
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Boykott der Lizenzforderungen für HEVC/H.265?
Dies betrifft nicht die Kosten für eine konkrete Umsetzung einer Spezifikation in Form eines Produktes (die sind ggf. gesondert fällig, sei es durch Bezahlen der Entwickler oder Kaufen von Bauteilen). Aber sofern ein Patent in einer Region Gültigkeit hat, kann der Patentinhaber entscheiden, zu welchen Bedingungen er eine Nutzungserlaubnis erteilt (oder eben auch nicht).Frank B. hat geschrieben:Ich sehe da auch rechtliche Probleme, einen bereits veröffentlichten und implementierten Codec, nachträglich mit Lizenzgebühren versehen zu wollen. Das hätte m.E. früher geschehen müssen. Denn es handelt sich hier um verdeckte Zusatzkosten für die Anwender, die ihnen vorher nicht ersichtlich waren. Das grenzt an Betrug.
Die Frage ist nicht, ob Intel HEVC nutzt, sondern ob Intel dafür was an HEVC Advance zahlt ;-)dienstag_01 hat geschrieben:Meines Wissens ist HEVC in der Grafikeinheit der Intel Skylake Prozessoren integriert. Wird wohl kein doller Boykott ;)
Die "Großen" können einerseits leichter abwarten als kleine Anbieter.tom hat geschrieben:Die Frage ist nicht, ob Intel HEVC nutzt, sondern ob Intel dafür was an HEVC Advance zahlt ;-)
"Inhalte-Anbieter" soll nach meinem Verständnis vermutlich jemanden bezeichnen, der entsprechende Dateien/Bitstreams (z.B. per Datenträger, Stream, klassischer Sendung, ...) verfügbar macht. Aber meine Interpretation ist nicht unbedingt die, auf die es ankommt.Alf_300 hat geschrieben: Was versehst Du unter Inhalte Anbieter
Das Modell nennt sich Arbeitnehmer. Wird oft in Paketen von ungefähr 40h/Woche gehandelt, aber auch Bruchteile wie 1/2 sind gängig ;-)srone hat geschrieben:ich glaube, ich lass mich in zukunft auch nach überleg-minuten bezahlen, das geschäftsmodell rockt. ;-)
Bin auch dafür, dickes +srone hat geschrieben:ich bezog das eher auf den meist unbezahlten aufwand im kopf dem jeder selbstständige ausgesetzt ist, das multipliziert mit den abspielminuten des ergebnisses, $$$ :-)
lg
srone
Ja, das stimmt natürlich, aber die Gefahr immer neuer zusätzlicher Lizenzforderungen durch neue Patentpools (die dann ja eigentlich eben keine "Pools" mehr sind) besteht auch für die Hardwareanbieter - wobei Intel selbst wahrscheinlich auch einige der HEVC relevanten Patente hält....TheBubble hat geschrieben: Andererseits gibt es den Aufschrei wohl nicht primär wegen den Forderungen bezüglich von Hardwarekomponenten, sondern weil man gerne Inhaltsanbieter zur Kasse bitten möchte, die quasi nur kompatible Bitstreams vertreiben.
Quatsch mit Sosse der Codec ist weder schlecht noch gut sondern ein zusätzlicher.kling hat geschrieben:Der Codec HEVC/H.265 kann bislang nicht überzeugen. Außerdem klingt die Zahl "265" total "unsexy". Nerdigen Ingenieurstypen wird so etwas nicht auffallen, aber für einen echten Markterfolg dürfte das durchaus von Bedeutung sein.