzahl Photonen auf dem 1"-Sensor, brauchst Du f0.9.
Zuletzt geändert von cantsin am Mo 21 Sep, 2015 21:27, insgesamt 1-mal geändert.



cantsin
Beiträge: 17056

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von cantsin »

domain hat geschrieben: Heute zählt eigentlich nur mehr die Durchlässigkeit von verschiedensten Objektivkonstruktionen. Blende 5,6 z.B. muss bei jedem Objektiv jene Leuchtdichte auf dem Sensor hervorrufen, die bei identischen ISO zu vergleichbaren Belichtungsergebnissen führt.
Du verwechselst hier F-Stops mit T-Stops. Bei T-Stops wird die wirkliche Leuchtdichte (und nicht nur die Geometrie) gemessen und der Lichtabfall durchs Glas miteinkalkuliert. Genau wegen dieser Messpräzision sind T-Stops auch Standard für Kinoobjektive.



srone
Beiträge: 10474

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von srone »

cantsin hat geschrieben:...den es aber nur in der Amateurfotografie gibt, und nicht im Film, wo bis auf das Exotenformat Vistavision Brennweiten andere Bildwinkel hatten.

Historisch geht der KB-Vergleich auf die ersten Digital-SLRs zurück. Die kamen mit APS-C-Sensoren auf den Markt, ohne dass es damals schon spezielle APS-C-Objektive gab. Weil man nur seine Kleinbildobjektive dranschrauben konnte, fing die ganze Rechnerei mit "Crop-Faktoren" an.

In der Berufsfotografie ist - soweit ich das überblicke - der Gebrauch von Kleinbild-Brennweiten als Allgemeinreferenz unüblich, weil man dann schon immer in verschiedenen Formaten unterwegs war (Kleinbild und Mittelformat - wobei Mittelformat sich dann nochmal in 6x4.5, 6x6 6x7, 6x9 etc. qua Brennweitenwirkung drastisch unterscheiden kann).

Ausserdem bringt der KB-Vergleich auch deswegen nichts, und wird von der Kameraindustrie zu Marketing-Desinformation missbraucht, weil man dann eigentlich auch die Blendenwerte umrechnen müsste. Z.B. fängt ein 25mm-MFT-Objektiv erst mit f0.9 soviel Licht ein (und kann ebenso gut freistellen) wie ein 50mm-Kleinbildobjektiv mit f1.8 an einem Full Frame Sensor. Stattdessen finden sich aber an Kompaktkameras häufig auf KB umgerechnete Brennweitenangaben mit unveränderten Blendenangaben (also z.B. "24-70mm 2.8" an einer Kleinsensor-Kamera).

Der Noam Kroll-Artikel ist mit seinen krassen Fehlern doch der beste Beweis für die Verwirrung, die diese ganze Umrechnerei verursacht.
da hast du natürlich vollkommen recht - im gesamten kontext, doch wenn man brennweiten und ihre bildwirkung diskutiert, wird es schnell unübersichtlich, wenn man die photonenmenge mit einbringt. ;-)

ich habe vor 25jahren mit kb-fotografie begonnen, das sind die brennweiten, die ich "fühle und erlebe", so daß ich geneigt bin, alles in diese richtung, quasi als "brennweitenreferenz" umzurechnen, ich kann eben brennweiten und ihre bildwirkung am besten im kb format erfassen, vielleicht ist dies aber auch sehr subjektiv.

lg

srone
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Rudolf Max
Beiträge: 852

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von Rudolf Max »

Hallo,

Gottseidank hat meine Sony RX-10 eine automatische Belichtung und ein fest eingebautes Objektiv, da muss ich mich nicht mit all dem theoretischen Zeugs der Neuzeit rumbalgen... und ich muss auch meinen Lunasix nicht mehr dauernd bemühen... das Teil steht eh seit langem in der Sammelvitrine...

Sorry, mir wirds doch etwas zu kompliziert und zu umständlich, ich bleibe doch lieber bei meinem alten Wissen und den Erfahrungen daraus... und filme und fotografiere heute eben mit der Automatik... hat bisher immer bestens funktioniert... (manchmal mit etwas manuell nachhelfen, klar doch...)

Rudolf



kling
Beiträge: 354

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von kling »

Kompletter Mumpitz für Leichtgläubige. Filmlook hat mit Brennweite bzw. Bildwinkel absolut nichts tun! Andersrum gesagt, wer echten Filmlook partout nicht will, sollte einfach die Bildfrequenz hochdrehen, also mit dieser blödsinnigen HFR-Technik videografieren.



srone
Beiträge: 10474

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von srone »

kling hat geschrieben:Kompletter Mumpitz für Leichtgläubige. Filmlook hat mit Brennweite bzw. Bildwinkel absolut nichts tun!
filmlook hat etwas mit "bildsprache" zu tun und da gehört die verwendete brennweite wohl dazu. ;-)

lg

srone
ten thousand posts later...



kling
Beiträge: 354

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von kling »

srone hat geschrieben:
kling hat geschrieben:Kompletter Mumpitz für Leichtgläubige. Filmlook hat mit Brennweite bzw. Bildwinkel absolut nichts tun!
filmlook hat etwas mit "bildsprache" zu tun und da gehört die verwendete brennweite wohl dazu. ;-)

lg

srone
"Bildsprache"? Und was soll uns das jetzt sagen? Dass extremer Weitwinkel oder lange Telebrennweite unfilmisch sind? Nochmals: Unsinn in Reinform! Jede perfekte Einstellung verlangt die zum Inhalt gerade passende Brennweite. Nicht mehr und nicht weniger.



srone
Beiträge: 10474

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von srone »

kling hat geschrieben:
srone hat geschrieben:
kling hat geschrieben:Kompletter Mumpitz für Leichtgläubige. Filmlook hat mit Brennweite bzw. Bildwinkel absolut nichts tun!
filmlook hat etwas mit "bildsprache" zu tun und da gehört die verwendete brennweite wohl dazu. ;-)

lg

srone
"Bildsprache"? Und was soll uns das jetzt sagen? Dass extremer Weitwinkel oder lange Telebrennweite unfilmisch sind? Nochmals: Unsinn in Reinform! Jede perfekte Einstellung verlangt die zum Inhalt gerade passende Brennweite. Nicht mehr und nicht weniger.
was willst du eigentlich?

bildsprache kann das pure verwenden von ww-shots als auch von nur tele-shots sein oder eben nur normal-brennweite oder eben alles, da du dies in frage stellst, disqualifizierst du dich nur selbst, ;-)

lg

srone

edit: mal ein paar bilder des wong kar-wai kameramannes anschauen könnte extrem helfen. danke. ;-)
ten thousand posts later...



kling
Beiträge: 354

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von kling »

srone hat geschrieben:
kling hat geschrieben:
srone hat geschrieben:
kling hat geschrieben:Kompletter Mumpitz für Leichtgläubige. Filmlook hat mit Brennweite bzw. Bildwinkel absolut nichts tun!
filmlook hat etwas mit "bildsprache" zu tun und da gehört die verwendete brennweite wohl dazu. ;-)

lg

srone
"Bildsprache"? Und was soll uns das jetzt sagen? Dass extremer Weitwinkel oder lange Telebrennweite unfilmisch sind? Nochmals: Unsinn in Reinform! Jede perfekte Einstellung verlangt die zum Inhalt gerade passende Brennweite. Nicht mehr und nicht weniger.
was willst du eigentlich?

bildsprache kann das pure verwenden von ww-shots als auch von nur tele-shots sein oder eben nur normal-brennweite oder eben alles, da du dies in frage stellst, disqualifizierst du dich nur selbst, ;-)

lg

srone

Häää? Offensichtlich haben Sie überhaupt nicht begriffen, was ich hier schon am Anfang geschrieben habe! Nämlich, dass jede(!) Brennweite gleichberechtigt für Filmlook verwendet werden kann - wenn man halt weiß, wie. Also einfach nochmal ganz langsam durchlesen...



srone
Beiträge: 10474

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von srone »

kling hat geschrieben:
srone hat geschrieben:
kling hat geschrieben:
srone hat geschrieben:
kling hat geschrieben:Kompletter Mumpitz für Leichtgläubige. Filmlook hat mit Brennweite bzw. Bildwinkel absolut nichts tun!
filmlook hat etwas mit "bildsprache" zu tun und da gehört die verwendete brennweite wohl dazu. ;-)

lg

srone
"Bildsprache"? Und was soll uns das jetzt sagen? Dass extremer Weitwinkel oder lange Telebrennweite unfilmisch sind? Nochmals: Unsinn in Reinform! Jede perfekte Einstellung verlangt die zum Inhalt gerade passende Brennweite. Nicht mehr und nicht weniger.
was willst du eigentlich?

bildsprache kann das pure verwenden von ww-shots als auch von nur tele-shots sein oder eben nur normal-brennweite oder eben alles, da du dies in frage stellst, disqualifizierst du dich nur selbst, ;-)

lg

srone

Häää? Offensichtlich haben Sie überhaupt nicht begriffen, was ich hier schon am Anfang geschrieben habe! Nämlich, dass jede(!) Brennweite gleichberechtigt für Filmlook verwendet werden kann - wenn man halt weiß, wie. Also einfach nochmal ganz langsam durchlesen...
und was anderes schrieb ich, kleiner troll?

lg

srone
ten thousand posts later...



kling
Beiträge: 354

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von kling »

und was anderes schrieb ich, kleiner troll?

lg

srone[/quote]

Sie haben schlicht nicht verstanden, dass ich die ganze Zeit den urspünglichen Artikel selbst gemeint hatte. Und Sie wissen anscheinend auch nicht, was einen richtigen Web-Troll ausmacht.



srone
Beiträge: 10474

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von srone »

kling hat geschrieben:
srone hat geschrieben:und was anderes schrieb ich, kleiner troll?

lg

srone
Sie haben schlicht nicht verstanden, dass ich die ganze Zeit den urspünglichen Artikel selbst gemeint hatte. Und Sie wissen anscheinend auch nicht, was einen richtigen Web-Troll ausmacht.
doch, jemanden der anscheinend nicht vertehen will, was unterscheidet meine aussage von ihrer - nichts und trotzdem hacken sie weiter, ein typisches troll-phänomen, nochmals, die typische cine-brennweite gibt es nicht, doch wenn es eine wäre, rein hypothetisch, wäre es wohl die normal-brennweite. ;-)

lg

srone
ten thousand posts later...



kling
Beiträge: 354

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von kling »

srone hat geschrieben:
kling hat geschrieben:
srone hat geschrieben:und was anderes schrieb ich, kleiner troll?

lg

srone
Sie haben schlicht nicht verstanden, dass ich die ganze Zeit den urspünglichen Artikel selbst gemeint hatte. Und Sie wissen anscheinend auch nicht, was einen richtigen Web-Troll ausmacht.
doch, jemanden der anscheinend nicht vertehen will, was unterscheidet meine aussage von ihrer - nichts und trotzdem hacken sie weiter, ein typisches troll-phänomen, nochmals, die typische cine-brennweite gibt es nicht, doch wenn es eine wäre, rein hypothetisch, wäre es wohl die normal-brennweite. ;-)

lg

srone
Ich habe doch lediglich Ihre unbegründeten Unterstellungen zurückgewiesen. Zu Recht. Damit es aber 100%ig klar wird (und zwar endgültig!): Es gibt defintiv keine (auch nicht die sogenannte Normal-) Brennweite, die irgendwie die Qualität des Filmlooks (positiv oder negativ) beeinflusst.



rush
Beiträge: 15109

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von rush »

Kindergartenstunde vorrüber?
Und jetzt geht raus spielen, schlafen oder wenigstens was mit der passenden Brennweite drehen! ;-)
keep ya head up



kmw
Beiträge: 699

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von kmw »

cantsin hat geschrieben:
kmw hat geschrieben:So einfach ist die Umrechnung in digitalen Zeiten auch wieder nicht.
Als weiter Größen bräuchte man dafür dann noch die entprchende Pixelzahl/bzw Größe.
Nee, dann bist Du wieder bei Licht pro Pixel (bzw. Lichtempfindlichkeit und Dynamik des Einzelpixels) statt Licht pro Gesamtfläche des Sensor. Aber lass uns das lieber nicht vertiefen...
Bei Blende 2.8 kommt immer gleich viel Licht auf dem Sensor pro mm2 an, egal wie groß der Sensor ist. Nur der Bildkreis des Objektivs entscheidet ob ein Vollformatsensor oder ein MFT Sensor ausgeleuchtet wird. Das hat sich seit den Zeiten des Silberfilms nicht geändert.

Einzig die Schärfentiefe ändert sich mit dem Sensorformat...
Passion is the best gear.

lg
Michael



domain
Beiträge: 11062

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von domain »

cantsin hat geschrieben: Du verwechselst hier F-Stops mit T-Stops. Bei T-Stops wird die wirkliche Leuchtdichte (und nicht nur die Geometrie) gemessen und der Lichtabfall durchs Glas miteinkalkuliert. Genau wegen dieser Messpräzision sind T-Stops auch Standard für Kinoobjektive.
Ich habe von realer Lichtdurchlässigkeit gesprochen und da sind natürlich immer nur die T-Stops gemeint und nicht die geometrisch errechnete maximale Lichtstärke bei voller Blendenöffnung. Diese kann aber bei wenig Linsen und exzellenter Vergütung sehr nahe bei den F-Stops liegen. Abgesehen davon spielt der Unterschied bei einer TTL Belichtungsmessung ohnehin keine Rolle. Schon eher wenn mit einem externen Belichtungsmesser gemessen wird.



iasi
Beiträge: 29636

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von iasi »

Hier geht es dann aber um Toleranzen, die man unabhängig vom Sensorformat hat.
Wenn es dumm läuft, dann ist die Empfindlichkeit der Kamera niedriger als angegeben und das Objektiv lässt weniger Licht durch, als die Blendeneinstellung verspricht. Dann kommt man bei externer Belichtungsmessung eben auch mal auf eine halbe Blende Unterbelichtung.
Wenn´s kritisch ist, sollte man eben zuvor Tests machen und die Belichtung abstimmen.

Bildwinkel:
http://www.abelcine.com/fov/



Rudolf Max
Beiträge: 852

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von Rudolf Max »

Hallo,

Bei anständigen Markenobjektiven darf man davon ausgehen, dass stets die T-Werte angegeben bzw. eingraviert sind...

Mag sein, dass es da billige Linsen gibt, deren Werte geschummelt und beschönigt sind...

Nicht Nur Objektivnersteller, sondern auch renommierte Autohersteller schummeln und bescheissen, zwar nicht mit der Blende, dafür aber umso stärker... lieben Gruss an VW... *smile

Rudolf



Jan
Beiträge: 10127

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von Jan »

Seit wann gibt denn Nikon oder Canon bei ihren FX beziehungsweise EF-Optiken den T-Stop an ? Dort sind F-Stops üblich, nur ein paar spezielle Objektive, meist für den Filmbereich, sind mit dem T-Stop markiert.

VG
Jan



CameraRick
Beiträge: 4883

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von CameraRick »

Rudolf Max hat geschrieben:Hallo,

Bei anständigen Markenobjektiven darf man davon ausgehen, dass stets die T-Werte angegeben bzw. eingraviert sind...

Mag sein, dass es da billige Linsen gibt, deren Werte geschummelt und beschönigt sind...
Wer "f/" schreibt, wird ziemlich sicher der Formel für den Blendenwert folgen.
Die Brennweite f dividiert durch x entspricht Größe der Eintrittpupille.
Darf man den Leuten von DxO glauben schenken, decken sich f/ und T Zahl bei nahezu keinem "anständigen Markenobjektiv", egal ob Canon L oder Nikkor.
Darf man ihnen erweiterten Glauben schenken schummeln manchmal selbst die, die einen T-Wert angeben :)

In dem Fall hat es aber nichts mit bescheißen zu tun. Wer die f/ Nummer liest und von Transmission ausgeht ist eben auf einem Holzweg.



domain
Beiträge: 11062

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von domain »

CameraRick hat geschrieben: In dem Fall hat es aber nichts mit bescheißen zu tun. Wer die f/ Nummer liest und von Transmission ausgeht ist eben auf einem Holzweg.
Ist bei TTL-Messung doch völlig egal. Wer misst denn noch extern?
Wieder so eine sinnlose I-Tüpferlreiterei . Auch die Lichtminderung bei eingeschobenen Graufiltern wird bei TTL ausreichend genau berücksichtigt und zwar nicht durch einen bekannten Minderungsfaktor, sondern durch konkrete Messung über den Sensor.



CameraRick
Beiträge: 4883

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von CameraRick »

Das ist aber eine Frage von Belichtung und keine Frage von Lichtstärke. Für die Messung ist es irrelevant, manch einer will aber eben haben was er da erwartet. So oder so war es nur eine Antwort auf die wilde Behauptung, bei anständigen Foto-Linsen seien es immer T-Stops, wenn die f/ Nummer angegeben wird.



domain
Beiträge: 11062

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von domain »

Ja wenn jemand dadurch innerlich ein Trauma erleidet, wenn sein 1:0,95 Objektiv in Wirklichkeit nur 1:1,05 abliefert, dann ist das natürlich schon desaströs.



cantsin
Beiträge: 17056

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von cantsin »

domain hat geschrieben:Ja wenn jemand dadurch innerlich ein Trauma erleidet, wenn sein 1:0,95 Objektiv in Wirklichkeit nur 1:1,05 abliefert, dann ist das natürlich schon desaströs.
Domain, hab' doch einmal die geistige Größe zuzugeben, dass Du weiter oben im Thread falsch lagst, als Du schriebst: "Blende 5,6 z.B. muss bei jedem Objektiv jene Leuchtdichte auf dem Sensor hervorrufen, die bei identischen ISO zu vergleichbaren Belichtungsergebnissen führt."

Nur darauf bezog sich hier die ganze Diskussion.



domain
Beiträge: 11062

Re: 28mm - DIE Cine-Brennweite?

Beitrag von domain »

Dazu brauche ich keine geistige Größe um zuzugeben, dass Blende 5,6 bei konstanter Belichtungszeit streng genommen nicht zu völlig identischen Ergebnissen bei div. Objektiven führen kann.
In der Praxis wird das aber nicht mal ein Jota an Abweichung hervorrufen, eben weil die TTL-Messung all die Licht-Hindernisse auf dem Weg zum Sensor entsprechend berücksichtigt.



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